Putin und Netanjahu sprechen über Raketendeal mit Syrien
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Der
israelische Premier Benjamin Netanjahu reist Anfang dieser Woche nach Sotschi, um mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den angekündigten Waffendeal mit Syrien zu sprechen, schreibt die Zeitung „Nowyje Iswestija“ am Montag.
Moskau behauptet zwar, es werde keine neuen Waffenverträge mit Syrien geben, sagt jedoch nicht offen, ob die
Lieferung von S-300-Abwehrraketen im Wert von fast einer Milliarde Dollar dazu gehört.
Wie das „Wall Street Journal“ am Donnerstag berichtete, hat Syrien bereits Geld für mehrere S-300-Raketensysteme an Moskau überwiesen. Dabei handele es sich um sechs Startanlagen und 144 Raketen. Das Raketengeschäft wird auf 900 Millionen Dollar geschätzt. Israel verweist auf syrische Geldüberweisungen, darunter über die russische Wneschekonombank.
Moskau gibt zu, dass es die Armee des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad bewaffnet. Dabei werden reparierte Kampfhubschrauber, Kampfjets, Schusswaffen, Munition und Flugabwehrwaffen anhand zuvor geschlossener Verträge geliefert. Russlands Vorgehen wird vom Westen schon seit längerer Zeit massiv kritisiert. Die Situation änderte sich jedoch nach einem israelischen Luftangriff auf Syrien schlagartig. Moskau und Damaskus sehen in dieser Aktion einen Testlauf für eine bevorstehende militärische Intervention in Syrien. Die westlichen Verbündeten der syrischen Opposition sollen bei den Luftangriffen die Führungsrolle übernehmen. Dieses Vorgehen wurde von der Nato bereits in Afghanistan und Libyen geübt. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sowohl der Westen als auch Israel besorgt über eine Verstärkung der syrischen Luftabwehr sind.
Am 6. Mai warnte Putin den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu vor „unerwünschten Folgen“ bei einem militärischen Eingriff in Syrien.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich am Freitag etwas verschwommen, als er die Frage eines westlichen Journalisten beantwortete, ob Russland plane, S-300-Raketen an Syrien zu liefern.
„Russland plant nicht, Russland hat sie vor langem verkauft und beendet gerade die Lieferungen gemäß den unterzeichneten Verträgen“, sagte der russische Chefdiplomat.
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Russland will baldige Visafreiheit mit ganz Lateinamerika
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Moskau rechnet laut dem russischen Vizeaußenminister Sergej Rjabkow damit, in nächster Zeit mit allen Ländern Lateinamerikas visafreien Reiseverkehr für die russischen Bürger einzurichten.
„Wir müssen in den nächsten Jahren mit unseren Partnern und Kollegen die Arbeit abschließen, die darauf abzielt, die ganze Region in eine visafreie Zone für die Reisen unserer Bürger umzuwandeln“, äußerte Rjabkow am Montag vor der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus).
Diese Frage sei längst akut geworden, hieß es.
Russlands hatte bereits Abkommen über die visafreie Einreise mit einigen Ländern Lateinamerikas, darunter mit
Chile,
Argentinien,
Brasilien, Venezuela, Peru, Equador,
Kolumbien und Guyana, geschlossen. Mit zwei weiteren Staaten des Kontinents, Suriname und Bolivien, hat Russland Visaerleichterungsabkommen unterzeichnet, die eine Beantragung des Visums an der Grenze bei der Ankunft ermöglichen.
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Putin schafft Visapflicht für Sportler ab
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die visafreie Einreise für Sportler und ihre Trainer, Teamchefs und Mitglieder offizieller ausländischer Delegationen sowie für Schiedsrichter bei internationalen Wettbewerben nach Russland beschlossen, teilt der Kreml am Montag auf seiner Internetseite mit.
Für die Einreise benötigen die ausländische bzw. staatenlose Teilnehmer an internationalen Wettkämpfen gültige Ausweise, die in Russland als solche anerkannt werden, sowie Akkreditierungen in der vom Organisator des jeweiligen Wettbewerbs gewünschten Form, heißt es im Präsidentenerlass.
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