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Nachrichten Russland

Hallo - ein tolles Forum, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich brauche es für eine Arbeit für meine Uni. Es geht um das Thema Folter - damals & heute. Ich bin auf der Suche nach Informationen zum Thema Folter in Russland. (Folter im Mittelalter & heute) Gibt es aktuelle Informationen zu inhaftierten politischen Gefangenen? Wie werden diese behandelt? Weiß die russische Bevölkerung davon und duldet das?
Es wäre super, wenn es hierzu neuere Berichte gäbe.

Vielen Dank :D

Also allein schon diese vorgefertigte These im Grunde von Folter heutzutage und politischen Gefangenen möchte ich eigentlich fast gar nicht kommentieren. Das "Höchste" was in Russland an Strafe ausgegeben wird ist Straflager im verschäften Regim "строгого режима". Wenn wäre Tschetschenien, Kadyrow dazu mein erster Gedanke. Aber ich kann mal gern nachschauen. Russische Sprachkenntnisse? Demzufolge auch Möglichkeit, russische Quellen gut verwenden, ggf. für die Arbeit übersetzen zu können usw?

Und wieso kommst du mit dieser Frage in ein Balkanforum?

Da musst du Lilith fragen, die ist Expertin für Folter in Russland. :D

Wahrscheinlich kann ich mehr weiter helfen als du, ja. Weswegen ich das Grinsen nicht verstehe. Herr Russlandkenner ohne Sprachkenntnisse oder jemals vor Ort gewesen zu sein:)
 
Wahrscheinlich kann ich mehr weiter helfen als du, ja. Weswegen ich das Grinsen nicht verstehe. Herr Russlandkenner ohne Sprachkenntnisse oder jemals vor Ort gewesen zu sein
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Hey, ich habe ja auf dich verwiesen, oder nicht? :D
 
Auf eigenen Wegen: Russland baut Weltraumflugzentrum

29. Juli 2013 Alexander Pesljak, für Russland HEUTE
In der Äußeren Mandschurei, nahe der chinesischen Grenze, entsteht das neue, hochmoderne Weltraumflugzentrum Wostotschny. Es soll den Weltraumbahnhof in Bajkonur ablösen, für dessen Nutzung Russland viel Geld an Kasachstan bezahlen muss.

TASS_4525253_cosmodrom_468.jpg

Wladimir Putin beim Besuch des Weltraumbahnhofs Wostotschny im April 2013. Foto: ITAR-TASSIn

Zusammenhang mit dem Absturz der Proton-Trägerrakete am 2. Juli und den daraus resultierenden Problemen, unter anderen in den Beziehungen zu Kasachstan, auf dessen Territorium sich das von Russland für fünfzig Jahre gepachtete Weltraumflugzentrum Bajkonur befindet, kommt nun wieder das Flugzentrum Wostotschny in die Schlagzeilen. Dieses Weltraumflugzentrum wird im Fernen Osten, an der Grenze zu China, gebaut.
Der Superkomplex, für dessen Errichtung über 7,5 Milliarden Euro eingeplant sind, entsteht nicht auf einer grünen Wiese: Zu Zeiten derSowjetunion waren hier, in der Äußeren Mandschurei, Raketen des Typs Satana und Topol stationiert. 1996 wurde der Standort endgültig aufgelöst, die Raketenschächte gesprengt und die Infrastruktur mitsamt Personal für friedliche Ziele weitergenutzt. Auf mobilen Plattformen wurden zivile Raketen des Typs Start installiert. Nachdem einige Satelliten in den Kosmos befördert worden sind, war jedoch Schluss. So begann und endete die Geschichte des Weltraumflugzentrums Swobodny.
Elf Jahre später, 2007, wurde hier auf Erlass des Präsidenten der Bau des Weltraumflugzentrums Wostotschny in Angriff genommen. Russland, so beschloss es die Führung des Landes, benötige einen eigenen Zugang zum Weltraum. Die im Norden gelegene Abschussstelle Plesjezk und der Start von Konversationsraketen aus dem Ural und dem Wolgagebiet von Kapustin Jar aus reichten wegen zu geringer Nutzlast nicht aus. Bemannte Flüge mit den schweren Proton-Raketen erfolgten nur von Kasachstan aus. Allerdings verlangt Kasachstan neben der jährlichen Miete von 85 Millionen Euro für die Nutzung des Geländes auch hohe Strafgebühren im Falle eines Absturzes und sonstiger Verschmutzungen. Russland finanziert zudem den Sozialbereich der Stadt Bajkonur. Die finanzielle Frage ist also ein nicht unwichtiges Argument bei dem Bau des neuen Areals.
Dabei wird die Rekonstruktion der vorhandenen Anlagen nur halb so viel kosten wie der Bau eines völlig neuen Weltraumflugzentrums. Zudem befindet sich die Flugbahn für die Starts aus Wostotschny und den Absturz der ausgebrannten Raketenstufen über unbewohntem Gebiet im Norden des Landes. Entsprechend gering ist das Risiko.
Das Projekt verfolgt ebenfalls strukturpolitische Ziele: Im Zuge seiner Umsetzung sollen zahlreiche Fachleute in den Fernen Osten kommen, allesamt hochqualifizierte Spezialisten. Gegenwärtig sind bereits 3 000 Bauarbeiter vor Ort, bald werden es bis zu 15 000 sein. Um das Weltraumflugzentrum zu betreiben, werden 25 000 Personen benötigt. In der Nähe entsteht eine Stadt für 100 000 Einwohner. Bereits in der ersten Ausbaustufe werden dort 35 000 Menschen leben.
Schon in zwei Jahren soll von Wostotschny aus die neue Rakete des Typs Sojus-2 in den Weltraum geschossen werden. Weitere drei Jahre später, ab 2018, sollen auch benannte Missionen vom Raumflugzentrum starten. Parallel dazu entsteht eine Startanlage für modulare Raketen des Typs Angara für interplanetare Flüge, die ab 2015 durchgeführt werden sollen. Inzwischen ist sogar die Rede von einem Wettstreit russischer Konstrukteure bei einer Ausschreibung für eine Rakete, die mehr als 100 Tonnen in den Weltraum befördern soll.
Als Präsident Putin dieses Frühjahr die Megabaustelle inspizierte, merkte er an, dass das neue Areal hinsichtlich einer ganzen Reihe von Kennwerten effektiver sein werde als das in Bajkonur. Dabei sollte aber eine Tatsache nicht übersehen werden: Vor zwei Jahren kritisierte Putin in seiner Funktion als Ministerpräsident Roskosmos für die Verzögerung bei den Bauarbeiten. Die neuen russischen Raketen müssen rechtzeitig an den Start, denn die Konkurrenz schläft nicht. Wostotschny soll sich nicht als nutzloses Projekt erweisen.

Auf eigenen Wegen: Russland baut Weltraumflugzentrum | Russland HEUTE


 
Auf eigenen Wegen: Russland baut Weltraumflugzentrum

29. Juli 2013 Alexander Pesljak, für Russland HEUTE
In der Äußeren Mandschurei, nahe der chinesischen Grenze, entsteht das neue, hochmoderne Weltraumflugzentrum Wostotschny. Es soll den Weltraumbahnhof in Bajkonur ablösen, für dessen Nutzung Russland viel Geld an Kasachstan bezahlen muss.

TASS_4525253_cosmodrom_468.jpg

Wladimir Putin beim Besuch des Weltraumbahnhofs Wostotschny im April 2013. Foto: ITAR-TASSIn

Zusammenhang mit dem Absturz der Proton-Trägerrakete am 2. Juli und den daraus resultierenden Problemen, unter anderen in den Beziehungen zu Kasachstan, auf dessen Territorium sich das von Russland für fünfzig Jahre gepachtete Weltraumflugzentrum Bajkonur befindet, kommt nun wieder das Flugzentrum Wostotschny in die Schlagzeilen. Dieses Weltraumflugzentrum wird im Fernen Osten, an der Grenze zu China, gebaut.
Der Superkomplex, für dessen Errichtung über 7,5 Milliarden Euro eingeplant sind, entsteht nicht auf einer grünen Wiese: Zu Zeiten derSowjetunion waren hier, in der Äußeren Mandschurei, Raketen des Typs Satana und Topol stationiert. 1996 wurde der Standort endgültig aufgelöst, die Raketenschächte gesprengt und die Infrastruktur mitsamt Personal für friedliche Ziele weitergenutzt. Auf mobilen Plattformen wurden zivile Raketen des Typs Start installiert. Nachdem einige Satelliten in den Kosmos befördert worden sind, war jedoch Schluss. So begann und endete die Geschichte des Weltraumflugzentrums Swobodny.
Elf Jahre später, 2007, wurde hier auf Erlass des Präsidenten der Bau des Weltraumflugzentrums Wostotschny in Angriff genommen. Russland, so beschloss es die Führung des Landes, benötige einen eigenen Zugang zum Weltraum. Die im Norden gelegene Abschussstelle Plesjezk und der Start von Konversationsraketen aus dem Ural und dem Wolgagebiet von Kapustin Jar aus reichten wegen zu geringer Nutzlast nicht aus. Bemannte Flüge mit den schweren Proton-Raketen erfolgten nur von Kasachstan aus. Allerdings verlangt Kasachstan neben der jährlichen Miete von 85 Millionen Euro für die Nutzung des Geländes auch hohe Strafgebühren im Falle eines Absturzes und sonstiger Verschmutzungen. Russland finanziert zudem den Sozialbereich der Stadt Bajkonur. Die finanzielle Frage ist also ein nicht unwichtiges Argument bei dem Bau des neuen Areals.
Dabei wird die Rekonstruktion der vorhandenen Anlagen nur halb so viel kosten wie der Bau eines völlig neuen Weltraumflugzentrums. Zudem befindet sich die Flugbahn für die Starts aus Wostotschny und den Absturz der ausgebrannten Raketenstufen über unbewohntem Gebiet im Norden des Landes. Entsprechend gering ist das Risiko.
Das Projekt verfolgt ebenfalls strukturpolitische Ziele: Im Zuge seiner Umsetzung sollen zahlreiche Fachleute in den Fernen Osten kommen, allesamt hochqualifizierte Spezialisten. Gegenwärtig sind bereits 3 000 Bauarbeiter vor Ort, bald werden es bis zu 15 000 sein. Um das Weltraumflugzentrum zu betreiben, werden 25 000 Personen benötigt. In der Nähe entsteht eine Stadt für 100 000 Einwohner. Bereits in der ersten Ausbaustufe werden dort 35 000 Menschen leben.
Schon in zwei Jahren soll von Wostotschny aus die neue Rakete des Typs Sojus-2 in den Weltraum geschossen werden. Weitere drei Jahre später, ab 2018, sollen auch benannte Missionen vom Raumflugzentrum starten. Parallel dazu entsteht eine Startanlage für modulare Raketen des Typs Angara für interplanetare Flüge, die ab 2015 durchgeführt werden sollen. Inzwischen ist sogar die Rede von einem Wettstreit russischer Konstrukteure bei einer Ausschreibung für eine Rakete, die mehr als 100 Tonnen in den Weltraum befördern soll.
Als Präsident Putin dieses Frühjahr die Megabaustelle inspizierte, merkte er an, dass das neue Areal hinsichtlich einer ganzen Reihe von Kennwerten effektiver sein werde als das in Bajkonur. Dabei sollte aber eine Tatsache nicht übersehen werden: Vor zwei Jahren kritisierte Putin in seiner Funktion als Ministerpräsident Roskosmos für die Verzögerung bei den Bauarbeiten. Die neuen russischen Raketen müssen rechtzeitig an den Start, denn die Konkurrenz schläft nicht. Wostotschny soll sich nicht als nutzloses Projekt erweisen.

Auf eigenen Wegen: Russland baut Weltraumflugzentrum | Russland HEUTE



Sag mal Lilith, ich würde gerne wissen, was du von dem Ganzen hältst? Ich fände es besser, wenn man das Geld erstmal in die Infrastruktur stecken würde. Soll jetzt wirklich keine Provo sein.
 
Sag mal Lilith, ich würde gerne wissen, was du von dem Ganzen hältst? Ich fände es besser, wenn man das Geld erstmal in die Infrastruktur stecken würde. Soll jetzt wirklich keine Provo sein.

Also konkret hieran finde ich nichts Schlimmes. Es geht ja nicht um den Bau irgendwelcher protzigen Paläste etc., die den Weg ins Guinessbuch suchen. Da würde ich mich fragen, ob das Geld nicht bessere Verwendung finden könnte.

Sicher ist es auch quasi Erbe der sowjetischen, imperialistischen Vergangenheit. Aber wenn man auf dem Gebiet der Weltraumfahrt, Weltraumtechnik Know How hat, mit federführend ist, warum soll man das aufgeben? Ich fände es zumindest fraglich, das quasi aufzugeben und verkommen zu lassen.

Abgesehen davon ist es ja auch so etwas wie ein Infrastrukturprojekt:), wo man ja Sibirien, Fernen Osten sogar spezielles Augenmerk darauf hat.

Das Projekt verfolgt ebenfalls strukturpolitische Ziele: Im Zuge seiner Umsetzung sollen zahlreiche Fachleute in den Fernen Osten kommen, allesamt hochqualifizierte Spezialisten. Gegenwärtig sind bereits 3 000 Bauarbeiter vor Ort, bald werden es bis zu 15 000 sein. Um das Weltraumflugzentrum zu betreiben, werden 25 000 Personen benötigt. In der Nähe entsteht eine Stadt für 100 000 Einwohner. Bereits in der ersten Ausbaustufe werden dort 35 000 Menschen leben.
Aus dem Link.
 
Rosalind: Bioinformatics, step by step

August 2, 2013 Yulia Ponomareva, RBTH
Russian scientists are giving everyone the opportunity to master a cutting-edge branch of modern science. Users around the world have been assessing the unique project on its merits.


vyahhi_lecture_rosalind_468.jpg

Nikolay Vyahhi himself teaches bioinformatics to university students. It was while teaching that the idea of starting Rosalind came to him. Source: Press PhotoIn March 2012 the world followed James Cameron's dive to the deepest point on Earth: the bottom of the Mariana Trench. In addition to having set the world record and reached a depth of almost 11 kilometers, the Hollywood director brought unique deep-water bacteria samples to the surface.
Studies on the samples were conducted by specialists at the University of California, San Diego and at algorithmic biology labs in the St. Petersburg Academic University, headed by Nobel laureate Zhores Alferov.
This is not the only project on which San Diego and St. Petersburg scientists are working together. Their collaboration began in 2011 under a 150 million-ruble (about $4.5 million USD) grant from the Russian government, whose aim was to draw a world-renowned scientist to Russia. Soviet emi

He headed a laboratory in St. Petersburg, which in the summer of 2012 launched Rosalind, a joint educational project named after the mid-20[SUP]th[/SUP] century British biophysicist Rosalind Franklin.
The project is an English-language web portal where users study bioinformatics, solving biology problems through computer programming.
“The science of life is becoming the science of data – biologists need effective methods of data analysis so that they do not need to conduct thousands of experiments and calculate everything manually on a computer, or conduct only a few experiments,” says 27-year-old project founder Nikolay Vyahhi.
Bioinformatics is at the forefront of modern science, and the practical importance of the research being done in this field is difficult to overestimate; it involves the reading of the genome to determine a person's predisposition to certain diseases, the search for new antibiotics, the creation of biofuels and more.
Meanwhile, bioinformatics is studied in only a handful of universities in Moscow and St. Petersburg, one of which is the St. Petersburg Institute of Bioinformatics, founded as an algorithmic biology laboratory and headed by Nikolay Vyahhi.
Vyahhi himself teaches bioinformatics to university students. It was while teaching that the idea of starting Rosalind came to him.
“I had a problem set on a server and gave students the link to it. They reached and solved the problems, whose answers were checked automatically, though the system itself was very awkward for the user,” Vyahhi says.
He decided to improve the system and make it accessible to a wider range of users. The basic principle remains the same: a user aided by computer coding works with a set of biological data, moving from simple to more complex problems.

In-depth knowledge of biology and informatics are not prerequisites for taking part in the project – it is most important simply to have an interest in the study of these disciplines. Vyahhi says it is preferable that a user feel comfortable working with late-high-school-level math.
If a project participant does not know how to program, he or she is given a separate set of basic training problems using the programming language Python, which, like any other, can be used to solve the project's main problems.
If the user is not sufficiently strong in biology, he or she can read an explanation of the problem and its biological significance. The project's site also has a glossary containing explanations of potentially unfamiliar terms.
Thus in the course of solving the problems, a participant acquires new knowledge in the fields of biology and informatics. “Informaticists are taught how to develop new algorithms, whereas biologists are taught how to apply these algorithms,” Vyahhi says.
The project's participants number about 9,000, a fifth of whom are from Russia, and three fifths of whom are from the United States.
“Rosalind is a good training exercise for the mind – it helps me find new uses for many programming languages whose functions I hadn't fully appreciated earlier,” says participant and bioinformatics specialist David Eccles of New Zealand.

Each user is assigned a rating based on his or her total number of problems solved. Those at zero (of which there are about 1,300) have solved no more than one. The ten participants who have reached the seventh level, the highest so far, have each worked through 128 problems.
Problems are organized by groups according to their subject, such as heredity, dynamic programming, phylogenetics, etc. A user receives a badge for completing successive problems within a single group; solving five problems on combinatorics, for example, will get a user a first-level badge.
“With badges and awards, it's like a game,” says Natalia Ginsburg, a student at Physics and Mathematics Lyceum Number 30 in St. Petersburg.
Now Vyahhi and his colleagues are working on an idea for a new educational project for studying subjects which complement bioinformatics due to launch this year.

Rosalind: Bioinformatics, step by step | Russia Beyond The Headlines


 
Ach je, irgend so ein amerikanischer Idiot meint sich irgendwie dem ukrainischen Publikum anbiedern zu müssen und sich so respektlos zu geben und fast noch größere russische Idioten müssen unbedingt auf so etwas reagieren.

Wat interessiert mich so ein, pardon, Arschloch.
 
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