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Nachrichten Russland

Wie würdest du denn die Realität etwa mitteleuropäischer Medien beschreiben?

...

Es wurde oder wird zB. auch verschwiegen wie viele Djihadisten, die vorher in Afghanistan und Libyen gekämpft haben, jetzt in Syrien kämpfen, wo sie ihre Lager haben, ausgebildet werden und Manöver üben und von wo aus sie operieren
und wo sie sich zurückziehen können und Unterschlupf finden. Und vor allem, von wem sie versorgt werden! Geld, Waffen, Ausrüstung, Nahrung, einfach alles!

Also, hier und da entspricht die Berichterstattung westlicher Medien nicht der Realität!

@Lubenica: Es kommt wohl sehr darauf an, welche Medien man(n) auswählt, Deine Aussage kann ganz sicher nicht für die großen deutschsprachigen Zeitungen und Magazine gelten: FAZ, Welt, Süddeutsche, Zeit, Spiegel, Stern, NZZ etc., mal ganz abgesehen von den großen Regionalzeitungen!!!
Und auch in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (TV und Radio) findet eine detaillierte Berichterstattung statt...

@Lilith: ich war zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mal...

Selbstverständlich ist eine absolut freie und unabhängige Medienlandschaft in einem kapitalistischen System (fast) unmöglich. Aber mir sind z.B. in Mitteleuropa keine Oligarchen/Staatskonzerne bekannt, die Zeitungen und/oder Sender besitzen. Natürlich versuchen Konzerne immer wieder, über die Schaltung von Werbung, die wichtigste Einnahmequelle der meisten Medien, Einfluss oder Druck auszuüben, aber, soweit mir bekannt, sind bisher immer gescheitert, weil die Empörung über solche Versuche größer als der Nutzen war/ist.
Und die ÖR-Sender stehen unter relativ scharfer Kontrolle (Rundfunkrat, Parlamente etc.) und können sich daher keine größeren Aussetzer leisten. Es sind daher zwar staatliche Sender, aber keinesfalls staatsnah! Deshalb lässt ja jetzt gerade das ZDF den Staatsvertrag, der die Arbeit des Senders regelt, durch das (unabhängige) Bundesverfassungsgericht prüfen...

Also ich sehe da schon gravierende Unterschiede...

PS: Muss ich zwar nicht, mach aber: Ich habe nichts gegen Russen, wünsche ihnen alles erdenklich Gute, aber ich habe eteas gegen das "System Putin"...
 
Und auch in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (TV und Radio) findet eine detaillierte Berichterstattung statt...

ARD Lügen, Manipulation & Meinungsmache: Putin Interview zum Georgienkrieg - YouTube

ARD und ZDF Lügen TV gleiches Video verschiedene Bericherstattung - YouTube

ZDF-Fälschung - Kriegspropaganda gegen Syrien - YouTube

Sehr Detailliert ja!

Aber mir sind z.B. in Mitteleuropa keine Oligarchen/Staatskonzerne bekannt, die Zeitungen und/oder Sender besitzen.

Das hat unter anderem mit den 90er Jahren zu tun als Boris Jelzin alles was sich zu Geld machen ließ verkaufte wenn jemand nur genug Geld dafür geboten hat!
Das kann man nur sehr schwer jetzt wieder zurück hollen!

Vielleicht nicht in Mitteleuropa aber in Südeuropa gibt es z.b mit Italien ein beispiel dafür!

zum schluß möchte ich noch sagen das Frei nicht gleich auch unabhängig bedeutet! Wie man an den Deutschen Medien sehen kann!
Damit möchte ich jetzt nicht die ganzen Deutschen medien verteufeln! Es gibt durchaus auch gute berichterstattung in Deutschland!
Meine damit viel mehr was gewisse themen angeht!
 
@Lubenica: Es kommt wohl sehr darauf an, welche Medien man(n) auswählt, Deine Aussage kann ganz sicher nicht für die großen deutschsprachigen Zeitungen und Magazine gelten: FAZ, Welt, Süddeutsche, Zeit, Spiegel, Stern, NZZ etc., mal ganz abgesehen von den großen Regionalzeitungen!!!
Und auch in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (TV und Radio) findet eine detaillierte Berichterstattung statt...

@Lilith: ich war zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mal...

Selbstverständlich ist eine absolut freie und unabhängige Medienlandschaft in einem kapitalistischen System (fast) unmöglich. Aber mir sind z.B. in Mitteleuropa keine Oligarchen/Staatskonzerne bekannt, die Zeitungen und/oder Sender besitzen. Natürlich versuchen Konzerne immer wieder, über die Schaltung von Werbung, die wichtigste Einnahmequelle der meisten Medien, Einfluss oder Druck auszuüben, aber, soweit mir bekannt, sind bisher immer gescheitert, weil die Empörung über solche Versuche größer als der Nutzen war/ist.
Und die ÖR-Sender stehen unter relativ scharfer Kontrolle (Rundfunkrat, Parlamente etc.) und können sich daher keine größeren Aussetzer leisten. Es sind daher zwar staatliche Sender, aber keinesfalls staatsnah! Deshalb lässt ja jetzt gerade das ZDF den Staatsvertrag, der die Arbeit des Senders regelt, durch das (unabhängige) Bundesverfassungsgericht prüfen...

Also ich sehe da schon gravierende Unterschiede...

PS: Muss ich zwar nicht, mach aber: Ich habe nichts gegen Russen, wünsche ihnen alles erdenklich Gute, aber ich habe eteas gegen das "System Putin"...



Ja, es kommt darauf an welche Medien man wählt und bei einigen großen deutschsprachigen Zeitungen wird dann meist auch ausführlich Berichtet, bei anderen wiederum nicht oder viel zu spät.
Manchmal sind es einfach qualitative journalistische Unterschiede die einem auffallen. Man merkt , wenn man sich selber monatelang mit einem Thema beschäftigt, ob einem Informationen und Zusammenhänge vorenthalten werden, gewollt oder nicht gewollt ist erstmal sekundär. Wenn aber Informationen vorenthalten werden und/oder der Bericht sich ideologisch einreiht, in die Scharfmacherei und Kriegstreiberei gewisser Politiker und Meinungsmacher , dann ist eine Zielsetzung zu erkennen. Und damit sind die großen deutschsprachigen Zeitungen und die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten leider auch nicht ausgenommen. Es besteht , Oligarchie hin oder her, ein Kräfteverhältnis innerhalb der Mediengesellschaft.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich die gesamte Berichterstattung durchaus als gut bewerten muss. Sie hat sich in den letzten 10 Jahren einfach verbessert. Das liegt, denke ich daran, dass die Mediengesellschaft in der technisierten Welt einen enormen Zuwachs von Menschen bekommen hat, die, abseits vom professionellen Journalismus, unentgeltlich und unabhängig, berichten, sich in die Mediengesellschaft eingliedern und eine allgemeine Bereicherung sind.
Der Einfluss und der Zuwachs von unabhängigen Mediengestaltern auf der ganzen Welt und ihre Vernetzung ist größer geworden und bekommt immer mehr Relevanz.
Gleichzeitig wächst aber auch die Repression gegen Journalisten . In Deutschland sieht es , was das betrifft , eher angenehm aus.
Wenn ich aber zurückblicke , auf die Geschehnisse und den Krieg in Ex-Jugoslawien und die Berichterstattung aus Deutschland , dann wird mir wieder ganz anders.
 
[h=1]Russland Ultranationalisten marschieren gegen Muslime[/h]
Rund 8.000 Menschen haben am Montag in einem Arbeiterviertel am Stadtrand von Moskau am “Russischen Marsch” teilgenommen, der traditionell von Ultranationalisten zum “Tag der Volkseinheit” veranstaltet wird. In diesem Jahr fand die Kundgebung vor dem Hintergrund von fremdenfeindlichen Ausschreitungen in einem Moskauer Stadtteil vor drei Wochen statt.

Die Teilnehmer skandierten immer wieder die Parole “Heute eine Moschee, morgen der Dschihad”. 30 Personen wurden wegen Tragens von Nazi-Symbolen festgenommen.
“Wir laufen mit, um zu zeigen, dass das russische Volk existiert, dass uns niemand irgendetwas verbieten kann, dass niemand den Geist eines russischen Mannes brechen kann. Irgendwann werden wir Gerechtigkeit bekommen und die Kaukasier werden verschwinden. Alle Einwanderer werden irgendwann gehen”, glaubt der 23-jährige Richard Sobolow.
Der “Tag der Volkseinheit” erinnert an die Befreiung Moskaus von den polnisch-litauischen Besatzern im Herbst 1612. Er ersetzt den Jahrestag der Oktoberrevolution als Staatsfeiertag.
Vor wenigen Wochen war es in Moskauer Stadtteil Birjuljowo zu fremdenfeindlichen Ausschreitungen gekommen. Mehrere hundert Menschen hatten einen Gemüsegroßmarkt verwüstet, nachdem ein junger Russe ermordet worden war. Als Täter wurde ein Aserbaidschaner verhaftet.

Auch in anderen Städten haben Ultranationalisten “Russische Märsche” veranstaltet. Menschenrechtler organisierten als Antwort auf die Kundgebungen ein Forum “Russlands Einheit in der Solidarität der Bürger. Gegen Fremdenhass und Nationalismus”
Durch die Zuwanderung von Gastarbeitern aus dem Kaukasus und Mittelasien ist die ausländerfeindliche Stimmung in Russland gewachsen. Mehr als die Hälfte aller Moskauer bezeichnete in einer Umfrage zur Bürgermeisterwahl “Zuwanderung” als drängendstes Problem. Die Stimmung gegenüber Menschen aus Mittelasien oder dem Kaukasus ist zuweilen offen feindselig.
Die Beteiligung war höher als in vergangenen Jahren. Allerdings folgten weit weniger Russen dem Aufruf zur Teilnahme am “Russischen Marsch” als die Organisatoren erhofft hatten.
 
Veruntreuungsvorwurf: Österreich liefert international gesuchten Banker an Russland aus

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Ein österreichisches Gericht hat der Auslieferung des wegen Unterschlagung gesuchten Ex-Bankers Alexander Gitelson an Russland zugestimmt, wie die Zeitung „Kommersant“ am Donnerstag schreibt.
Der zur internationalen Fahndung ausgeschriebene ehemalige Besitzer der Bank VEFK soll fast zwei Milliarden Rubel (mehr als 60 Millionen US-Dollar) der Leningrader Gebietsregierung veruntreut haben.
Laut der Zeitung sind gegen den Finanzier auch weitere Verfahren anhängig und ein Urteil in Abwesenheit gefällt worden.

Im April 2013 wurde offiziell berichtet, dass der Ex-Chef des Aufsichtsrates der Bank VEFK und der Inkasbank Alexander Gitelson in Österreich festgenommen worden war. Die russische Generalstaatsanwaltschaft stellte einen Auslieferungsantrag an Österreich. Darin stand, dass Gitelson im April 2011 wegen Diebstahl von fast 500 Millionen Rubel (mehr als 15 Millionen US-Dollar) bei einem Staatsduma-Abgeordneten zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden war.

Es wurde auch mitgeteilt, dass Gitelson die von der Leningrader Gebietsregierung bei der Inkasbank (Mitgliedsbank der VEFK-Gruppe) deponierten Gelder veruntreut hatte. Wie die Ermittlungen ergaben, hatten Gitelson, der Ex-Vorstandsvorsitzende der Bank VEFK Vitali Rjabow und dessen Stellvertreter Iwan Bibinow eine Unterschlagung begangen, indem sie Kredite in Gesamthöhe von 900 Millionen Rubel (knapp 29 Millionen US-Dollar) an die ihnen untergeordneten Unternehmen „Vektor“ und „Radius“ vergaben. „Außerdem wurde Herr Gitelson der aktiven Bestechung der Leiterin des regionalen Rentenfonds der Stadt Sankt Petersburg und des Gebietes Leningrad, Natalja Grischkewitsch, beschuldigt“, so die Zeitung.

Ende Oktober wurde berichtet, dass der Bestechungsfall Grischkewitsch an das zuständige Gericht weitergeleitet worden ist. Der Frau drohen wegen der Annahme von 1,8 Millionen US-Dollar Bestechungsgeld bis zu 15 Jahre Haft.

Veruntreuungsvorwurf: Österreich liefert international gesuchten Banker an Russland aus | Panorama | RIA Novosti
 
Nato-Generalsekretär: Allianz plant keinen Überfall auf Russland

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Russland sollte nicht als eine Bedrohung für die Nato betrachtet werden, äußerte der Generalsekretär der Allianz, Anders Fogh Rasmussen, in einem Interview für lettische Medien.

„Verwiesen sei darauf, dass Russland und die Nato vor 15 Jahren ein grundlegendes Dokument über ihre Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit unterzeichnet haben. Darin heißt es, dass wir niemals Gewalt gegeneinander anwenden werden“, wird Rasmussen vom Internet-Portal Delfi zitiert. „Wir haben nicht die Absicht, Russland zu überfallen, und ich erwarte, dass auch Russland nicht bestrebt ist, uns anzugreifen.“

Die Pläne Russlands, seine Investitionen in die Verteidigung zu vergrößern, seien zwar ein Fakt, der Aufmerksamkeit verdiene; dies stelle aber keine Bedrohung für die Allianz dar, fügte er hinzu.
Der Nato-Generalsekretär hält sich derzeit in Lettland auf, wo die größte Nato-Übung seit dem Ende des Kalten Krieges stattfindet. Daran nehmen mehr als 6 000 Soldaten teil.

Nato-Generalsekretär: Allianz plant keinen Überfall auf Russland | Politik | RIA Novosti
 
Inhaftierte Greenpeace-Aktivisten in Russland
Seegericht prüft "Arctic Sunrise"-Fall

Vor dem Internationalen Seegerichtshof in Hamburg hat die Verhandlung über den Fall des Greenpeace-Schiffs "Arctic Sunrise" und damit über 30 in Russland inhaftierte Aktivisten begonnen. Die Niederlande als Flaggenstaat der "Arctic Sunrise" haben den Gerichtshof angerufen und beantragt, das Schiff und die Mannschaft freizulassen.
Russland boykottiert die Verhandlung...

Russland nimmt an der Verhandlung nicht teil und bestreitet die Zuständigkeit des Gerichts. Es beruft sich dabei darauf, die Internationale Seerechtskonvention nur mit Auslassungen und Vorbehalten ratifiziert zu haben.
Mitte September hatten russische Behörden die "Arctic Sunrise" beschlagnahmt und nach Murmansk geschleppt. Die 28-köpfige Crew und zwei Bildberichterstatter sitzen seitdem in Haft. Während Greenpeace argumentierte, die Besatzung habe friedlich gegen eine Ölförderplattform des russischen Staatskonzerns Gazprom protestiert, warf ihnen die russische Justiz zunächst Piraterie vor.
...
Eine Entscheidung wird in zwei Wochen erwartet. Sie wäre nach Einschätzung von Experten auch ohne russische Teilnahme an der Verhandlung bindend. Die 22 Richter unter dem Vorsitz des Japaners Shunji Yanai werden zunächst ihre Zuständigkeit prüfen und nach Einschätzung der meisten Experten auch bejahen. Dem Seegerichtshof gehört auch ein russischer Richter an.

Seegericht verhandelt Fall der "Arctic Sunrise" | tagesschau.de

Wer sich für die Freilassung der Inhaftierten einsetzen will: Fordern Sie die Freilassung der Umweltschützer! | Greenpeace Austria

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Hoffe auch das sie bald wieder nach Hause zurückkehren können! Waren lange genug in Untersuchungshaft!

Wie es scheint kommen jetzt aber noch Anklagen wegen wiederstand gegen die Staatsgewalt hinzu.
 
Linksradikale attackierten niederländisches Königspaar in Moskau mit Tomaten

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Zwei Aktivisten der verbotenen Nationalbolschewistischen Partei Russlands sind am Freitag festgenommen worden, nachdem sie vor dem Moskauer Konservatorium eine Tomate gegen das niederländische Königspaar geworfen hatten.

Wie Sergej Aksjonow, einer der Top-Vertreter der Partei Anderes Russland, via Twitter mitteilte, handelt es sich dabei um Viktoria Kusnezowa und Denis Kudrjawzew. Mit ihrer Aktion wollten sie den Monarchen an die Geschichte mit Alexander Dolmatow, Mitglied der Nationalbolschewistischen Partei, erinnern, der sich nach der Asylverweigerung in den Niederlanden im Deportationsgefängnis in Rotterdam erhängt hatte, berichtet das Internetportal Lenta.ru.

Das Königspaar reagierte nicht auf den Vorfall und betrat das Gebäude des Konservatoriums, wo bereits ein Konzert des Königlichen Orchesters der Amsterdamer Philharmonie unter Stabführung von Maris Janssons begann. Es handelt sich um die Abschlussveranstaltung des Kulturjahres Russland-Niederlande.

König Willem-Alexander der Niederlande und seine Gattin Maxima waren am Vortag zu einem Besuch in Russland eingetroffen. Der Besuch gilt der offiziellen Schließung des Kulturjahres.
Noch am Freitag trafen Willem-Alexander und Maxima mit Russlands Präsident Wladimir Putin zusammen.

Linksradikale attackierten niederländisches Königspaar in Moskau mit Tomaten | Panorama | RIA Novosti
 
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