Aktuelles
  • Happy Birthday Balkanforum
    20 Jahre BalkanForum. Herzlichen Dank an ALLE die dieses Jubiläum ermöglicht haben
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

29. März 2013 18:36 [h=2] Orden aus Sowjet-Zeit
Putin will wieder "Helden der Arbeit" auszeichnen[/h]
Mehr als 20 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion hat Putin den Ehrentitel "Held der Arbeit" per Dekret wieder eingeführt. Damit sollen "besondere Arbeitsleistungen vor dem Staat und dem Volk" gewürdigt werden. Seine Kritiker dürfte diese Entscheidung erneut alarmieren.



In Russland soll es wieder "Helden der Arbeit" geben. Präsident Wladimir Putin habe ein Dekret unterzeichnet, laut dem die aus Sowjetzeiten bekannte Auszeichnung wieder eingeführt werde, teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mit.

"Besondere Arbeitsleistungen vor dem Staat und dem Volk" würden künftig gewürdigt, wenn sie auf die "Sicherung von Russlands Wohlstand und Gedeihen" gerichtet seien, hieß es in dem am Freitag unterzeichneten Schriftstück. Der Kreml veröffentlichte die Anordnung, wonach die "Helden" außer einer Urkunde auch eine Medaille aus Gold mit einem Gewicht von 15,25 Gramm erhielten.
...
Wladimir Putin will wieder „Helden der Arbeit“ auszeichnen - Politik - Süddeutsche.de


8882046364.jpg


Dabei iss doch der 1. April erst am Montag...:toothy2:
 
http://www.balkanforum.info/f23/russische-wirtschaftsnews-192140/index15.html

Und Sueddeutsche ist nicht besser. Manche mögen es ja lustig finden, wenn Putin in eine Ecke mit Stalin gesteckt wird. Manche würden so etwas strafrechtlich relevant finden. Und klar, das heutige Russland ist wie Stalins SU.

Sind es nur Vorurteile, Unwissenheit, Ignoranz, Arroganz? Alles zusammen? Ich weiß es wirklich nicht, ob ich darüber lachen oder angewidert sein soll.


Wir hatten gut 20 Jahre furchtbarsten Brain Drain. Mit bis heute dramatischen Folgen für unser Land und unsere Gesellschaft. Manchen mag der Gedanke ja schmecken, Russen nicht. Wir brauchen dringend eine Atmosphäre und ein Umfeld, gerade unsere Hochqualifizierten, jene mit außergewöhnlichen Begabungen, Fähigkeiten und Leistungen zu würdigen. Damit wir sie in diesem ganzen globalen Wettbewerb unsere halten oder zurück holen. Das ist der grobe Hintergrund. Und das abseits davon, dass man anfängt einigermaßen vernünftige Bezahlung für sie zu gewährleisten. Damit die Leute sich willkommen und in ihrer Arbeit geschätzt und gewürdigt wissen. Ja, wirllich "schlimm". Mensch, verdammt noch mal. Wenn Russen kein Problem damit haben, warum dann Deutsche. Warum muss man das gleich wieder diffamieren, verächtlich machen bzw. in eine anrüchige Ecke stellen.

Ach, was reg ich mich noch auf über deutschen "Journalismus". Verzeiht^^
 
Wir hatten gut 20 Jahre furchtbarsten Brain Drain. Mit bis heute dramatischen Folgen für unser Land und unsere Gesellschaft. Manchen mag der Gedanke ja schmecken, Russen nicht. Wir brauchen dringend eine Atmosphäre und ein Umfeld, gerade unsere Hochqualifizierten, jene mit außergewöhnlichen Begabungen, Fähigkeiten und Leistungen zu würdigen. Damit wir sie in diesem ganzen globalen Wettbewerb unsere halten oder zurück holen.

Lilith, wir stimmen sicher in vielen Punkten überein, in manchen nicht, aber meinst Du wirklich, dass mit solchen Massnahmen speziell bei denen Vertrauen erzeugt wird, die sich mit Auswanderungsplänen tragen??? Also, ich bezweifele das...
Neulich hab ich mal geschrieben, dass eine Zivilgesellschaft aufgebaut werden muss, um Investoren anzulocken. Das ist aber auch nötig, um die Fachkräfte zu halten...

Die Süddeutsche ist übrigens sicher nicht das Schlimmste in D, aber manchmal ein wenig pingelig, und sie macht ja die Nachrichten nicht...
 
http://www.balkanforum.info/f23/russische-wirtschaftsnews-192140/index15.html

Und Sueddeutsche ist nicht besser. Manche mögen es ja lustig finden, wenn Putin in eine Ecke mit Stalin gesteckt wird. Manche würden so etwas strafrechtlich relevant finden. Und klar, das heutige Russland ist wie Stalins SU.

Sind es nur Vorurteile, Unwissenheit, Ignoranz, Arroganz? Alles zusammen? Ich weiß es wirklich nicht, ob ich darüber lachen oder angewidert sein soll.


Wir hatten gut 20 Jahre furchtbarsten Brain Drain. Mit bis heute dramatischen Folgen für unser Land und unsere Gesellschaft. Manchen mag der Gedanke ja schmecken, Russen nicht. Wir brauchen dringend eine Atmosphäre und ein Umfeld, gerade unsere Hochqualifizierten, jene mit außergewöhnlichen Begabungen, Fähigkeiten und Leistungen zu würdigen. Damit wir sie in diesem ganzen globalen Wettbewerb unsere halten oder zurück holen. Das ist der grobe Hintergrund. Und das abseits davon, dass man anfängt einigermaßen vernünftige Bezahlung für sie zu gewährleisten. Damit die Leute sich willkommen und in ihrer Arbeit geschätzt und gewürdigt wissen. Ja, wirllich "schlimm". Mensch, verdammt noch mal. Wenn Russen kein Problem damit haben, warum dann Deutsche. Warum muss man das gleich wieder diffamieren, verächtlich machen bzw. in eine anrüchige Ecke stellen.

Ach, was reg ich mich noch auf über deutschen "Journalismus". Verzeiht^^

Mein Freundeskreis besteht fast nur aus Russen und die haten die lügen geschichten der Deutschen Zeitungen wie sonst was :D
 
Wir hatten gut 20 Jahre furchtbarsten Brain Drain. Mit bis heute dramatischen Folgen für unser Land und unsere Gesellschaft. Manchen mag der Gedanke ja schmecken, Russen nicht. Wir brauchen dringend eine Atmosphäre und ein Umfeld, gerade unsere Hochqualifizierten, jene mit außergewöhnlichen Begabungen, Fähigkeiten und Leistungen zu würdigen. Damit wir sie in diesem ganzen globalen Wettbewerb unsere halten oder zurück holen.

Lilith, wir stimmen sicher in vielen Punkten überein, in manchen nicht, aber meinst Du wirklich, dass mit solchen Massnahmen speziell bei denen Vertrauen erzeugt wird, die sich mit Auswanderungsplänen tragen??? Also, ich bezweifele das...
Neulich hab ich mal geschrieben, dass eine Zivilgesellschaft aufgebaut werden muss, um Investoren anzulocken. Das ist aber auch nötig, um die Fachkräfte zu halten...

Die Süddeutsche ist übrigens sicher nicht das Schlimmste in D, aber manchmal ein wenig pingelig, und sie macht ja die Nachrichten nicht...
Das wir Dinge auch anders sehen liegt in der Natur der Sache. Ich werde auch niemals mit Deutschen komplett auf einer Wellenlänge sein (können). Und ihnen dürfte es mit mir genauso gehen. Ist ja nichts Schlimmes:)
Es tragen sich, Gott sei dank, immer weniger mit Auswanderungsplänen und es gibt mittlerweile Rückkehrer. Natürlich hängt die Entscheidung, wo man vielleicht seine wissenschaftliche oder unternehmerische Karriere startet oder fortsetzt nicht an einer Medaille. Aber ja und, was ist denn daran, dass man da noch so einer "Putin-Stalin"-Karikatur kommen muss? Ich echauffiere mich doch auch nicht darüber, wenn der Bundespräsident ob nun mit dem Bundesverdienstkreuz oder auf sonstige Art und Weise Menschen würdigt, die sich durch ihre Arbeit, Leistungen in besonderem Maße auch für das Leben in der Bundesrepublik verdient gemacht haben. Und wenn auch die Redakteure der Süddeutschen mal wirklich seine Politik, seine Statements allgemein und konkret hier im letzten Winter die ganze Diskussion verfolgt hätten, dazu habe ich in dem anderen Thread eine Quelle auch mit Putins Originalwortlaut, dann hätten sie verstanden, dass es nicht um Rückkehr zur SU geht. Aber nein, auch sie schaffen es in einer einfachen Kurznachricht auf diesen Zug aufzuspringen um beim geneigten Leser gleich mal wieder entsprechende Assoziationen zu Putins Russland zu wecken.

Investoren treffen ihre Entscheidungen wahrscheinlich und v.a. nach Kriterien wie Rechtssicherheit, Vertragszuverlässigkeit, Steuervorteilen, Gewinnerwartungen und Expansionspotenzial, behördlichen Schranken, dazu zähle ich auch das Problem Korruption usw.

Zum Thema Zivilgesellschaft habe ich hier schon an anderer Stelle geschrieben. Sie ist am Entstehen. Aber warum kann man nicht einfach ohne das bewerten zu müssen nicht mal akzeptieren, dass Menschen andere Prioritäten, andere Wertvorstellungen haben? Bislang sind Russen eine Gesellschaft mit auch mehr kollektivistischer Denkweise als etwa die Deutschen. Das sind tief verwurzelte Denkweisen, wie sie in teil jahrtausendealter Struktur unseres Staates, unserer Gesellschaft entstanden sind, geprägt auch durch unsere historischen Erfahrungen usw. Was ist daran so schlimm? Wenn du unter Deutschen und Amerikanern Umfragen machen wirst zum Thema Verhältnis staatliche und persönliche Interessen, Erwartungen an die Rolle und Eingreifen des Staates im öffentlichen Leben, persönliche Freiheiten und Grenzen etc., dann wird sich das ziemlich sicher auch nicht 1:1 decken. Das mag beim Durchschnittsdeutschen und Durchschnittsrussen noch etwas weiter auseinander driften. Aber der Durchschnittsrusse, auch der russische Journalist und Deutschlandkorrespondent kann das auch annehmen und akzeptieren ohne gleich darüber die Nase zu rümpfen. Verstehst du ein wenig, was ich meine?:)
 
BRICS summit falls short of creating new bank

March 28, 2013 Alina Sabitova, special to RBTH
The fifth BRICS summit, which ended in Durban, South Africa, on March 27, resulted in several significant agreements, including the creation of a BRICS Business Council. However, there was no consensus on the details of a BRICS bank, which was expected to be the much-anticipated outcome of this year’s summit.

TASS_brics_468(1).jpg
The BRICS leaders failed to come up with a clear concept of a joint development bank. Pictured (L-R): Russian President Vladimir Putin, South Africa's President Zuma and their Chinese counterpart Xi Jinping. Source: ITAR-TASSThe fifth BRICS summit had the most ambitious agenda in the history of top-level meetings of the leaders of the five, major, non-Western economies: Brazil, Russia, India, China and South Africa, which was the last one to join the bloc.
The five heads of state had planned to address a multitude of issues — from the traditional discussion on restructuring the global economy, to undertaking real actions on the project to establish the BRICS bank. Yet not all of the issues on the agenda resulted in agreements.
Following a series of meetings, the five heads of state adopted the eThekwini Declaration and Action Plan, named after the Durban district that hosted the summit.
“The declaration contains the perception of the current political and economic situation in the world and captures the common approaches of the BRICS economies to the most relevant issues of multilateral cooperation,” said Russian presidential aide Yuri Ushakov.
He added that the Action Plan specifies the activities for the upcoming year and covered promising new engagement areas.
Russian President Vladimir Putin said that the business communities of the BRICS countries were capable of creating the conditions for ensuring stability, security and prosperity in the world.
“BRICS consists of five countries, and five is a special number for Africa. The big five animals in Africa, being the most respected species among hunters, are the elephant, the rhinoceros, the buffalo, the lion and the leopard,” the Russian head of state said, referring to the power and influence of the member-states.
This statement perfectly coincides with the habitual rhetoric on BRICS: The group of leading non-Western economies, from the very start, set themselves the task of rearranging the world and stripping the West of its economic dominance.
Commenting on the Durban summit, Kirill Likhachev, who is a member of the National Committee for BRICS Studies, said that the results of the two-day summit were predictable.
According to the expert, two major initiatives were pushed.
The first was Vladimir Putin’s proposal to formulate the international BRICS strategy and the concept for long-term economic cooperation. Progress was also reached in the area of common infrastructure projects, as concerned state agencies of the member economies are eager to sign and implement joint projects.
Read more about BRICS

Also worthy of note are the efforts being made to engage South Africa within the BRICS framework as fully as possible.
Another important achievement by the five countries has beenestablishment of the BRICS Business Council — an institution that will bring together the leading business structures of the five members.
“Russia will be represented by the Chamber of Commerce and Industry and Vnesheconombank,” Likhachev said. “The involvement of private organizations should give a powerful impetus to significant investments in joint projects.”
The absence of consensus on a BRICS bank, which was initiated during the previous summit in India, is a temporary complication, according to Likhachev.
Despite the statement by South African President Jacob Zuma that “we instructed finance ministers to look into this matter and are ready to launch the bank,” the BRICS bank project seems as far as ever from being launched.
The member-states cannot agree on the location of the bank (each state would like to host it), the membership fees and the projects to be financed by the joint bank (either exclusively BRICS projects or third-party projects as well).
Leonid Gusev, expert at the Institute for International Studies of Moscow State University, doubts that a BRICS bank can be effective at this stage.
“BRICS consists of the economic heavyweights, such as China and India, but the Chinese economy is so closely integrated with that of America that they almost have a common market. The same holds for India, so it is highly unlikely that these ties will be broken," said Gusev.
"Everything will depend on the developments in the U.S. and the eurozone,” he added.
Fyodor Lukyanov, editor-in-chief of the journal Russia in Global Affairs, mentioned the club phenomenon when commenting on the current status of BRICS and the fifth summit.
“It is a community where there should be no specific goals," he said. "Its existence and frequent meetings are the essence of the bloc. The very existence of BRICS and its format suit the objectives and approaches ofRussia’s foreign policy — not against but bypassing the West.”

BRICS summit falls short of creating new bank | Russia Beyond The Headlines


 
Zurück
Oben