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Nachrichten Russland

Experten: Russischer Cyberkrieg überraschend schlecht
Russland hat in der Ukraine mit Methoden der digitalen Kriegsführung bisher deutlich weniger Erfolg gehabt, als von vielen erwartet worden ist. Fachleute hätten mit verheerenden, großflächigen Cyberangriffen auf die Ukraine gerechnet, sagt General Karol Molenda, Leiter des polnischen Nationalen Cybersicherheitszentrums. Aber die Ukraine sei vorbereitet gewesen und „hat den Angriffen Russlands standgehalten“.

Der litauische Chef für Cybersicherheit, Oberst Romualdas Petkevicius, sagt der Nachrichtenagentur AFP, Russland sei offenbar nicht in der Lage, „einen koordinierten Cyber- und kinetischen Krieg zu führen“. Derzeit gebe es überall in der Ukraine Cyberaktivitäten, „aber ich glaube nicht, dass sie sehr gut geplant sind“.
 
Russischer Radiosender: Hacker spielten ukrainische Nationalhymne
Hacker sollen den russischen Radiosender Kommersant FM am Mittwoch angegriffen und die ukrainische Nationalhymne sowie Antikriegslieder gespielt haben.

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Estland bestellt wegen Putin-Äußerungen Botschafter ein
Estland hat aus Protest gegen Äußerungen von Kreml-Chef Wladimir Putin zur Geschichte des baltischen Landes den russischen Botschafter einbestellt. Der russische Präsident hatte in einer Rede eine Anspielung auf die Eroberung der Stadt Narva im 18. Jahrhundert gemacht. Das estnische Außenministerium in Tallinn sprach gestern von „völlig inakzeptablen“ Äußerungen.

Putin hatte am Donnerstag den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit dem Großen Nordischen Krieg unter Zar Peter I. verglichen und von einer Rückholaktion russischer Erde gesprochen. Peter I. habe das Gebiet um die heutige Millionenstadt St. Petersburg nicht von den Schweden erobert, sondern zurückgewonnen. Gleiches gelte in ähnlicher Weise auch für Narva, das direkt an der Grenze zur Russland liegt.

Mit knapp 60.000 Einwohnern ist Narva drittgrößte Stadt des EU- und NATO-Mitglieds Estland. Viele Einwohnerinnen und Einwohner haben russische Wurzeln.

 
Wahl Russlands in UNO-Wirtschafts- und Sozialrat verhindert
Angesichts des Ukraine-Kriegs haben eine Reihe von Staaten Russlands sicher geglaubte Wahl in den Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen zunächst verhindert. In fünf Wahlgängen verfehlte Russland gestern in New York die nötige Zweidrittelmehrheit – anders als 17 weitere Länder. Zugleich trat Nordmazedonien in der Entscheidung um den letzten noch freien Platz überraschend zu Kampfabstimmungen gegen Russland an.

Diplomatenangaben zufolge gibt es ein konzertiertes Vorgehen vor allem westlicher Staaten unter Führung der USA. Damit solle die Missbilligung von Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine zum Ausdruck gebracht werden, hieß es.

Der ECOSOC-Rat besteht aus 54 Staaten, die jeweils für drei Jahre gewählt werden – im Unterschied beispielsweise zum UNO-Sicherheitsrat, wo Russland einen Ständigen Sitz hat. Jedes Jahr werden 18 der Mitglieder ausgetauscht. Dieses Jahr war eigentlich nicht mit Gegenkandidaturen gerechnet worden. Die UNO-Regularien sehen nun vor, so lange Abstimmungen durchzuführen, bis ein Land eine Zweidrittelmehrheit bekommt. Das könnte sich bis nächste Woche hinziehen.

 
WAGNER-SÖLDNER IM SUDAN
Krisenherd als Goldgrube für den Kreml
Seit dem Sturz des Diktators Omar al-Baschir hält eine Militärregierung die Kontrolle über den Sudan – und bekommt dabei tatkräftige Unterstützung aus Russland. Sei es bei der Unterdrückung demokratischer Bewegungen oder der Initiierung von Schmutzkampagnen: Immer häufiger mischen die Wagner-Söldner mit. Im Gegenzug erhält der Kreml Zugang zu lukrativen Goldminen – und nutzt die Krise im Land, um seine Macht global auszubauen.

Wenige Wochen nach dem Beginn der Invasion Russlands in der Ukraine sprachen der US-Außenbeauftragte und die Botschafter von Großbritannien und Norwegen in Khartum, der Hauptstadt des Sudan, eine ungewöhnlich scharfe Warnung aus: Die Präsenz russischer Söldner vor Ort stelle nicht nur eine lokale, sondern vielmehr eine globale Gefahr dar, auf die dringend reagiert werden müsse. „Die Ziele Russlands beschränken sich nicht nur auf die Ukraine“, schrieb die Troika auf Twitter. „Während Putins Armee Terror in ukrainischen Städten verbreitet, untergraben seine Truppen Stabilität auf der ganzen Welt.“

Die „Truppen“ beziehen sich auf die Wagner-Söldner, eine private russische Militär- und Sicherheitsorganisation, die zunehmend in Konflikten in Afrika eingesetzt wird, wie aktuelle Berichte aus Mali zeigen. Da sie finanziell motiviert sind, bestehe ihr Interesse meist nicht darin, Konflikte rasch zu entschärfen, warnen Fachleute angesichts des Abzugs zahlreicher europäischer Missionen in Afrika. Zudem seien sie primär ein militärisches Instrument des Kreml und würden daher vor allem im Interesse Russlands handeln.

 
Kremlchef will Gebiete „zurückholen und stärken“ Putins Vergleich mit Zar Peter lässt Balten, Polen, Finnen zittern
Berlins Verbündete nehmen die Drohungen ernst, Deutsche weniger. Warum? Die einen waren die Opfer, die anderen die Täter. Eine Analyse
Wladimir Putin redet ganz offen über seine Ziele. Er will die Sowjetunion zurück. Und noch mehr: Er fordert einen russischen Herrschaftsbereich, wie ihn das Zarenreich hatte.

Das schließt die Baltischen Staaten, Finnland und den Großteil Polens mit ein. Es geht ihm, das spricht er unmissverständlich aus, nicht nur um die Ukraine.

Den 350. Geburtstag von Peter dem Großen am 9. Juni hat der kriegführende Kremlchef für diese Ansage genutzt: „Offenbar ist es auch unser Los: Zurückzuholen und zu stärken.“

Er bezog sich auf die Eroberungen im Ostseeraum von den Schweden durch Zar Peter den Großen im Nordischen Krieg. Damals sicherte sich das russische Reich den Zugang zur Ostsee.
Ob russisch oder nicht: Was die Welt darüber denkt, ist Putin egal

 
ich würde mir eher über biden oder annalena sorgen machen...
Biden hat eine gute Vizepräsidentin und Annalena sieht gut aus :mrgreen:
Aber ich gebe dir recht, als Putins Gegner muss man immer mit einem Giftanschlag rechnen, da sieht man in der Tat schlecht aus.
Gibt auch dazu einige Dokus im ZDF

2006 sorgt die spektakuläre Ermordung des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko für Schlagzeilen. Der Kreml-Kritiker wird mit radioaktivem Polonium vergiftet. Putins Regierung will von nichts gewusst haben. Doch Litwinenko ist nur eines der vielen Opfer.

20 Jahre System Putin
Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die dreiteilige Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen.

Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin 2000 zum Präsidenten Russlands gewählt. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut.


Vermutlich hat er auch Juschtschenko vergiften lassen, weil dieser pro-EU war

 
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