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Nachrichten Russland

Auch wenn man Probleme mit dem Islam, Christen- oder Judentum oder überhaupt mit einer Religion hat, solche Anschläge sind unter aller Sau, egal von welcher Seite
Russland: Tote bei Angriffen auf Synagoge und Kirche
Bei Angriffen durch mehrere Bewaffnete auf eine Synagoge, eine orthodoxe Kirche und einen Polizeiposten in der russischen Teilrepublik Dagestan sind gestern nach Behördenangaben mindestens 16 Menschen getötet worden. Unter den Toten in der muslimisch geprägten Kaukasus-Republik waren demnach acht Polizisten, ein Priester, ein Kirchenmitarbeiter und sechs der Angreifer. Bei den Vorfällen in den Städten Derbent und Machatschkala habe es außerdem zahlreiche Verletzte gegeben, hieß es.

Hintergründe noch völlig unklar
Genauere Hintergründe oder Tatmotive liegen noch nicht vor. Wie das Innenministerium in Moskau russischen Nachrichtenagenturen zufolge mitteilte, ereignete sich einer der Vorfälle bei einer Synagoge in der Stadt Derbent am Kaspischen Meer, unweit der Grenze zu Aserbaidschan. Weitere Schüsse seien in einer orthodoxen Kirche derselben Stadt gefallen. Beide Gotteshäuser seien in Brand gesetzt worden.

Tatorte 125 Kilometer voneinander entfernt
Zudem habe sich an einem Polizeiposten in der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala ein Schusswechsel ereignet. Beide Städte liegen am Kaspischen Meer und sind rund 125 Kilometer voneinander entfernt. Zwei Angreifer seien ebenfalls tot, hieß es. Die Stadt Derbent gehört zum UNESCO-Kulturerbe, sie ist Heimat einer alten jüdischen Gemeinde.

Antijüdische Ausschreitungen
Dagestan ist eine überwiegend muslimische Region im Süden Russlands. Dort war es in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund des Gaza-Konflikts bereits zu antijüdischen Ausschreitungen gekommen. Ende Oktober 2023 drangen etwa wütende Menschen in den Flughafen der Hauptstadt Machatschkala ein, als dort ein Flugzeug aus Israel ankam. Rund 20 Menschen wurden dabei verletzt

 
Russland sollte sich mal lieber um die innere Sicherheit kümmern anstatt andere Länder zu überfallen.
Das sehe ich auch so.

Die Ukraine stellte vor der russischen Invasion am 24.02.2022 keine ernst zu nehmende Gefahr für Russland dar und wäre wohl kaum auf die Idee gekommen Russland militärisch anzugreifen, um die Krim zu erobern.

Mit der Invasion hat das Putin-Regime zwar eine Landverbindung zur Krim hergestellt, aber die russischen Streitkräften sind nun in der Ukraine gebunden und darunter leidet massiv die innere Sicherheit, wie man an den Terroranschlägen auf die Crocus City Hall sowie auf Synagogen und Kirchen erkennen kann.
 
Das sehe ich auch so.

Die Ukraine stellte vor der russischen Invasion am 24.02.2022 keine ernst zu nehmende Gefahr für Russland dar und wäre wohl kaum auf die Idee gekommen Russland militärisch anzugreifen, um die Krim zu erobern.

Mit der Invasion hat das Putin-Regime zwar eine Landverbindung zur Krim hergestellt, aber die russischen Streitkräften sind nun in der Ukraine gebunden und darunter leidet massiv die innere Sicherheit, wie man an den Terroranschlägen auf die Crocus City Hall sowie auf Synagogen und Kirchen erkennen kann.
Aktuell sind 700.000 russische Soldaten im Ukraine-Krieg im Einsatz. Darunter sind auch Angehörige der Nationalgarde und von Spezialeinheiten. Auf lange Sicht werden extremistische Gruppen in Russland versuchen, diese Situation für sich auszunutzen.
 
Bei dem Terroranschlag auf Dagestan wurden 15 Polizisten getötet. Die Gesamtzahl der Getöteten beträgt 20 Menschen.

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Dagestan. Das ist ein ungewöhnlicher Terroranschlag. Es handelt sich um einen Terroranschlag mit strategischen Zielen. Sein Hauptziel war es, muslimische Pogrome in russischen Städten zu provozieren. Aus den Mitteilungen der Terroristen im Messenger wurde bekannt, dass ihr Hauptziel ein orthodoxer Priester war und zwar am orthodoxen Dreifaltigkeitsfeiertag.
Daher werden alle Bemühungen der russischen Behörden heute und im Laufe der Woche darauf abzielen, antimuslimische Pogrome zu verhindern.
 
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