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Nassim Ben Imam

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Gleichberechtigt waren die Nichtmuslime nicht, da hast du Recht. Jedoch waren Andersgläubige im Allgemeinen besser toleriert als später nach der christlich-katholischen Rückeroberung.

Das stimmt so nicht. Zudem willst Du damit also die islamischen Eroberungen rechtfertigen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Andalus#Christen_und_Juden
Nichtmuslime zählten zum ahl al Dhimma (Schutzbefohlene). Sie hatten dementsprechend die Dschizya zu zahlen. Die keiner Schriftreligion angehörende („heidnische“) Bevölkerung von al-Andalus zählte als madschus.[SUP][12][/SUP] Die Behandlung der religiösen Minderheiten unter dem Kalifat wird in der Forschung und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Auch über die Sinnhaftigkeit der Verwendung moderner Begriffe wie Toleranz und Gleichheit in Bezug auf die andalusische Gesellschaft besteht keine Einigkeit. Über das tatsächliche Ausmaß der muslimischen Duldung der Juden und Christen bestehen in der Forschung Meinungsverschiedenheiten.
Die Romanistin und Mediävistin María Rosa Menocal ist der Auffassung, dass „Toleranz ein inhärenter Aspekt der Gesellschaft von al-Andalus“ war.[SUP][13][/SUP] Für sie war die Situation der Juden unter dem Kalifat deutlich besser als in den christlichen Reichen Europas. So wanderten Juden aus anderen Teilen Europas ein, da sie sich in al-Andalus eine vergleichsweise bessere Stellung versprachen. Gleiches galt für Angehörige christlicher Sekten, die in christlichen Staaten als Häretiker galten. In al-Andalus entwickelte sich deshalb während desMittelalters eine der stabilsten und wohlhabendsten jüdischen Gemeinden, die ein Zentrum der jüdischen Kultur bildete, welches bedeutende Gelehrte hervorbrachte.
Bernard Lewis weist dagegen darauf hin, dass in al-Andalus ebenso wie in anderen Teilen der islamischen Welt von einer Gleichberechtigung Andersgläubiger keine Rede sein konnte, da dies im islamischen Recht nicht vorgesehen ist.[SUP][14][/SUP]. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt der spanische Mediävist Francisco Garcia Fitz, der „die Toleranz im islamischen Spanien“ als einen „multikulturellen Mythos“ bezeichnet: „Unbestreitbar hat es kulturelle Anleihen und Einflüsse und friedliche wirtschaftliche Beziehungen gegeben, aber keine Beziehungen auf der Basis von Gleichheit und voller Akzeptanz der Unterschiede“.[SUP][15][/SUP] Der spanische Literaturwissenschaftler Darío Fernández-Morera kommt in seinem Essay The Myth of the Andalusian Paradise zu dem Schluss, dass die Beziehung zwischen den drei Religionsgruppen durch religiöse, politische und Rassenkonflikte geprägt gewesen war, die in den besten Zeiten nur durch die tyrannische Durchsetzungskraft der Herrscher unter Kontrolle gebracht werden konnten.[SUP][16][/SUP] Katholiken litten unter repressiven Maßnahmen wie hoher Besteuerung, Konfiszierung ihrer Güter und Versklavung sowie religiöser Verfolgung.[SUP][17][/SUP] Muhammad I. (823–886) ordnete die Zerstörung aller seit der Eroberung Spaniens 711 neugebauter Kirchen an,[SUP][18][/SUP] und seine Nachfolger bewilligten nur selten den Bau neuer oder die Reparatur bestehender Kirchen.[SUP][19][/SUP] Der muslimische Jurist Ibn Abdun sprach sich für die Rassentrennung der Muslime und ihrer christlichen und jüdischen dhimmis aus.[SUP][20][/SUP] Auch die Beziehungen zwischen den christlichen und jüdischen Untertanen waren durch gegenseitige Ressentiments geprägt.[SUP][21][/SUP]
Die Behandlung der Nichtmuslime in al-Andalus war zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich. Die längste Periode der relativen Toleranz begann 912 unter Abd ar-Rahman III. und seinem Sohn al-Hakam II.. Die Juden von al-Andalus prosperierten im Kalifat von Córdoba und erbrachten in Wissenschaft, Handel und Gewerbe, etwa im Handel mit Seide und Sklaven ihren Beitrag zum Wohlstand des Landes (→Radhaniten). Das südliche Iberien war in dieser Zeit Asyl für die unterdrückten Juden anderer Länder.[SUP][22][/SUP][SUP][23][/SUP] Auch während solcher Toleranzzeiten propagierten einzelne Christen das Märtyrertum. So wurden im 9. Jahrhundert in Córdoba 48 Christen wegen religiöser Vergehen gegen den Islam hingerichtet. Sie werden als die „Märtyrer von Córdoba“ bezeichnet. Diese Eiferer fanden gelegentlich Nachahmer.[SUP][24][/SUP]
Nach dem Tod al-Hakams II. im Jahr 976 verschlechterte sich die Situation der Nichtmuslime. Die erste größere Verfolgung gab es am 30. Dezember 1066 mit der Vertreibung der Juden aus Granada, bei der 1500 Familien getötet wurden, die die Stadt nicht verließen. Im frühen 12. Jahrhundert wurden die katholischen Einwohner von Málaga und Granada nach Marokko vertrieben.[SUP][25][/SUP] Unter den Almoraviden und denAlmohaden mag es zwischenzeitliche Verfolgung der Juden gegeben haben,[SUP][26][/SUP] aber die Quellenlage ergibt kein klares Bild. Jedenfalls scheint sich die Lage der Nichtmuslime nach 1160 verschlechtert zu haben.[SUP][27][/SUP] So werden Pogrome gegen Juden in Córdoba im Jahr 1011 und in Granada im Jahr 1066 berichtet.[SUP][28][/SUP][SUP][29][/SUP][SUP][30][/SUP]
Vor dem Hintergrund dieser sich wiederholenden Wellen der Gewalt gegen Nichtmuslime, insbesondere gegen Juden, verließen viele jüdische, aber auch muslimische Gelehrte das muslimische Iberien und gingen in das damals noch verhältnismäßig tolerante Toledo, das die Christen 1085 erobert hatten. Einige Juden – man nimmt an bis zu 40.000 – schlossen sich den christlichen Heeren an, andere aber denAlmoraviden in deren Kampf gegen Alfons VI. von Kastilien.
Die Almohaden übernahmen um 1147 die Macht in den zuvor von den Almoraviden kontrollierten Gebieten des Maghreb und Iberiens.[SUP][31][/SUP] Ihr Weltbild war weit fundamentalistischer als das der Almoraviden, dementsprechend wurden die Dhimmis unter ihrer Herrschaft deutlich härter behandelt. Ansonsten vor die Wahl zwischen Konversion und Tod gestellt, verließen viele Christen und Juden das Land.[SUP][32][/SUP][SUP][33][/SUP]Manche, so etwa die Familie von Maimonides, flüchteten nach Osten in tolerantere muslimische Gebiete,[SUP][32][/SUP] andere emigrierten in die sich ausdehnenden christlichen Königreiche.[SUP][34][/SUP][SUP][35][/SUP] Gleichzeitig förderten die Almohaden aber Wissenschaft und Kunst, insbesondere die Falsafah-Schule, zu der Ibn Tufail, Ibn al-Arabi und Averroës gehörten.[SUP][31][/SUP]
Im mittelalterlichen Iberien befanden sich Muslime und Christen in einem fast ununterbrochenen Krieg, der die Geschichte Spaniens und Portugals in dieser Zeit prägte. Periodische Überfälle aus al-Andalus verheerten die christlichen Königreiche und brachten Beute und Sklaven zurück. So nahm der Almohaden-Kalif Yaqub al-Mansur bei dem Überfall auf Lissabon im Jahr 1189 3.000 Frauen und Kinder als Sklaven, ebenso nahm 1191 der ihm untergegebene Gouverneur von Córdoba bei dem Überfall auf Silves 3.000 Christen als Sklaven.[SUP][36][/SUP]

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ja den laut History waren ja die von RKK und die Juden immer Arm :roll: deswegen sollten die wenig Steuer (was an die Armen ging) bezahlen....

wenn ich Macht hätte, dann würde ich auch extra Steuer von Reiche verlangen...

und schau auf das Jahr, das alles geschah erst nach Muhammad... was sowieso zu kritisieren ist, da der Islam durch falsche Berichte über Muhammad reformiert wurde... ein Beispiel: zu Zeiten Muhammad (nach dem Krieg hat er alle Freigelassen!) lebten sowohl Juden, Christen als auch Götzendiener mit Muslime zusammen... und siehe heute zb. Mekka es ist nicht mehr so, da dürfen sogar manche Glaubensgeschwister nicht hin.... geschweige den Jude oder Christ...?

Frieden
 
Zuletzt bearbeitet:
ja den laut History war ja die RKK immer Arm :roll: deswegen sollten die wenig Steuer (was an die Armen ging) bezahlen....

wenn ich Macht hätte, dann würde ich auch extra Steuer von Reiche verlangen...

Frieden

Lol die Leute haben in erster Linie dafür gekämpft sich von den arabischen Eroberern zu befreien da war ihnen die katholische Kirche erst einmal egal und gerade ich bin alles andere als ein Freund der katholischen Kirche aber ohne die Reconquista würde es heute kein freies Spanien und Portugal geben.

Es geht einfach um das Prinzip wenn im Namen des Islams ein Land besetzt und erobert wurde und die dortige Bevölkerung unterdrückt wurde, wird das von einigen muslimischen Usern hier so dargestellt als ob das für die nichtmuslimische Bevölkerung eine Befreiung gewesen ist und das Paradies auf Erden und wenn die USA gleichzeitig einen Diktator stürzen oder so kranke Fanatikerregime wie die Taliban regen sich die selben User massiv darüber auf und bezeichnen das als neuen christlichen Kreuzzug.
 
Lol die Leute haben in erster Linie dafür gekämpft sich von den arabischen Eroberern zu befreien da war ihnen die katholische Kirche erst einmal egal und gerade ich bin alles andere als ein Freund der katholischen Kirche aber ohne die Reconquista würde es heute kein freies Spanien und Portugal geben.

lass es verstehst du sowieso nicht...
 
kenn mich ned aus mit geschichte welche länder alles chrsilich waren früher aber is es nicht so das ALLE länder die christlich waren und jetzt muslimische sind durch Krieg abschlachten und zwangsislamisierung zu muslimischen ländern wurden ??? und noch die anderen länder die osmanisches reich waren doch jetzt wieder befreit sind ? oder wie wurden die erobert mit hypnotisierung oder was ?
 
Lol die Leute haben in erster Linie dafür gekämpft sich von den arabischen Eroberern zu befreien
meinst wohl das die immer die guten waren? immer die Freiheitskämpfer...?

Es geht einfach um das Prinzip wenn im Namen des Islams ein Land besetzt und erobert wurde und die dortige Bevölkerung unterdrückt wurde
ich bestreite das nicht, was nach Muhammad geschah.... doch auch bei den anderen sollte man sich Informieren statt immer die gleiche Quelle zu benutzen bzw. die Westliche! (die angeblich immer gut waren und heute noch die guten sind...)

doch jeder für seine Nation...nicht wahr?

Frieden
 
Doch ich studiere zufällig Geschichte und habe daher mehr Ahnung als ihr alle zusammen und habe mich ausgiebig mit dem Thema befasst und mehrere Bücher und Quellen zu dem Thema Al-Andalus gelesen.
ehrlich al andalus wurde von was befreit???????
beziehst als GESCHICHTSSTUDENT die wikepedia als quelle mit ein?????????
 
Doch ich studiere zufällig Geschichte und habe daher mehr Ahnung als ihr alle zusammen und habe mich ausgiebig mit dem Thema befasst und mehrere Bücher und Quellen zu dem Thema Al-Andalus gelesen.

dann hast Du auch über Christliche Welt Wanderer gelesen...? wie zb. über den Gregor der Große...?

Frieden

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ehrlich al andalus wurde von was befreit???????
von solche leckere Tänzerinnen ;)
http://www.youtube.com/watch?v=pEjvbJW_G4E

http://www.youtube.com/watch?v=ggC7fY5EVmo
 
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