Ganz ehrlich, er droht mit Krieg gegen ein anderes Nato-Land. Solche Drohungen sind eher unlustig
Türkisch-griechische Spannungen
"Ich spaße nicht"
Der türkische Präsident Erdogan fordert die Entmilitarisierung mehrerer griechischer Inseln und droht indirekt mit Krieg. Viele Griechinnen und Griechen fürchten, dass es nicht bei Drohungen bleibt.
In einer türkischen Fernsehsendung des regierungsnahen Privatsenders Haber Turk wird über den türkisch-griechischen Grenzverlauf diskutiert. Auf dem Screen im Hintergrund ist eine Karte der beiden Länder zu sehen. Einer der Studiogäste, der Journalist Gürkan Zengin, stellt sich davor, in der Hand hält er einen Zeigestab.
Zengin setzt den Stab am westlichen Zipfel des türkischen Festlands an und zieht eine senkrechte Linie in Richtung Süden - so sollte seiner Meinung nach der eigentliche Grenzverlauf zwischen Griechenland und der Türkei aussehen. Die Konsequenz: Mehrere griechische Inseln wie zum Beispiel die Ferieninseln Rhodos und Kos wären plötzlich türkisches Territorium.Dieser TV-Ausschnitt hat sich in den vergangenen Tagen in Griechenland wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien verbreitet. Denn das, was Journalist Zengin da sehr populistisch im Fernsehen präsentiert hat, entspricht dem, was in den vergangenen Tagen und Wochen auch immer häufiger von hochrangigen türkischen Politikern reproduziert wird. Im Mittelpunkt des Territorialstreits stehen vor allem die Dodekanes-Inselgruppe, zu der auch Rhodos gehört, aber auch weitere bewohnte Inseln wie Lesbos, Samos und Kos.
Türkisch-griechische Spannungen
"Ich spaße nicht"
Der türkische Präsident Erdogan fordert die Entmilitarisierung mehrerer griechischer Inseln und droht indirekt mit Krieg. Viele Griechinnen und Griechen fürchten, dass es nicht bei Drohungen bleibt.
In einer türkischen Fernsehsendung des regierungsnahen Privatsenders Haber Turk wird über den türkisch-griechischen Grenzverlauf diskutiert. Auf dem Screen im Hintergrund ist eine Karte der beiden Länder zu sehen. Einer der Studiogäste, der Journalist Gürkan Zengin, stellt sich davor, in der Hand hält er einen Zeigestab.
Zengin setzt den Stab am westlichen Zipfel des türkischen Festlands an und zieht eine senkrechte Linie in Richtung Süden - so sollte seiner Meinung nach der eigentliche Grenzverlauf zwischen Griechenland und der Türkei aussehen. Die Konsequenz: Mehrere griechische Inseln wie zum Beispiel die Ferieninseln Rhodos und Kos wären plötzlich türkisches Territorium.Dieser TV-Ausschnitt hat sich in den vergangenen Tagen in Griechenland wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien verbreitet. Denn das, was Journalist Zengin da sehr populistisch im Fernsehen präsentiert hat, entspricht dem, was in den vergangenen Tagen und Wochen auch immer häufiger von hochrangigen türkischen Politikern reproduziert wird. Im Mittelpunkt des Territorialstreits stehen vor allem die Dodekanes-Inselgruppe, zu der auch Rhodos gehört, aber auch weitere bewohnte Inseln wie Lesbos, Samos und Kos.
Türkisch-griechische Spannungen: "Ich spaße nicht"
Der türkische Präsident Erdogan fordert die Entmilitarisierung mehrerer griechischer Inseln und droht indirekt mit Krieg. Viele Griechinnen und Griechen fürchten, dass es nicht bei Drohungen bleibt. Von Verena Schälter.
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