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Neo-Atheismus in der Kritik

  • Ersteller Ersteller Yunan
  • Erstellt am Erstellt am
Wohl eher deshalb, weil der Jugoslawe meistens links-sozialistisch angehaucht ist und Religion "Morphium für das Volk ist".

Das was du geschrieben hast bestätigt nur meinen Kommentar auch wenns dir vielleicht garnicht bewusst ist.
Heisst übrigens "Opium fürs Volk".

Da musst du schon zwischen Säkularisten, Humanisten usw. unterscheiden beim Atheismus. Der eigentliche Sinn der Atheismus ist es, Wissenschaft, Tatsache usw. vom Glauben zu entfernen. Daraus resultierten verschiedene Gruppierungen. Bspw. diese penetranten Atheisten, die versuchen jedem klar zu machen, dass es keinen Gott gäbe (was ich ebenso verwerflich finde, wie die Fundamentalisten) und zwar in allen Bereichen des Lebens.

Atheismuss ist trotzdem der Gegenpart zu Religionen da er genauso auf Glauben und nicht Wissen beruht und genauso ausschliesslich ist wie Religionen die etwas vorraussetzten ohne einen greifbaren Beweiss dafür zu haben ausser eben Behauptungen. Mit dem Rest geh ich einher, natürlich gbt es "noch" viel mehr vernünftige Atheisten die einfach nur keinen Draht zum spirituellen haben/wollen und dies trotz Ausschliesslichkeit recht locker sehen.
 
"Es geht darum,. dass wir die Grundlagen unseres ganz zivilen gemeinschaftlichen Menschenlebens verspielen, wenn wir allgemein zur Auffassung gelangen, Menschenwürde ist nur eine Zuschreibung, freier Wille ist nur eine Illusion und letzten Endes sind wir für unser Taten nicht verantwortlich und es gibt keine letztgültigen Prinzipien, sondern immer nur neu auszuhandelnde Interessen. Das sind die Grundlagen dieser neoatheistischen-evolutionären Ethik, und ich glaube, das kann uns alle nicht kalt lassen."


:lol:

Als wenn Menschenwürde eine Errungenschaft der Religion sei, die durch Neo-, Baba- und Duduatheisten nun gefährdet würde.
Ich kenne keinen einzigen Menschen/Atheisten der sagt, bin eh nicht verantwortlich für meine Taten, also benehme ich mich wie eine Wildsau.
Es gibt auch keine letztgültigen Prinzipien, das zeigt ja die Vergangenheit, trotzdem gab es immer schon eine Art "Korridor", in dem sich das meiste mehr oder weniger ausgewogen abspielte.


 
Zur jüdischen Gerechtigkeits- und zur christlichen Liebesethik "gibt es bis heute keine Alternative. Auch angesichts der aktuellen Herausforderungen ... zehren wir nach wie vor von dieser Substanz. Alles andere ist postmodernes Gerede."

Jürgen Habermas, atheistischer Philosoph.

Diese Leute die du kennst sind ebenfalls nicht unbeeinflusst geblieben von Religion. Der Rechtsstaat mit seinen Grundsätzen der Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz geht auf biblische Rechtsauslegung zurück, genauso wie die Menschenrechte und Werte des Humanismus.
 
Das was du geschrieben hast bestätigt nur meinen Kommentar auch wenns dir vielleicht garnicht bewusst ist.
Heisst übrigens "Opium fürs Volk".



Atheismuss ist trotzdem der Gegenpart zu Religionen da er genauso auf Glauben und nicht Wissen beruht und genauso ausschliesslich ist wie Religionen die etwas vorraussetzten ohne einen greifbaren Beweiss dafür zu haben ausser eben Behauptungen. Mit dem Rest geh ich einher, natürlich gbt es "noch" viel mehr vernünftige Atheisten die einfach nur keinen Draht zum spirituellen haben/wollen und dies trotz Ausschliesslichkeit recht locker sehen.

Nicht ganz, er beruht auf wissenschaftlicher Skepsis. Die sich oft schon bewährt hat, wie es unsere technischen Errungenschaften zeigen. Religion und Märchen hingegen nicht.
 
Diese ganzen Debatten sind sowieso unnütz, das Geschwür Religion wird immer mehr und mehr verdrängt.
Die Zukunft gehört der Wissenschaft

:pop:
 
Jürgen Habermas, atheistischer Philosoph.

Diese Leute die du kennst sind ebenfalls nicht unbeeinflusst geblieben von Religion. Der Rechtsstaat mit seinen Grundsätzen der Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz geht auf biblische Rechtsauslegung zurück, genauso wie die Menschenrechte und Werte des Humanismus.

Den Weg zur heutigen Charta der Menschenrechte mussten sich humanistisch gesinnte Menschen über die Jahrhunderte regelrecht erkämpfen, es Adel und den damit...Kirchen unter Einsatz des eigenen Lebens geradezu mit Gewalt abtrotzen. So sieht es doch aus.

Das nahezu alle Kirchenvertreter den Freiheits- und Gerechtigkeitswillen von Demokraten bis zuletzt bekämpfen , ist doch nur wirklich kein Geheimnis. Moderne Christen verdrängen diese Tatsache aber all zu gerne, und als reicht das nicht, geben sie sich noch als die alleinige Bringer dieser Freiheiten aus.

Man sollte schon so fair sein und bei der Wahrheit bleiben.
 
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Ach ja, die gute alte Bibel. Frauenunterdrückend, Un/Andersgläubigen strafend und ansonsten weitere Minderheiten diskrimminierend, aber ja, habt schon Recht, es ist die Grundsätze der Menschenrechte. Aufklärung usw. war ja sowas von unnötig, denn die Kirche war eh voll cool drauf.
 
Die sich z.B. mit Astronomie beschäftigten mussten um Leben und Knochen zittern bzw. haben ihre bahnbrechenden Arbeiten erst auf dem Totenbett veröffentlicht, um ja nicht gegen das religiöse "Weltbild" (geozentrisches System) zu verstoßen ... das Lustige dabei ist, dass nicht der Vatikan Schuld an dem falschen Weltbild war sondern der einflußreiche Aristoteles, der die Erde für den wichtigsten Teil der Schöpfung hielt :-)
 
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