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Neo-Atheismus in der Kritik

  • Ersteller Ersteller Yunan
  • Erstellt am Erstellt am
Wie weit genau?
Es gibt etliche Kulturen mit unterschiedlichen Auffassungen von Gott bzw. Götter, wer hat den nun recht? Die Hindus? Oder doch die abrahamitischen Religionen?
Religionen und somit "Gott" sind Relikte aus längst vergangener Zeit, vielleicht waren sie damals sinnvoll, vorallem waren sie ein Leitfaden für die Leute, eine Richtlinie wie sie ihr Leben leben sollen ohne sich gross Gedanken zu machen.
In der heutigen Zeit sind sie aber absolut überflüssig, bedeutungslos. Man braucht kein Ammenmärchen mehr um den Leuten zu erklären wer nun den Mensch und die Tiere erschaffen hat, nein es gibt die Wissenschaft mit der es sich erklären lässt.

Warum muss denn überhaupt jemand Recht haben? Und wer bist du oder ich der nun der Welt erklären soll wer Recht hat oder nicht?
Und wer erklärt die Wissenschaft? Wieso gibt es überhaupt ein Universum?

Wissenschaft und Gott muss man nicht immer trennen.
Keine Gesetzmäßigkeit in der Physik oder sonst wo kann Gott ausschließen, was nicht bedeutet, dass es Gott wirklich gibt.

Eventuell sollte man "Gott" auch nicht zu sehr personifizieren.
 
Warum muss denn überhaupt jemand Recht haben? Und wer bist du oder ich der nun der Welt erklären soll wer Recht hat oder nicht?
Und wer erklärt die Wissenschaft? Wieso gibt es überhaupt ein Universum?

Wissenschaft und Gott muss man nicht immer trennen.
Keine Gesetzmäßigkeit in der Physik oder sonst wo kann Gott ausschließen, was nicht bedeutet, dass es Gott wirklich gibt.

Eventuell sollte man "Gott" auch nicht zu sehr personifizieren.

Die Wissenschaft kann man nicht erklären sie, sie führt zu den Erklärungen.
Der Mensch hinterfragt, er forscht um eben diese Fragen wie den Ursprung des Universums zu erklären. Theorien werden verworfen, aufgestellt oder schlussendlich bewiesen. Aber nicht so bei "Gott", dort nimmt man es nunmal als Gegeben dass Gott dies und jenes schuf ohne jegliche Beweise oder Indizien dafür.

Gott wird aber von den heiligen Schriften personifiziert, so sagt man bei den abrahamitischen Religionen der Mensch sei ein Abbild Gottes. Die Ägypter und Hindus gaben ihren Götter Namen und Gestalt.
Sträubt man sich gegen diese Auffassung von Gott so wie er in den Büchern beschrieben wird, dann ist man kein Christ, Moslem etc. Denn der Grundstein für diese Religonen sind jene Bücher.
Ein richtiger Christ glaubt auch den ganzen Müll von wegen Adam und Eva, Noah und seine Arche etc.

Wenn man dies nicht tut und nur an ein höheres Wesen glaubt, dann ist man allerhöchstens ein Agnostiker.
 
Atheisten würden nicht mal an Gott glauben wenn es ihn wirklich gäbe.

Komunjaro :lol:

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ja ... das ist das, womit Atheisten hauptsächlich Probleme haben ... mit einem Schöpfergott, der nach der Schaffung des Universums und der Naturkräfte sich weitestgehend raushält kommen wir (ich) absolut klar

Man sollte sich von religiös verpeilten auch nicht zu sehr in die andere Ecke drängen lassen.
Denke schon das viele Dinge einfach geschehen weil sie provoziert werden, nicht weil es in unserer Natur liegt nicht an eine höhere Macht zu glauben, welche Form sie auch haben mag.
Ein wenig nimmt sich da auch selber die Fantasie sich etwas "über dem natürlichen" zu wünschen oder vorzustellen welches vielleicht auch helfen würde sich besser zu fühlen. (no homo)^^
 
Es gibt pragmatische Atheisten,meinetwegen gibt es einen Neoatheismus.
Aber der Atheismus der einem in Westeuropa begegnet ist oftmals, was sogenannte intellektuelle Kreise betrifft, ein religiöser, da ideologischer.
Dabei handelt es sich um sozialistische Ideologien die ein Utopia ohne Gott propagieren.
Deshalb denke ich dass der religiöse atheismus ein relativ altes Phänomen ist, er ist materialistisch und totalitär, teilweise neopaganistisch
 
Zwangsheirat und Mord im Allgemeinen ganz klar verboten?
Bei Andersgläubigen scheint Mord aber erwünscht zu sein

"so sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen. 6Auf zweier oder dreier Zeugen Mund soll sterben, wer des Todes wert ist, aber auf nur eines Zeugen Mund soll er nicht sterben.
7Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, dass du das Böse aus deiner Mitte wegtust."

5.Moses 5-7


"Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und es findet sich also, [SUP]29 [/SUP] so soll, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberlinge geben und soll sie zum Weibe haben, darum daß er sie geschwächt hat; er kann sie nicht lassen sein Leben lang."
5.Moses 28



von der bibel weiß ich es nicht, aber der koran schumückt sich gut mit fremder feder, was solche dinge anbelangt

Zu allererst sollte man einmal festhalten, dass zur Zeit der Entstehung der Thora kein einziges Gesetz beständig war sondern die Menschen, egal wo, Willkür durch Herrscher ausgesetzt waren. Die Sprache der Heiligen Schrift ist metaphorisch und oft nicht einfach zu verstehen, weshalb sie eingehendes Studium benötigt um verstanden zu werden. Während ein Mord in der Zeit vor der Schrift und vor der Gesetze Massenmorde nach sich ziehen konnte, wurde zum einen die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag eingeführt und zum anderen das Maß festgelegt an dem die Verhältnismäßigkeit von Strafe gemessen werden konnte.

Was in den Gesetzen geschieht ist eine Hierarchisierung von Geboten und Verboten und das war zu damaliger Zeit ein unglaublicher Fortschritt. Das hat zu einer Vereinheitlichung der rechtlichen Standards geführt die bis heute gültig sind. Wichtig ist, dass beispielsweise das Morden grundsätzlich verboten ist. Im Verlauf des Alten Testaments ist noch oft die Rede von Mord und Totschlag und der Vergeltung von Gleichem mit Gleichem. Was Jesus gesagt hat (Jesu Stellung zum Gesetz, Matthäus-Evangelium), hat die Gesetze nicht aufgehoben sondern klargemacht, dass die Existenz der Gesetze notwendig ist um einen generellen Rahmen und Orientierungsraum zu haben, die Menschen aber viel eher Acht geben sollten dass sie gar nicht erst angewendet werden müssen, d.h. die Menschen über ihre Taten nachdenken sollen bevor sie sie begehen und sich die Folgen ihres Handelns vor Augen zu führen.

Die Existenz von Gesetzen schützt nicht davor selbige zu brechen. Davor schützt nur der Gehorsam gegenüber Gott und Gott sagt dass man nicht morden soll, dass man lieben und vergeben soll. Diese Gesetze sind nicht geschrieben worden damit sie missbraucht werden denn alleine dadurch werden sie schon vor der falschen Anwendung zu einem Instrument und somit zu einer Erhebung des Menschen auf Gottes Ebene.

Gottes Wille ist Liebe, Vergebung und Verständnis zwischen den Menschen und wenn das geschieht, wird die Menschheit in Israel, dem Land in dem Gott herrscht, leben. Denn Gott herrscht dort wo seine Gesetze gehalten werden.

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Nein, ein Atheist schließt die Existenz von etwas Übermenschlichen/etwas Übernatürlichen aus. Er weiß es nicht, er glaubt es auch nicht, es ist somit einfach ausgeschlossen. Genauso funktioniert auch Wissenschaft, was die Religion so oft schon versucht hat zu sein, aber Religion blieb.

Das ist dogmatischer Glaube. So ein Wissen oder Bewusstsein fällt nicht einfach vom Himmel, dahinter steht ein Weltbild.

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ja ... das ist das, womit Atheisten hauptsächlich Probleme haben ... mit einem Schöpfergott, der nach der Schaffung des Universums und der Naturkräfte sich weitestgehend raushält kommen wir (ich) absolut klar

Man sollte ihn heraushalten weil man überhaupt keine Aussage über die Entstehung des Universums treffen kann. Selbst wenn man irgendwann darauf kommen sollte was vor dem Urknall war, wird die neue Frage lauten was denn "davor" war.

Ich glaube dass Gott alles erschaffen hat, auch das was wir nicht sehen und wissen, aber ich habe nicht den leisesten Schimmer wie, wann und warum. Eine Antwort darauf wird in diesem Universum auch nicht gefunden werden weil es wissenschaftlich und logisch unmöglich ist, Aussagen über etwas zu machen dass sich nicht im Universum befindet. Das habe ich aber schon mal geschrieben.
 
Das ist dogmatischer Glaube. So ein Wissen oder Bewusstsein fällt nicht einfach vom Himmel, dahinter steht ein Weltbild.

Dogmatisch? Nun ich würde sagen, dass es sich unterscheidet zwischen Atheisten. Es ist natürlich ein gewisses humanozentrisches Weltbild dahinter, einfach, dass der Mensch geschaffen wurde um selber zu denken, sich selber zu lenken oder in der Philsophie erst ein freier Mensch ist, wenn er sich keinem Diktat unterordnen. Ich würde sagen, dass genau da der Unterschied ist, von dem ich schrieb.
Menschen, die keinem Diktat untergeordnet sein wollen, also keiner Religion (eher das, was du meinst mit deinem "dogmatischen Glauben") und die, die keinem Diktat untergeordnen sein können, die einfach die Unlogik dahinter sehen, die, die wissen, und nicht glauben, dass es nicht etwas Höheres gibt, das pragmatische in dem Fall.
 
Ein Atheist glaubt, dass es keinen Gott gibt. Wissen tut er nichts, also glaubt er.

Man kann die Nichtexistenz von etwas nicht beweisen. Persönlich halte ich die Existenz eines Götterwesens oder eines "Irgend-etwas-ist-da" für ausgeschlossen, weil die mir doch sehr einleuchtenden Ergebnisse von naturwissenschaftlichen Beobachtungen und auch darüber hinaus unbewiesene Überlegungen, deren Überprüfung nicht abgeschlossen ist, keines solchen Wesens bedürfen.

Vielleicht ist das Universum in der ominösen Schildkröte, in der Schildkröte, in der Schildkröte, etc. pp. - aber die Wahrscheinlichkeit, dass dem so ist, ist so unendlich gering, dass ich sie ausschließe.

Andererseits heißt das nicht, dass die Naturwissenschaft jemals die Wahrheit der Dinge™ ergründen wird.

Sie bietet aber meiner Ansicht nach einen viel klareren Blick auf die Welt, als es irgend eine Fantasie/Religion vermag. Und dieses bezieht eben mit ein, dass es keines Gottes bedarf. Also gibt es FÜR MICH auch keinen solchen.

Ja, nennt mich ruhig Dogmatiker.....auch wenn ich mich selber nicht für einen solchen halte.

Übrigens freue ich mich immer und jederzeit über GegenBEWEISE zu meiner eigenen (Gedanken)Welt™.

Bislang kam da von den Theisten allerdings rein gar nichts, was mich auch nur im Ansatz überzeugen könnte.

Andererseits GLAUBEN™ diese ja und müssen deswegen eben auch rein gar nichts beweisen.
(Jo, das ham die aber auch gefickt eingeschädelt, die ollen Theisten!...
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)
 
Also an die Atheisten: Glaubt ihr oder wisst ihr, dass es keinen Gott gibt? Und wenn ihr es wisst, woher?

Ich kann dir die Frage nicht beantworten, bevor du deine Vorstellung von Gott genau definierst.
Es gibt viele Vorstellungen über Gott, ich kann dementsprechend keine allgemeingültige Antwort liefern.


Ich kann dir aber einen Beweis liefern, warum der Gott der abrahamitischen Religionen falsch ist.
Dieser Gott der Juden, Christen und Muslime wird als allwissendes Etwas definiert. Es steht über der Zeit und muss deswegen nicht erst darauf warten bis ein Ereignis geschieht, um zu wissen, dass es geschehen ist. Wenn "Gott" jedoch allwissend ist, so ist alles auf Erden vorherbestimmt. Wenn alles vorherbestimmt ist, so ist es sinnlos Propheten auf die Erde zu entsenden. Auch die Höllenstrafe macht keinen Sinn, da dieser allwissende und allmächtige Gott noch vor dem Leben eines Individuums weiß, ob dieses Individuum in die Hölle oder in den Himmel kommt.

Die Abrahamitischen Religionen sind somit blödsinnig und unlogisch. Dieser Gott, wie ihn die abrahamitischen Religionen definieren, ist blödsinn und widerspricht sich selbst.
 
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