wenn alle griechen so denken, dann sollte das militär für immer dort bleibenPfeift euer Militär zurück,
die hat dort nichts verloren.
Es gibt ein Zypern, und die gehört den Griechen
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Es gibt ein Zypern, und die gehört den Griechen
Nur eine Frage, haben in den 50-er Jahren nur die griechischtsämmigen Zyprioten für die Unabhängigkeit gekämpft? oder auch türkischstämmige Zyprioten?
OK, so einfach ist es auch nicht . Es gibt auch weitere Gründe, warum die tr. Zyprioten eine WV wünschen bzw. sich gewünscht haben.
Der status quo ist übrigens nicht haltbar. Ist schon beeindruckend, dass es so lange gehalten hat. Man muss aber nicht vergessen, ist eine ziemlich verrückte Situation, und die wird sich an einem Punkt verändern, in die eine oder die andere Richtung.
Könntest du das Fettgedruckte etwas näher erläutern?
- Am wichtigsten ist vielleicht die Eigentumsfrage. Wie du weißt, gehört aus legaler Sicht das größte Teil des Bodens im Norden zu griechischen Zyprioten, die aber keine Zugang dazu haben. Das begrenzt die Möglichkeiten seiner Nutzung sehr viel, jedenfalls können die türkischen Zyprioten nicht seinen wirklichen Wert ausschöpfen damit man Wachstum erzielt, siehe z.B. den Fall Apostolides Vs. Orams. Auch im Allgemeinen bringt das eine große Unsicherheit, wenn das selbe Grundstück im Prinzip zwei unterschiedliche Besitzer hat. Aber auch in der südlichen Seite gibt es ein Thema mit dem früheren türkisch-zypriotischem Land: bis jetzt konnte man auf seine Nutzung dank des hohen Wirtschaftswachstums weitgehend verzichten, wird man das aber für immer machen können?
- Die EU will wissen, wo ihre Grenze sind. Im Moment scheitert das wegen Zypern: der nördliche Teil ist offiziell EU-Boden, aber da gilt das EU-Recht nicht. Viele von seinem Einwohner sind EU-Bürger und haben alle entsprechende Rechte, aber gleichzeitig hat die EU keine Kontrolle über sie. Die Trennungslinie kann wegen der legalen Lage nicht die volle Funktion einer Grenze übernehmen. Ist nicht zufällig, dass Zypern kein Schengen-Mitglied ist.
Die Wirtschaft im nördlichen Teil ist im Moment nur durch die hohen Zuschüssen aus der Türkei überhaupt überlebensfähig: ohne sie würde gleich kollabieren. Eine wirkliche Produktion gibt es nicht (kann es wegen der legalen Lage nicht geben), ausländische Unternehmen können da ohne verschiedene Tricks nicht tätig sein oder investieren, der Handel mit dem Außenwelt ist stark beschränkt. Ob die Türkei für die Ewigkeit eine nicht-nachhaltige parasitäre Wirtschaft im Leben halten kann oder will, ist fraglich.
Die EU interessiert mich herzlich wenig! Sie können denken, was sie wollen. Der Eintritt Südzyperns (de facto) war ohnehin illegitim, da er gegen die Londoner Verträge verstößt. Zypern hätte nie EU-Mitglied werden dürfen! Das war eine interne Entscheidung der europäischen Würdenträger und hat die prekäre Lage noch weiter verschlimmert.
Nein! Für die Türkei haben die Häfen auf Zypern eine strategisch immense Bedeutung und die wirtschaftliche Belastung kann von einem großen Land wie die Türkei in der Regel immer getragen werden.
Ich habe Stellungnahmen einiger griech. Zyprioten gehört und gelesen, welche ich als ziemlich beunruhigend bezeichnen möchte. Einer hatte offenherzig zugegeben, dass er die Türken hasst, dass das Land ihnen gehört und dass sie es eines Tages zurückbekommen werden. Das sind keine guten Voraussetzungen, um eine solide Basis des Zusammenlebens zu schaffen.
Bei einer Wiedervereinigung muss die Türkei sicher sein, dass keine Übergriffe auf die türkische Minderheit stattfinden. Die Frage ist also, ob die griechische Mehrheit die Sicherheit der türkischen Bevölkerung sicherstellen kann, zumal man auf der griechischen Seite dazu neigt, dieses Problem als ein internes Problem abzutun, um die Türkei rauszuhalten.
Des Weiteren müssen beide Seiten eine funktionierende Regierungsform ausarbeiten, damit sich beide Interessengruppen nicht gegenseitig permanent blockieren, was ja vor 1963 der Fall war. Darüber hinaus muss die türkische Minderheit die Möglichkeit bekommen, sich politisch sowie gesellschaftlich zu partizipieren.
Ich persönlich halte es nicht für möglich, einen Konsens zu finden, solange beide Konfliktparteien auf ihren jetzigen Positionen verharren. Die griechische Seite muss in den sauren Apfel beißen und in einigen Punkten nachgeben, damit eine friedliches Zusammenleben stattfinden kann.
Dabei darf man nicht den Fehler machen und versuchen eine sofortige Wiedervereinigung zu erzielen. Eine "Roadmap", der von beiden Seiten ausgearbeiten worden ist, kann zur Lösung des Problems beitragen. Ich denke eine eine langsame Annäherung, die stufenweise in Kraft tritt.
Ich habe kurzfristig beschlossen, eine Antwort zu verfassen, da ich mit einigen Formulierungen nicht ganz einverstanden bin. Zu deiner Frage: wahrscheinlich wird man auf eine effizientere Nutzung der Ressourcen angewiesen sein um den Schuldenberg abzubezahlen. Ein derartiges Problem gab es vor der Wiedervereinigung auch in Deutschland. Es ist in solchen Situationen unmöglich ein für beide Seiten faire Übereinkunft zu erzielen.
Die EU interessiert mich herzlich wenig! Sie können denken, was sie wollen. Der Eintritt Südzyperns (de facto) war ohnehin illegitim, da er gegen die Londoner Verträge verstößt. Zypern hätte nie EU-Mitglied werden dürfen! Das war eine interne Entscheidung der europäischen Würdenträger und hat die prekäre Lage noch weiter verschlimmert.
Nein! Für die Türkei haben die Häfen auf Zypern eine strategisch immense Bedeutung und die wirtschaftliche Belastung kann von einem großen Land wie die Türkei in der Regel immer getragen werden.
Ich finde, dass du die Wurzel des Problems gar nicht ansprichst und ich glaube, ich weiß auch warum. Diese Punkte sind m.E. in gewisser Hinsicht nur die Symptome eines weitreichenden Urproblems. Ich will offen sein. Ich habe Stellungnahmen einiger griech. Zyprioten gehört und gelesen, welche ich als ziemlich beunruhigend bezeichnen möchte. Einer hatte offenherzig zugegeben, dass er die Türken hasst, dass das Land ihnen gehört und dass sie es eines Tages zurückbekommen werden. Das sind keine guten Voraussetzungen, um eine solide Basis des Zusammenlebens zu schaffen. Bei einer Wiedervereinigung muss die Türkei sicher sein, dass keine Übergriffe auf die türkische Minderheit stattfinden. Die Frage ist also, ob die griechische Mehrheit die Sicherheit der türkischen Bevölkerung sicherstellen kann, zumal man auf der griechischen Seite dazu neigt, dieses Problem als ein internes Problem abzutun, um die Türkei rauszuhalten.
Des Weiteren müssen beide Seiten eine funktionierende Regierungsform ausarbeiten, damit sich beide Interessengruppen nicht gegenseitig permanent blockieren, was ja vor 1963 der Fall war. Darüber hinaus muss die türkische Minderheit die Möglichkeit bekommen, sich politisch sowie gesellschaftlich zu partizipieren.
Ich persönlich halte es nicht für möglich, einen Konsens zu finden, solange beide Konfliktparteien auf ihren jetzigen Positionen verharren. Die griechische Seite muss in den sauren Apfel beißen und in einigen Punkten nachgeben, damit eine friedliches Zusammenleben stattfinden kann.
Dabei darf man nicht den Fehler machen und versuchen eine sofortige Wiedervereinigung zu erzielen. Eine "Roadmap", der von beiden Seiten ausgearbeiten worden ist, kann zur Lösung des Problems beitragen. Ich denke eine eine langsame Annäherung, die stufenweise in Kraft tritt.
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