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News aus Polen

Polen: Russland verantwortlich für Brand in Einkaufszentrum
Ein Jahr nach einem Großbrand in einem Einkaufszentrum in Warschau hat der polnische Regierungschef Donald Tusk Russland dafür verantwortlich gemacht. „Wir wissen nun mit Sicherheit, dass das große Feuer im Marywilska-Einkaufszentrum durch Brandstiftung im Auftrag der russischen Geheimdienste verursacht wurde“, schrieb der Politiker gestern auf der Plattform X.

Einige mutmaßliche Täter seien bereits festgenommen worden. Weitere Beteiligte seien identifiziert worden. Nach ihnen werde gefahndet. „Wir werden alle erwischen!“, versprach Tusk.

In einer gemeinsamen Erklärung von polnischem Innenminister und Justizminister hieß es, man habe umfassende Erkenntnisse über den Ablauf der Brandstiftung gesammelt. Die Verdächtigen hätten einen Teil ihres Handelns dokumentiert.

 
Nawrocki gewinnt Präsidentenwahl in Polen
In Polen hat der rechtskonservative Karol Nawrocki die Präsidentenwahl vom Sonntag für sich entschieden. Nach dem letzten Auszählungstand von Montagfrüh lag er knapp vor dem proeuropäischen Oberbürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski. Folgen könnte der Wahlsieg Nawrockis vor allem für Polens Kurs gegenüber der EU und NATO, insbesondere im Ukraine-Konflikt, haben.

Ein offizielles Endergebnis wird erst Montagabend erwartet, allerdings erklärten reichweitenstarke polnische Medien wie die Tageszeitung „Rzeczpospolita“ und das Onlinenachrichtenportal Onet.pl Nawrocki bereits Montagfrüh zum Sieger der Stichwahl. Die „Rzeczpospolita“ berichtete in der Früh in ihrem Liveticker, dass bereits alle Wahlbezirke ausgezählt seien, in anderen Berichten hieß es, über 99 Prozent der Stimmen seien gezählt.

Laut letztem Auszählungsstand habe Nawrocki 50,89 Prozent der Stimmen erhalten, auf Trzaskowski von der Bürgerplattform (PO) seien 49,11 Prozent entfallen, so die große polnische Tageszeitung. Nawrocki ist offiziell parteilos, trat aber als Kandidat der rechtskonservativen PiS an, Polens größter Oppositionspartei. Sie regierte das Land von 2015 bis 2023, legte die Justiz an die Kandare der Politik und lag wegen dieses Eingriffs in die Gewaltenteilung im Dauerclinch mit Brüssel.

 
Nawrocki gewinnt Präsidentenwahl in Polen
In Polen hat der rechtskonservative Karol Nawrocki die Präsidentenwahl vom Sonntag für sich entschieden. Nach dem letzten Auszählungstand von Montagfrüh lag er knapp vor dem proeuropäischen Oberbürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski. Folgen könnte der Wahlsieg Nawrockis vor allem für Polens Kurs gegenüber der EU und NATO, insbesondere im Ukraine-Konflikt, haben.

Ein offizielles Endergebnis wird erst Montagabend erwartet, allerdings erklärten reichweitenstarke polnische Medien wie die Tageszeitung „Rzeczpospolita“ und das Onlinenachrichtenportal Onet.pl Nawrocki bereits Montagfrüh zum Sieger der Stichwahl. Die „Rzeczpospolita“ berichtete in der Früh in ihrem Liveticker, dass bereits alle Wahlbezirke ausgezählt seien, in anderen Berichten hieß es, über 99 Prozent der Stimmen seien gezählt.

Laut letztem Auszählungsstand habe Nawrocki 50,89 Prozent der Stimmen erhalten, auf Trzaskowski von der Bürgerplattform (PO) seien 49,11 Prozent entfallen, so die große polnische Tageszeitung. Nawrocki ist offiziell parteilos, trat aber als Kandidat der rechtskonservativen PiS an, Polens größter Oppositionspartei. Sie regierte das Land von 2015 bis 2023, legte die Justiz an die Kandare der Politik und lag wegen dieses Eingriffs in die Gewaltenteilung im Dauerclinch mit Brüssel.


Er will sich von der EU nichts sagen lassen, aber das Geld nimmt er natürlich gerne. Genauso einer wie Orban. Was würde wohl passieren wenn die EU mal die Hilfsgelder streicht oder drastisch kürzt ? Wenn die EU so Scheiße ist, warum treten die dann nicht aus ? Die EU muss mal Zähne zeigen, sonst nimmt die wirklich niemand mehr ernst.
 
Lang lebe Nowitzki, polnischer Präsident und einer von uns :thumb:
Endlich! Nach Jahrzehnten des Korblegens, Punktens und Werbespot-Durchhaltens hat Dirk Nowitzki nun das geschafft, was selbst Basketball nicht bieten konnte: den Aufstieg in die höchste Liga Europas – die der symbolischen Nationalheiligtümer. Und diesmal nicht bloß in Deutschland, sondern in Polen gleich mit.
Man fragt sich: Wie wurde Dirk Nowitzki, geboren in Würzburg, mit basketballerischer Sozialisation in Texas, zum polnischen Präsidenten?
Die Antwort ist simpel: Charisma, Fair Play – und der völlige Verlust jeder geographisch-nationalen Realität im Meme-Zeitalter.
Denn was zählt heute noch Staatsbürgerschaft, wenn man ein gefühlter Pole, Türke, Finne oder Marsianer sein kann – solange man groß ist, Dreier trifft und beim Nationalfeiertag eine gute Figur macht? Wenn Angela Merkel zur Queen of Europe wird, darf Dirk auch Präsident in Polen sein. Schließlich: Er hat Europa mehr geeint als mancher EU-Gipfel.
Außerdem: Wer einmal die Heat zerstört und danach höflich Hände schüttelt, qualifiziert sich automatisch fürs höchste Amt im Nachbarland.
(Während manch realer Politiker im Dreipunktewurf gegen demokratische Grundsätze regelmäßig danebenwirft.)
Was bleibt?
Ein Vorschlag zur Erweiterung der Amtsbezeichnung:
Präsident Nowitzki – MVP of the Visegrád-Gruppe.
Und wenn das nächste Mal ein europäischer Gipfel ins Stocken gerät, schickt Dirk einfach ein Fadeaway-Joint Statement.
Unblockbar
 
Karol Nawrocki gewann die Präsidentschaftswahl denkbar knapp

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Präsidentenwahl in Polen: Eine Niederlage für Europa
Der Wahlsieg Karol Nawrockis bedeutet nichts Gutes für die Ukraine und für die Werteunion

Der knappe Sieg des nationalistischen und rechtskonservativen Kandidaten Karol Nawrocki bei der polnischen Präsidentenwahl ist eine folgenschwere Niederlage nicht nur für die liberalen und proeuropäischen Bürger und Bürgerinnen in Polen, sondern auch für die Europäische Union. Ein Fan von US-Präsident Donald Trump und ein Symbol der Rückständigkeit als Staatsoberhaupt an der Spitze des wichtigsten ostmitteleuropäischen Staates verleiht dem nationalistischen Lager in der EU, vertreten durch Viktor Orbán und Robert Fico, nach dem Rückschlag bei der Präsidentenwahl in Rumänien einen dringend gebrauchten Auftrieb. Auch in Tschechien wachsen die Chancen des rechtspopulistischen Oppositionschefs Andrej Babiš, bei der Parlamentswahl im Herbst an die Macht zurückzukehren. Schließlich dürfte sich der russische Präsident Wladimir Putin über die erwartete Schwächung der politischen Unterstützung für die Ukraine und die Stärkung der Spaltungstendenzen innerhalb der EU zu Recht freuen.

Viele Freunde Polens wundern sich über den Sieg eines bis vor kurzem kaum bekannten Historikers mit höchst fragwürdiger Vergangenheit über einen eindrucksvollen, sprachkundigen und erfahrenen, ausdrücklich proeuropäischen Politiker wie den Warschauer Bürgermeister Rafał Trzaskowski. Polen gilt doch als die unbestrittene Erfolgsgeschichte unter den postkommunistischen Mitgliedsstaaten. Zwischen 1990 und 2024 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um das fast Achtfache auf 51.630 US-Dollar. Auch 2024/25 soll die polnische Wirtschaft am schnellsten in der EU wachsen. Der Beitritt zur EU 2004 hat dabei mit den Förderungen durch den Kohäsionsfonds und die Ausnützung der Chancen durch den gemeinsamen europäischen Markt eine herausragende Rolle gespielt. Nach dem Sieg der von Donald Tusk geführten proeuropäischen Koalition im Herbst 2023 wurden die wegen des Abbaus des Rechtsstaats durch die seit 2015 regierenden PiS eingefrorenen Förderungen in der Höhe von 137 Milliarden Euro von der EU-Kommission relativ schnell freigegeben. Polen hat die drittstärkste Nato-Armee (nach den USA und der Türkei) und gibt heuer mit 4,7 Prozent des BIP mehr als jeder andere Nato-Staat für Verteidigung aus.

 

Bundespräsident Steinmeier gratulierte dem rechtskonservativen Politiker Nawrocki zur Wahl. Laut Mitteilung schrieb er, Deutschland wisse um seine immerwährende Verantwortung für das große Leid, das Deutsche über Polen gebracht hätten.
Ach, halt doch die Fresse! 🙄 "Immerwährende Verantwortung"...
 
Karol Nawrotzki stellt sich vor

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