Die SZ hat in ihrer Redaktion mal Wünsche an den neuen Papst gesammelt:
12. Februar 2013 15:01 Nach Rücktritt von Benedikt XVI.
Dringende Wünsche an den neuen Papst
Benedikts Nachfolger wird eine neue Ära einleiten. Oder? Das hoffen zumindest viele Gläubige in aller Welt. Was soll der neue Pontifex zuerst anpacken, welche Reformen drängen? Zehn Wünsche an das kommende Oberhaupt der katholischen Kirche aus der Süddeutsche.de-Redaktion - vom Umgang mit Missbrauchsfällen und Pius-Brüdern bis zur Rolle von Frauen und Laien.
Wir wünschen uns bessere Beteiligung von Frauen...
Wir wünschen uns eine moderne Familienpolitik.
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Untrennbar mit dem Thema Sexualität ist die Frage der Verhütung verbunden: Hier hat sich Benedikt XVI. in fataler Weise geäußert, indem er 2009 bei einem Besuch in Afrika vor Journalisten sagte,
der Gebrauch von Kondomen helfe nicht bei der Eindämmung von Aids, sondern trage zur weiteren Verbreitung bei. Erst gegen Ende seiner Amtszeit lenkte er ein und wagte sich mit dem Eingeständnis, dass
Verhütungsmittel in Ausnahmefällen akzeptabel seien, auf einen Weg, den sein Nachfolger wünschenswerterweise noch entschiedener beschreiten sollte.
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Wir wünschen uns eine bessere Aufarbeitung der Missbrauchsskandale.
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Wir wünschen uns, dass Laien mehr Verantwortung übernehmen dürfen.
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Wir wünschen uns, dass der neue Papst für mehr Ökumene eintritt.
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Wir wünschen uns, dass der neue Papst nicht aus einer Industrienation stammt.
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Wir wünschen uns, dass Priester heiraten dürfen.
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Wir wünschen uns, dass sich der Papst deutlicher von radikalen Kräften abgrenzt
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Wir wünschen uns eine moderne Kommunikationspolitik
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Wir wünschen uns, dass Kirchenmitarbeiter besser behandelt werden
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Rücktritt Benedikt XVI: Dringende Wünsche an den neuen Papst - Leben - Süddeutsche.de
Eure Wünsche in die Gehörgänge der Konklavemitglieder...