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Nordkorea News

Totgeschuftet für russische Touristen, doch die wollen sich eher nicht in Nordkorea "erholen"
BBC Verify konnte Baupläne einsehen, mit Geflüchteten sprechen und Satellitenmaterial des neuerrichteten "Badekurorts" Wonsan Kalma sichten. Arbeitsbedingungen beim Bau waren wie zu erwarten katastrophal

Die gemeinsame Grenze Nordkoreas und Russlands ist nur rund 17 Kilometer lang. Aber auch das Band zwischen dem diktatorisch geführten Pjöngjang und dem zunehmend diktatorisch geführten Moskau wird immer enger. Die neueste Episode in der seit Sommer 2024 vertieften strategischen Partnerschaft der beiden Unrechtsstaaten beinhaltet einen Besuch von Russlands Außenminister Sergej Lawrow im "luxuriösen Badekurort" (nordkoreanische Eigenbeschreibung) Wonsan Kalma, in Nordkorea.

Kim habe laut russischen Nachrichtenagenturen gesagt, "es sei besser, dass wir uns nicht in Pjöngjang, sondern hier treffen, weil Sie sich hier ein wenig erholen können". Lawrow hatte wohl kaum Zeit für einen echten Relax-Urlaub, immerhin galt es für Russland, sich weiterhin den militärischen Beistand Nordkoreas zu sichern. Seit vergangenem Sommer unterstützte Pjöngjang den russischen Angriffskrieg mit rund 14.000 Mann, 20.000 weitere stehen im Raum. Sie machten sich vor allem rund um den schwierigen und langwierigen Rückereroberungsversuch der russischen Region Kursk verdient. Doch Kyjiws Geheimdienstchef Kyrylo Budanow sagte zuletzt auch, dass Nordkorea mittlerweile für 40 Prozent der von Russland eingesetzten Munition verantwortlich sei. Die nordkoreanischen Artilleriewaffen seien äußerst fähig und würden schmerzliche Erfolge erzielen, gab Budanow zu.

 
Nordkoreas Versuch, reiche Russen anzulocken: Kims Strandresort ist nach drei Wochen schon wieder dicht
Strand, Hotels, Wasserrutsche: Im armen Nordkorea wurde ein Luxusresort ans Meer gebaut. Doch bereits kurz nach der Eröffnung stehen die Zeichen auf Flop.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un kam persönlich vorbei, um sich anzusehen, wie seine Untertanen eine Wasserrutsche hinuntergleiten: Ende Juni wurde im nordkoreanischen Wonsan ein großes Strandresort eröffnet. Offenbar wurden Milliarden in dieses Projekt an der Küste des vom Westen abgeschotteten Landes investiert. Hotels, Restaurants, Einkaufszentren und ein Spaßbad sollen zur Erholung einladen – in einem Staat, der für Armut und Unterdrückung berüchtigt ist.

Was verspricht sich Nordkorea von dem Resort?
Obwohl sie auf den offiziellen Fotos aus Wonsan zu sehen ist, gehört die eigene Bevölkerung nicht zur wichtigsten Zielgruppe. „Für einen Großteil der Nordkoreaner, insbesondere der armen Landbevölkerung, dürfte ein Urlaub in einem solchen Resort nahezu ausgeschlossen sein“, sagte Korea-Experte Frederic Spohr von der Friedrich-Naumann-Stiftung dem Tagesspiegel.

„Hier werden sich nur ausgewählte Kader erholen dürfen und eine recht beschauliche Gruppe, die auf dem Schwarzmarkt zu einem gewissen Wohlstand gekommen ist.“

 
Warnschüsse an Grenze: Nordkorea droht mit „Gegenmaßnahmen“
Nordkorea hat Warnschüsse des südkoreanischen Militärs an der Grenze als Provokation bezeichnet und mit Gegenmaßnahmen gedroht. Pjöngjang werde entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen und „keine Verantwortung für die schwerwiegenden Folgen übernehmen“, sollte eine Warnung künftig ignoriert werden, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute Ko Jong Chol, den stellvertretenden Chef des Generalstabs der nordkoreanischen Armee.

Südkoreas Militär hatte zuvor mitgeteilt, am Dienstag Warnschüsse abgefeuert zu haben, nachdem nordkoreanische Soldaten die militärische Demarkationslinie überquert hätten. Die Soldaten seien daraufhin wieder umgekehrt. Der Vorfall steht im Widerspruch zu den jüngsten Bemühungen des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung, die Beziehungen zu Pjöngjang zu verbessern.

 
Nordkorea meldet Test von „neuen“ Luftabwehrraketen
Inmitten neuer Spannungen zwischen Nordkorea und Südkorea hat der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un Staatsmedien zufolge den Start von zwei „neuen“ Luftabwehrraketen überwacht. Der Test habe gestern stattgefunden, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA heute. Er habe gezeigt, dass die beiden neuen Raketenwaffensysteme über „überlegene Kampffähigkeiten“ verfügten.

Details zu den neuen Raketen wurden in dem Bericht ebenso wenig genannt wie der Ort des Raketenabschusses. Es hieß lediglich, dass der „Betriebs- und Reaktionsmodus“ der Raketen „auf einer einzigartigen und speziellen Technologie basiert“. Der Abschuss habe „insbesondere bewiesen, dass die technologischen Eigenschaften der beiden Raketentypen sehr gut für die Zerstörung verschiedener Luftziele geeignet sind“, berichtete KCNA.

 
Erste Urlauber berichten
So sieht Nordkoreas neues Prestigeprojekt aus
Menschenleere Strände und makellose Sauberkeit treffen auf rigide Regeln: Erste Reiseberichte aus Nordkoreas neuem Küstenresort Wonsan Kalma zeichnen ein Bild von Urlaub zwischen Exotik und Überwachung.

Pjöngjang. Ein fast menschenleerer Strand, makellos sauber und gesäumt von neuen Liegestühlen – klingt nach Traumurlaub. Doch die Realität im neuen nordkoreanischen Ferienort Wonsan Kalma war für die ersten Touristen und Touristinnen etwas ungewöhnlicher: begleitet von Sicherheitskräften, strengen Regeln und einem Programm ohne Freiheiten.

Wie die britische BBC berichtet, gehörte die Russin Anastasia Samsonova im Juli zu den ersten Besucherinnen und Besuchern des Resorts an der Ostküste Nordkoreas. Die 33-Jährige, die im Personalwesen arbeitet, reiste mit 14 weiteren Urlaubern in die „Wonsan Kalma Coastal Tourist Zone“, die am 1. Juli eröffnet wurde. Errichtet wurde sie in einem Gebiet, in dem Machthaber Kim Jong Un einen Teil seiner Jugend verbrachte – und in unmittelbarer Nähe eines Raketentestgeländes.

 
Experimente an Menschen in Nordkorea: UNO beunruhigt
Die UNO hat sich nach Berichten über medizinische Experimente an Menschen mit Behinderung in Nordkorea höchst beunruhigt gezeigt.

Es lägen glaubwürdige Informationen vor, wonach in dem international weitgehend abgeschotteten Land „medizinische und wissenschaftliche Experimente an Menschen mit psychosozialen und/oder geistigen Behinderungen vorgenommen werden“, teilte der UNO-Ausschuss zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen gestern in Genf mit.

Derartige Experimente erfolgten den vorliegenden Berichten zufolge in pädiatrischen Einrichtungen und Haftanstalten. Der UNO-Ausschuss stützt seine Angaben auf Informationen von Menschen, die aus Nordkorea geflüchtet sind, auf vertraulichen Berichten sowie auf Äußerungen des UNO-Sonderberichterstatters für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, der das Land 2017 besucht hatte.

 
Geheimmission in Nordkorea: Trump entsandte Elitesoldaten in nächtlichen Einsatz
Ein Bericht der "New York Times" enthüllt, wie eine geheime Seal-Team-Six-Mission in Nordkorea aus dem Ruder lief

Es klingt wie das Skript eines Actionfilms: Ein Trupp US-Elitesoldaten taucht im Schutz der Nacht auf der Küste Nordkoreas auf – ihr Auftrag könnte die globale Machtbalance verschieben. Doch das, was eine New York Times-Recherche jetzt enthüllt hat, ist keine Fiktion. Es war eine reale Operation im Jahr 2019 – genehmigt von US-Präsident Donald Trump – die nicht nur krachend scheiterte, sondern auch unbewaffneten Nordkoreanern das Leben kostete.

Mission: Lauschen bei Kim
Nordkorea galt für US-Geheimdienste von jeher als Schwarzes Loch. Kim Jong-uns innerer Zirkel war nahezu undurchdringlich, Quellen kaum rekrutierbar, digitale Überwachung nur sehr begrenzt möglich. Anfang 2019 präsentierten Analysten dem Weißen Haus eine mögliche Lösung: ein neu entwickeltes Gerät, das in der Nähe von Kim installiert werden sollte und seine Kommunikation anfangen könnte.

 
Nordkoreas Propaganda: "Martyrium" für Russland
Rund jeder siebte entsandte Soldat aus Nordkorea fiel an der russischen Front, schätzt der Geheimdienst aus Südkorea. Das Regime in Pjöngjang setzt auf Propaganda: Der Kriegseinsatz diene der Verteidigung Nordkoreas.

Verluste sind enorm: Circa 2.000 der 13.000 entsandten nordkoreanischen Soldaten sollen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Soldaten bislang ums Leben gekommen sein. Das geht aus einer aktualisierten Schätzung des südkoreanische Geheimdienst NIS hervor, die Anfang September veröffentlicht wurde.

Um diese Verluste vor der eigenen Bevölkerung in ein positives Licht zu rücken, greift das Regime auf das bewährte Mittel der Propaganda zurück. Diese funktioniert in dem isolierten Land so gut, weil die Menschen in keinen Zugang zu alternativen Darstellungen haben, die von den heimischen, staatlich zensierten Medien in Nordkorea abweichen.

Jungen Menschen werden darin aufgefordert, sich zum Militär zu melden, um "Selbstmordkommandos mit Kugeln und Bomben" zu werden. Am 31. August strahlten die nordkoreanischen Staatsmedien eine Dokumentation über die in der Ukraine stationierten Truppen aus. Gezeigt werden dabei auch zwei Soldaten, der 20-jährige Yun Jong-hyuk und der 19-jährige Woo Wi-hyuk. Wie es in dem TV-Betrag heißt, hätte die beiden nicht von den ukrainischen Soldaten gefangen werden wollen und zündeten stattdessen eine Granate. Diesen Freitod bezeichneten die Staatsmedien als "heldenhaft".

 
Nordkorea: Regime vollstreckt Todesstrafe wegen Verbreitung ausländischer Medien
Serien oder Filme aus anderen Ländern teilen: In Nordkorea wird das mit der Todesstrafe geahndet. Das geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor. Darin wird auch Zwangsarbeit für Kinder angeprangert.
Das Regime in Nordkorea hat offenbar Menschen wegen der Verbreitung ausländischer Medien, darunter beliebte südkoreanische Dramaserien, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Seit 2020 hätten diese Strafen zugenommen, heißt es in einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen unter Bezug auf Personen, die aus dem Land geflohen sind.

Demnach seien Menschen in den vergangenen Jahren zunehmend mit neuen Technologien überwacht worden, während zahlreiche Strafen verschärft wurden. Die Todesstrafe könne seit rund zehn Jahren etwa auch für Vergehen wie Drogenhandel oder »staatsfeindliche« Propaganda verhängt werden, die nicht den Anforderungen des Völkerrechts für besonders schwere Straftaten entsprechen.

Kinder arbeiten unter Zwang
Wie viele Menschen genau wegen der Verbreitung von Filmen und Fernsehserien hingerichtet wurden, sei unklar, sagte der Leiter des Uno-Menschenrechtsbüros für Nordkorea, James Heenan. Die Zahl der Hinrichtungen sowohl für normale als auch für politische Verbrechen sei seit der Zeit der Coronapandemie allerdings gestiegen.

 
Nordkorea protestiert gegen Militärmanöver Südkoreas
Die einflussreiche Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat ein bevorstehendes gemeinsames Militärmanöver Südkoreas, Japans und der USA scharf kritisiert.

Die von morgen bis Freitag geplanten Militärübungen der drei Länder seien eine „gefährliche Idee“, erklärte Kim Yo Jong heute laut der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA. „Die rücksichtslose Demonstration von Stärke“ der drei Verbündeten in Nordkoreas „Nachbarschaft“ werde „unvermeidbar schlechte Folgen für sie selbst bringen“.

Schiffe, Flugzeuge und Raketenabwehr im Einsatz


Der cerebral entkernte Diktator Kim hat seine Soldaten nach Russland geschickt, da kann schon sein, dass er die Hosen voll geschissen hat voll lauer Angst
 
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