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Ohne Identität - Die schwarzen Europäer

@Afroamerikaner und Identität
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Afroamerikaner ein Identitätsproblem haben. Sie kennen doch nichts anderes als die ihnen angestammte amerikanische Kultur ihrer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.
Ist so ähnlich wie mit weißen Amerikanern. Ich fragte einen weißen amerikanischen Austauschstudenten nach seiner Herkunft. Er meinte, Väterlicherseits stamme er teilweise aus Italien und mütterlicherseits könne er es nicht sagen ("totally mixed"). Genau wie Afroamerikaner hat er aber deswegen kein Identitätsproblem. Die fühlen sich allesamt durch und durch amerikanisch.
 
Ein grossteil der Französischen und fast alle Brittischen Schwarzen sind ebenfalls Nachfahren von Sklaven.
In meinem Beitrag wollte ich auf diese hinaus und nicht auf Afrikanische Migranten die in den letzten 20 Jahren mit ihren Einwanderungswellen Europa erfasst haben.

Nein. Die afrikanischen Einwanderer in Frankreich sind als französische Staatsbürger eingewandert, rechtlich sind sie mit Franzosen (theoretisch) von Anfang an gleichgestellt. Ihre Vorfahren sind freiwillig eingewandert- entweder wegen der besseren Bildungsmöglichkeiten, oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Die Schwarzen in den USA sind ein Spezialfall- darauf wollte ich hinaus.
 
@Afroamerikaner und Identität
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Afroamerikaner ein Identitätsproblem haben. Sie kennen doch nichts anderes als die ihnen angestammte amerikanische Kultur ihrer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.
Ist so ähnlich wie mit weißen Amerikanern. Ich fragte einen weißen amerikanischen Austauschstudenten nach seiner Herkunft. Er meinte, Väterlicherseits stamme er teilweise aus Italien und mütterlicherseits könne er es nicht sagen ("totally mixed"). Genau wie Afroamerikaner hat er aber deswegen kein Identitätsproblem. Die fühlen sich allesamt durch und durch amerikanisch.

Naja, was ist mit Malcolm X etc.? Die Suche nach der eigenen Identität spielt für schwarze US-Amerikaner schon eine große Rolle- weil die Vergangenheit irgendwo gewaltsam endet.
 
Nein. Die afrikanischen Einwanderer in Frankreich sind als französische Staatsbürger eingewandert, rechtlich sind sie mit Franzosen (theoretisch) von Anfang an gleichgestellt. Ihre Vorfahren sind freiwillig eingewandert- entweder wegen der besseren Bildungsmöglichkeiten, oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Die Schwarzen in den USA sind ein Spezialfall- darauf wollte ich hinaus.

Japjapjap. das habe ich in meinem Eröffnungs-Beitrag auch erwähnt. Mir ging es legidlich darum, dass diese Afro-Europäer nicht als Europäer angesehen werden obwohl sie ihre Afrikanischen Wurzeln schon lange verloren haben.
:hotsun:
 
Naja, was ist mit Malcolm X etc.? Die Suche nach der eigenen Identität spielt für schwarze US-Amerikaner schon eine große Rolle- weil die Vergangenheit irgendwo gewaltsam endet.

Da hast du auch wieder Recht. Aber es ist ja nicht so, dass seither alle Afroamerikaner zum Islam übergetreten sind, andere Namen angenommen haben und sich dem verlorenen Stamm Shabaz zurechnen. Machen eher die wenigsten.
Aber stimmt, an Malcolm hab ich nicht gedacht.
 
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