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Oluja 16 Jahrestag

Ich habe eingrenzend gesagt "Kroaten, die diese Oluja feiern" und damit meine ich nur die ethnische Säuberung. Ich kenne mich mit der Oluja zu wenig aus um zu wissen, ob man noch etwas anderes mit der Oluja verbindet. Ich meine nur die, die die ethnische Säuberung feiern und als notwendig bezeichnen.
Das ist doch kein Stück besser als das was Milo getan hat.

Die Oluja kann nicht 1:1 mit serbischen Operationen verglichen werden. Sieh dir z.B. die Schlacht um Vukovar an oder der Krieg in Osijek und Vinkovci. Vukovar wurde dem Boden gleich gemacht, Osijek und Vinkovci hat man Monatelang bombardiert. Wer waren hauptsächlich die Opfer? Zivilisten natürlich, man verfolgte nicht einmal militärische Stützpunkte oder Ziele, man hat einfach die gesamte Stadt bombardiert. Oder sieh dir einmal die Bombardierung Dubrovnik an. Die ganze Stadt war monatelang ohne Wasser und ohne Strom. Von offizieller Seite gab es keine Befehle zu ethnischen Säuberungen während der Oluja, Kriegsverbrechen kommen überall vor, leider ist das im Krieg tatsächlich sogar irgendwie normal geworden. Man kann nicht jeden einzelnen Soldaten unter Kontrolle haben. Daher kann man die Rolle Kroatiens im vergleich zur Rolle Serbiens auf keinen Fall gleichsetzen, es hätte auch eine friedliche Trennung geben können, so lief es eben leider nicht ab, da Serbien, Kroatien den Krieg erklärt hat. Kroatien kämpfte für Freiheit und Serbien für die Unterwerfung Kroatiens.
 
du als Serbe doch wohl eh nich?

Ich finde ja bei dieser Zeremonie fehlt der Meister der Lächerlichkeit höhstpersönlich:

franjo.jpg




Wenn sie es nicht können, bleibt ihnen nur die Verteufelung Titos in jeder Hinsicht. Wer sich einen Mantel anziehen möchte, der ihm um etliche Nummern zu groß ist, muss sich gewaltig aufblähen, um hinein zu passen. Das erklärt dann auch den kindischen Mummenschanz der Kriegsverbrecher-Präsidenten Tudjman (Kroatien) und Milošević (Serbien), die Tito in allem zu imitieren trachteten – weiße Uniformen, Orden, Luxuswagen, Ferieninsel, Kuba-Zigarren, US-Whisky etc. -, damit aber nur die eigene Lächerlichkeit demonstrierten.
 
Die Operation mit den 2 Gesichtern. Zu einem, hat diese Operation wegen individuellen Fehlern (Wenn man das so einfach formulieren könnte) viele unschuldige Menschenleben gefordert.
Andererseits wäre ohne diese Operation (als Grundprinzip und nicht die Folgen) Kroatien nicht befreit worden.

Ich feiere diesen Tag nicht, jedoch ist es für Kroatien und für die kroatische Geschichte ein wichtiger und auch befreiender Tag.



400 tote für eine operation ausgeführt von 100tausend soldaten mit hunderten von panzern, artillerie und sonstigem sind nixx.........(natürlich ist jeder tote eine toter zuviel:rolleyes:).

aber bitte jede kleinere operation ausgeführt von serben hat um das x fache mehr an toten zivilisten gebracht.

also hör auf hier in ärsche zu kriechen, wir haben sommer das wetter ist schön......geh nach draussen um bisschen braun zu werden.^^
 
"Oluja" - eine Operation, zwei völlig verschiedene Ansichten und dennoch schwierig es in kurzen Sätzen zu erklären. Dass die "Oluja" stattfinden wird, wusste man insgeheim schon 1994, als man die eigentliche Schlacht um Knin verloren hat. Kontrolliert man den grössten Teil der Dinara (vorallem das Medeno Brdo) und Grahovo, ist Knin praktisch von allen Seiten umziegelt. Hat man sich um das Problem gekümmert, natürlich nicht, stattdessen war der halbe Krajina-Apparat in irgendwelchen krummen Geschäften rund um Cazin beschäftigt (Handel mit Devisen, Waffen und Erdöl). Was folgte 1995, eine grosse Militärparade am Poligon in Slunj, natürlich mit der Absicht der Bevölkerung erneut Sand in den Augen zu streuen, bzw. wieder Zuversicht zu verleihen, dass die Krajina längst nicht verloren war und die endgültige Schlacht bevorstehen wird, mit der Kapitulation der Kroaten. Man wurde am 2. und 3. August mehrmals vom Hauptstab der Armee Jugoslawiens und vom UNPROFOR gewarnt, dass die Kroaten früh am morgen angreifen werden, viele haben diese lebenswichtige Botschaft ignoriert. Während andere schon Tage zuvor wussten, dass die Krajina verloren sein wird, wussten einige erst am 5. August, dass die HV in Knin einmarschiert ist (soviel zur Kommunikation unter den Brigaden selbst). Die Hauptziele in der Stadt waren erstmals hauptsächlich der Hauptstab der Armee Krajina, die Kasernen "Slavko Rodic" // "sjeverna Kasarna" und die Kniner Festung.

Später musste man eine Entscheidung treffen - Flucht in eine unbekannte Richtung oder das kroatische Militär vor der Haustür empfangen? Wo hollte man die Informationen her - letztendlich nur im TV oder im Radio. Konnte man sich auf diese Quellen verlassen ? Das serbische Radio Knin hat bsp. anfangs mehrmals berichtet, Benkovac und Drnis haben die Angriffe der Kroaten abgewährt, also wollte man die Bevölkerung wieder für dumm verkaufen, stattdessen stellte sich heraus, dass Drnis und Benkovac schon längst in den Händen des HV war und praktisch an den Türen Knin's standen. Auf der anderen Seite die Botschaft Tudjman's, man sollte in den Häusern bleiben und auf das HV warten, doch stellte man sich die Frage, konnte man wirklich zu diesem Zeitpunkt Tudjman trauen, eine Garantie hatte man nicht, und nicht wenige verloren dabei ihr Leben, andere wiederum hatten mehr Glück, es kam auch darauf an, auf welche Brigade man traf, es kam nicht von ungefähr, dass man statt der Split-Brigade die Varazdiner geschickt hat, um das Kniner Spital "Sveti Sava" zu evakuieren.

Es ist leicht aus dem heutigen Aspekt eine solche Frage zu beantworten, doch zu diesem Zeitpunkt gewiss nicht. Der eigentliche, hässliche und grausame Teil der "Oluja" erreignete sich im Prinzip nach der "Operation", mit dem Ziel, eine Rückkehr unmöglich zu machen, viele Ortschaften wurden gezielt dem Erdboden gleichgemacht, man sollte dort keine Bedingungen mehr finden zurückzukehren und heldenhaft ist es nicht, Menschen anzugreifen die sich ergeben haben - dort liegt im Prinzip meine negative Haltung zur "Oluja".

Die "Oluja" wird für beide Seiten immer was anderes bedeuten. Kroaten die jahrelang unter Granaten leben mussten empfinden die "Oluja" verständlicherweise als Befreiung, Serben die ihr ganzes Hab und Gut und Familienangehörige verloren haben, werden logischwerweise einen völlig anderen Aspekt vertreten. Jeder Mensch hat während dem Krieg seine eigene Geschichte, ich will gewisshaft niemanden meine aufzwingen, lediglich die "andere Seite" etwas näher bringen, sonst nichts.

allgemeines zum Thema
R.I.P. an alle unschuldigen Kroaten, Serben, Albaner, Bosniaken - an alle die Opfer dieses Krieges wurden, möge es sich niemals wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
400 tote für eine operation ausgeführt von 100tausend soldaten mit hunderten von panzern, artillerie und sonstigem sind nixx.........(natürlich ist jeder tote eine toter zuviel:rolleyes:).

aber bitte jede kleinere operation ausgeführt von serben hat um das x fache mehr an toten zivilisten gebracht.

also hör auf hier in ärsche zu kriechen, wir haben sommer das wetter ist schön......geh nach draussen um bisschen braun zu werden.^^

Was heisst da in den Arsch kriechen, Kindchen? Lern lieber richtig zu schreiben und ne normale Diskussion zu führen. Wie ich an deinen Verwarnungen sehen kann, bist du nicht gerade der hellste. Geh mal in die Schule um einbisschen gebildeter zu werden ;)
 
"Oluja" - eine Operation, zwei völlig verschiedene Ansichten und dennoch schwierig es in kurzen Sätzen zu erklären. Dass die "Oluja" stattfinden wird, wusste man insgeheim schon 1994, als man die eigentliche Schlacht um Knin verloren hat. Kontrolliert man den grössten Teil der Dinara (vorallem das Medeno Brdo) und Grahovo, ist Knin praktisch von allen Seiten umziegelt. Hat man sich um das Problem gekümmert, natürlich nicht, stattdessen war der halbe Krajina-Apparat in irgendwelchen krummen Geschäften rund um Cazin beschäftigt (Handel mit Devisen, Waffen und Erdöl). Was folgte 1995, eine grosse Militärparade am Poligon in Slunj, natürlich mit der Absicht der Bevölkerung erneut Sand in den Augen zu streuen, bzw. wieder Zuversicht zu verleihen, dass die Krajina längst nicht verloren war und die endgültige Schlacht bevorstehen wird, mit der Kapitulation der Kroaten. Man wurde am 2. und 3. August mehrmals vom Hauptstab der Armee Jugoslawiens und vom UNPROFOR gewarnt, dass die Kroaten früh am morgen angreifen werden, viele haben diese lebenswichtige Botschaft ignoriert. Während andere schon Tage zuvor wussten, dass die Krajina verloren sein wird, wussten einige erst am 5. August, dass die HV in Knin einmarschiert ist (soviel zur Kommunikation unter den Brigaden selbst). Die Hauptziele in der Stadt waren erstmals hauptsächlich der Hauptstab der Armee Krajina, die Kasernen "Slavko Rodic" // "sjeverna Kasarna" und die Kniner Festung.

Später musste man eine Entscheidung treffen - Flucht in eine unbekannte Richtung oder das kroatische Militär vor der Haustür empfangen? Wo hollte man die Informationen her - letztendlich nur im TV oder im Radio. Konnte man sich auf diese Quellen verlassen ? Das serbische Radio Knin hat bsp. anfangs mehrmals berichtet, Benkovac und Drnis haben die Angriffe der Kroaten abgewährt, also wollte man die Bevölkerung wieder für dumm verkaufen, stattdessen stellte sich heraus, dass Drnis und Benkovac schon längst in den Händen des HV war und praktisch an den Türen Knin's standen. Auf der anderen Seite die Botschaft Tudjman's, man sollte in den Häusern bleiben und auf das HV warten, doch stellte man sich die Frage, konnte man wirklich zu diesem Zeitpunkt Tudjman trauen, eine Garantie hatte man nicht, und nicht wenige verloren dabei ihr Leben, andere wiederum hatten mehr Glück, es kam auch darauf an, auf welche Brigade man traf, es kam nicht von ungefähr, dass man statt der Split-Brigade die Varazdiner geschickt hat, um das Kniner Spital "Sveti Sava" zu evakuieren.

Es ist leicht aus dem heutigen Aspekt eine solche Frage zu beantworten, doch zu diesem Zeitpunkt gewiss nicht. Der eigentliche, hässliche und grausame Teil der "Oluja" erreignete sich im Prinzip nach der "Operation", mit dem Ziel, eine Rückkehr unmöglich zu machen, viele Ortschaften wurden gezielt dem Erdboden gleichgemacht, man sollte dort keine Bedingungen mehr finden zurückzukehren und heldenhaft ist es nicht, Menschen anzugreifen die sich ergeben haben - dort liegt im Prinzip meine negative Haltung zur "Oluja".

Die "Oluja" wird für beide Seiten immer was anderes bedeuten. Kroaten die jahrelang unter Granaten leben mussten empfinden die "Oluja" verständlicherweise als Befreiung, Serben die ihr ganzes Hab und Gut und Familienangehörige verloren haben, werden logischwerweise einen völlig anderen Aspekt vertreten. Jeder Mensch hat während dem Krieg seine eigene Geschichte, ich will gewisshaft niemanden meine aufzwingen, lediglich die "andere Seite" etwas näher bringen, sonst nichts.

allgemeines zum Thema
R.I.P. an alle unschuldigen Kroaten, Serben, Albaner, Bosniaken - an alle die Opfer dieses Krieges wurden, möge es sich niemals wiederholen.


Man wurde am 2. und 3. August mehrmals vom Hauptstab der Armee Jugoslawiens und vom UNPROFOR gewarnt,
es gab defacto keine Armee Jugoslawiens. Das war die serbische Armee und nichts anderes !.


Auf der anderen Seite die Botschaft Tudjman's, man sollte in den Häusern bleiben und auf das HV warten, doch stellte man sich die Frage, konnte man wirklich zu diesem Zeitpunkt Tudjman trauen, eine Garantie hatte man nicht, und nicht wenige verloren dabei ihr Leben,
das hat nichts mit Garantie zu tun. Deine Landsleute hatten von Anfang an den kroatischen Staat abgelehnt. Dazu noch die zahlreichen Verbrechen an der kroatischen Zivilbevölkerung und deshalb ist der Grossteil auch abgehauen.


Fazit.

Das Hauptproblem ist , das deine Landsleute sich heute noch als Opfer sehen. Je nach Situation sind es die ustase, Mudjahedine oder die Albaner die das serbische Volk vernichten wollen.

Heute jammern sie in Belgrad. Kein Wort zu den Verbrechen die dafür gesorgt haben, das die Oluja die letzte Konsequenz wurde.

Ich hätte mich geschämt,wenn Gotovina & Co ohne Grund. deine Landsleute vertrieben hätte und ich bin mir sicher, daß der Grosteil der Kroaten dies auch verurteilt hätte. So bleibt letztendlich nur ein Gedanke und das ist der Sieg und das Ende des Krieges ,das die Menschen mit der Oluja verbinden und leider fallen hier die unschuldigen serbischen Opfer unter den Tisch.
 
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