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Olympische Winterspiele Sotschi 2014

[h=2]Drei Maskottchen für Olympia [/h]
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Timur Ganejew, für Russland HEUTE
Im Februar 2014 soll das Publikum in Sotschi gleich von drei Maskottchen unterhalten werden: von einem Schneeleoparden, einem Eisbären und einem Hasen. Doch die Wahl der drei Figuren war für das Gastland bei Weitem keine leichte Aufgabe.

Die Maskottchen-Demokratie
2008 konnten die Wähler in Sotschis Wahllokalen nicht nur den neuen Präsidenten Russlands wählen, sondern auch gleichzeitig für das neue Maskottchen der Olympischen Winterspiele abstimmen. Dabei erhielt ein Delfin auf Skiern die meisten Wählerstimmen. Doch die Meinung der Bürger Sotschis fand letztlich keine Beachtung, denn die Organisatoren der Winterspiele entschieden, dass das endgültige Maskottchen durch eine landesweite Wahl auserkoren werden sollte.
Bemerkenswert ist, dass die Jury bei der Wahl aus einem unbekannten Grund die zwei lachende Fäustlinge, den Sieger der Vorrunde, nicht in die Liste der Finalisten aufgenommen hatte. Interessant ist auch die Tatsache, dass nur wenige Tage vor den Wahlen auch die Figur Ded Moros (Väterchen Frost) aus der Liste der Maskottchenanwärter gestrichen wurde. Dies hing allerdings damit zusammen, dass dieses russische Nationalsymbol bei einem Wahlsieg für längere Zeit zu einer Figur des Internationalen Olympischen Komitees geworden wäre.
Die finalen Wahlen des Maskottchens fanden dann Anfang 2011 statt. Während einer Fernsehsendung stimmten etwa 1,5 Millionen Menschen für das Olympiamaskottchen ab. Dabei belegte ein Schneeleopard, der auch die erste Wahl von Präsident Wladimir Putin gewesen war, den ersten Platz. Den zweiten Platz nahm ein Eisbär ein, der wiederum die erste Wahl des Premierministers Dmitri Medwedjew gewesen war. Ein Hase belegte den dritten Platz. Zum Maskottchen der Paralympischen Spiele wurde das Paar Lutschik und Sneschinka gewählt.
Es war das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele, dass die Maskottchen bei einer landesweiten Wahl durch die Bürger des Landes gewählt wurden. Zuvor hatten ausschließlich die offiziellen Komitees der Olympischen Spiele dieses Vorrecht besessen.

Turin und Vancouver: Wildnis und Volkslegenden
Als 2006 die Organisatoren der Olympischen Winterspiele in Turin ihre Maskottchen schufen, wurden zwei Zustände des Wassers, die auch bei den Spielen selbst anzutreffen waren, als Motiv herangezogen: Schnee und Eis. Das Resultat konnte sich blicken lassen, denn als Ergebnis waren die elegante und gelenkige Neve und der starke, grazile und zielstrebige Gliz entstanden.
Bei den letzten Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver ließen sich die Organisatoren bei der Schaffung ihrer Maskottchen von alten Volkslegenden inspirieren. So etwa das erste Maskottchen Quatchi, das an die Legende des Bigfoot erinnert: ein Schneemensch, der Sagen der indigenen Kanadier zufolge in den Wäldern Nordamerikas lebt. Das zweite Maskottchen, das kleine und wendige Mädchen Miga, erinnert wiederum an ein anderes Volksmärchen: an die Legende über den Kermodebären, der im Wasser ein Schwertwal ist und an Land eine Bärin, die durch die Städte und Dörfer Kanadas zieht.

Olympias erstes Maskottchen: ein Schneemann
Das erste Maskottchen in der Geschichte der Olympischen Winterspiele war ein Schneemann namens Olympiamandl. Dieser Schneemann unterstützte die Sportler bei den Spielen, die mit dem geringsten Budget, das den Olympischen Spielen jemals zur Verfügung stand, organisiert wurden: im österreichischen Innsbruck im Jahre 1976. Olympia in Innsbruck wurde innerhalb nur eines Jahres geplant, da die US-amerikanische Stadt Denver, wo die Winterspiele eigentlich hätten ausgetragen werden sollen, von der Ausrichtung der Spiele zurückgetreten waren.
Das Olympiamandl erfreute sich unter den Besuchern so großer Beliebtheit, dass die Tradition, ein Maskottchen für die Olympischen Winterspiele zu bestimmen, fortgesetzt wurde. Bereits vier Jahre später, im Jahr 1980, feierte ein anderer Talisman bei den Spielen in der US-amerikanischen Ortschaft Lake Placid sein Debüt: Roni, ein Ski fahrender Waschbär. Dieses Maskottchen hat einen besonderen Stellenwert in der Geschichte Olympias, da es zum ersten Mal auch zu Werbezwecken eingesetzt wurde.

Designerstücke: ein kleiner Wolf, ein Eisbär und ein Sternmännchen
Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele in Sarajewo 1984 fand die erste Ausschreibung unter Designern statt, bei der einer von ihnen das Recht erhalten sollte, das Olympiamaskottchen zu entwerfen. Unter den 30 000 Einsendungen ging damals der kleine Wolf namens Vučko als Sieger hervor. Dieser kleine Wolf ist einer der niedlichsten Talismane in der olympischen Geschichte und blieb den Besuchern der Winterolympiade nicht nur wegen seines offenherzigen Lächelns in Erinnerung, sondern auch wegen seines orangenen Schals mit einer Schneeflocke darauf. Mit den Schals und Spielsachen, die mit olympischen Symbolen bedruckt waren, wurde während der Spiele in Sarajewo ein Rekordverkauf erzielt, der bis heute ungeschlagen ist.
In Calgary 1988 begleiteten die beiden Eisbären Hidy und Howdy die Sportler bei ihren Wettkämpfen. Einer Legende nach handelt es sich bei den beiden Eisbären um ein Geschwisterpaar, das unzertrennlich war. Hidy und Howdy trugen ein Cowboy- und ein Cowgirl-Outfit, das zum Image der Stadt passte, in der damals jährlich eines der größten Country-Festivals veranstaltet wurde.
Vier Jahre später, bei den Olympischen Winterspielen in Albertville, entschied man sich wieder für ein einzelnes Maskottchen. Dieses sollte zuerst die Gebirgsziege Chamois werden, doch da sie sich unter der französischen Bevölkerung nicht wirklich großer Beliebtheit erfreute, wurde sie kurz vor dem Beginn der Spiele abgesetzt. Das neue Maskottchen für Albertville 1992 wurde das Sternmännchen Magique, dessen Sternenform den Ansporn der Sportler, nach Gold zu greifen, symbolisieren sollte.

Ein Maskottchen ist zu wenig
Die Winterspiele in Lillehammer 1994 fanden erstmals nicht im selben Jahr wie die Olympischen Sommerspiele statt. Zudem wurden hier zum ersten Mal auch keine erfundenen Figuren oder Tiere zu Maskottchen, sondern Menschen: Haakon und Kristin, ein blondes Geschwisterpaar aus einem bekannten Märchen. Auf allen offiziellen Zeremonien übernahmen echte, in traditioneller Kleidung angezogene Kinder, keine Stofffiguren, die Aufgabe des Maskottchens. Die Spielfiguren zu Haakon und Kristin fanden darüber hinaus reißenden Absatz und wurden millionenfach verkauft.
Geht man nach der Anzahl der Maskottchen, so ist Japan einsamer Spitzenreiter. In Nagano 1998 wurden dem sportbegeisterten Publikum gleich vier Talismane präsentiert. Zuvor hatte man allerdings geplant, den Hermelin Okoi als einziges Maskottchen zu präsentieren. Dieser wurde dann aber durch vier bunte Eulen abgelöst, die als Symbole der Weisheit unter dem Namen Snowlets bekannt wurden. Damit wollten die Organisatoren auf die olympische und sportliche Weisheit der Winterspiele hindeuten. Auch die Zahl Vier hat eine Bedeutung, steht sie doch für die vier Jahreszeiten und für die vier Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde.

Drei Maskottchen für Olympia | SOCHI WINTER GAMES
 
Damien, Toilette in einem neuen Olympiagebäude in Sotschi.

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Putin über Sicherheit in Sotschi: „Wir sehen die Bedrohung“

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Die russischen Behörden sehen die Gefahren, die für die Sicherheit der Winterspiele bestehen, und wissen, wie dagegen anzukämpfen ist, sagte Präsident Wladimir Putin am Sonntag vor internationalen Journalisten.

„Wir sind uns der Gefahr sehr gut bewusst und wir wissen, wie dagegen anzukämpfen ist“, betonte er. Ich hoffe, dass unsere Sicherheitsorgane damit erfolgreich fertig werden, wie dies auch bei anderen größeren sportlichen und politischen Events der Fall war.“
„Ich möchte nicht, dass Terrorakte, die gegen die internationale Zusammenarbeit sowohl in politischer als auch in humanitärer Sphäre, darunter auch im Sport, gerichtet sind, sich als wirksam erweisen. Denn wenn wir unsere Schwäche und unsere Angst zeigen, werden wir diesen Terroristen bei der Durchsetzung ihrer Ziele helfen.“

„Unsere Aufgabe als Gastgeber besteht darin, die Sicherheit der Teilnehmer und der Gäste dieses Sportfestes und gewährleisten, und wir werden alles dafür tun“, sagte der Staatschef.
Auf Informationen angesprochen, laut denen einige Länder Maßnahmen zu einer möglichen Evakuierung aus Sotschi treffen, meinte der Präsident, es sei nicht schlecht, wenn jemand es für notwendig betrachtet, eigene Pläne zur Gewährleistung der Sicherheit zu konzipieren. Dies müsste aber im Kontakt mit den Gastgebern der Spiele und den Sicherheitsbehörden getan werden.

„Wir haben einen Stab, der rund um die Uhr arbeitet und mit Kollegen aus zuständigen ausländischen Behörden und Strukturen im Kontakt steht“, so Putin. „Diese Kollegen sind übrigens auch in dem Stab selbst vertreten, es gibt ein unmittelbares professionelles Zusammenwirken. Notfalls werden all diese Instrumente eingesetzt. Ich hoffe aber, dass es nicht dazu kommt.“

Putin über Sicherheit in Sotschi:

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Putin: Keine Korruption bei Vorbereitung der Spiele in Sotschi

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Bei der Vorbereitung der Winterspiele in Sotschi hat es laut Präsident Wladimir Putin keine nennenswerten Korruptionsfälle gegeben. Zugleich räumte er ein, dass bestimmte Auftragnehmer ihre Preise hochzuschrauben versuchten.

„Vorerst sehen wir keine größeren Korruptionsfälle im Zuge der Umsetzung des Projekts Sotschi“, sagte er am Sonntag vor internationalen Journalisten. „Es gab allerdings versuche seitens bestimmter Auftragnehmer, ihre Preise hochzuschrauben. So etwas kommt aber in allen Ländern der Welt vor. Wenn Sie über objektive Daten (in Bezug auf Korruption) verfügen, stellen Sie uns bitte diese zur Verfügung, und zwar so schnell wie möglich. Vorerst gibt es keine, niemand gibt uns solche.“

Putin verwies darauf, dass regionale Beamte vor einigen Jahren versucht hatten, mit den Grundstücken zu handeln, die für den Bau von Olympia-Objekten bestimmt waren. „Diese Menschen sind vom russischen Gericht verurteilt worden und büßen jetzt ihre Strafe ab“, sagte er.

Beim Ausschreiben von Olympia-Objekten hatten einige Kandidaten absichtlich ihre Kosten zu niedrig angesetzt, um den jeweiligen Auftrag zu bekommen, fügte Putin hinzu. Nachdem sie aber den Auftrag bekommen hatten, mussten sie einsehen, dass das jeweilige Projekt nicht zu dem ursprünglich angegebenen Preis ausgeführt werden kann und dass dieser angehoben werden muss.

„Manchmal war dies mit einer nicht ausreichend effektiven professionellen Veranschlagung von Investitionen verbunden, insbesondere unter den Bedingungen des Gebirges“, so der Präsident. „Dies waren aber Arbeitsmomente und keine Korruption.“

http://de.ria.ru/sotschi2014/20140119/267668205.html
 
Putins Pressesprecher: Einige Länder betreiben Diskreditierungskampagne gegen Sotschi

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Einige Länder sind nach Ansicht von Dmitri Peskow, Pressesprecher von Präsident Wladimir Putin, bemüht, die bevorstehenden Winterspiele in Sotschi in gewissenloser Weise zu diskreditieren.

„Einige Länder im Westen führen sich völlig gewissenlos und unverfroren auf, indem sie versuchen, unsere Spiele in Sotschi in politischer Hinsicht zu diskreditieren. Jeden Tag wird eimerweise Schmutz ausgeschüttet. Unsere Medien zitieren leider diverse Auslassungen zu diesem Thema“, so Peskow in einem Interview für das Tagesblatt „Komsomolskaja Prawda“.

Nach Ansicht von Peskow ist die Einstellung gegenüber Russland voreingenommen. „Starke, Erfolgreiche, Reiche und Gesunde werden nicht immer gemocht“, fügte er hinzu.

Putins Pressesprecher: Einige Länder betreiben Diskreditierungskampagne gegen Sotschi | Sotschi 2014 | RIA Novosti

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Medwedew zu Sotschi: Für Korruptionsvorwürfe liegen keine Fakten vor

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Von einer massiven Korruption in Sotschi sollte man nach Ansicht von Premier Dmitri Medwedew nur ausgehend von juristischen Kriterien sprechen und sich nicht von müßigen Überlegungen oder von Emotionen leiten lassen.

„Erst wenn nachgewiesen wird, dass jemand etwas gestohlen hat oder es irgendwo Korruption gegeben hat (…), wird man von den Dimensionen der Korruption sprechen können“, sagte Medwedew in einem Interview für den TV-Sender CNN. „Heute liegen diese Angaben nicht vor. Es gibt einfach keine Daten, laut denen es enorme Korruptionszahlen, gemessen an der generellen Situation im Lande, gegeben hat.“

„Ich habe offen gesagt, dass die Situation bei uns mit dieser Frage nicht ideal ist, dies bedeutet aber nicht, dass Sotschi eine spezielle Enklave wäre, wo die Situation anders wäre. Wenn also einige Kollegen diese Fragen kommentieren, sollten sie sich von juristischen Kriterien und nicht von müßigen Überlegungen oder von Emotionen leiten lassen“, fügte er hinzu.

Für die Entwicklung der Region haben die russischen Behörden im Vorfeld der Spiele in Sotschi rund 50 Milliarden Dollar ausgegeben, 6,4 Milliarden davon konkret für die Spiele“, sagte Medwedew. „Indem wir die Olympia-Aufgabe bewältigt haben, haben wir uns natürlich mit der Entwicklung der Region selbst befasst.“

Die Ausgaben für die Entwicklung der Region seien vernünftig gewesen, betonte der Regierungschef. Dank diesen Investitionen konnten rund 500 000 Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosigkeit in der Region Krasnodar nahezu auf den Nullpunkt gebracht werden. Außerdem sei dort eine Infrastruktur geschaffen worden, die es vorher nicht gegeben habe.

http://de.ria.ru/sotschi2014/20140123/267696637.html
 
Medwedew: Bedrohungen für Spiele in Sotschi nicht größer als bei anderen Spielen

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Bedrohungen für die Spiele in Sotschi gibt es nicht mehr als bei den bisherigen Olympischen Spielen in anderen Ländern, so der russische Premier Dmitri Medwedew. Russland wird die Sicherheit aller Sportler gewährleisten können, betonte er in einem CNN-Interview.

„Uns sind traurige Ereignisse in anderen Ländern, darunter auch in den Vereinigten Staaten, bei Sportwettkämpfen bekannt. Deshalb wäre es nicht gerecht und nicht richtig, davon zu sprechen, dass sich heute alle Gefahren um Sotschi konzentriert haben.“

„Wie Sie wissen, ist bei uns ein überaus harter Anti-Terror-Kampf im Gange“, fügte Medwedew hinzu. „Die Gefahren, die es gibt, entstehen nicht nur im Kontext der Olympischen Spiele, wir kämpfen ständig dagegen. Mancherorts sind diese Maßnahmen effektiv, mancherorts führen sie leider nicht zum gewünschten Resultat. Der Kampf wird dennoch außerhalb des Olympia-Kontextes fortgesetzt. Ich möchte, dass sich unsere ausländischen Kollegen und natürlich die Bürger Russlands dessen bewusst sind.“

Medwedew: Bedrohungen für Spiele in Sotschi nicht größer als bei anderen Spielen | Sotschi 2014 | RIA Novosti
 
Das wahre Sotschi hinter der olympischen Fassade

Von Nataliya Vasiliyeva, AP. Aktualisiert am 22.01.2014


Mit den Olympischen Winterspielen versprach Russlands Präsident Putin bessere Lebensbedingungen und Investitionen für Sotschi. Doch davon ist in der Stadt wenig angekommen.
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In Sotschi können Olympia und Elend nah beieinander liegen: An der nagelneuen Autobahn am Rande der Stadt steht ein zerfallender Wohnblock. Am Dach ist ein rotes Banner angebracht, mit der Aufschrift: «SOS!». Während um sie herum die Stadt für die Olympischen Winterspiele ausgebaut wird, leben die Bewohner des Hauses in der Akatsi-Strasse seit Jahren ohne fliessendes Wasser. Und die Bauarbeiten für die Winterspiele haben ihr Leben nur schwerer gemacht. «Alle haben sich auf die Olympischen Spiele gefreut», sagt Alexandra Kriwtschenko, eine Hausbewohnerin. «Wir dachten aber nicht, dass wir direkt neben einer Autobahn landen.»Im russischen Staatsfernsehen ist nicht die Akatsi-Strasse zu sehen, sondern Einkaufszentren, moderne Stadien und Hochgeschwindigkeitszüge. Präsident Wladimir Putin hat die Bauprojekte zum Symbol der Transformation Russlands deklariert, vom sowjetischen Leviathan zu einer erfolgreichen modernen Volkswirtschaft. Graue Kuranstalten haben sich in Malls verwandelt, Nobelboutiquen haben Strassenmärkte voller gefälschter Markenklamotten ersetzt.Tausende Menschen umgesiedeltMit den Spielen versprach Putin auch Investitionen, um die Lebensbedingungen der 350'000 Einwohner Sotschis zu verbessern. Doch für viele Menschen hat sich das Leben eher verschlechtert. Im Dorf Achschtyr beschweren sich Bewohner über eine illegale Müllhalde, in die eine Baufirma den Schutt von Olympia-Baustellen kippt. Müll von einer anderen illegalen Halde in der Nähe des Dorfes Loo ist in einem Fluss gelandet, der in das ohnehin verschmutzte Schwarze Meer fliesst. Und in Mirni haben vorbeifahrende LKW die Gebäudefundamente so beschädigt, dass diese in den Boden absinken.Auch die versprochenen Investitionen haben wenige Wochen vor Beginn der Spiele noch nicht gefruchtet. Zwei grosse neue Kraftwerke sollen Stadt und Stadien beliefern, doch es gibt noch immer ständig Stromausfälle. Es gibt neue Müll- und Abwassersysteme und Tausende Wohnungen sind an das Gasnetz angeschlossen worden. Doch die Strassen von Sotschi sind noch immer aufgerissen. Tausende Menschen, deren Wohnungen für die Bauarbeiten demoliert wurden, mussten umziehen, viele warten aber nach wie vor auf eine neue Bleibe.Während Gelder für die olympischen Bauten in die Stadt flossen, gibt es noch immer mehr als 100 Wohngebäude, die eigentlich als «nicht bewohnbar» gelten. Für viele Menschen gibt es deshalb kaum Zusammenhänge zwischen dem Sotschi, das im Fernsehen gezeigt wird und der Stadt, die sie bewohnen. «Die Bilder zeigen ein Paralleluniversum, zu dem die Einwohner wenig Zugang haben», sagt Olga Bekowa, Chefredakteurin einer örtlichen Nachrichtenwebsite. «Sie haben wenig mit dem Alltag Sotschis zu tun. Die Strassen sind aufgerissen, die Einwohner haben viele Probleme und ein gutes Ende ist nach all diesen Bauarbeiten nicht absehbar.»Klohäuschen muss der Autobahn weichenAm deutlichsten zu spüren ist das in der Akatsi-Strasse. Die barackenähnlichen Wohnhäuser hier stammen aus dem Jahr 1941. Seit Jahrzehnten haben die Bewohner des Hauses 5a die Stadtverwaltung immer wieder darum gebeten, ihr Gebäude als «unbewohnbar» einzustufen und ihnen neue Wohnungen zu stellen. Bisher hatten sie keinen Erfolg, denn die Stadtverwaltung behauptet die Strassenbehörde sei zuständig. Und diese verweist zurück auf die Stadtverwaltung. In ihrer Verzweiflung haben die Bewohner das rote «SOS!»-Banner am Dach angebracht.Nun kommt mit den Olympischen Spielen zu ihrem Elend auch noch Erniedrigung hinzu. Wie Tausende andere Privathäuser ist das Haus in der Akatsi-Strasse nicht an Wasser- oder Abwassersysteme angeschlossen. Die Bewohner kamen bislang mit einem Klohäuschen aus. Doch die Strassenbehörde hat vor Gericht erwirkt, dass das Häuschen am Rande der neuen Autobahn abgerissen werden muss. «Besorgen sie sich eine Biotoilette», soll der Richter ihnen geraten haben. Wie sie ihre Notdurft nach dem Urteil verrichten, erzählen sie nur ungern. Manche benutzen einen Eimer, andere gehen zu einem weiter entfernten Klohäuschen an der anderen Seite des Grundstücks.


Das wahre Sotschi hinter der olympischen Fassade - Ausland - tagesanzeiger.ch

Ist
Putin eigentlich in festen händen mit einer
Frau?
in amerika hat sich gezeigt ,dass viele
Politiker & Sheriffs welche stets gg die schwulen öffentlich vorgegangen sind das diese selbst schwul waren!!!!

bleibt die frage ;
werden es die russen schaffen bei der live-übertragung wie die chinesen Bilder reinzuschmuggeln beim feuerwerk ;-)

http://2.bp.blogspot.com/-KwPHaNY5oEQ/Ugy1AFHoA6I/AAAAAAAAWQ0/s6GARK-KCQs/s1600/Putin.jpg
http://www.aachener-zeitung.de/blogs/serendipity/uploads/282a2719.jpg​
 
Sochi 2014 - Russian Special Force - Border patrol - YouTube


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Olympische SpieleARD: Zehntausende Arbeiter in Sotschi bekommen keinen oder zu wenig LohnSchon Anfang vergangenen Jahres waren die Zustände auf den Baustellen der russischen Olympia-Stadt angeprangert worden. Doch dies hatte keinerlei Folgen - wie sich jetzt mit Schrecken herausstellt. Keine zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi droht ein weiterer Skandal. Nach Recherchen der ARD wurden die Arbeiter der Olympia-Bauten in Russland anscheinend systematisch ausgebeutet. Löhne sollen nicht vollständig oder gar nicht gezahlt worden sein. Dies bestätigte auf ARD-Anfrage das Internationale Olympische Komitee (IOC).Rund 100.000 Bauarbeiter in SotschiDW.DEWieder Tote auf WM-Baustellen in KatarDie Hiobsbotschaften aus Katar reißen nicht ab: Laut der britischen Zeitung "Guardian" sind auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar erneut 36 ausländische Arbeiter ums Leben gekommen. (25.01.2014)Sotschi: vom Kurort zur TouristenhochburgDie russische Schwarzmeerstadt Sotschi ist im Februar Austragungsort der 22. Olympischen Winterspiele. Dabei ist die Stadt eigentlich für etwas ganz anderes als Wintersport bekannt. (13.01.2014)"90 Prozent aller Arbeiter der Olympia-Bauten von Sotschi haben entweder ihren Lohn gar nicht bekommen oder nur in Teilen. Mit ihrer Arbeit wurde Olympia erst möglich, aber bezahlt wurden sie dafür nicht", sagte Semjon Simonow, Vertreter der Moskauer Menschenrechtsorganisation Memorial in Sotschi: "Man hat ihnen nicht einmal offizielle Arbeitsdokumente gegeben, und am Ende wurden viele von ihnen mit Gewalt ausgewiesen."Viele der insgesamt etwa 100.000 Beschäftigten waren Gastarbeiter aus Zentralasien, ihre Zahl wird auf über 50.000 geschätzt. Bereits im Februar vergangenen Jahres hatte Human Rights Watch in einem Bericht auf die Missstände auf den Baustellen von Sotschi hingewiesen, die vor allem die Gastarbeiter betreffen. Allerdings war daraufhin nichts passiert. Das Olympiastadion von Sotschi im Bau (Aufnahme vom Februar 2013)Russisches Staatsunternehmen Hauptschuldiger?Viele Gastarbeiter beschuldigen nun auch das russische Staatsunternehmen Olimpstroi, das die Baustellen der Olympiabauten koordiniert. So sagte ein tadschikischer Arbeiter: "Als wir unser Geld haben wollten, hat unser Chef gesagt, Olimpstroi habe nicht bezahlt. Deshalb könne er auch nicht bezahlen." Sowohl Olimpstroi als auch das Organisationskomitee der Spiele lehnten ein Interview oder eine Stellungnahme dazu ab. Das IOC verwies darauf, dass 13 Unternehmen nun Gehälter in Höhe von knapp sechs Millionen Euro nachgezahlt hätten. Wann und wie die Auszahlung bei den zumeist nicht registrierten Gastarbeitern von Sotschi, die überwiegend auch kein Bankkonto haben, erfolgt sein soll, schrieb das IOC trotz Nachfrage aber nicht.Mehrere Arbeiter berichteten der ARD auch von teils menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen. So sagte ein Arbeiter: "Wir haben unser Geld nicht bekommen, hatten keinen Tag frei, haben mit acht Personen auf 18 Quadratmetern gelebt. Wenn du krank warst, dein Problem. Ausbeutung war das.""Nicht einfach so weitermachen wie bisher" Barbara Lochbihler"Das IOC darf nicht einfach so weitermachen wie bisher. Man hätte viel früher reagieren müssen, wenn man es ernst gemeint hätte, dass Arbeiter bei der Errichtung der Sportstätten nicht ausgebeutet werden sollen", sagte Barbara Lochbihler, Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Europäischen Parlaments: "Es ist jetzt absolut notwendig, dass das IOC, die russische Regierung und die einzelnen Unternehmen Verantwortung zeigen. Sie müssen dazu stehen, dass sie hier die extreme Ausbeutung der Arbeitsmigranten nicht verhindert haben."Die Bundesregierung wollte sich auf Anfrage nicht äußern, weder Außenminister Frank-Walter Steinmeier noch der für den Sport zuständige Innenminister Thomas de Maizière. Die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi beginnen am 7. Februar. Sie gelten mit geschätzten Investitionskosten von mehr als 40 Milliarden Euro als das teuerste Sportereignis aller Zeiten.sti/nis (sid, dpa)
 
Oppositionspolitiker Boris Nemzow über die Olympischen Winterspiele in Sotchi:
„Es ist schwierig, in diesem Land voller Schnee und Eis einen Fleck zu finden, wo es nie schneit. Aber Putin hat’s geschafft.“

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Ist Schneeblindheit heilbar??
 
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