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Osmanische Reich auf dem Balkan

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
  • Erstellt am Erstellt am
Stimmt leider ganz und gar nicht. Die Osmanen heben ihr reich auf damals "christlichen" Boden errichten sprich das Zentrum des osmanischen reichs hat sich auf dem Zentrum des christlich orthodoxen byzantinischen reichs befunden deswegen waren die Osmanen gezwungen eine Politik zu fahren die z.b. den christen leben lässt aber halt eine höhere Steuer usw.
Genau das selbe haben im übrigen auch die Kreuzritter gemacht nach dem ersten schlachten in Jerusalem (die osmanen haben übrigens 1 tag auch geschlachtet in konstantinope) haben sie Politik die den Muslimen entgegen kam eingeführt (anders ging ja nicht wenn du als christliche Minderheit eine muslimische Mehrheit in deinem Staat hast genau wie die osmanen nur umgekehrt)


Würdest du die kreufahrerstaaten auch besonders tolerant bezeichnen und ihrer zeit voraus Ivo? :lol:

"Das Königreich betrieb bald eine Ausgleichspolitik, die auch den Muslimen entgegenkam. Diese Politik trug nicht zuletzt der Tatsache Rechnung, dass die verbliebenen Franken (wie die Europäer von den Muslimen genannt wurden) zahlenmäßig nicht stark genug waren, um das Land ohne Kooperation mit den Einheimischen (seien es Christen, Juden oder Muslime) zu beherrschen."
Ändert aber nichts daran, dass die Osmanen ihrer Zeit voraus waren. Wären sie das nicht gewesen, dann hätte es auch kein so großes Reich geben können, wie z.B. Griechenland unter Alexander. Ich habe auch nirgendwo bestritten, dass es viele, aus unserer Sicht, verstörende Aktionen gegeben hat, eben wie die Knaben lese usw.
Unbestritten sollten auch die Errungenschaften der Osmanen eben in der Wissenschaft sein. ;)
 
Ändert aber nichts daran, dass die Osmanen ihrer Zeit voraus waren. Wären sie das nicht gewesen, dann hätte es auch kein so großes Reich geben können, wie z.B. Griechenland unter Alexander. Ich habe auch nirgendwo bestritten, dass es viele, aus unserer Sicht, verstörende Aktionen gegeben hat, eben wie die Knaben lese usw.
Unbestritten sollten auch die Errungenschaften der Osmanen eben in der Wissenschaft sein. ;)
Sehe ich gar nicht so so könnte man auch die Kreuzritter als ihrer zeit Vorraum bezeichnen. Du wirfst auch viel zusammen was nicht wirklich zusammen gehört die hellenistischen reiche nach Alexander hatten zum Beispiel ein System was wir heute als Apartheidsystem bezeichnen würden. Der ethnische Gegensatz von eine einwanderten Griechen und einem Ägypter im Ptolämerreich war zum Beispiel größer als der vom sklaven zum freien:lol: sogar Mischehen waren untersagt.



Die Diadochenreiche hatten für antike Verhältnisse eine recht große Bevölkerung: Die Einwohnerzahl des Seleukidenreiches wird auf dreißig, die des Ptolemäerreiches auf etwa acht Millionen geschätzt.[33] Dabei waren die Staaten der hellenistischen Zeit durch zwei große Gegensätze geprägt: die Aufteilung in Nationalitäten und die Trennung in soziale Schichten.


Philon von Alexandria ist eine wichtige Quelle zum hellenistischen Ägypten

Der bedeutendere Gegensatz war der zwischen Griechen und Orientalen. Philon von Alexandria bezeugt die Existenz einer Zwei-Klassen-Gesellschaft: Ägypter wurden mit der Peitsche, Griechen lediglich mit dem Stock gezüchtigt.[34] Die Diadochen gaben die von Alexander geförderte Gleichberechtigung der beiden Gruppen weitgehend auf und führten bald eine Trennung zwischen einheimischen und griechischen Funktionsträgern durch. Seleukos entzog den einheimischen Satrapen den militärischen Oberbefehl zugunsten griechischer Strategen, Ptolemaios verzichtete beim Aufbau seines Militär- und Verwaltungsapparates ganz auf Einheimische, die nur noch auf der Ebene der Dorfschulzen politische Verantwortung tragen durften. In dieses Bild einer Apartheidgesellschaft passt, dass Mischehen untersagt waren und jede Bevölkerungsgruppe einem eigenen Recht unterlag. Prozesse zwischen Menschen verschiedener ethnischer Gruppen wurden vor besonderen Gerichten verhandelt. Der ethnische Gegensatz zwischen Einwanderern und Orientalen war also noch größer und bedeutender als der zwischen Sklaven und Freien. Dabei war aber nicht mehr als ein Prozent der Bevölkerung griechischer Herkunft.[35]
 
Du musst deine Geschichtsunkenntnisse nicht immer unter Beweis stellen.
Da wären zum Beispiel in der Wissenschaft vor allem Medizin, Geographie und Astronomie.
Keine Ahnung wer dies geschrieben hat: "Alle Weltreiche wurden auf Blut, Schicksal und Unterwerfung gegründet", oder so ähnlich.
Man muss die Osmanen nicht mögen, oder Griechen, Römer, Ägypter, Perser, Sumerer usw. , aber man kann deren Leistungen wenn schon nicht hochloben, doch auch respektieren.
Ich kann Nazis überhaupt nicht ab, aber ich respektiere was Deutschland gute Errungenschaften der Menschheit gebracht hat.

Jungs hört doch zu, eine Steppenbande, welche alle Universitäten in der höchstentwickelsten Region der Erde geschlossen war ihrer Zeit vorraus!

Zeig mir mal bitte diese Errungenschaften in Medizin, Geographie und Astronomie.
 
" .. university survived as a non-secular institution under Church management until the Fall of Constantinople in 1453, and was re-established by Mehmet II as a Madrasa (an Islamic theological school) following the conquest of the city. "

" A few scholars have gone so far as calling the Pandidakterion the first "university" in the world "


Sehr fortschrittlich, die erste Universität wo man Kunst, Wirtschaft, Physik, Philosophie, Architektur etc. zu schließen um eine unnötige Islamistenschule draus zu machen.
 
Was definitiv stimmt ist dass die palaiologische Renaissance bzw. die eigentliche Renaissance in Byzanz ihren Ursprung hatte und von dort nach Italien überschwappte. Diese wurde aber dann durch die Osmanen in Byzanz zerstört. Zentren wie Mystras, Thessaloniki oder Konstantinopel waren dann quasi in den muslimischen Kulturkreis überführt worden.
 
Ändert aber nichts daran, dass die Osmanen ihrer Zeit voraus waren. Wären sie das nicht gewesen, dann hätte es auch kein so großes Reich geben können, wie z.B. Griechenland unter Alexander. Ich habe auch nirgendwo bestritten, dass es viele, aus unserer Sicht, verstörende Aktionen gegeben hat, eben wie die Knaben lese usw.
Unbestritten sollten auch die Errungenschaften der Osmanen eben in der Wissenschaft sein. ;)

Solche Aussagen gelten natürlich nicht uneingeschränkt für die 600-jährige osmanische Geschichte. Die letzten 150 Jahre war das OR im Niedergang, ausgelöst durch Stagnation und fehlenden Regormen, spätestens Anfang des 19. Jhdt war das OR in vielen Bereichen deutlich hinterher im Vergleich zu europäischen Großmächten.
 
Solche Aussagen gelten natürlich nicht uneingeschränkt für die 600-jährige osmanische Geschichte. Die letzten 150 Jahre war das OR im Niedergang, ausgelöst durch Stagnation und fehlenden Regormen, spätestens Anfang des 19. Jhdt war das OR in vielen Bereichen deutlich hinterher im Vergleich zu europäischen Großmächten.
Habe ich auch nicht behauptet, was ich genau geschrieben habe:
Ob Glück oder Unglück ist eher nicht zu definieren. Es ist so, dass die Osmanen damals ihrer Zeit voraus waren und die Verwaltungsstruktur zur damaligen Zeit Beispielhaft waren.
Man hatte damals Religionsfreiheit, nur musste man dafür Steuern zahlen, eigentlich kann man das osmanische Reich nicht mit heute vergleichen, da die Zeiten ganz andere waren.
Tja, dann kommen irgendwelche Nationalisten und interpretieren irgend etwas in diese Aussage rein, was ich nie geschrieben oder behauptet habe. Negieren die Errungenschaften die es im osmanischen Reich gab, stürzen sich auf Verbrechen eines Großreiches die es in ähnlicher Form in jedem anderen Großreich bis dahin gegeben hat.
Es geht ganz einfach um das osmanische Reich und nicht Türken gegen Griechen.
 
Habe ich auch nicht behauptet, was ich genau geschrieben habe:

Tja, dann kommen irgendwelche Nationalisten und interpretieren irgend etwas in diese Aussage rein, was ich nie geschrieben oder behauptet habe. Negieren die Errungenschaften die es im osmanischen Reich gab, stürzen sich auf Verbrechen eines Großreiches die es in ähnlicher Form in jedem anderen Großreich bis dahin gegeben hat.
Es geht ganz einfach um das osmanische Reich und nicht Türken gegen Griechen.

Die Osmanen haben kaum was hinterlassen, verbrannte Erde nennt man das heute. Ein paar Steinhäuser, ein paar Brücken und ne Menge Moscheen, das war‘s. Dagegen haben Habsburger nach der Vertreibung der Osmanen aus Bosnien alleine in knapp 40 Jahren viel mehr hinterlassen. Und gezwungen haben die keinen Kathole zu werden, im Gegensatz zur Vorgängermacht.
 
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