Im Detail:
-Das hochrangige Straßennetz, das das Westjordanland durchquert, dient vor allem den Siedlern und ist momentan größtenteils für den palästinensischen Individualverkehr gesperrt.
-er öffentliche Verkehr wird mit Autobussen und Sammeltaxis abgewickelt. Die vielen Straßensperren erfordern oftmaliges Umsteigen. Palästinensischen Fahrzeugen ist die Einfahrt nach Ostjerusalem nicht mehr erlaubt.
-Der einzige palästinensische
Flughafen Yasser Arafat bei Rafah (Code GZA) im Gazastreifen wurde von der israelischen Armee im Januar 2002 unbrauchbar gemacht.
-Der Bau eines Seehafens bei Gaza wurde begonnen
[23], aber wegen der aktuellen Blockadepolitik Israels bleiben auch die Seewege gesperrt.
-Das Hauptproblem ist neben der fehlenden Freiheit, nach Belieben das Land verlassen zu können, die Unmöglichkeit zwischen dem Westjordanland und dem Gazastreifen reisen zu können. Auch mit dem Umweg über Ägypten und Jordanien ist es einem Palästinenser nicht einfach erlaubt, in den jeweils anderen Teil zu reisen.
-Die Kontrolle der Wasservorkommen in den palästinensischen Autonomiegebieten wird seit 1967 durch die israelische Militärbehörde wahrgenommen, obwohl nach dem Oslo-Abkommen den Palästinensern 1995 die Gründung einer eigenen Wasserbehörde gestattet wurde.
-Während sämtliche jüdischen Siedlungen durch eigene „sichere Straßen“ erreichbar sind, wurden einige palästinensische Orte durch Aufschüttung von Erdwällen von den Hauptstraßen abgeschnitten