Spielt eigentlich keine Rolle welche Aktie zimmlich jede ist masiv überbewertet.
Den grossen Gewinn aus dem Aktienverkauf stecken sich die Ceos in die Tasche inwestiert wird nicht viel und gespart wird bei den Arbeitern.
Aktien funktionieren nur so lange wie sie Leute kaufen je mehr kaufen desto mehr Wert hat der Aktienmarkt genau so funktioniert ein Schneeballsystem.
Ich finde es ein ungerechtes Werkzeug das die Reichen immer reicher macht und die armen leiden darunter..
Sorry, daro. Ich schätze Dich sehr, aber hier liegst Du aus meiner Sicht nicht richtig.
Unterscheiden wir zuerst einmal zwischen Aktien, die an einer Börse gehandelt werden und Aktien, welche außerhalb von Börsen als Unternehmensbeteiligung verkauft werden. In der Schweizt gibt es unzählige Aktiengsellschaften, die ihre Aktien (=Firmenanteile) nicht an einer Börse zum Kauf anbieten, sondern im Besitz von Miteigentümern sind. Manchmal will so ein Miteigentümer eines Unternehmens (aus welchen Gründen auch immer) Firmenanteile verkaufen oder weitere Anteile zukaufen. Man findet sich und man einigt sich. Ganz einfach. Da ist weit und breit kein Verbrechen zu sehen.
Für ein Unternehmen, welches Anteile verkauft hat, ist es völlig irrelevant, ob diese Anteile/Aktien gehandelt werden oder nicht. Wenn eine Aktie für 40 Jahre in einem Nachtschrank liegt, oder in dieser Zeit 2.000 Mal verkauft und gekauft wurde, macht für das Unternehmen keinen Unterschied. Die AG sieht ohnehin keinen Cent davon. Ob ein Käufer mit der Aktie beim Wiederverkauf Gewinn oder Verlust gemacht hat, ist sein Problem. Hält ein Käufer eine Aktie, ist sie ohnehin nichts wert. Das Papier hat erst wieder einen Wert, wenn es zu Geld gemacht wird - sprich verkauft wird.
Nein. Den großen Gewinn aus einem Aktienverkauf macht nicht der CEO des Unternehmens, sondern derjenige, der die Aktie zuvor möglichst billig gekauft und zum Maximalpreis einen Käufer gefunden hat. Der hatte aber auch das größte Risiko. Wer kauft schon Aktien, die Ramsch - also ohne Vertrauen in die Geschäftsentwicklung der Firma hat? Manchmal ist ein MBO (Management Buy out) an das Gehalt des CEO oder auch an andere Mitarbeiter vereinbart. Dieses wird ausbezahlt, wenn ein zuvor festgelegter Unternehmenserfolg erreicht wird. Dieser "Unternehmenserfolg" kann auch ein bestimmtes Kursziel der Aktie sein. Und genau das ist eigentlich das schlechte daran. Mittel- und langfristige Geschäftsplanungen sind dadurch fast unmöglich.. Jeder MBO-Manager will "quick-wins" sehen, denn diese beeinflussen direkt sein Gehalt. In weniger nachhaltigen Branchen kann man das so handhaben. Die Luftfahrt ist. z.B so eine Branche. In den meisten Airlines steckt kein Anlagevermögen. Die Flieger sind geleast, Das Personal ist bei irgendeinen Personaldienstleister geparkt, IT, Marketing und Vertrieb wird zugekauft. Die relativ bekannte Fluglinie "Fly Niki" hatte nach Aussagen von Niki Lauda vor dem Eigentümerwechsel an Air Berlin nicht einmal ein Telefon im Besitz...
Branchen mit hohem Anlagevermögen ticken da sehr viel langsamer. Hohes Anlagevermögen muss über einen langen Zeitraum abgeschrieben werden. Es braucht daher einen langfristigen Geschäftsplan. Wenn man dabei auf quick-wins angewiesen ist, dann hat man zumeist schon ein Problem.
Ich würde mich dennoch an Unternehmen mit einer langfrist-Strategie beteiligen. Üblicherweise ist da mehr Substanz dahinter und in den Chefabteilungen sitzen keine Hassardeure. So hat. z.B. kürzlich Peter Daniell Porsche die Mehrheit des Biomasse-Heizungshersteller KWB gekauft. KWB ist einer der Technologieführer der Branche, hat aber durch den derezit niedrigen Ölpreis eine Umsatzschwäche und würde in einer gewissen Zeit in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen. Tolle Quartalsgewinne sind da in der nächsten Zeit nicht zu erwarten. Mittelfristig - und schon gar nicht langfristig wird aber der Ölpreis nicht so niedrig bleiben. Da ist es dann schon fein, wenn man zur rechten Zeit den richtigen Betrieb zur Hand hat. und so mancher Konkurrent bis dahin weggebrochen ist...