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Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung

Slatka Mala Veštica;4198829 schrieb:
ich stimme dir im grunde zu, ist richtig, was du sagst. nur was hat das gerade mit einem ende der kirchenspaltung zu tun...?

Sehr viel sogar.... Studiere die Dinge nicht isoliert voneinander. Sondern immer in einem religiösen, historischen, politischen, wirtschaftlichen, philosophischen, usw. Kontext.

Die Sterne sind nicht nur da um schön zu leuchten. Fang an die Sterne mit einander zu verbinden und du kannst dir eine Karte zeichnen, die dir helfen wird zu navigieren.
 
Deine Antwort ist genau jene, die ich beschrieben habe.
Hier ein Versöhnungs-Akt, aber es wird herumintepretiert was das Zeug hält und alles andere gesehen und verstanden nur nicht das.

Aber wie kann es nur. Es ist ein Anti-Separatistischer Akt. Und Separatismus ist eine Form von Nationalismus. Balkaner sind wiederum im Durchschnitt sehr nationalistisch. Ergo stört sie dieser Akt.
- Ganz einfache Erklärung!

Wie kann jemand, der auf seine staatenübergreifende Religion besteht Nationalistisch sein?!?!?
Nationalen Separatismusbestrebungen liegt oft Nationalismus zugrunde.
Mehr Verknüpfung ist da aber nicht.

Zum Thema - welcher Teil seiner Rede ließt sich für dich versöhnlich? Im Grunde wirft er der Gegenseite (entweder das, oder sich selbst ...) lediglich vor Machtspielchen zu betreiben und ruft dazu auf "sich zu vereinigen".
Versöhnlich war Johannes Paul II, der sich für die Kreuzzüge nachträglich entschuldigt. Das war fast schon eine Konzession - mindestens aber eine ernstgemeinte (denn so ein (unaufgefordertes!!!) Fehlereingeständniss kommt einem katholischen PAPST nicht so leicht über die Lippen...) GESTE.
So kann man eine Union einleiten.
Nicht mit "verbeugt euch,- hier kommt der Erbe Petri".

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Genau auf das sind sie aus, mein Freund, auch wenn sie wissen, dass das ein Armageddon bedeuten könnte. Weil sie besessen sind und je länger sie warten, desto stärker wird der Zar.

Als sie die Oktoberrevolution vor hundert Jahren starteten und den Kommunismus einführten, seine Familie hinrichteten, dachten sie, sie hätten damit den Zar und Byzanz endgültig vernichtet.

Du musst dir das mal rein ziehen, wie genial, kaltblutig und teuflisch sie geplant hatten. Der Zeitpunkt war einfach perfekt gewählt, genau dann, als der Zar nur ein Katzensprung von Konstantinopel entfernt war, genau dann, legten sie los und führten den Kommunismus ein und brachten Russland so aus dem Krieg. Denn sie wollten insgeheim eigentlich nicht, dass der Zar das langersehnte Konstantinopel bekommt.

Der Zar kommt nun zurück, Ruum kommt zurück und wird nicht nochmal den gleichen Fehler machen.
Sie machen Pläne, doch die besten Pläne macht Gott der Allerhöchste.

Nah übertreib mal nicht.
So wichtig ist die Religion weder uns noch den Katholiken.
Der einzige Kampf, den die JETZT noch gewinnen wollen, ist der Kampf um die Köpfe und Herzen.
Aber da sehe ich schwarz, es sei denn sie fangen an Buddhismus, Taoismus und Hinduismus in ihre Religion zu integrieren.
Vielleicht gibt es ja bald ein dualistisches Gottesbild, eine Priesterkaste und der Papst gilt demnächst als Petrus oder J.C.s Reinkarnation?
Oder es gibt gratissmartphones für alle, die bis zur Beerdigung kahtolisch geblieben sind.
::lol: Wer weis...
 
Nein mein Freund, ist es nicht, es ist nur Theater. Denn wenn es ein Anti-Speratistischer Akt wäre, dann wäre der Past nach Moskau gereist und nicht nach NATO- Konstantinopel. Die Ostkirche, die wirklich was zu sagen hat, befindet sich in Moskau, das andere ist nur ein Theater.
Nein... Das Zentrum der orthodoxen Kirche ist "Ost-Rom" bzw. Konstantinopel bzw. das heutige Istanbul. Das ist so geregelt. Und auch dort ist der oberste Patriarch der Orthodoxen Kirchen. Auch das ist unter den orthodoxen Kirchen geregelt.
Das hat nichts mit NATO zu tun und wieder bringst du andere Sachen ins Spiel wie so viele Balkaner. Ist echt zum Kotzen!!! Gleich kommen wieder Illuminati-Theorien und alles mögliche. :roll:
 
Ohh Bruder, in Europa mag die Zahl langsam schwinden, dafür wächst sie in China und Lateinamerika.
Wenn man sich unmögliche Forderungen an die Stirn wirft wird es eh zu nichts kommen.
Mir scheint das Ende der Kirchenspaltung wird weiterhin nur utopisches Denken bleiben, wegen Leuten wie hier im Balkanforum...


Eine Wiedervereinigung bedeutet eine Gleichstellung aller unter einem Banner. Das was die Katholische Kirche aber möchte, ist das wir alle den Papst als Führer der Christenheit anerkennen. Das ist keine Wiedervereinigung. Die Orthodoxe Kirche möchte nicht, dass sich der Katholizismus der Orthodoxie beugt (Zu einem, da diese Begriffe eh zusammen gehören katholisch=allumfassend und orthodox = rechtgläubig)
 
Zum Thema - welcher Teil seiner Rede ließt sich für dich versöhnlich? Im Grunde wirft er der Gegenseite (entweder das, oder sich selbst ...) lediglich vor Machtspielchen zu betreiben und ruft dazu auf "sich zu vereinigen".
Versöhnlich war Johannes Paul II, der sich für die Kreuzzüge nachträglich entschuldigt. Das war fast schon eine Konzession - mindestens aber eine ernstgemeinte (denn so ein (unaufgefordertes!!!) Fehlereingeständniss kommt einem katholischen PAPST nicht so leicht über die Lippen...) GESTE.
So kann man eine Union einleiten.
Nicht mit "verbeugt euch,- hier kommt der Erbe Petri".
Das ist das, was ich überall von Balkanern lese, aber weder gesehen noch etwas konkretes darüber gelesen habe. Und Franziskus war derjenige, der sich verbeugt hat, nicht umgekehrt!
Und eine über eine Union war nicht die Rede. Der Vatikan ist davon (heute) abgerückt, da er eingesehen hat, dass es nicht funktionieren wird (der Widerstand ist zu gross und er wird auch in 300 Jahren da sein). Also belässt man es bei 2 Kirchen (bzw. 3 mit den Protestanten) und sucht nach Versöhnung und Zusammenhalt und nicht nach Vereinigung! - Weil eine Vereinigung nie durchkommen wird und das ist jedem klar!
 
Zurich... die Zeit spielt nur dann eine Rolle, wenn sich währenddessen auch was ändert. An den Ansprüchen/der Agenda der kath. Kirche scheint sich mir nicht allzuiel verändert zu haben.
Und wenn jemand mit diesen Zielen, dieser Agenda anderthalb Jahrtausende hinweg eine feindselige Haltung einnimmt, dann kann man nicht erwarten, dass ihm beim ersten interessenbedingten Sinneswandel sofort mit Liebe, Vertrauen und Nachsicht begegnet wird.
V.a. dann, wenn noch überreichlich Themen offen sind.
Was mich außerdem etwas verwirrt ist, der Terminus "Bischof von Rom" und dass nicht erwähnt (oder auch nur angedeutet) wird, welche Konzessionen er selber machen will.
Da wurde nur gesagt "man solle die Machtspielchen" sein lassen.
Das klingt eher ein wenig... unversöhnlich.

Klar hat sich was verändert, und zwar eine ganze Menge!

Seit dem Mittelalter, (auf diese Zeit reicht dieser Streit ja zurück) hat es laufend Gesellschaftliche Veränderungen gegeben! Die vorherrschende Gesellschafts- und Wirtschaftsform des Mittelalters war der Feudalismus. Grundzüge dieser Zeit waren eine nach Ständen geordnete Gesellschaft, ein durch das Christentum bestimmtes Weltbild, eine christlich geprägte Wissenschaft und Literatur, Architektur, Kunst und Kultur sowie Latein als gemeinsame, übergreifende Bildungssprache. Mit dem Islam entstand im 7. Jahrhundert eine neue Religion, die sich infolge der arabischen Eroberungen in West- und Mittelasien, Nordafrika und in Teilen Südeuropas ausbreitete. In Südosteuropa drangen seit dem 14. Jahrhundert die Osmanen weiter vor. Seit damals verlor die Kirche ständig an weltlicher und auch an geistlicher Macht. Und es ging der Kirche AUSSCHLIESSLICH um Macht!

Wenn man nun Macht und Einfluss der Kirche im Jahr 2014 mit dem von vor nur hundert Jahren vergleicht, dann kann man nicht sagen, dass sich nichts verändert hat. Am Anspruch der Kirche möglicherweise nicht, aber in der Realität. Und das ist genau das „Problem“, der röm. kath. Kirche. Wenn Ansprüche nie der Realität angepasst werden, dann führt das zwangsläufig zu Unglaubwürdigkeit.
 
Genau auf das sind sie aus, mein Freund, auch wenn sie wissen, dass das ein Armageddon bedeuten könnte. Weil sie besessen sind und je länger sie warten, desto stärker wird der Zar.

Als sie die Oktoberrevolution vor hundert Jahren starteten und den Kommunismus einführten, seine Familie hinrichteten, dachten sie, sie hätten damit den Zar und Byzanz endgültig vernichtet.

Du musst dir das mal rein ziehen, wie genial, kaltblutig und teuflisch sie geplant hatten. Der Zeitpunkt war einfach perfekt gewählt, genau dann, als der Zar nur ein Katzensprung von Konstantinopel entfernt war, genau dann, legten sie los und führten den Kommunismus ein und brachten Russland so aus dem Krieg. Denn sie wollten insgeheim eigentlich nicht, dass der Zar das langersehnte Konstantinopel bekommt.

Der Zar kommt nun zurück, Ruum kommt zurück und wird nicht nochmal den gleichen Fehler machen.
Sie machen Pläne, doch die besten Pläne macht Gott der Allerhöchste.


Ein Moslem, der ein Freund der Orthodoxie ist, auch mal was neues :D

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Je länger sie warten je stärker werden die Orthodoxen Staaten.

Der Westen macht die Orthodoxen Staaten entweder abhängig vom Westen oder man bekämpft sie. Es geht nicht lange wird in Brüssel gesagt das Russen, Serben und Griechen Terroristen die zuhause alle eine Bombe haben.


Formulier den Satz bitte etwas um, man versteht die Kernaussage deines Textes nicht so richtig.....Falls du damit meinst, dass der Westen (Katholizismus) den Osten (Orthodoxie) verteufelt, würde ich vorsichtig mit solchen Aussagen sein, da man schnell als Verschwörungstheoretiker abgestempelt werden kann. Aber im Endeffekt ist es irgendwie echt so..... :)
 
Nein... Das Zentrum der orthodoxen Kirche ist "Ost-Rom" bzw. Konstantinopel bzw. das heutige Istanbul. Das ist so geregelt. Und auch dort ist der oberste Patriarch der Orthodoxen Kirchen. Auch das ist unter den orthodoxen Kirchen geregelt.
Das hat nichts mit NATO zu tun und wieder bringst du andere Sachen ins Spiel wie so viele Balkaner. Ist echt zum Kotzen!!! Gleich kommen wieder Illuminati-Theorien und alles mögliche. :roll:

Das war mal so, doch wo schauen heute die orthodoxen Serben?
Nach Moskau, oder Istanbul?

Mein Freund lass die Formalität aus, denn der Schein trügt.
 
Klar hat sich was verändert, und zwar eine ganze Menge!

Seit dem Mittelalter, (auf diese Zeit reicht dieser Streit ja zurück) hat es laufend Gesellschaftliche Veränderungen gegeben! Die vorherrschende Gesellschafts- und Wirtschaftsform des Mittelalters war der Feudalismus. Grundzüge dieser Zeit waren eine nach Ständen geordnete Gesellschaft, ein durch das Christentum bestimmtes Weltbild, eine christlich geprägte Wissenschaft und Literatur, Architektur, Kunst und Kultur sowie Latein als gemeinsame, übergreifende Bildungssprache. Mit dem Islam entstand im 7. Jahrhundert eine neue Religion, die sich infolge der arabischen Eroberungen in West- und Mittelasien, Nordafrika und in Teilen Südeuropas ausbreitete. In Südosteuropa drangen seit dem 14. Jahrhundert die Osmanen weiter vor. Seit damals verlor die Kirche ständig an weltlicher und auch an geistlicher Macht. Und es ging der Kirche AUSSCHLIESSLICH um Macht!

Wenn man nun Macht und Einfluss der Kirche im Jahr 2014 mit dem von vor nur hundert Jahren vergleicht, dann kann man nicht sagen, dass sich nichts verändert hat. Am Anspruch der Kirche möglicherweise nicht, aber in der Realität. Und das ist genau das „Problem“, der röm. kath. Kirche. Wenn Ansprüche nie der Realität angepasst werden, dann führt das zwangsläufig zu Unglaubwürdigkeit.

Danke, genau so seh ich das auch, die römisch-katholische Kirche ist für mich schon lange nicht mehr glaubwürdig. Fraglich, ob sie es je war, aber das ändert an meiner Meinung auch nichts.
 
Ohh Bruder, in Europa mag die Zahl langsam schwinden, dafür wächst sie in China und Lateinamerika.
Wenn man sich unmögliche Forderungen an die Stirn wirft wird es eh zu nichts kommen.
Mir scheint das Ende der Kirchenspaltung wird weiterhin nur utopisches Denken bleiben, wegen Leuten wie hier im Balkanforum...

Zum Zeitpunkt der morgenländischen Schisma (2054) hatte man von China nur eine Ahnung, von Lateinamerika wusste man gar nicht, dass es das überhaupt gibt. Wenn dort jetzt die Anzahl der Christen steigt, dann wird die Kirche dennoch nie die (weltliche) Macht erreichen, wie im Mittelalter in Europa. Das Leben auf der Welt hat sich in der Zwischenzeit ÜBERALL verändert. Zum Glück.

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Das war mal so, doch wo schauen heute die orthodoxen Serben?
Nach Moskau, oder Istanbul?

Mein Freund lass die Formalität aus, denn der Schein trügt.

Es wäre vermutlich besser, würden sie mehr auf sich selber schauen.
 
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