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Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung

Lass es mich so sagen Torsca - nach Aktionen wie den Kreuzzügen (samt Eidbruch und Kriegszügen gegen Ostrom), der Zerstörung Konstantinopels, dem Katzbuckeln vor dem osm. Reich, der heiligen Allianz, der Vernichtung des Byz. Reiches und dem Schweigen hinsichtlich/der Teilnahme an der Völkermorde/Verbrechen in Amerika (Nord und Süd) und in Afrika, sowie der Verbrechen gegen die Völker Europas und Asiens im WK2, sehe ich berechtigte Gründe für tiefgehendes Misstrauen im Bezug auf den Versöhnungswillen der (Führung!!! der) katholischen Kirche.
Vor allem wenn der Papst so ein erzkonservativer Knochen ist. Den vorigen zwei hätt ichs ja durchaus zugetraut, einen fairen Kompromiss zu finden.

In Lateinamerika sind die Zahlen seit jeher konstant (gut), in China werden sie nicht wirklich schneller als die übrigen wachsen können.

Katzbuckeln vor den Osmanen ?
Welche Länder haben denn 500 Jahre lang gegen die Osmanen gekämpft ?
Der Papst hat jeden unterstützt der sich gegen sie wendete, von Skanderbeg bis zu Vlad Tepes. Bei uns gabs Bischöfe die in den Krieg gezogen sind :lol:
Aber ich erinnere mich an orthodoxe Vlachen und Serben die auf osmanischer Seite gekämpft haben, und das gegen Armeen die wirklich zur Entlastung Konstantinopels geschickt wurden (Schlacht bei Nikopolis).

Was haben 2.Wk, Kolonialismus mit der orthodox-katholischen Beziehung zu tun ?

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Eine Wiedervereinigung bedeutet eine Gleichstellung aller unter einem Banner. Das was die Katholische Kirche aber möchte, ist das wir alle den Papst als Führer der Christenheit anerkennen. Das ist keine Wiedervereinigung. Die Orthodoxe Kirche möchte nicht, dass sich der Katholizismus der Orthodoxie beugt (Zu einem, da diese Begriffe eh zusammen gehören katholisch=allumfassend und orthodox = rechtgläubig)

Woher willst du wissen das die katholische Kirche dies möchte ?
Glaubst du ehrlich er wäre überhaupt zu Gesprächen gekommen, hätte Papa Franjo von Anfang an solche Forderungen gestellt ? :lol:
 
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Woher willst du wissen das die katholische Kirche dies möchte ?
Glaubst du ehrlich er wäre überhaupt zu Gesprächen gekommen, hätte Papa Franjo von Anfang an solche Forderungen gestellt ? :lol:


Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass der Papst seine Forderung bezüglich der alleinigen Monopolstellung einfach so aufgibt....Ansonsten wäre er schon längst wieder der Patriarch von Rom und die Christenheit wäre vereint.
 
Was bitte schön soll das sein, welche Autorität hat schon eine Ostkirche, die in sich einem Gebiet befindet, das der NATO untersteht?!?
Oder glaubst du etwa, dass die Fatwa eines Muftis von Saudi- Arabien, oder Katar, die in Allianz mit der NATO stehen, irgendwelche Rechtsgültigkeit über die Muslime hat?

Die Kirche begann ihren Lauf in Rom (Italien) und Konstantin der Grosse versetzte die Hauptstadt nach Byzanz (Konstantinopel). Warum bitte schön ist es so schwer verständlich und nachvollziehbar, dass sie wieder ihren (politischen) Sitz geändert hat, nachdem Konstantinopel nun gefallen war? Selbstverständlich bleibt für die orthodoxen Christen Konstantinopel mit ihrer Hauptkirche (Hagia Sophia) unersetzlich und vor allem ihre spirituelle Heimat. Jedoch ändert das nichts an der Tatsache, dass der Beschützer der orthodoxen Christen nun mal Moskau ist.

Und es sind die orthodoxen Christen selbst, die bestimmen, wer ihr Leader ist, nicht Washington!


Die Frage wäre wohl besser, seit wann hat Russland keinen Zaren?
Sie dachten, er wäre beseitigt, doch sie haben sich getäuscht....

Ganz einfach - da die Kirche selbst nicht Teil der Nato ist, ist ihr Standort eh wurscht.
Die Kirche soll politisch neutral, nicht instrumentalisierbar und unabhängig sein.
Ist das in Russland auch so? Ist die russische Kirche unabhängig vom russischen Staat? Kann sie sich erlauben sich gegen diesen zu stellen?
In Griechenland (einem Natoland) hat ein Bischof damals offen gegen die Bombardements in Serbien gewettert - trotz Nato und anderer Haltung seines Landes. Und nu?

Die Kirche begann ihren Lauf in Rom (Italien) und Konstantin der Grosse versetzte die Hauptstadt nach Byzanz (Konstantinopel). Warum bitte schön ist es so schwer verständlich und nachvollziehbar, dass sie wieder ihren (politischen) Sitz geändert hat, nachdem Konstantinopel nun gefallen war?
Weil weder der römische Kaiser, noch ein Konzil der Bischöfe sie nach Moskau versetzt hat.
Sowas kann keiner im Alleingang entscheiden - auch wenn er noch so gern einen auf Ostrom machen möchte.

Jedoch ändert das nichts an der Tatsache, dass der Beschützer der orthodoxen Christen nun mal Moskau ist.
Ach wirklich? Wo war Moskau als Serbien bombardiert wurde? Wo war Moskau als die orthodoxen Christen (Armenier, Griechen) in Anatolien, am Pontus und in Kleinasien niedergemacht wurden? Wo war Moskau, während der griechisch-türkischen Kriege? Wo während der Besetzung Zyperns? Was macht Moskau jetzt, wo die Türkei offen durch die Gegend um Zypern cruised? Southstream closen und den Türken in den A***** kriechen.
Nix für ungut - aber ein "Beschützer orthodoxer Interessen" ist Moskau bei Leibe nicht. Russland kümmert sich - genau wie alle anderen Staaten - um seinen Scheiß.

Aber selbst wenn Russland DER Verteidiger des orthodoxen Glaubens wäre - wieso gibt ihnen das das Recht sich über die Köpfe der übrigen zum Chef zu erheben?
Das haben immernoch die Bischöfe zu entscheiden - und zwar ALLE - nicht nur die slawischen.

Wenn jemandem die Entscheidung der Bischöfe nicht passt, kann er seine eigene Konfession begründen und sein Ding machen. Niemand hindert die Russen daran.

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Welche Verbrechen wären das?

"Lebensraum im Osten" hat zigmillionen Russen und Balkaner (Zivilisten) das Leben gekostet.
Die katholische Kirche hat hierzu geschwiegen (wie auch zum abfackeln der Kommis im Allgemeinen, der Sinti und Roma, Homosexuellen, Fehlgebildeten/geistig beeinträchtigten ... bis sie dann irgendwann selber an der Reihe waren).
 
"Lebensraum im Osten" hat zigmillionen Russen und Balkaner (Zivilisten) das Leben gekostet.
Die katholische Kirche hat hierzu geschwiegen (wie auch zum abfackeln der Kommis im Allgemeinen, der Sinti und Roma, Homosexuellen, Fehlgebildeten/geistig beeinträchtigten ... bis sie dann irgendwann selber an der Reihe waren).

Stichwort: Carl Lampert, Clemens August Graf von Lampert, Kreuzkampf, katholischer Jungmännerverband, "Mit brennender Sorge"

„Wer die Rasse oder das Volk oder den Staat oder die Staatsform […] zur höchsten Norm aller, auch der religiösen Werte macht und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und verfälscht die gottgeschaffene und gottbefohlene Ordnung der Dinge.“


 
Katzbuckeln vor den Osmanen ?
Welche Länder haben denn 500 Jahre lang gegen die Osmanen gekämpft ?
Der Papst hat jeden unterstützt der sich gegen sie wendete, von Skanderbeg bis zu Vlad Tepes. Bei uns gabs Bischöfe die in den Krieg gezogen sind :lol:
Aber ich erinnere mich an orthodoxe Vlachen und Serben die auf osmanischer Seite gekämpft haben, und das gegen Armeen die wirklich zur Entlastung Konstantinopels geschickt wurden (Schlacht bei Nikopolis).

Nichts für ungut - aber verglichen mit den Kriegszügen die gegen Byzanz geschickt/geführt wurden, war der militärische Druck auf die Osmanen doch extrem bescheiden.
Da hat Holland ja mehr katholisches Engagement abbekommen.

Nach der Zerstörung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer (und der Etablierung ihres "Kaisers") waren die ohnehin erstmal der Erzfeind Nr1 (Lateinerfeindlichkeit) - noch vor den Osmanen.

Klar geht auch vieles (das meiste) auf die Kappe der Kaiser/Könige - die in Byz. einen politischen Rivalen sahen - aber auch die katholische Kirche hatte ihren Anteil daran...

Aber sieh es dir mal an - nach der Vernichtung des Byz. Reiches haben die Kreuzzüge gegen DIESE Region sofort aufgehört. Ist das nicht merkwürdig? Zumal die europäischen Staaten ja an Bevölkerung und Kampfkraft hinzugewonnen - und nicht eingebüßt hatten.

Was haben 2.Wk, Kolonialismus mit der orthodox-katholischen Beziehung zu tun ?
Im WK2 hätte die Katholische Kirche etwas sagen müssen - es wäre ihre Pflicht gewesen - vorrausgesetzt das Schicksal der Christen (aller - also auch der orthodoxen Christen) interessierte sie.

Zum Kolonialismus - wer dazu schweigt, wer bereit ist über Leichenberge zu gehen, um einen Kontinent zu missionieren, dem würde ich tendenziell eher nicht über den Weg trauen.

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Stichwort: Carl Lampert, Clemens August Graf von Lampert, Kreuzkampf, katholischer Jungmännerverband, "Mit brennender Sorge"

„Wer die Rasse oder das Volk oder den Staat oder die Staatsform […] zur höchsten Norm aller, auch der religiösen Werte macht und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und verfälscht die gottgeschaffene und gottbefohlene Ordnung der Dinge.“



Ein Priester.
NACHDEM sie angefangen haben die Priester einzukassieren. Super. Ehrlich.

Es gab übrigens noch eine handvoll mehr davon. Alle tot. Und der Papst schwieg weiter...
 
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