Paprika
Jackass of the Week

Lange, lange, lange bevor es die Türkei gab, sie wurde ja erst 1923 gegründet, da gab es schon Kurdistan!
Die Bezeichnung Kurdistan taucht erstmals als Bezeichnung für ein Gebiet der armenischen Chronik des Matthias von Edessa auf. Dieser bezeichnet mit K'rdstanac ein Gebiet zwischen Diyarbakır und Siverek.[SUP][4][/SUP] Die Chronik beschreibt in drei Teilen die Ereignisse der Jahre 952–1136. Als administrative Einheit entstand Kurdistan als Provinz des Seldschukenreiches zu Zeit des Sultans Ahmad Sandschar (reg. 1097–1157). Es umfasste die heutigen iranischen Gebiete von Hamadan, Kermānschāh, Dinawar und Sanandadsch.[SUP][5][/SUP] Hamdollah Mostowfi zählt die 16 Kantone dieser Provinz in seinem Werk Nuzhat al-ḳulūb aus dem Jahre 1349 auf.
In der Scherefname werden auch die Luren zu Kurdistan gerechnet. Der osmanische Reisende Evliya Çelebi zählt im 4. Band seiner Seyahatnâme neun Vilâyets auf, die seinerzeit zu Kurdistan gehörten: Erzurum, Van, Hakkari, Diyarbakir, Dschazira (Cizre), ʿAmādiya, Mosul, Schahrazūr und Ardalan. Die Rivalität zwischen dem Osmanischen Reich und den Safawiden führte zur Teilung Kurdistans. Im 17. Jahrhundert gehörten auf osmanischer Seite lediglich die Distrikte Dersim, Muş und Diyarbakir zum Vilâyet Kurdistan. Im 16. Jahrhundert beschränkte sich Kurdistan im Herrschaftsbereich der Safawiden verwaltungstechnisch auf die Region Ardalan. Hamadan und Lorestan wurden abgetrennt.[SUP][6][/SUP]
In einem Brief von 1526 des osmanischen Sultans Süleyman an den französischen König Franz I., nennt Süleyman Kurdistan als Teil seines Herrschaftsbereiche
Pozdrav
Die Bezeichnung Kurdistan taucht erstmals als Bezeichnung für ein Gebiet der armenischen Chronik des Matthias von Edessa auf. Dieser bezeichnet mit K'rdstanac ein Gebiet zwischen Diyarbakır und Siverek.[SUP][4][/SUP] Die Chronik beschreibt in drei Teilen die Ereignisse der Jahre 952–1136. Als administrative Einheit entstand Kurdistan als Provinz des Seldschukenreiches zu Zeit des Sultans Ahmad Sandschar (reg. 1097–1157). Es umfasste die heutigen iranischen Gebiete von Hamadan, Kermānschāh, Dinawar und Sanandadsch.[SUP][5][/SUP] Hamdollah Mostowfi zählt die 16 Kantone dieser Provinz in seinem Werk Nuzhat al-ḳulūb aus dem Jahre 1349 auf.
In der Scherefname werden auch die Luren zu Kurdistan gerechnet. Der osmanische Reisende Evliya Çelebi zählt im 4. Band seiner Seyahatnâme neun Vilâyets auf, die seinerzeit zu Kurdistan gehörten: Erzurum, Van, Hakkari, Diyarbakir, Dschazira (Cizre), ʿAmādiya, Mosul, Schahrazūr und Ardalan. Die Rivalität zwischen dem Osmanischen Reich und den Safawiden führte zur Teilung Kurdistans. Im 17. Jahrhundert gehörten auf osmanischer Seite lediglich die Distrikte Dersim, Muş und Diyarbakir zum Vilâyet Kurdistan. Im 16. Jahrhundert beschränkte sich Kurdistan im Herrschaftsbereich der Safawiden verwaltungstechnisch auf die Region Ardalan. Hamadan und Lorestan wurden abgetrennt.[SUP][6][/SUP]
In einem Brief von 1526 des osmanischen Sultans Süleyman an den französischen König Franz I., nennt Süleyman Kurdistan als Teil seines Herrschaftsbereiche
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