Ich denke "potentielle" Ölquelle triffts eher...
Gaddafi hat das land ja schon länger geöffnet und eigentlich war er kein Gegner des Westens, vor allem nicht ein Gegner Europas, wie Sarkozy oder Berlusconi.Ausgerechnet Libyen. Muammar al-Gadhafis Wüstenstaat, in der westlichen Welt lange Zeit als Hort des Terrors geächtet, wird heute von europäischen Konzernen umworben wie eine junge Braut. Auch Unternehmen aus den USA, Russland und China stehen Schlange. Sie alle wollen einen Anteil an Libyens reicher Mitgift.
Es geht um Förderrechte für Öl und Gas, um Wind- und Sonnenenergie. Um Libyens Ressourcen ausbeuten zu dürfen, geben sich die ausländischen Energiekonzerne in Gadhafis Reich die Klinke in die Hand. Erst Ende Januar bestätigte zum Beispiel die deutsche RWE Dea, man habe Lizenzen zur Gasexploration auf einer Fläche von mehr als 10.000 Quadratkilometern auf der Hochebene von Cyrenaica erworben, östlich der Hafenstadt Benghazi. Wenige Tage später, am 4. Februar, gab der britische Ölriese BP bekannt, ebenfalls ein Abkommen zur Erschließung von Erdgas mit Libyens Regierung abgeschlossen zu haben. Allein für das Recht, mögliche Gasquellen auf einer Fläche von 55.000 Quadratkilometern zu erforschen - das entspricht etwa der Größe Kroatiens -, zahlt BP die Summe von 600 Millionen Euro.
Ja, wobei man aber sagen muss Libyen hat kaum Öl nach Amerika geliefert.
Wundert mich auch, ehrlich gesagt, ein paar Gedanken dazu:
Russland scheint sich sowieso etwas uneins, wenn man die Aussagen von Medwedew und Putin vergleicht scheint da wieder ein kleiner Machtkampf im Gang zu sein.
China ist glaube ich froh, wenn sie mit dem Thema einfach in Ruhe gelassen werden. Die Chinesen merken sehr wohl wie sensibel die Situation im Moment ist.
Vielleicht haben sich die Beiden ja abgesprochen.Es wird ständig davon geredet Medwedew sei nur eine Marionette Putins.Um diesem Bild entgegenzuwirken eignet sich nichts besser als derartige "Meinungsverschiedenheiten"...
Auch das ist eher unwahrscheinlich, da Libyen sehr liberal war was fremde Unternehmen anbelangt hat.
Die Ölquellen dort waren liberalisiert und das ÖL wurde von westlichen Firmen gefördert, und es waren auch schon massive Ausbauten, auch seitens Deutschland im Gange.
Von 2008:
Gaddafi hat das land ja schon länger geöffnet und eigentlich war er kein Gegner des Westens, vor allem nicht ein Gegner Europas, wie Sarkozy oder Berlusconi.
Gerade daher kommt mir das schnelle umschwenken spanisch vor.
Angesichts solcher Situation ist noch weit unverständlicher warum Russland kein Veto eingelegt hat:
Libyen: Öl bringt Putin und Gaddafi zusammen - Nachrichten Politik - WELT ONLINE
Vielleicht haben sich die Beiden ja abgesprochen.Es wird ständig davon geredet Medwedew sei nur eine Marionette Putins.Um diesem Bild entgegenzuwirken eignet sich nichts besser als derartige "Meinungsverschiedenheiten"...
Interessant finde ich vor allem die Schnellschüsse von Spanien und Frankreich.
Da ist sicher was im Busch.
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