Früher war es durchaus 'schlimmer' oder anders gesagt: es kam deutlich häufiger vor, dass man aufgrund seines 'nicht-deutschen' Aussehens mit Vorurteilen konfrontiert worden ist. Die muslimische Bevölkerung, seien es Türken, Araber, Pakistaner, usw. hatten damit natürlich am meisten zu kämpfen. Nach der Zeit, also vor diesem ganzen Al Qaida-, ISIS-Mist, habe ich das so empfunden dass selbst viele Türken sich erfolgreich integrieren konnten, d.h.: es kam immer häufiger vor dass Türken die deutsche Sprache perfekt beherrschten, sich Türken unter Deutsche mischten, manche Türken sogar deutscher waren als Deutsche selbst, etc. ... dieses "Öh, du bist Türke oder Muslim, hau ab" wurde deutlich weniger. Nach 9/11 änderte es sich wieder zum negativen, weil eben das Feindbild 'Islamist' entstand, wodurch auch viele 0815 Bürger muslimischen Glaubens darunter litten. Jetzt durch die ISIS, die im Vergleich zur Al Qaida ganze Staaten in Kriege stürzte, ihren Terror sogar nach Europa brachten, ist das Feindbild 'Islamist' zu 100% ausgereift und wird lange in der westlichen Welt erhalten bleiben. Dazu tragen aber auch Politik und Medien bei. Zum einen, weil die Politik im Thema Flüchtlinge total versagt hat und zum anderen die Medien, die dieses Versagen aufgreifen und instrumentalisieren.