Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Reaktion auf Völkermord-Äußerung: "Das türkische Volk wird Präsident Gauck nicht verz

Auch das lernst Du noch Jung, dass man nicht immer auf die Frau hören sollte, sonst bringt man zB eines Tages den Müll öfters runter als es einem lieb ist.
zuckerbrot und Peitsche.

Damit könnte ich sogar noch leben, leider habe ich die Befürchtung dass es nicht nur beim Müll runterbringen bleibt..
 
Damit könnte ich sogar noch leben, leider habe ich die Befürchtung dass es nicht nur beim Müll runterbringen bleibt..
Schlauer Junge. :-D


aber was mir noch durch den Kopf geht. Weder bei meiner Frau,unserem Umfeld noch bei mir würde ein zugeben des Völkermords etwas an der Sicht der Türken negativ ändern.

Gut, meiner Frau (eigentlich darf ich sie nicht so nennen aber es ist so schön kurz) wärs eh egal. Ich glaube, dass es nur vereinzelt im Umfeld zu Sprache kommen würde.

Bei mir würde es das Ansehen eher steigern. Aber ich denke nur der Türkei als Staat gegenüber.

auch habe ich ein bisschen Verständniss für die Reaktion, die im Übrigen die Tat nicht ungeschehen macht, dass man mit dem Finger auch auf andere zeigt. Auch dafür, dass die EU nicht das Maß für Gerechtigkeit ist.
aber ich erinner auch hier manchen daran, dass man schon rosinenpickerei betreibt. (Egal welche Seite) denn im ukrainethread ist die EU hoch angesehen und wo anders wieder nicht.

Ich hab meine Meinung ja schon vor Jahren dazu gehabt. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwas die noch ändert. Trotzdem les ich auch Sachen die die andere Seite spiegeln.
 
Sonne fälscht systematisch Texte.

Wenn ihr euch so sehr mit den Armeniern solidarisiert, dann distanziert euch gefälligst auch von dem Völkermord der von Armenien in Xocali 1992 begangen wurde.

Du bist ein Lügner,

Wahrscheinlich gehst du von dir selbst aus, ich habe es nicht nötig auf dein Niveau zu sinken.

ich gebe immer den Link zu der Quelle an.
 
ey sonne, alle türken sind lügner ! das weisse doch oder ?!

Du bist ein Lügner,

Wahrscheinlich gehst du von dir selbst aus, ich habe es nicht nötig auf dein Niveau zu sinken.

ich gebe immer den Link zu der Quelle an.

- - - Aktualisiert - - -

Schlauer Junge. :-D


aber was mir noch durch den Kopf geht. Weder bei meiner Frau,unserem Umfeld noch bei mir würde ein zugeben des Völkermords etwas an der Sicht der Türken negativ ändern.


hör auf mit diesem schmalzgelaber "erkenne deine schuld aber trotzdem mag ich dich" kinder gefasel.
als ob jemand deine gunst suchen muss.
 
Hier gibt es nichts zu bekehren. Dieses Thema wird nicht diskutiert weil man eine Lösung finden möchte sondern weil man der "gegnerischen" Seite so viel anheften will wie möglich. Für sowas bin ich mir zu schade.

In keiner Diskussion wird auf türkische oder muslimische Opfer eingegangen oder z. B. auf die kollektive Vertreibung der Türken auf dem Balkan und im Kaukasus. Keiner von den Usern geht objektiv an dieses Thema heran. Bei Themen wie Zypern, Kurden oder eben Armenien werden die Argumente der Gegenseite ignoriert und das macht eine offene Debatte unmöglich.

Kein Türke bestreitet dass während der Deportation 500.000 Armenier ums Leben gekommen sind, zumindest habe ich hier noch keinen gesehen. In diesem Krieg sind mehr als 500.000 Menschen umgekommen. Wenn man die Wahrheit bezüglich dieses Massakers herausfinden möchte, muss man sich fragen wer die anderen 2,5 Millionen Zivilisten waren und warum sie sterben mussten.


Alte Theorie: EU bereitet sich auf Aufteilung der Türkei vor
In der Türkei gibt es Stimmen, die glauben, dass in ihrem Land gezielt Unruhe gestiftet werden soll. Die Armenier-Debatte zeige einen klaren Frontverlauf. Die Stimmung soll aufgeheizt werden, so ihr Eindruck.


Der Haberturk-Kolumnist Serdar Turgut schreibt in einem Artikel, dass im Westen und insbesondere in Europa eine Art Sehnsucht vorherrsche, wonach die Heimat der Türken aufgeteilt werden soll. Doch dieser Vorwurf ist nicht neu.
Die EU stand in der Vergangenheit und werde auch in Zukunft die Türkei in keiner einzigen politischen Frage unterstützen, so der Kolumnist. Zudem falle auf, dass in keiner einzigen Debatte und mit keinem Wort türkische und muslimische Opfer des Ersten Weltkriegs oder die kollektive Vertreibung der Türken vom Balkan oder aus dem Kaukasus in Europa als erwähnenswert erachtet werde.

Alte Theorie: EU bereitet sich auf Aufteilung der Türkei vor | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
Beim Zypern-Konflikt, in der Kurden-Frage, in der Armenier-Debatte oder bei der Lösungsfindung für das Nahost-Problem, habe die EU bisher immer Partei gegen die Türkei ergriffen. Das Hauptproblem der Europäer sei offenbar die Tatsache, dass sie keine starke Türkei im Nahen Osten, im Kaukasus und auf dem Balkan wolle. In diesem Zusammenhang böten sich zwei Instrumente, die die Europäer zur Unruhestiftung in der Türkei nutzen: Erstens die ethnische Karte und zweitens die religiöse Karte. Dieses Szenario malte der mittlerweile verstorbene Ex-Geheimdienstchef Mahir Kaynack über Jahre hinweg im Rahmen seiner Interviews, Bücher und Konferenzen aus.
Die ethnische Karte werde insbesondere auf die Kurden des Landes angewandt. Bei der Aufwiegelung der Kurden gegen ihre eigene Heimat hätten sich die Europäer nur teilweise erfolgreich gezeigt. Andernfalls wäre in der Türkei längst ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Die religiöse Karte werde eingesetzt, um eine künstliche Polarisierung von säkularen und religiösen Kräften herbeizuführen. Polarisierung und Destabilisierung seien die Mittel der EU, um strategisch unliebsame Länder auszuschalten. Es erscheine nahezu schizophren, dass die Europäer mit jenen Mitteln vorgingen, die sie den USA durchgehend vorwerfen.
Kaynak sagte außerdem, dass sich die EU auf einen Militär-Einsatz gegen die Türkei vorbereite. Die Armenier-Debatte diene lediglich dazu, diesen Einsatz psychologisch vorzubereiten und möglichst viele Mitstreiter zu gewinnen. Die Europäer wollten konkret dort weitermachen, wo sie 1920 aufgehört hätten, nämlich mit der Aufteilung der Türkei und der Auslöschung der Türken in Kleinasien. Das sei jedenfalls der Eindruck, der bei vielen Bürgern der Türkei vorherrsche. Als historische Richtlinie diene hier der Vertrag von Sèvres aus dem Jahr 1920. Dieser Vertrag besiegelte das Ende des Osmanischen Reichs und war eine Kapitulation. Mustafa Kemal Atatürk und zahlreiche Offiziere wandten sich gegen das Abkommen, da es ganz gezielt auf die physische Vernichtung des türkischen Volks gerichtet gewesen sei. Später wurde jener Vertrag durch den Vertrag von Lausanne im Jahr 1923 ersetzt. Damit war der Grundstein für die türkische Nation gelegt worden.
Ob die Europäer in ihren immer noch andauernden alten Bestrebungen gegen die Türkei erfolgreich sein werden, bleibt unklar. Doch mit was für einem Europa es die Welt zu tun hat, hat bisher der Chef des privaten US-Geheimdiensts Stratfor, George Friedman, offenbar treffend beschrieben. „Europa hat den Anschein einer prächtigen Zivilisation und die Realität der Barbarei“, sagte Friedman in einem Interview mit der World News Group.
In einem weiteren Artikel schreibt Friedman, dass sich der Islam und das europäische Christentum in einem tausend Jahre alten Krieg befänden. Europa und die islamischen Länder sind Friedman zufolge miteinander nicht kompatibel, was interessant erscheint, weil es auch Muslime in Europa gibt. Auch hier bleibt unklar, welche Auswirkungen dieser angebliche Kulturkampf in Europa auslösen wird.


http://www.deutsch-tuerkische-nachr...bereitet-sich-auf-aufteilung-der-tuerkei-vor/


 
"MAN KANN VIELE WORTE FINDEN, ABER ES WAR KEIN VÖLKERMORD”




Wir waren 4 armenische Freunde und hatten das Vereinsgebäude verlassen, um in Galatasaray Wasserpfeife zu rauchen und eine gute Zeit zu verbringen. Es wurde viel gesprochen, doch am Ende kam wieder das übliche Thema auf. Ich merkte, dass dieses Thema jeden belastete: Wie kann man seiner Stimme auf der Welt Gehör verschaffen, wenn man ein Türke mit armenischer Abstammung ist, der ein Bürger der Türkischen Republik ist?
Du bist ja kein Künstler, Politiker oder Vorsitzender eines Vereins, denn dann würden sie dir ein Mikrofon reichen und dich interviewen. Du bist kein Journalist, denn dann könntest du deine Gedanken über deine Kolumne über die ganze Welt verbreiten.
Doch wir haben diese Situation satt. Jeder spricht in unserem Namen.
Auf der einen Seite die, die sagen: “An den Armeniern wurde ein Völkermord verübt” und auf der anderen Seite die, die sagen: “Es gab keinen Völkermord”. Und derzeit ist es en vogue zu sagen: “Überlassen wir es den Historikern.
Ich blicke auf die, die sagen, dass ein Völkermord stattgefunden hat. Allesamt handelt es sich entweder um rachsüchtige Vertreter der armenischen Diaspora oder dem Politikerkreis, für den diese einen Vorteil darstellt. Ich blicke auf die, die sagen, dass es keinen Völkermord gab. Diese Vertreter haben keine detaillierte Kenntnis über das Thema, aber es ist für sie zur Gewohnheit geworden, diesen abzulehnen.
Was die Historiker betrifft, stellt sich die Frage, was sie, in Gottes Namen, herausfinden sollen. Kann es einen Beleg für einen Völkermord geben? Sollte wider Erwarten ein Dokument auftauchen, gibt es gewiss auch ein Gegendokument und der Streit setzt sich endlos fort. Die Wahrheit weiß keiner außer mir oder meinesgleichen. Wir sind diejenigen, die die Ereignisse aus erster Hand erfahren haben.

Wir sind türkische Armenier.
Die türkischen Armenier unterscheiden sich erheblich von den übrigen Armeniern. Wir sind die Enkel derer, die während der Deportation entweder in der Türkei geblieben sind, oder nach der Deportation in die Türkei zurückkehrten. Wir haben nur eine einzige Version der Geschichte gehört. Die Diaspora-Armenier kennen nur die Todesversion. Sie sind nach den Ereignissen nicht zurückgekehrt und haben nicht in die verlegenen Augen ihrer Nachbarn geblickt. Sie beschuldigen für all die Toten alle Türken. Sie bewerten die Ereignisse nur als Völkermord.
Für den Türkei-Armenier gibt es allerdings eine weiter gefächerte und abweichende Version der Geschichte:
Mein Großvater zum Beispiel wurde von den Ländereien seines Bruders in Erzincan mitgenommen. Er berichtete, dass man dem Feldwebel einen Esel voll beladen mit Gold gegeben habe, um ihn freizukaufen.
Weder der Bruder noch das Gold tauchten wieder auf…
Meine Großmutter mütterlicherseits berichtete, wie die armenischen Jugendlichen in den Dörfern bewaffnet wurden, und zu Partisanen gemacht wurden.
Mein Großvater berichtete weinend von dem osmanischen Hauptmann Sinan, der in Kayseri versuchte, die ganze Familie zu retten. Ihm ist es zu verdanken, dass keinem Mitglied dieser Familie ein Haar gekrümmt wurde.
Genauso wie wir die Berichte über die Ermordungen gehört haben, sind wir auch mit den Berichten von den Türken groß geworden, die sich den Soldaten in den Weg legten, als ein armenischer Freund abgeholt wurde, oder von den türkischen Nachbarn, die ihre zurückkehrenden armenischen Freunde warmherzig empfingen.
Daher sage ich “Fragt uns”. Niemand kann objektiver sein als wir.
Zu diesem Ereignis gibt es eine lange und eine kurze Darstellung.

Dies ist die kurze Version: Ein Teil der Bevölkerung wurde durch die Imperialisten angestachelt und verfiel dem Nationalismus. Die osmanische Regierung, die über diesen armenischen Nationalismus in der Region erbost war, beschloss die Durchführung einer Deportation. In der damaligen Lage fand die Deportation unter schweren Bedingungen statt. Die Exilanten, Frauen und Kinder, wurden auf verschiedene Weise niedergeschlagen und niedergemetzelt. Die Niederschlagung erfolgte in Form von Krankheit und Hunger. Niedergemetzelt wurden sie in einer organisierten Form durch die osmanischen Soldaten. Abgesehen von den Krankheiten handelte es sich um Einzelhandlungen, die von Banditen durchgeführt wurden, die sich des von den Vertriebenen mitgeführten Goldes bemächtigen wollten. Ein weiteres Diskussionsthema ist, ob die osmanische Armee, die zu dieser Zeit an anderen Fronten Krieg führte, zahlenmäßig und von der Stärke her in der Lage war, die Morde zu verhindern. Wenn man berücksichtigt, dass zu dieser Zeit, als diese Ereignisse auftraten, die Armenier, die im Westen des Landes lebten nicht das gleiche Leid erdulden mussten, kann man nicht von einem Völkermord sprechen.
Man kann viele Worte finden, aber es war kein Völkermord.
Zudem bezieht sich die Zahl von 1,5 Millionen Armeniern nicht auf die Zahl der Toten sondern auf die Zahl der Vermissten. Wir als türkische Armenier wissen, dass Anatolien voll ist mit Armeniern, die während und nach diesen Ereignissen zum Islam konvertierten. Obwohl es diesen Leuten nachher frei stand, sind sie nicht zu ihrer eigenen Religion zurückgekehrt und, da sie ihre Vergangenheit für sich behielten, wurden sie der Vermisstenliste zugerechnet.
Dies ist die Kurzfassung.
Wenn man es wollte, würden wir sprechen und die lange Fassung erzählen.
Es gibt keine besseren Historiker als uns.

Was die Franzosen betrifft: ihnen bleibt nur übrig, den verschimmelten Käse zu essen.
Bleiben Sie gesund!

*Sevan İnce*
İstanbul, 6 Oktober 2006

(Sevan Bey ist verstorben. Dieses Schriftstück haben wir von seiner Tochter über einen öffentlichen Social-Media-Account erhalten. Wir haben sie gebeten, ihren Namen veröffentlichen zu dürfen, doch da sie noch nicht geantwortet hat, können wir den Namen nicht offenlegen.

?Man kann viele Worte finden, aber es war kein Völkermord? | go2tr.de
 
*Sevan İnce*
İstanbul, 6 Oktober 2006

(Sevan Bey ist verstorben. Dieses Schriftstück haben wir von seiner Tochter über einen öffentlichen Social-Media-Account erhalten. Wir haben sie gebeten, ihren Namen veröffentlichen zu dürfen, doch da sie noch nicht geantwortet hat, können wir den Namen nicht offenlegen.
na ja ...
 
Zurück
Oben