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Rechtsextremismus in Bulgarien: Türkische Minderheiten bitten PM Erdogan um Hilfe

Schiptar schrieb:
Sei doch froh: Schnellste Möglichkeit für Mazedonier, sich einen EU-Pass zu beschaffen. :mrgreen:
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Genau das ist ja das gute daran, die können jetzt keinen BG Pass mehr holen um von MKD abzuhauen. :laughing6:

Die Zahl ist schon erschreckend, 80.000 Mazedonier haben einen BG Pass. Jedoch nicht weil sie sich als Bulgaren sehen, sondern sich damit erhoffen von MK weg zuziehen. Kenne auch welche die einen haben, umsonst.
 
Hass auf Roma

In ganz Bulgarien demonstrieren rechtsgerichtete Bürger gegen die Roma-Minderheit. Auslöser der Proteste ist eine Kampagne der rechtsradikalen Partei Ataka, in der behauptet wird, dass ein Jugendlicher mit Absicht von Roma überfahren wurde.


Polizisten vor dem Anwesen des Mafiabosses Kiril Rashkov in Katunitsa.

Seit Tagen demonstrieren rechtsgerichtete Bulgaren gegen die Roma-Minderheit im Land. Nach Zusammenstößen mit der Polizei wurden in der Nacht zu Donnerstag in Blagoewgrad zum wiederholten Male Dutzende von Protestierern festgenommen. Zuvor hatten Skinheads Jugendliche im Roma-Viertel angegriffen. In den vergangenen Tagen demonstrierten in der Hauptstadt Sofia bis zu 2000 Menschen. In sieben anderen Städten gingen jeweils nur maximal 100 Leute auf die Straße. Entfacht und gesteuert wird die Kampagne von der rechtsradikalen Partei Ataka.

Kirche: "Ethnische Spannungen"

Unterdessen hat die orthodoxe Kirche in Bulgarien vor ethnischen Spannungen gewarnt. „Das Ausmaß der Aktionen zeugt von einer gewaltigen Anhäufung von Zorn und Hass im Volk“, heißt es in einer Botschaft des Heiligen Synods der christlich-orthodoxen Kirche. In der Hauptstadt Sofia wurde am Freitag ein Bittgebet für Frieden abgehalten. (mit dpa)


Bulgarien: Hass auf Roma | Politik - Frankfurter Rundschau



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ATAKA

Die Partei Ataka (bulgarisch Партия Атака/Partija Ataka, deutsch Angriff) ist eine nationalistische,[1] rechtsextreme und fremdenfeindliche [2] Partei in Bulgarien. Sie gibt die Zeitung „Ataka“ heraus. Vor 2009 stand auch die Zeitung „Desant“ der Partei nahe.

Kritik an der Partei

Die Ataka wird von der Politikwissenschaft als „ultranationalistische“, „rechtsextreme“, „dezidiert türken- und romafeindliche“ [11] oder „radikal rechte, fremdenfeindliche und populistische Partei“ beschrieben.[12]
Die Ataka-Partei ist in der Vergangenheit immer wieder mit Hetzparolen gegen Türken und Roma aufgefallen.[13] Auf ihrer offiziellen Webseite veröffentlichte Ataka eine Liste bekannter bulgarischer Juden unter der Überschrift: Die Juden sind eine von der Pest verseuchte, gefährliche Rasse, die es verdienen würde, von der Geburt an entwurzelt zu sein. Mit Parolen wie Gebt Bulgarien den Bulgaren zurück oder Stopp dem Sinti und Roma-Terror wird populistische Politik betrieben.[14]
Trotz solcher Beschuldigungen gibt es Fälle, in denen sich christliche Roma an die Partei wenden wie im Jahre 2007 aus dem Viertel Nadeschda der Stadt Sliwen, wo der Bürgermeister Jordan Letschkow den Bau einer Moschee genehmigt hat.[15] Die Zahl der muslimischen Roma im Viertel ist ca. 100 von insgesamt 20 000[16]. Nach Angaben des Abgeordneten aus dem 39. Narodno Sabranie Mitko Dimitrow haben christliche Roma beantragt, in Wahlkommissionen als Vertreter von Ataka entsandt zu werden.[17] Die Partei hat ihren Widerstand gegen den Bau der Moschee unterstützt[17].
http://de.wikipedia.org/wiki/Ataka_(Partei)
 
Abgesehen davon, dass es schon ein oder zwei Threads zu dem Thema gibt.

Auslöser dieser selbstverständlich zu verurteilenden Gewalttaten war der Tod eines jungen Bulgaren, was wahrscheinlich schwelendes, leider vorhandenes Konfliktptenzial zum Überlaufen brachte und welches ausgebrochen und eskaliert ist. Soweit ich aber mitbekommen habe, sind Polizei und andere allerdings tatig, gab es Festnahmen etc.

Unruhen in Bulgarien - Hass auf Roma-Führer löst Krawalle aus - Politik - sueddeutsche.de

Ich habe im Eingangslink keine wirklich fassbaren Zahlen oder konkreten Anhaltspunkte in bezug auf eine aktuelle bzw, akute Gefährdung der Angehörigen der türkischen Minderheit gelesen. Sicher muss man es ernst nehmen und warum soll man das nicht auch thematisieren und kritisieren. Ebenso wie es durchaus in der Tat wohl auch in der Vergangenheit nicht immer unproblematisch für die Türken in Bulgarien war.

Allerdings wirkt die Art und Weise, wie hier das Thema angegangen wurde, schon leicht hetzerisch.

Bin schon raus...
 
Lilith schrieb:
Abgesehen davon, dass es schon ein oder zwei Threads zu dem Thema gibt.

Auslöser dieser selbstverständlich zu verurteilenden Gewalttaten war der Tod eines jungen Bulgaren, was wahrscheinlich schwelendes, leider vorhandenes Konfliktptenzial zum Überlaufen brachte und welches ausgebrochen und eskaliert ist. Soweit ich aber mitbekommen habe, sind Polizei und andere allerdings tatig, gab es Festnahmen etc.

Unruhen in Bulgarien - Hass auf Roma-Führer löst Krawalle aus - Politik - sueddeutsche.de

Ich habe im Eingangslink keine wirklich fassbaren Zahlen oder konkreten Anhaltspunkte in bezug auf eine aktuelle bzw, akute Gefährdung der Angehörigen der türkischen Minderheit gelesen. Sicher muss man es ernst nehmen und warum soll man das nicht auch thematisieren und kritisieren. Ebenso wie es durchaus in der Tat wohl auch in der Vergangenheit nicht immer unproblematisch für die Türken in Bulgarien war.

Allerdings wirkt die Art und Weise, wie hier das Thema angegangen wurde, schon leicht hetzerisch.

Bin schon raus...
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Den Link, den du eingefügt hast, hab ich auf Seite 5 des Threads gepostet. Im letzten Zeitungsartikel den ich Hier weiter oben eingefügt habe, gehen sie genauer auf die bulgarischen Hintermänner und die Demonstranten ein. Hinter allem steht wieder einmal die Ataka, die den Tod eines bulgarischen Jungen dazu benutzt hat um die Leute dazu anzustacheln Jagd auf die Minderheiten zu machen.

Ja es wird schon leicht gegen Türken, am eigentlichen Thema vorbeigehetzt.
 
TurkishTiger schrieb:
Den Link, den du eingefügt hast, hab ich auf Seite 5 des Threads gepostet. Im letzten Zeitungsartikel den ich Hier weiter oben eingefügt habe, gehen sie genauer auf die bulgarischen Hintermänner und die Demonstranten ein. Hinter allem steht wieder einmal die Ataka, die den Tod eines bulgarischen Jungen dazu benutzt hat um die Leute dazu anzustacheln Jagd auf die Minderheiten zu machen.

Ja es wird schon leicht gegen Türken, am eigentlichen Thema vorbeigehetzt.
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Es ist generell nicht in Ordnung, das stimmt. Verharmlosen soll man das keines Falls. Allerdings wird man solche fremdenfeindlichen und/oder rassistischen Idioten nirgendwo vollständig eleminieren können. Auch nicht solche Parteien. Ob in Bulgarien oder anderswo. Wichtig war erst einmal, dass die Polizei auch in Plowdiw zum Schutz türkischer Bewohner da war. Bedenklich wird es richtig, sollte der Ataka bei zukünftigen Wahlen noch mehr Erfolg beschieden sein. Ich würde noch nicht schwarz sehen und abwarten.
 
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