Also davon ist mir nichts bekannt, welche QM-Effekte meinst du? Weder Tunneln noch Teilchenverschränkung ("spukhafte Fernwirkung", A.E.) kann zur überlichschnellen Signal- bzw. Informationsübertragung genutzt werden, so dass auch die QM der Einschränkung der RT unterliegt.
Bsp. Superposition oder Welle/Teilchen-Dualismus. In der "Gross-Physik" bzw. Astrophysik unvorstellbar.
Das ist so nicht ganz richtig, das Standardmodell ist doch größtenteils relativistisch, komplett außen vor ist leider immer noch (und wird es vlt. für immer bleiben) die Gravitation, die nur durch die allgemeine RT beschrieben wird.
Die Vereinigung der Gravitation mit den drei anderen Grundkräften in einer einheitlichen Physik ist der heilige Gral ("Weltformel" bzw. GUT = "Grand Unified Theoriy"), wie du oben bereits geschrieben hast.
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Die Gravitation ist außen vor ...
Ja, das Problem ist eben die Gravitation. Quantenphysiker suchen bei allen Kräften nach Teilchen (Kräfteteilchen bzw. Austauschteilchen). Sie haben die Photonen gefunden (el.mgn. Kraft); Sie haben die Pionen und Gluonen gefunden (Starke Kernkraft); Sie haben die W- und Z-Teilchen gefunden (Schwache Kernkraft) und nun suchen sie nach Gravitonen um die Gravitation zu beschreiben. Und sie finden und finden sie nicht. :roll: Die Astrophysiker dagegen beharren darauf, dass die Quantenphysiker die Gravitonen nie finden werden, da die Gravitationskraft ganz anderer Natur ist. Sie wird in der ART als Raumzeit-Krümmung beschrieben, in denen sich alle Körper in einem freien Fall befinden resp. geradlinig der Raumzeit-Krümmung folgen. Ergo braucht es für diese Kraft keine Austausch-Teilchen. Für Astrophysiker ist die Gravitation nur eine Scheinkraft und ein Effekt der Raumzeit-Krümmung.
Und hier gehen nun mal die Welten zwischen Astrophysik und Quantenmechanik auseinander. Man kann sie fast wie zwei verschiedene Religionen ansehen.
Edit:
Doch auch die Astrophysiker sind der Physik noch einen sehr wichtigen Beweis schuldig. Nämlich den
Gravitationswellen der Raumzeit! Eine "totsichere" Messung von einem Doppelstern-System lieferte keine Ergebnisse, obwohl alle welche erwartet hätten. Entweder wurde falsch gemessen, oder es gibt keine Gravitationswellen. Hier waren die Astrophysiker zu sehr an Einsteins Gesetzen gebunden, die besagen, dass es Gravitationswellen gibt und diese sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten würden.
Doch ein Mathematiker (hab leider den Namen vergessen) widersprach Einstein damals. Es ging um das Denkmodel, was mit der Erde passieren würde, wenn man die Sonne von einer Sekunde auf die andere wegtilgen würde.
Da gab es nur zwei Möglichkeiten:
* Die Erde verlässt schlagartig (gleichzeitig) die Erdbahn (obwohl wir die Sonne noch sehen, wegen der Verzögerung von 8 min Lichtgeschw.-Zeit)
* Oder die Erde dreht noch 8 min um die Sonne und sie verlässt die Bahn, wenn wir auch sehen, dass die Sonne weg ist.
Das erste Modell beschreibt eine rein
mathematische Raumkrümmung. In der Mathe existiert die Zeit nicht. Wenn du auf einem mathematischen "Seil" resp. Linie ein "Gewicht" befestigst resp. einen Knick nach unten machst, dann bilden sich auf beiden Seiten Winkel im Bezug auf die vorherige Linien-Position. Ist das Seil unendlich lang resp. die Linie bildet sich dieser Winkel auf allen Punkten zu gleichen Zeit, da die Linie Zeit-unabhängig ist (in der Mathematik).
Das zweite Modell ist aber ein physikalisches Modell. Im Seil-Gewicht-Beispiel würde sich der Winkel (Knick, Einbuchtung oder wie du es auch immer nennen willst) mit einer Geschwindigkeit ausbreiten. In der ART wäre das die Lichtgeschwindigkeit.
Doch kein Phyisker konnte 1.) erklären was der Raum überhaupt ist (was rein Mathematisches oder was Natürliches) und 2.) welchen Gesetzen er gehorcht. Licht folgt diesem Raum resp. Raumzeit und ist an dieses gebunden, was aber nicht heisst, dass der Raum resp. Raumzeit den gleichen Gesetzen gehorchen muss wie das Licht. Das war lediglich Einsteins Annahme.