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Rinia shqiptare

Und wieso nur die Mütter? Wo bleiben die Väter? Das sind die Vorbilder für die Söhne, die müssen auch mit gutem Beispiel voran gehen.
Natürlich tragen die Mütter auch eine Mitschuld, aber irgendwie ist das neuerdings in Mode, dass es nur die Mütter sind, die die Söhne so erziehen. Vllt sich mal als Vater auch an der Erziehung beteiligen.
Auch die werden von Müttern erzogen :mrgreen:
 
Auch die werden von Müttern erzogen :mrgreen:
Als Erwachsener hast du dich hoffentlich auch zusätzlich noch selber ein Stück weit erzogen. Stichwort Bildung uns Festigung vom eigenen Weltbild... Deshalb ist es armselig immer darauf hinzuweisen dass Mütter ihre Söhne "erziehen" sobald was schief läuft in der Birne von vielen Typen...
 
Als Erwachsener hast du dich hoffentlich auch zusätzlich noch selber ein Stück weit erzogen. Stichwort Bildung uns Festigung vom eigenen Weltbild... Deshalb ist es armselig immer darauf hinzuweisen dass Mütter ihre Söhne "erziehen" sobald was schief läuft in der Birne von vielen Typen...
Natürlich hat man auch eine Eigenverantwortung, allerdings sind die ersten Jahre sehr prägend und maßgebend, sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen. Wer z.B. regelmäßig zusehen muss, wie der Vater die Mutter verprügelt, der oder die wird eine niedrige Hemmschwelle gegen Gewalt haben.

Ebenfalls haben beide Elternteile wichtige Rollen im Leben von Jungen und Mädchen. Für den Jungen ist der Vater wichtig, weil er lernt wie sich ein Mann zu verhalten hat, das Mädchen hingegen lernt vom Vater wie Männer interagieren und sich verhalten usw.

Die Wichtigkeit der Mutter hat aber eine andere Tragweite, deshalb sehe ich Mütter in dieser Hinsicht in der Bringschuld. Man lernt z.B. die Sprache von der Mutter, deshalb ist es ja die "Muttersprache" und nicht die "Vatersprache" oder auch Charakterzüge wie Güte oder Weltsicht kommt weitestgehend von der Mutter. Der Vater hat allenfalls eine unterstützende Rolle.
 
Die Schwester von meinem Opa hat 12 Kinder zur Welt gebracht, nur eine Tochter hat überlebt und hat 4 Söhne geboren, meine Blutsverwandten und besten Freunde von klein auf, von zweien ihrer Söhne bin ich Patenonkel.

Meine Oma mütterlicherseits in BiH hatte 1945 6 Töchter, ihr einziger Sohn mit 17 als Zivilist im Krieg ermordet, Ehemann irgendwo verschollen, sie trug bis zum Lebensende schwarz für ihren Sohn und hat alle Töchter durchgekriegt und verheiratet. Bis zuletzt völlig klar im Kopf, geraucht wie ein Schlot, richtig lebensfroh und nie gejammert.

Oma väterlicherseits 5 Söhne mit einem Alkoholiker der manchmal im Rausch zu ihr abartig und brutal war, sie hat sich nie beklagt und niemals erlaubt dass irgend jemand schlecht von ihm redet, schon garnicht ihre Söhne. Er war auch zu seinen Söhnen überhart, besonders meinem Vater gegenüber der der Älteste war, das habe ich alles sehr spät erfahren. Zu uns Enkeln war er nie hart, ganz im Gegenteil, deswegen konnte ich es anfangs garnicht glauben was ich nach und nach erfahren habe..

Alles in BiH, bitterarme, furchtlose und bärenstarke Frauen die auch in schlimmster Not immer einen Ausgleich gesucht und die Familien zusammengehalten haben. Und es gibt unzählige andere die Ähnliches durchgemacht haben. Die Härte vieler Männer damals ist mir auch heute noch unerklärlich, sie wussten wie schwer das Leben für alle war, ich denke der Alkohol und die Armut hat viele kaputt gemacht.
 
Natürlich hat man auch eine Eigenverantwortung, allerdings sind die ersten Jahre sehr prägend und maßgebend, sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen. Wer z.B. regelmäßig zusehen muss, wie der Vater die Mutter verprügelt, der oder die wird eine niedrige Hemmschwelle gegen Gewalt haben.

Ebenfalls haben beide Elternteile wichtige Rollen im Leben von Jungen und Mädchen. Für den Jungen ist der Vater wichtig, weil er lernt wie sich ein Mann zu verhalten hat, das Mädchen hingegen lernt vom Vater wie Männer interagieren und sich verhalten usw.

Die Wichtigkeit der Mutter hat aber eine andere Tragweite, deshalb sehe ich Mütter in dieser Hinsicht in der Bringschuld. Man lernt z.B. die Sprache von der Mutter, deshalb ist es ja die "Muttersprache" und nicht die "Vatersprache" oder auch Charakterzüge wie Güte oder Weltsicht kommt weitestgehend von der Mutter. Der Vater hat allenfalls eine unterstützende Rolle.
Naja es gibt genug Menschen aus zerrüteten Familien, die trotzdem die Kurve kriegen und vernünftige Menschen sind.
Das alles immer auf die Mutter zu schieben ist recht schwach. Man ist ja deswegen als Erwachsener nicht komplett ohnmächtig und hat im Lauf seines Lebens auch andere Vorbilder.
Genauso wenig ist der Vater an allem schuld, aber so wie ich das hier wahrnehme hat man das Gefühl, die Männer fühlen sich null verantwortlich wenn es um die Vermittlung von Werten an ihre Kinder geht. Wenn man bedenkt, dass ein Vater die primäre männliche Bezugsperson ist und einen Scheiß drauf gibt was aus seinem Sohn wird, dann wunderts einen nicht wirklich, dass dieser später charakterlich ein Totalausfall wird.
Nichtsdestotrotz ist man als Erwachsener in der Lage sich und sein Leben zu reflektieren, aber die wenigsten tun das. Es ist viel einfacher der Frau die Schuld zu geben, als vllt mal kurz nachzudenken ob es nicht an einem selber liegt, dass man in einer kaputten Ehe lebt, oder jedes Wochenende in einem Puff aufwacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schwester von meinem Opa hat 12 Kinder zur Welt gebracht, nur eine Tochter hat überlebt und hat 4 Söhne geboren, meine Blutsverwandten und besten Freunde von klein auf, von zweien ihrer Söhne bin ich Patenonkel.

Meine Oma mütterlicherseits in BiH hatte 1945 6 Töchter, ihr einziger Sohn mit 17 als Zivilist im Krieg ermordet, Ehemann irgendwo verschollen, sie trug bis zum Lebensende schwarz für ihren Sohn und hat alle Töchter durchgekriegt und verheiratet. Bis zuletzt völlig klar im Kopf, geraucht wie ein Schlot, richtig lebensfroh und nie gejammert.

Oma väterlicherseits 5 Söhne mit einem Alkoholiker der manchmal im Rausch zu ihr abartig und brutal war, sie hat sich nie beklagt und niemals erlaubt dass irgend jemand schlecht von ihm redet, schon garnicht ihre Söhne. Er war auch zu seinen Söhnen überhart, besonders meinem Vater gegenüber der der Älteste war, das habe ich alles sehr spät erfahren. Zu uns Enkeln war er nie hart, ganz im Gegenteil, deswegen konnte ich es anfangs garnicht glauben was ich nach und nach erfahren habe..

Alles in BiH, bitterarme, furchtlose und bärenstarke Frauen die auch in schlimmster Not immer einen Ausgleich gesucht und die Familien zusammengehalten haben. Und es gibt unzählige andere die Ähnliches durchgemacht haben. Die Härte vieler Männer damals ist mir auch heute noch unerklärlich, sie wussten wie schwer das Leben für alle war, ich denke der Alkohol und die Armut hat viele kaputt gemacht.
Das war ja nicht nur in BiH so, sondern überall. Aber ich weiß nicht was bei manchen schief läuft, dass sie sich so eine Zeit zurück wünschen. Für einen Mann stelle ich es mir auch nicht super vor, wenn er unter solchen Bedingungen aufwächst und später darin lebt.
Viele hier im Forum haben keine Ahnung von der damaligen Lebensrealität, aber ja früher war alles toll.
 
§1 Beleidigungen
Keiner sagt was anderes!

Hör auf dich aufzuregen Brudi. Wenn die solche Familien kennen/haben, die lieber Alkohol gekauft haben, anstatt neue Schuhe für ihre Kinder zu besorgen, dann ist es das Versagen ihrer Väter. Und das es einen Haufen Versager gab, sieht man an manchen Mädels in diesem Forum. Lass das sein. Die werden jede Nadel im Heuhaufen umkehren, um unsere Kultur schlecht aussehen zu lassen. Am Ende suchen sie mit 35 einen Mann im Forum. Und mit 60 reflektieren sie nochmals und sehen, welch Schaden ihr Denken angerichtet hat.
 
Naja es gibt genug Menschen aus zerrüteten Familien, die trotzdem die Kurve kriegen und vernünftige Menschen sind.
Natürlich gibt es die aber man kann nicht erwarten, dass jeder Scharfsinn und Intellekt mitbringt. Das sind die Wenigsten
Das alles immer auf die Mutter zu schieben ist recht schwach. Man ist ja deswegen als Erwachsener nicht komplett ohnmächtig und hat im Lauf seines Lebens auch andere Vorbilder.
Na ja, die Mutter trägt schon die Hauptverantwortung. Bei den Türken ist es jedenfalls so, dass die Söhne einen weitaus höheren Stellenwert haben als die Töchter und das obwohl die Töchter für die Eltern im Alter sorgen
Genauso wenig ist der Vater an allem schuld, aber so wie ich das hier wahrnehme hat man das Gefühl, die Männer fühlen sich null verantwortlich wenn es um die Vermittlung von Werten an ihre Kinder geht. Wenn man bedenkt, dass ein Vater die primäre männliche Bezugsperson ist und einen Scheiß drauf gibt was aus seinem Sohn wird, dann wunderts einen nicht wirklich, dass dieser später charakterlich ein Totalausfall wird.
Wenn der Vater in seiner Kindheit und Jugend imprägniert wurde und in seiner Gefühlswelt die Frau nicht gleichgestellt ist, ist es schon zu spät.
Es ist viel einfacher der Frau die Schuld zu geben, als vllt mal kurz nachzudenken ob es nicht an einem selber liegt, dass man in einer kaputten Ehe lebt, oder jedes Wochenende in einem Puff aufwacht.
Eigentlich sind wir ja auf der gleichen Seite. Ich versuchte euch nur einen Spiegel hinzuhalten, weil mir die Beiträge von euch Dreien zu vorwurfsvoll waren. Ich hatte nicht die Intention, die Männer in irgendeiner Weise in Schutz zu nehmen.
 
Natürlich gibt es die aber man kann nicht erwarten, dass jeder Scharfsinn und Intellekt mitbringt. Das sind die Wenigsten

Na ja, die Mutter trägt schon die Hauptverantwortung. Bei den Türken ist es jedenfalls so, dass die Söhne einen weitaus höheren Stellenwert haben als die Töchter und das obwohl die Töchter für die Eltern im Alter sorgen
Schickt ihr die Mutter also zum Schwager, oder wie ist das gemeint?
 
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