Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Streitkräfte



etwas mehr dazu:

Russlands Militäramt erwartet bis Ende 2012 Vorprojekt für neuen Flugzeugträger


Das russische Verteidigungsministerium erwartet von der Vereinigten Schiffbaukorporation bis Ende 2012 das Vorprojekt für einen aussichtsreichen Flugdeckkreuzer, teilte Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow Journalisten am Freitag mit.
Der Termin für die Fertigstellung des technischen Projektes war bereits mehrmals verschoben worden.
Zuvor hatte der russische Flottenchef, Admiral Wladimir Wyssozki, RIA Novosti mitgeteilt, dass das technische Projekt des Flugzeugträgers gegen Ende 2011 erwartet werde.
„Das ist ein sehr kompliziertes Projekt. Ende 2012 müssen wir das Vorprojekt, das heißt ein Ergebnis, erhalten. Erst danach kann konkret darüber gesprochen werden. Bisher gibt es im Programm bis 2020 kein Geld für den Bau des Schiffes“, sagte Serdjukow.
Laut Roman Trozenko, Präsident der Vereinigten Schiffbaukorporation, ist im staatlichen Rüstungsprogramm die Etappe der Entwicklung eines Flugdeckkomplexes vorgesehen. Heute befasse sich die Korporation mit dieser Frage. Laut Trozenko soll eine Entscheidung über den Bau des Flugzeugträgers 2018 getroffen werden.
Die Flugdeckkreuzer der ehemaligen Sowjetunion und Russlands haben eine Wasserverdrängung von bis zu 50 000 Tonnen. Im Unterschied zu ihnen soll der neue Flugzeugträger viel größer sein, eine Wasserverdrängung von etwa 80 000 Tonnen haben und über eine Kernantriebsanlage verfügen.


Russlands Militäramt erwartet bis Ende 2012 Vorprojekt für neuen Flugzeugträger | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 


Mehrfachraketenwerfer TOS-1A hüllt feindliche Truppen in Feuerdecke


Der gepanzerte Mehrfachraketenwerfer TOS-1A hat im Rahmen einer Übung der russischen ABC-Truppen rund 140 Brandraketen abgefeuert und einen feindlichen Angriff gestoppt.


deu. VIDEO >>> Mehrfachraketenwerfer TOS-1A hüllt feindliche Truppen in Feuerdecke | Videos | RIA Novosti



image.aspx


image.aspx

image.aspx





TOS-1 Buratino Heavy Flame Thrower System T-72 chassis Video RIA Novosti.flv



TOS-1 Buratino Heavy Flame Thrower System T-72 chassis Video RIA Novosti.flv - YouTube




Запл ТОС-1А "Буратино" (firing TOS-1 "Buratino" Heavy Flamethrower System)

Запл ТОС-1� "Буратино" (firing TOS-1 "Buratino" Heavy Flamethrower System) - YouTube




TOS-1- Buratino : ( Heavy Flamethrower System ) - YouTube




TOS-1 Buratino - YouTube




Der TOS-1 Buratino (=Pinocchio) ist ein gepanzerter Mehrfachraketenwerfer, der Raketen mit thermobarischen Sprengköpfen verschießt. Weitere Bezeichnungen sind TOS-1-4 und HFS-1. Es wird in Russland durch die Firma KBTM Design Bureau GUP hergestellt. Der einzige Betreiber sind die russischen Streitkräfte.
Geschichte

Über dieses System war lange Zeit im Westen nichts bekannt. Erstmals wurde das System in den späten 1980er Jahren im sowjetisch-afghanischen Krieg beobachtet. Es kam dort gegen die Widerstandskämpfer im Panjshir-Tal zum Einsatz. Danach wurde das System im Tschetschenienkrieg, insbesondere im Kampf um die Stadt Grosny eingesetzt.
Ebenso wurde das System mehrfach zum Räumen von großen Minenfeldern eingesetzt.
System

Das System besteht aus einem Chassis eines T-72-Kampfpanzers und einem Werferbehälter für 30 Raketen im Kaliber 220 mm. Das gesamte Fahrzeug wird als Objekt 634 bezeichnet und wiegt im feuerbereiten Zustand 46 Tonnen. Die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h. Der Fahrbereich mit einer Tankfüllung liegt bei 550 km. Das System benötigt eine Besatzung von drei Mann. Die 220-mm-Raketen haben eine maximale Bekämpfungsreichweite von 3,5 km. Die minimale Bekämpfungsreichweite liegt bei 400 m. Die Rakete hat eine Länge von 3,3 Metern und wiegt 173 kg. Die schnellstmögliche Feuerfolge liegt bei 7,5 Sekunden für alle 30 Raketen. Im praktischen Einsatz wird aber eine Feuerfolge von 30 Raketen in 15 Sekunden angewendet. Die Raketen sind mit einer Brandladung oder einem thermobarischen Sprengkopf ausgerüstet. Letzterer enthält neben der Zerlegeladung eine Wirkladung bestehend aus einer Mischung aus Isopropylnitrat und Magnesiumpulver. Dieser Sprengkopf erzeugt bei der Detonation eine große Druck- und Hitzewirkung. Ein einzelnes Fahrzeug deckt mit einer Raketensalve eine Zielfläche von 200 × 400 Metern ein. Durch die große Flächen- und Druckwirkung eignet sich das System aber auch hervorragend zum Räumen von großen Minenfeldern. Daneben existiert auch ein zweiter Raketentyp mit einem konventionellen Brandgefechtskopf mit einer Füllung von Triethylaluminium.
Im Jahr 2001 wurde die Version TOS-1A Kaunas bei den russischen Streitkräften eingeführt. Das Werferfahrzeug trägt die Bezeichnung BM-1 und hat ein Werferbehälter für 24 Raketen. Zusätzlich existiert unter der Bezeichnung TZM-T ein Versorgungs- und Nachladefahrzeug. Die Raketen haben eine Länge von 3,7 Metern und wiegen 217 kg. Die maximale Bekämpfungsreichweite liegt bei 6 km.

TOS-1A_MRL_during_the_the_May_Parade_2010.jpeg


images322999_4.jpg

7526307470502tos1aa1221.jpg



TOS-1A reloader TZM-T
1244670074_f.jpg


1244670072_f.jpg

1244670073_f.jpg


http://vitalykuzmin.net/?q=node/201


 
Zuletzt bearbeitet:
Russische Marine erhält bis 2020 zehn dieselgetriebene U-Boote



Die russische Marine plant, bis 2020 etwa zehn dieselgetriebene U-Boote zu erhalten.
Die Schiffe sollen in küstennahen Gewässern eingesetzt werden, vor allen im Schwarzen Meer und in der Ostsee, teilte ein Marinesprecher am Montag in Moskau mit. Gegenwärtig besitze die Marine rund 20 U-Boote dieses Typs.
Am gleichen Tag wurde in der St. Petersburger Admiralitäts-Werft das dieselgetriebene U-Boot "Rostow am Don" auf Kiel gelegt. Der Gesprächspartner teilte ferner mit, dass U-Boote dieser Klasse normalerweise in Gewässern eingesetzt werden, wo die Fahrt von Atom-U-Booten unmöglich und/oder nicht zweckmäßig ist.
Es handelt sich um U-Boote des Projekts 636 (Nato-Code: Improved Kilo). Das Schiff hat eine maximale Geschwindigkeit von 17 Knoten über Wasser von 20 Knoten unter Wasser erreichen. Die maximale Tauchtiefe beträgt 350 Meter und die autonome Fahrt höchstens 45 Tage. Die Mannschaft ist 57 Mann stark. Das U-Boot trägt 18 Torpedos bzw. Raketen.


Russische Marine erhält bis 2020 zehn dieselgetriebene U-Boote | Politik | RIA Novosti




Das Projekt 877 Paltus (russisch Палтус, dt. Heilbutt), von der NATO mit dem Codenamen Kilo- oder Kilo-I-Klasse bezeichnet, und das verbesserte Projekt 636 Warschawjanka (russisch Варшавянка), von der NATO Improved Kilo oder Kilo-II-Klasse genannt, stellen einen Typ ursprünglich sowjetischer Jagd-U-Boote aus den 1980er-Jahren dar. Oft werden beide Varianten unter dem Begriff Kilo-Klasse zusammengefasst, was auch in diesem Artikel geschehen soll. Boote beider Varianten befinden sich bis heute bei der russischen Marine im Einsatz. Zudem entwickelte sich die Kilo-Klasse mit 37 an sieben verschiedene ausländische Marinen verkauften Booten zu einem Exporterfolg. Für die Zukunft ist sowohl bei der russischen Marine als auch im Export ein Ersatz durch Boote des Projekts 677 Lada / Amur geplant.




Das zweite chinesische Boot der Kilo-Klasse auf dem absenkbaren Schwerlasttransporter SS Sea Team am 15. Oktober 1995

(FINDE DIESES BILD SEHR INTERESSANT und UNGEWÖHNLICH, weil man dies nicht jeden Tag zu sehen bekommt)



ss_ru_rubin_pr.877_paltus_000m.jpg
 
Letztens gab es in einem türkischen sender ein reportage über das tos 1. Der komentator war ziemlich beeindruckt von der tos1,es wurde als das "höllen waffe" bezeichnet :-D
 
Russland testet drittes Versuchsexemplar des Kampfjets fünfter Generation

Thema: Neues russisches Jagdflugzeug der 5. Generation

Russland testet drittes Versuchsexemplar des Kampfjets fünfter Generation
© RIA Novosti. Grigoriy Syssojew


14:35 22/11/2011
MOSKAU, 22. November (RIA Novosti).



Das dritte Versuchsmuster des Kampf- und Angriffsflugzeuges der fünften Generation (PAK FA) hat am Donnerstag seinen Jungfernflug in Komsomolsk am Amur (Russisch-Fernost) absolviert, teilt die Flugzeugbauholding (UAC) mit.
Das PAK-FA-Programm sieht den Bau, die Organisation der Serienfertigung und die Aufnahme des Kampfjets der fünften Generation in die Bewaffnung der russischen Armee vor. Im Vergleich zu den Kampfjets der vorangegangenen Generationen besitzt der PAK FA eine Reihe von einzigartigen Besonderheiten und soll sowohl als Angriffsflugzeug als auch als Kampfjet einsetzbar sein.
Das Kampfflugzeug der fünften Generation ist mit völlig neuen Navigationsgeräten, einem „elektronischen Piloten“ und einer zuverlässigen Funkmessstation ausgerüstet.
Nach UAC-Angaben befand sich der Kampfjet etwas mehr als eine Stunde in der Luft und landete auf dem Flugplatz des Herstellerwerkes in Komsomolsk am Amur.
„Der Flug verlief erfolgreich, in voller Übereinstimmung mit der Flugaufgabe“, hieß es.
Der Erstflug eines Kampjets der fünften Generation hatte am 29. Januar 2010 in Komsomolsk am Amur stattgefunden. Anfang März stieg dort das zweite Versuchsmuster in die Luft. Gegenwärtig wird am gesamten Komplex der Boden- und Flugerprobungen gearbeitet.
Die erste öffentliche Vorführung des Kampfjets fand am 17. August 2011 auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS in Schukowski bei Moskau statt.
Bisher wurden im Rahmen des Testflugprogrammes mehr als 100 Flüge absolviert.


Russland testet drittes Versuchsexemplar des Kampfjets fünfter Generation | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Was meinst du smersch welches ist für dich das beste leistungsfÄhigste kampfflugzeug? Plus der 5gen flugzege.

Meiner meinung nach ist der eurofighter das beste und leistungsfähigste
 
Was meinst du smersch welches ist für dich das beste leistungsfÄhigste kampfflugzeug? Plus der 5gen flugzege.

Meiner meinung nach ist der eurofighter das beste und leistungsfähigste


Mein Favorit ist Suchoi SU-35S.





Sukhoi_Su-35BM_and_Sukhoi_T-50_Belyakov.jpg

T50 PAK FA mit SU-35S




Es es ist ein Luftüberlegenheits- und Mehrzweckjäger der 4++ Generation. Das Kampfflugzeug ist allen Maschinen überlegen und müsste praktisch mit Raptor verglichen werden. Es kommen Systeme zum Einsatz, die auch für T-50 vorgesehen sind.

SU-35S: die Manövrierfähigkeit bzw. die Wendigkeit ist extrem. Die Basis dafür waren SU-30 und SU-37. Das Kampfflugzeug verfügt über Triebwerke mit 3D-Schubvektorsteuerung: Steuerung sowohl um die Quer- als auch um die Längsachse.

Die Reichweite der Avionik: bis zu 400 km.

Die Auswahl an der Bewaffnung ist sehr groß.




Eurofighter hat Probleme mit der Luft-Boden-Bewaffnung.

Das Flugzeug besitzt keine 3D-Schubvektorsteuerung (sollte in der Entwicklung sein).
Auch im Punkt „Avionik“ ist der Russe dem EF-2000 überlegen.





Etwas mehr zum SU-35S- Kampfflugzeug kommt später.



Sonst setze ich auf T-50 PAK FA:

Sukhoi_T-50_Beltyukov.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Russland will seine U-Boote Lada modernisieren

Russland will seine U-Boote Lada modernisieren
© RIA Novosti. Igor Tschuprin


15:46 24/11/2011
MOSKAU, 24. November (RIA Novosti).



Russland will seine dieselelektrischen U-Boote des Projektes 677 Lada modernisieren. Die Fertigstellung des technischen Projektes dazu soll 2013 abgeschlossen werden. Diese U-Boote haben relativ geringe Abmessungen, sind nahezu geräuschlos und können neben starken Torpedos auch mit Flugabwehr-Raketen ausgerüstet werden.

Das teilte Andrej Djatschkow, Generaldirektor des Zentralen Konstruktionsbüros für maritime Technik (Entwickler des Projektes), RIA Novosti am Donnerstag mit.

Djatschkow kommentierte damit die Meldungen einiger Massenmedien, dass die Tests der U-Boote dieses Typs eingefroren seien.

„Das Konstruktionsbüro erfüllt die Arbeiten bei der Fertigstellung des technischen Projektes des U-Bootes unter Berücksichtigung der gewonnenen Erfahrungen bei den Testfahrten der ‚Sankt Petersburg’(Nullschiff der Serie).“, so der Generaldirektor.

Laut einem ranghohen Vertreter des Hauptstabes der russischen Kriegsmarine werden das zweite und das dritte U-Boot dieses Projektes - „Kronstadt“ und „Sewastopol“ - bereits unter Berücksichtigung der ausgearbeiteten modernisierten Variante auf Basis der Serie 677 nach 2013 fertiggestellt.

Diese Schiffe sind für die Vernichtung von U-Booten und Überwasserschiffen des Gegners, den Schutz von Flottenbasen, der Seeküste und Seewege sowie für die Aufklärung bestimmt.

Die U-Boote haben eine Wasserverdrängung von 1765 Tonnen. Die maximale Tauchtiefe beträgt 350 Meter. Die Geschwindigkeit - 21 Knoten. Die Besatzung besteht aus 36 Mann. Die Boote können bis zu 45 Tage ununterbrochen auf See eingesetzt werden. Diese U-Boote sind mit Torpedos, Raketen und einem Luftabwehrkomplex Igla-1M bestückt.


Russland will seine U-Boote Lada modernisieren | Sicherheit und Militär | RIA Novosti






B-585_Sankt-Peterburg_in_2010.jpg









Das Projekt 677 Лада (Transkription: Lada) ist eine aktuelle U-Boot-Klasse der Russischen Marine, die von der russischen Firma Rubin Design entwickelt wurde. Die Lada-Klasse stellt die vierte Nachkriegsgeneration diesel-elektrischer Unterseeboote der russischen Seekriegsflotte dar. Teilweise werden diese Schiffe auch nach dem Typschiff „Sankt-Peterburg-Klasse“ genannt.
Vom Projekt 677 wurden fünf Varianten entwickelt:

  • Projekt 677 Lada, für die russische Seekriegsflotte,
  • Projekt 677 Amur-1650,
  • Projekt 677 Amur-950, Exportvariante mit dem Antischiffraketensystem SS-N-26 aber auch mit dem System SS-N-27 (Klub-S) kombinierbar,
  • Projekt 677 Amur-1850, größte Exportvariante, u. a. für die Unterstützung von Kampfschwimmern ausgelegt,
  • Projekt 677 Amur-550, kleinste Exportvariante auf Basis der „Amur-950“, für den Einsatz in Küstengewässern.
Projekt 677 Lada

Entwicklungsgeschichte

Diese Basisvariante wurde Anfang der 90er Jahre als Nachfolger des berühmten Projektes 877 Paltus (NATO: Kilo) entwickelt. Es ist speziell auf die von den russischen Seestreitkräften an konventionell angetriebene U-Boote gestellten Anforderungen zugeschnitten. Diese umfassen die Einsatzfähigkeit zur Operation in flachen Küstengewässern unter arktischen sowie tropischen Bedingungen, Sicherung der Verteidigungsbastionen der strategischen Unterwasserkreuzer, verdeckte Operationen nahe an der gegnerischen Küste, Unterstützung der eigenen Überwasserverbände und Nahverteidigung der eigenen Stützpunkte.
Am 26. Dezember 1997 erfolgte die Kiellegung des ersten Bootes, der B-585 Sankt Peterburg, auf den Admiralitätswerften in Sankt Petersburg unter Anteilnahme der Medien. Die Werft begann den Bau auf eigene Finanzierung, mit späterer Abbezahlung durch die Seekriegsflotte. Die Auslieferung war für 2001 angekündigt. Der Weiterbau des Bootes kam jedoch aus finanziellen Gründen ins Stocken und wurde schließlich ganz eingestellt. Der Auslieferungtermin verstrich und es wurde still um das Boot.
Am 28. Oktober 2004 wurde, erneut im Beisein der Medien, schließlich der Stapellauf vollzogen. Das Boot mit der taktischen Nummer B-585 wurde auf den Namen Sankt-Peterburg getauft. Die Sankt-Peterburg wurde der Öffentlichkeit weiter auf der Petersburger International Marine Defence Show 2005 im Juni/Juli 2005 präsentiert. Das Boot durchlief 2006 die Seeerprobung und wurde anschliessend in den Dienst der Seekriegsflotte gestellt und der Baltischen Flotte zugeteilt.
Am 28. Juli 2005 wurde das zweite Boot der Lada-Klasse auf Kiel gelegt. Für B-586 Kronstadt sollte 2007 die Erprobung beginnen. Am 10. November 2006 wurde bereits das dritte Boot als B-587 Sewastopol auf Kiel gelegt, das nach seiner Fertigstellung der Schwarzmeerflotte übergeben werden soll.[1] Die Russische Seekriegsflotte plant, mindestens 40 Einheiten dieser Klasse zu produzieren. Diese sollen zu je zehn Booten auf Nordmeerflotte, Pazifikflotte, Baltische Flotte und Schwarzmeerflotte verteilt werden.
2009 wurde bekannt, dass es Schwierigkeiten mit der Fertigstellung der hydroakustischen Ausstattung des Boots, des Informations- und Kampfführungssystems sowie der Hauptenergieanlage gibt und damit einen Stapellauf der beiden Boote B-586 und B-587 hinauszögert.[2]
Design

Mit der Lada-Klasse werden erstmalig seit der Alfa-Klasse wieder Einhüllen-U-Boote für die russische Seekriegsflotte in Dienst gestellt. Äußerlich ähneln sie dem Projekt 877, lassen sich aber von ihm durch die am Turm angebrachten vorderen Tiefenruder und das aus dem Wasser ragende obere Seitenruder des Ruderkreuzes unterscheiden. Der Druckkörper bildet zugleich die Außenhülle des U-Bootes. Die maximale Tauchtiefe wird mit 300 Meter angegeben.
Im Inneren ist der Druckkörper in fünf Abteilungen gegliedert. Diese sind - von vorne nach achtern benannt - wie folgt angeordnet:

  • Bugraum mit Torpedo- und Raketeneinrichtungen,
  • Operationszentrale,
  • Unterkunftsbereiche,
  • Dieselmaschinenraum,
  • Elektromaschinenraum.
Der Bugraum und der Elektromaschinenraum sind im Notfall als Rettungsräume ausgelegt und verfügen über Andockstellen für DSRV-Rettungsysteme. Im Turm befinden sich zwei aufblasbare Rettungsflöße, die jeweils 20 Personen aufnehmen können.
Die Maschinen, Pumpen und Aggregate sind vibrationsarm gelagert und der Rumpf ist mit einer schallabsorbierenden Schicht überzogen. Dadurch soll die Lada-Klasse wesentlich leiser sein als die ohnehin schon als sehr leise bekannte Kilo-Klasse. Die schallabsorbierende Beschichtung der Außenhülle wirkt sich außerdem dämpfend auf die Reflexion von Sonarstrahlen aus und mindert die Entdeckungswahrscheinlichkeit durch feindliche U-Boot-Abwehreinheiten.
Durch den hohen Automatisierungsgrad konnte die Besatzungsstärke auf 35 Mann reduziert werden. Ein Schiffskontrollsystem gewährleistet die technische Sicherheit des Bootes im Seebetrieb. Die Seeausdauer wird mit 45 Tagen angegeben.


Bewaffnung und Ausrüstung


Schnittmodell des Entwurf Armur 1650




Die Lada-Klasse ist mit sechs Bugtorpedorohren des Kalibers 533 mm ausgerüstet. Es können insgesamt bis zu 18 USET-80K Torpedos oder Klub-S Antischiffraketen mitgeführt werden. Bei reiner Minenladung können 24 Seeminen mitgeführt werden. Daneben besteht die Möglichkeit, Kampfschwimmer abzusetzen und wieder aufzunehmen.[3]


Einheiten

Das erste U-Boot des Projektes 677 wurde am 26. Dezember 1997 in der Bauhalle der Admiraltejskije Werf in Sankt Petersburg auf Kiel gelegt. Der Bau wurde von der Werft, so die damaligen Angaben, auf eigene Rechnung begonnen. Der Baufortschritt des U-Bootes kam jedoch scheinbar recht bald aus finanziellen Gründen ins Stocken. Auch in der Berichterstattung der Fachpresse wurde es still um das Boot und der angekündigte Ablieferungstermin 2002 verstrich. Unter Putin flossen jedoch wieder staatliche Gelder und am 28. Oktober 2004 wurde mit dem Herausziehen aus der Bauhalle in ein Trockendock der Stapellauf vollzogen. Auf den Namen B-585 Sankt-Peterburg getauft, ging das Boot dann recht zügig seiner Fertigstellung entgegen und wurde auf der Marinemesse IMDS-2005 in Sankt Petersburg Ende Juni 2005 vorgestellt. Das Boot sollte eigentlich 2006 an die WMF übergeben werden, nachdem es jedoch immer wieder zu Problemen kam, führte die Sankt-Peterburg immer noch weitere Erprobungen durch. Das Boot wurde schließlich erst im Mai 2010 in Dienst gestellt. Inzwischen wurde bei Admiraltejskije Werf mit dem Bau von zwei weiteren Einheiten begonnen. B-586 Kronshtadt wurde am 27. Juli 2005 auf Kiel gelegt und B-587 Sewastopol am 10. November 2006. Die WMF hat Bedarf von 40 Einheiten gemeldet, doch die anhaltende Erprobung der Sankt-Peterburg und der Baufortschritt der beiden anderen Boote werden letztendlich Messlatte für das zukünftige Beschaffungsvorhaben sein.
Projekt 677 Amur-1850

Die Variante Amur-1850 war die größte Variante, die der Exportkunde wählen konnte. Aus finanziellen Gründen wurde die Entwicklung gestoppt. Daher ist über die Fähigkeiten dieses Modells nicht viel bekannt.
Projekt 677 Amur-1650

Die Variante Amur-1650 ist im Grunde nur eine Lada mit veränderter bzw. abgespeckter Ausrüstung. Die Kiellegung des ersten Bootes erfolgte ebenfalls am 26. Dezember 1997. Das Boot wurde für eine nicht näher genannte ausländische Marine begonnen. Man spekulierte, dass das Amur getaufte U-Boot entweder für Indien oder die VR China in Auftrag gegeben wurde, da beide Länder auf der Suche nach neuen U-Booten waren, aber keiner der beiden Staaten hat das Boot gekauft. Indien bevorzugte weiterhin die Kilo-Klasse, gab aber jüngst sechs U-Boote des französisch-spanischen Scorpene-Entwurfs in Auftrag. China orderte 2002 zu den vier gelieferten Kilo-Booten acht weitere, deren Lieferung dieses Jahr abgeschlossen wird.
Mittlerweile scheint Indien dennoch Interesse an der Lada-Klasse bekundet zu haben. Die Admiralitätswerften rechnen mit dem baldigen Vertragsabschluss für acht Einheiten Amur-1650, wobei lediglich zwei bis drei Boote in Russland und die restlichen fünf bis sechs auf indischen Werften gebaut werden.
Weiterhin hat Venezuelas Präsident Hugo Chávez Interesse an zwei oder drei Amur-Booten bekundet und es laufen schon Verhandlungen mit Rosoboronexport.
Projekt 677 Amur-950

Die Variante Amur-950 stellt eine SSG-Modifikation der Lada-Klasse dar. Es ist das erste konventionelle U-Boot mit Senkrechtstartsystemen (VLS) für Anti-Schiff-Raketen. Das VLS befindet sich hinter dem Turmaufbau, was die Amur-950 äußerlich den SSBNs der alten Yankee-Klasse ähneln lässt. Das Boot ist in der Lage, einen Raketenschlag mit SS-N-26 (P-800 Yakhont) Lenkwaffen auf See- oder Landziele in 300 km Entfernung zu führen. Durch die Unterbringung der Flugkörper in separaten Rohren können sämtliche Raketen innerhalb von zwei Minuten abgefeuert werden, ohne nachladen zu müssen und die Torpedorohre zu blockieren. Indonesien bekundete Interesse am Kauf von vier Booten.
Projekt 677 Amur-550

Auch für diese Modifikation wurde die Entwicklung eingestellt. Diese Entwurf war ausschließlich auf Operationen in Küstengewässern ausgelegt.
Technische Daten

Typ: Lada (Amur-1850) Amur-1650 Amur-950 (Amur-550) Verdrängung (aufgetaucht): 1765 t 1900 t 1765 t 1150 t 550 t Verdrängung (getaucht): 2300 t 2600 t 2300 t 1550 t 700 t Länge: 66,70 m 72 m 66,70 m 58,8 m 46 m Breite: 7,1 m 5,65 m 4,4 m Tiefgang: 6 m 2,5 - 3 m Leistung Dieselmotor: 2 × 1250 kw
Leistung E-Motor: 1 × 4100 kw
Geschwindigkeit getaucht: 21 kn 20 kn 18 kn Geschwindigkeit aufgetaucht: 11 kn Maximale Tauchtiefe: 300 m Seeausdauer: 45 Tage 60 Tage 45 Tage 30 Tage 20 Tage Fahrstrecke E-Motor bei 3kn: 650 sm 350 sm 250 sm Fahrstrecke Dieselmotor bei 7kn: 6000 sm 3000 sm 1500 sm Besatzung: 35 Mann 45 Mann 35 Mann 18 Mann 18 Mann Torpedorohre: 6 4 Torpedos oder
Raketen SS-N-27: 18 6 8 oder Minen: 24 - 12 1 Raketenschächte für SS-N-26: - 10 - 1 = geschätzt


B-585 "Sankt-Peterburg" project 677 Lada class diesel-electric submarine

IMDS-201127-500x333.jpg

IMDS-201128-500x333.jpg

IMDS-201129-500x333.jpg

IMDS-201130-500x333.jpg

IMDS-201131-500x333.jpg

МВМС-2011 ча�ть 1 - Статиче�ка� �к�позици� (IMDS-2011 part 1 - Static displays) | Vitaly V. Kuzmin
 
Zurück
Oben