Russland baut neuartige Flugzeugraketen für Export - Interview
X-31 AD
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11:21 31/01/2012
MOSKAU, 31. Januar (RIA Novosti)
Russland stellt im Jahr 2012 zwei für den Export bestimmte neuartige Flugzeugraketen vom Typ
X-31 her –
eine Ultraschall-Seezielrakete mit erhöhter Reichweite und eine Antifunkmessrakete, die weltweit ihresgleichen suchen.
Dies teilte am Dienstag Boris Obnossow, Generaldirektor des Raketenentwicklungsunternehmens „Taktische Raketenwaffen“, in einem Interview für RIA Novosti mit.
„Die Erzeugnisse werden für den Produktionsstart 2012 und die Ausfuhr vorbereitet. Wir sind überzeugt, dass in den nächsten Jahren auch konkrete Verträge geschlossen werden“, sagte Obnossow.
Seinen Worten zufolge bekunden die potenziellen ausländischen Käufer großes Interesse an diesen Waffen. „Heute haben wir bereits eine ganze Reihe von offiziellen Anfragen von unseren ausländischen Partnern. Die Verhandlungen werden geführt und Angebote erarbeitet“, betonte der Gesprächspartner von RIA Novosti.
Er verwies darauf, dass die Raketen
X-31AD und X-31PD die neuesten Exportmodelle seien.
Erstere - eine Überschall-Seezielrakete mit erhöhter Reichweite – sei praktisch weltweit einzigartig, sagte Obnossow.
Die zweite - eine gelenkte Antifunkmessrakete mit erhöhter Geschwindigkeit - ist mit einem neuen Radarsuchkopf ausgerüstet. Sie sei in einer ganzen Reihe von taktisch-technischen Schlüsseleigenschaften wie Reichweite, Geschwindigkeit, Masse des Gefechtskopfs ähnlichen ausländischen Waffen überlegen, unterstrich Obnossow.
Russische Raketenbauer: Alle Verpflichtungen gegenüber Syrien erfüllt - Interview
X-31PD
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13:06 31/01/2012
MOSKAU, 31. Januar (RIA Novosti).
Der russische Konzern „Taktische Raketenbewaffnung“ (TRW) hat gegenüber Syrien alle Verpflichtungen aus den Verträgen über die Lieferung der neuesten Flugzeug- Luft-Boden-Raketen vom Typ X-31A und X-31P erfüllt, teilte der TRW-Generaldirektor Boris Obnossow in einem Interview für RIA Novosti mit.
„Wir haben unsere Verpflichtungen bei der Lieferung der genannten Erzeugnisse an Syrien bereits in den Jahren 2009 bis 2010 vollständig erfüllt. Die weitere Zusammenarbeit wird vom Szenario der Entwicklung in diesem Land abhängen“, sagte Obnossow.
Wie der TRW-Generaldirektor weiter ausführte, ist auch der Vertrag über die Lieferung von Seezielraketen vom Typ 3M24 an Vietnam vollständig erfüllt worden – und auch eine Lieferung von X-31-Raketen an Algerien sei bereits erfolgt.
„Die mengenmäßigen Angaben über die an Algerien gelieferten Waffen sind unser Geschäftsgeheimnis. Auch unser Partner möchte wahrscheinlich aus einer Reihe von Erwägungen diese Angaben nicht an die große Glocke hängen. Man kann lediglich sagen, dass die Hauptlieferungen der genannten Erzeugnisse von uns bereits in den Jahren 2007 bis 2009 vorgenommen wurden“, hieß es.
Wie Obnossow weiter berichtete, geht zudem die militärtechnische Zusammenarbeit mit Venezuela weiter. „Besonders wesentliche Lieferungen unserer Waffen und Militärtechnik an dieses Land waren in den Jahren 2007 bis 2008 erfolgt“, so der Generaldirektor des Rüstungsbetriebes. Danach habe die Korporation venezolanische Spezialisten in der Bedienung der erhaltenen Technik ausgebildet sowie Kontroll- und Prüfgeräte geliefert.
„Wir nehmen an, dass die militärtechnische Zusammenarbeit mit Venezuela damit nicht zu Ende geht. Geprüft werden Varianten von Verträgen über Flugzeug- und Marinewaffen“, sagte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.
Russischen Medienberichten zufolge, die sich auf den TRW-Jahresbericht für 2010 berufen, lieferte der Leitbetrieb im Jahr 2009 44 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für die Gesamtsumme von 980 Millionen Rubel (umgerechnet 24,5 Millionen Euro) an Algerien, 23 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für 602 Millionen Rubel (15 Millionen Euro) an Syrien und 17 Seezielraketen 3M24E für 767 Millionen Rubel (19 Millionen Euro) an Vietnam.
Im Jahr 2010 lieferte der Leitbetrieb der Korporation 15 Raketen X-31 eines Typs für 342 Millionen Rubel (8,5 Millionen Euro) und 49 Raketen eines anderen Typs für 1,156 Milliarden Rubel (29 Millionen Euro) an Syrien, 16 Seezielraketen EM24E für 656 Millionen Rubel (16, 5 Millionen Euro) und acht Raketen (ohne Gefechtsladung) 3M24EMB für 72 Millionen Rubel (1,8 Millionen Euro) an Vietnam.
Im Jahr 2009 lieferte „Taktische Raketenbewaffnung“ 146 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für 2,166 Milliarden Rubel (54,2 Millionen Euro) sowie 55 Seezielraketen 3M24 und die Ersatzteile dazu für 1,797 Milliarden Rubel (45 Millionen Euro) an das russische Verteidigungsministerium.
TRW, einer der russischen Hauptentwickler von Raketenwaffen, entwickelt insbesondere eine Reihe von Raketen für den russischen „Kampfjet der Zukunft“: den T-50-Jäger der fünften Generation.
Rüstungskonzern TRW gibt Exportpläne bekannt – Top-moderne Waffen im Angebot (ZUSAMMENFASSUNG)
Flugzeugrakete vom Typ X-31
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15:01 31/01/2012
MOSKAU, 31. Januar (RIA Novosti)
Russland stellt im Jahr 2012 zwei für den Export bestimmte neuartige Flugzeugraketen vom Typ X-31 her – eine Ultraschall-Seezielrakete mit erhöhter Reichweite und eine Antifunkmessrakete, die weltweit ihresgleichen suchen.
Dies teilte am Dienstag Boris Obnossow, Generaldirektor des Raketenentwicklungsunternehmens „Taktische Raketenbewaffnung“ (TRW), in einem Interview für RIA Novosti mit, das Exportaktivitäten des Unternehmens gewidmet war.
„Die Erzeugnisse werden für den Produktionsstart 2012 und die Ausfuhr vorbereitet. Wir sind überzeugt, dass in den nächsten Jahren auch konkrete Verträge geschlossen werden“, sagte Obnossow.
Seinen Worten zufolge bekunden die potenziellen ausländischen Käufer großes Interesse an diesen Waffen. „Heute haben wir bereits eine ganze Reihe von offiziellen Anfragen von unseren ausländischen Partnern. Die Verhandlungen werden geführt und Angebote erarbeitet“, betonte der Gesprächspartner von RIA Novosti.
Er verwies darauf,
dass die Raketen X-31AD und X-31PD die neuesten Exportmodelle seien. Erstere - eine Überschall-Seezielrakete mit erhöhter Reichweite – sei praktisch weltweit einzigartig, sagte Obnossow. Die zweite - eine gelenkte Antifunkmessrakete mit erhöhter Geschwindigkeit - ist mit einem neuen Radarsuchkopf ausgerüstet. Sie sei in einer ganzen Reihe von taktisch-technischen Schlüsseleigenschaften wie Reichweite, Geschwindigkeit, Masse des Gefechtskopfs ähnlichen ausländischen Waffen überlegen, unterstrich Obnossow.
Die neuesten Raketensysteme für d
en Kampfjet T-50 der fünften Generation werden in den Jahren 2012 bis 2013 entwickelt, teilte Boris Obnossow, Generaldirektor des Konzerns „Taktische Raketenbewaffnung“, in einem RIA-Novosti-Interview mit.
„Die Entwicklung der Raketen vom Typ X-35JE, X-38ME, X-58USchKE und RWW-MD wird in den Jahren 2012 bis 2013 abgeschlossen. Derzeit erfolgen intensive Flugerprobungen dieser Waffen“, so Obnossow.
Nach seinen Worten
werden alle Raketenwaffen für den T-50-Kampfjet zum Zeitpunkt seiner Aufnahme in die Bewaffnung der russischen Luftstreitkräfte getestet und einsatzbereit sein.
Ein Teil der Bewaffnung des T-50-Jägers sei bereits an Flugzeugen der vierten Generation, insbesondere an der Su-34, getestet worden, hieß es weiter.
„Einige Muster gingen bereits in Serie, zum Beispiel die Rakete vom Typ X-31 PD“, äußerte der Generaldirektor.
Nach Angaben des Konzerns ist die Luft-Radar-Flugzeug-Hochgeschwindigkeitsrakete X-31PD für die Vernichtung der Radare von Fla-Raketensystemen bestimmt. Die Reichweite der Rakete beträgt bei einer Startmasse von 715 Kilogramm und einer Länge von 5, 34 Metern zwischen 15 und 250 Kilometer.
Die X-35UE, eine taktische Flugzeug-Seezielrakete, ist für die Vernichtung von Kampflandungs- und Transportschiffen bestimmt. Die Reichweite der Rakete liegt in einem Bereich von sieben bis 260 Kilometern. Die Startmasse beträgt 550 Kilogramm (flugzeuggestützt), 650 Kilogramm (hubschraubergestützt) oder 670 Kilogramm (bordgestützt). Die Länge - 3,85 Meter (flugzeuggestützt) bis 4,4 Meter (bord- und hubschraubergestützt).
Die X-38ME, eine gelenkte Flugzeugmodulrakete geringer Reichweite, ist für die Vernichtung von gepanzerten, trefferempfindlichen Boden- und Überwasserobjekten am küstennahen Streifen bestimmt. Der Gefechtskopf kann mit Splitterspreng- und Clusterbomben ausgerüstet werden. Die Reichweite der Rakete liegt in einem Bereich von drei bis 40 Kilometern. Die Startmasse 520 Kilogramm. Die Länge - 4,2 Meter.
Die 650 Kilometer (Startmasse) schwere und 4,19 Meter lange Antifunkmessrakete X-58USchKE ist für die Vernichtung von Bodenradars bestimmt. Ihre Reichweite beträgt zehn bis 245 Kilometer.
Die für den Nahluftkampf sehr manövrierfähige Luft-Luft-Rakete RWW-MD mit geringer Reichweite ist für den Einsatz gegen Luftziele (Jagd- und Schlachtflugzeuge, Bomber, Militärtransportflugzeuge und Hubschrauber) zu jeder Zeit und aus sämtlichen Richtungen bei aktiven Handlungen des Gegners konzipiert. Die maximale Reichweite der Rakete beträgt bei 106 Kilogramm Startmasse und 2,92 Meter Länge 40 Kilometer.
Entgangener Gewinn in Libyen bei 600 Mio Euro
Der Rüstungskonzern „Taktische Raketenbewaffnung“ musste wegen gescheiterter Verträge mit Libyen 2011 einen Schaden
von 600 Millionen Euro tragen, teilte Boris Obnossow mit.
Auch der Rüstungskonzern Rosoboronexport habe mit Tripolis Lieferverträge über beträchtliche Summen abgeschlossen. Einige Verträge seien fast unterzeichnungsreif gewesen. Dabei bezeichnete Obnossow den entgangenen Gewinn als nicht nur aus finanzieller Sicht groß.
Insgesamt sind Russlands Rüstungsexporteuren in Libyen wegen des Bürgerkrieges in diesem nordafrikanischen Staat und der UN-Sanktionen etwa vier Milliarden US-Dollar an Gewinn entgangen. Obnossow zufolge kam unter anderem ein Vertrag zur Lieferung von mobilen Küstenabwehranlagen vom Typ Bal-E nicht zu Stande.
Lieferverträge mit Syrien erfüllt – Algerien, Vietnam und Venezuela unter Abnehmern
Der Konzern
hat gegenüber Syrien alle Verpflichtungen aus den Verträgen über die Lieferung der neuesten Flugzeug- Luft-Boden-Raketen vom Typ X-31A und X-31P erfüllt, teilte Obnossow mit.
„Wir haben unsere Verpflichtungen bei der Lieferung der genannten Erzeugnisse an Syrien bereits in den Jahren 2009 bis 2010 vollständig erfüllt. Die weitere Zusammenarbeit wird vom Szenario der Entwicklung in diesem Land abhängen“, sagte Obnossow.
Wie der TRW-Generaldirektor weiter ausführte, ist auch der Vertrag über die Lieferung von Seezielraketen vom Typ 3M24 an Vietnam vollständig erfüllt worden – und auch eine Lieferung von X-31-Raketen an Algerien sei bereits erfolgt.
„Die mengenmäßigen Angaben über die an Algerien gelieferten Waffen sind unser Geschäftsgeheimnis. Auch unser Partner möchte wahrscheinlich aus einer Reihe von Erwägungen diese Angaben nicht an die große Glocke hängen. Man kann lediglich sagen, dass die Hauptlieferungen der genannten Erzeugnisse von uns bereits in den Jahren 2007 bis 2009 vorgenommen wurden“, hieß es.
Wie Obnossow weiter berichtete, geht zudem die militärtechnische Zusammenarbeit mit Venezuela weiter. „Besonders wesentliche Lieferungen unserer Waffen und Militärtechnik an dieses Land waren in den Jahren 2007 bis 2008 erfolgt“, so der Generaldirektor des Rüstungsbetriebes. Danach habe die Korporation venezolanische Spezialisten in der Bedienung der erhaltenen Technik ausgebildet sowie Kontroll- und Prüfgeräte geliefert.
„Wir nehmen an, dass die militärtechnische Zusammenarbeit mit Venezuela damit nicht zu Ende geht. Geprüft werden Varianten von Verträgen über Flugzeug- und Marinewaffen“, sagte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.
Russischen Medienberichten zufolge, die sich auf den TRW-Jahresbericht für 2010 berufen, lieferte der Leitbetrieb im Jahr 2009 44 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für die Gesamtsumme von 980 Millionen Rubel (umgerechnet 24,5 Millionen Euro) an Algerien, 23 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für 602 Millionen Rubel (15 Millionen Euro) an Syrien und 17 Seezielraketen 3M24E für 767 Millionen Rubel (19 Millionen Euro) an Vietnam.
Im Jahr 2010 lieferte der Leitbetrieb der Korporation 15 Raketen X-31 eines Typs für 342 Millionen Rubel (8,5 Millionen Euro) und 49 Raketen eines anderen Typs für 1,156 Milliarden Rubel (29 Millionen Euro) an Syrien, 16 Seezielraketen EM24E für 656 Millionen Rubel (16, 5 Millionen Euro) und acht Raketen (ohne Gefechtsladung) 3M24EMB für 72 Millionen Rubel (1,8 Millionen Euro) an Vietnam.
Im Jahr 2009 lieferte „Taktische Raketenbewaffnung“ 146 Raketen X-31 und die Ersatzteile dazu für 2,166 Milliarden Rubel (54,2 Millionen Euro) sowie 55 Seezielraketen 3M24 und die Ersatzteile dazu für 1,797 Milliarden Rubel (45 Millionen Euro) an das russische Verteidigungsministerium.
TRW, einer der russischen Hauptentwickler von Raketenwaffen, entwickelt insbesondere eine Reihe von Raketen für den russischen „Kampfjet der Zukunft“: den T-50-Jäger der fünften Generation, hieß es.