Russische Kriegsmarine bekommt neue Atom-U-Boote
Russische Kriegsmarine bekommt neue Atom-U-Boote
© Photo Oleg Kuleschow
10:50 07/02/2012
MOSKAU, 07. Februar (RIA Novosti).
Das russische Verteidigungsministerium plant, im Rahmen des staatlichen Rüstungsprogramms für die Jahre 2011 bis 2020
zehn strategische Atom-U-Kreuzer der Borei-Klasse und
zehn Mehrzweck-Atom-U-Boote des Projekts Jassen zu kaufen, schreibt am Dienstag die Zeitung „Kommersant“ unter Hinweis auf Quellen im Verteidigungsministerium.
Laut der Zeitung änderte das Verteidigungsministerium seine Pläne zur Ausrüstung der Kriegsmarine mit Militärtechnik. Zuvor war geplant gewesen, 20 U-Boote, 35 Korvetten und 15 Fregatten zu kaufen sowie acht strategische Atom-U-Raketenkreuzer
der Borei-Klasse, Träger
der neuen ballistischen seegestützten Raketen Bulawa, in Dienst zu stellen.
Nunmehr plant das Verteidigungsministerium, so die Zeitung, den Erwerb von zehn Kreuzern der Borei-Klasse und von zehn Atom-U-Booten des Projekts Jassen, die im Schiffbauwerk Sewmasch hergestellt werden sollen.
Das staatliche Rüstungsprogramm sieht den Bau von insgesamt 20 U-Booten, sechs davon Diesel-U-Boote des Projekts Warschawjanka, von 14 Fregatten, sechs kleinen Raketenschiffen vom Typ Bujan und sechs großen Landungsschiffen vor.
Russische Kriegsmarine bekommt neue Atom-U-Boote | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Mehr U-Boote für Russlands Kriegsflotte – "Kommersant"
Mehr U-Boote für Russlands Kriegsflotte – "Kommersant"
© RIA Novosti. Witalij Ankow
14:43 07/02/2012
MOSKAU, 07. Februar (RIA Novosti).
Bis Juni soll dem für den Rüstungsbereich zuständigen Vizepremier Dmitri Rogosin zufolge der Plan zum Ausbau der russischen Seestreitkräfte bis 2030 fertig sein, schreibt die Zeitung "Kommersant" am Dienstag.
Das kündigte der ehemalige Nato-Botschafter dieser Tage per Twitter an.
Ersmals hatte sich Rogosin zum Thema Marineflotte am 3. Februar während einer Beratung in der Sewmasch-Werft geäußert, in der Atom-U-Boote und Schiffe gebaut werden. „Wladimir Putin hat das Verteidigungsministerium beauftragt, ein langfristiges Programm für den Bau von Kriegsschiffen zu konzipieren. Das wurde bisher nicht gemacht“, stellte Rogosin damals fest und forderte eine schnellere Umsetzung der Pläne. Im Februar 2011 hatte der damalige stellvertretende Verteidigungsminister Wladimir Popowkin, bekannt gegeben, dass insgesamt 20 U-Boote, 35 Korvetten, 15 Fregatten sowie acht strategische U-Boote des Typs Borej bis 2020 angeschafft werden sollen.
Eine Quelle verriet jedoch, dass diese Pläne mittlerweile korrigiert worden seien.
Zurzeit stehen jeweils zehn Borej-U-Boote und Mehrzweck-Atom-U-Boote 855 Jassen zur Diskussion (alle werden in der Sewmasch-Werft gebaut).
Bei den zuvor von Popowkin erwähnten 20 U-Booten handele es sich um sechs Diesel-Atom-U-Boote des Projekts 636.3 Warschawjanka, ergänzte die Quelle. Diese U-Boote werden in St. Petersburg gebaut.
Bei den Schiffen war die Rede
zunächst von 15 Fregatten, anschließend von 14. Die Marine erhält somit
acht Fregatten des Projekts 22350 und weitere sechs des Projekts 11356. Die
Anzahl der Korvetten blieb bei 35. Außerdem geht es um die Anschaffung von jeweils
sechs kleinen raketentragenden Schiffen 21360 Bujan und großen Landungsschiffen 11711 Jantar.
„
Die Militärs setzen auf strategische Kräfte, wie im Rüstungsprogramm festgelegt“, sagte der Vizechef des Zentrums für Strategien- und Technologienanalyse, Konstantin Makijenko. „Sollte es zu einer Wirtschaftskrise kommen, dann können sie auf zwei Borej-U-Boote verzichten, die sie ursprünglich nicht brauchten. Dass sich das Verteidigungsministerium für zehn Jassen-U-Boote entschieden hat, ist riskant. Denn diese U-Boote sind kostspielig. So viele U-Boote des Typs Jassen braucht die Marine in Wahrheit nicht“, ergänzte der Marineexperte.
INFORMATIONEN:
Das
Projekt 955 (
Borei-Klasse,
russisch: Борей, nach dem
griechischen Windgott
Boreas) ist eine Klasse von
Atom-U-Booten der
russischen Marine. Die
Borei ist
SSBN-Trägersystem für
seegestützte Interkontinentalraketen. Die Klasse stellt innerhalb der russischen Flotte die 4. Generation von strategischen atomgetriebenen Unterwasserkreuzern dar und wird von russischer Seite als derzeit modernste SSBN-Einheit weltweit angesehen.
Projekt 885 "Esche" (russisch:"Ясень"),
NATO-Codename
Graney, teilweise auch als
Sewerodwinsk-Klasse bezeichnet, ist eine Klasse russischer
U-Boote mit Nuklearantrieb, die neben
Torpedos auch
Marschflugkörper als Bewaffnung führt.
Das
Projekt 877 Paltus (
russisch Палтус, dt.
Heilbutt), von der
NATO mit dem
Codenamen Kilo- oder
Kilo-I-Klasse bezeichnet, und das verbesserte
Projekt 636 Warschawjanka (
russisch Варшавянка), von der NATO
Improved Kilo oder
Kilo-II-Klasse genannt, stellen einen Typ ursprünglich
sowjetischer Jagd-U-Boote aus den 1980er-Jahren dar. Oft werden beide Varianten unter dem Begriff Kilo-Klasse zusammengefasst, was auch in diesem Artikel geschehen soll. Boote beider Varianten befinden sich bis heute bei der
russischen Marine im Einsatz. Zudem entwickelte sich die Kilo-Klasse mit 37 an sieben verschiedene ausländische Marinen verkauften Booten zu einem Exporterfolg. Für die Zukunft ist sowohl bei der russischen Marine als auch im Export ein Ersatz durch Boote des
Projekts 677 Lada / Amur geplant.
Bei der
Admiral-Gorschkow-Klasse (Projekt 22350) handelt es sich um ein prinzipiell neues
Mehrzweck-Kampfschiff für die
russische Seekriegsflotte. Es wird
Stealth-Eigenschaften besitzen und für Schiffs-,
U-Boot- und
Flugabwehr bestimmt sein und soll unter anderem im Rahmen von
Anti-Terror-Einsätzen eingesetzt werden.
Das gesamte Programm wird laut
Admiral Massorin „mindestens 20 Einheiten, fünf pro Flotte“ umfassen.
Projekt 1135, Deckname
Burjewestnik (
russisch „Буревестник“) (deutsch: „Sturmvogel“), von der
NATO als
Kriwak-Klasse bezeichnet, war eine Klasse von
Fregatten, die in der Sowjetunion für die
Sowjetische Marine entwickelt wurde.
Der Schiffstyp wurde als
Talwar-Klasse auch nach
Indien exportiert und befindet sich weiterhin, seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, im Dienst der
Russischen- und
Ukrainischen Marine.
Projekt 1135.6
Indien erwarb ab 2002 drei weiter verbesserte
Kriwaks (Projekt 1135.6), die dort als
Talwar-Klasse geführt werden. 2006 unterzeichneten beide Länder einen Vertrag über drei weitere Einheiten, von denen die erste nach erfolgreicher Erprobung im April 2012 übergeben werden soll.
[8] Die Einheiten dieser Baureihe unterscheiden sich von den vorherigen Versionen durch neukonstruierte Aufbauten, die eingeschränkte
Stealth-Eigenschaften bieten.
[9] Das Sonarsystem wurde auf den Typ „Zvezda“ M-1 geändert, mit einem MG-345 Bugsonar und einem neuen Schleppsonar.
Die
Projekt 21630, auch als
Bujan-Klasse (
russisch „Буян“) (deutsch: „
Buyan“) bezeichnet, ist eine Klasse von
Korvetten der
Russischen Marine. Sie ist eine moderne
Kanonenboot-Klasse mit
Stealth-Technologie für den Küsten- und Binnengewässerschutz und ferner für das Anlanden und Unterstützen von
Spezialeinheiten ausgelegt.
The
Ivan Gren, or
Project 11711, is a class of
landing ship that is being constructed for the
Russian Navy.
The ship is being built in Yantar shipyard in
Kaliningrad. The vessel will have a displacement of 5,000-6,000 tons and will be able to carry up to 13
main battle tanks or 36
armoured personnel carriers or 300 marines.
[2] The first ship in the class was laid down on 23 December 2004. The hull of Ivan Gren is scheduled to be completed by the end of November 2010 and then saturation works and installation of the bulkheads will follow. In accordance with the schedule, the ship should be launched in late 2011. In 2012 Ivan Gren will be delivered to the orderer.
[2][3] On October 9, 2010 a contract to increase work on the vessel was signed.
[4] There are also plans to build four more ships.