BLACK EAGLE
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Dies sind etwas ältere Nachrichten. Trotzdem sehr interessant und informativ:
Pentagon erkennt Überlegenheit russischer Jagdflugzeuge an
MOSKAU, 30. Juni (Viktor Litowkin, militärpolitischer Kommentator der RIA Nowosti). Die amerikanischen Militärs haben Moskau mit ihrer in Massenmedien verbreiteten Anerkennung buchstäblich erschüttert, nach der Flugzeuge russischer Produktion bedeutend besser sind als die US-Maschinen. Was ist der Grund für diese für Moskau derart schmeichelhafte Anerkennung?
Die Geschichte hatte mit der Veröffentlichung eines Interviews mit dem amerikanischen General Homburg im Magazin „USA Today" begonnen. Der Militär informierte über Erfolge der indischen Fliegerkräfte, die bei Übungsgefechten gegen amerikanische Flugzeuge F-15C/D „Eagle" einen glänzenden Sieg errungen hatten. Die Inder „kämpften" mit multifunktionalen Jagdflugzeugen vom Typ Su-30MKI russischer Produktion und gingen aus fast 90 Prozent der Kämfe als Sieger hervor.
„Wir haben die übrige Welt nicht in dem Grad überholt, wie wir das glauben wollen", bekennt der General, der den Dienst Air Combat Command der US-Fliegerkräfte leitet. „F-15 ist unsere wichtigste Maschine für die Erlangung der Herrschaft im Luftraum. Deshalb wirkten die unerwarteten Siege der Inder, die mit russischen Maschinen kämpften, für viele ranghohe Vertreter der US-Fliegerkräfte buchstäblich wie eine kalte Dusche."
Dann berichtete das Bulletin der US-Fliegerkräfte „Inside Air Force" von „Siegen der Russen". Das Blatt gab noch mehr Angaben bekannt, die die Amerikaner in einen noch stärkeren Schock versetzten. Es stellte sich heraus, dass gegen die F-15C/D-Maschinen nicht nur Su-30MKI, sondern auch Mig-27, MiG-29 und sogar alte MiG-21 „Bison" eingesetzt worden waren, die sich ebenfalls nur von der besten Seite zeigten. Sie haben nicht nur die amerikanischen „Eagle", sondern auch die französische Mirage-2000 bezwungen. Die US-amerikanische Webseite „Washington ProFile" bezeichnete den Erfolg der russischen Maschinen als eine „totale Überraschung" für die amerikanischen Flieger.
Dagegen waren die russischen Militärexperten und Flugzeugkonstrukteure über den Sieg der einheimischen Maschinen über die amerikanischen F-15 bei weitem nicht überrascht gewesen. Michail Simonow, Chefkonstrukteur des Konstruktionsbüros Suchoi, hatte bereits mehrmals gesagt, darunter auch in einem RIA-Nowosti-Gespräch, dass der Su-27-Jäger mit der NATO-Code „Flanker" - Prototyp der für Indien gebauten Maschine Su-30-MKI - in den 1980er Jahren eigens für die Bekämpfung amerikanischer F-15 „Eagle" entwickelt worden war. Dank ihren technischen und taktischen Charakteristika war die russische Maschine dem Gegner von Anfang an überlegen. Dass die Jäger dieser Klasse ihrer Zweckbestimmung gerecht werden, stellt für die Experten nichts Neues dar.
Überrascht hat etwas anderes - die offizielle und öffentliche Anerkennung dieser Tatsache durch ranghohe amerikanische Militärs. Noch erstaunlicher ist, dass diese Anerkennung erst nach vier Monaten erfolgte.
Die Übungskämpfe zwischen den indischen Su-30MKI und den amerikanischen F-15C/D „Eagle" waren im Februar dieses Jahres über dem Luftwaffen-Stützpunkt Elmendorf (US-Bundesstaat Alaska) ausgetragen worden. Damals wurde über den Sieg der russischen Maschinen in dreien der vier Kämpfe wie auch von einigen anderen ähnlichen Fakten nicht berichtet.
Zum ersten Mal hatten russische Jagdflugzeuge Übungskämfe gegen die Amerikaner bereits Anfang der 1990er Jahre gewonnen, nachdem Russland seine Su- und MiG-Flugzeuge bei internationalen Ausstellungen und bei Schauflügen im Ausland zu zeigen begann. Damals trafen einige Su-27-Jäger unter Leitung von Generalmajor Alexander Chartschewski in Kanada ein, um die Möglichkeiten der russischen Kampfmaschinen zu demonstrieren. Mittlerweile ist Chartschwski in aller Welt bekannt, weil er seinerzeit in einem Trainings- und Kampf-Zweisitzer mit Präsident Wladimir Putin nach Tschetschenien geflogen ist.
Weder die russischen noch die amerikanischen Flugzeuge hatten Kampfraketen oder sonstige Munition an Bord. Die Waffen wurden durch Filmband in speziellen Kameras ersetzt. Nach der Entwicklung der Filme waren die amerikanischen Piloten bitter enttäuscht: Die amerikanischen Filme wiesen praktisch keine Spuren der russischen Su-27-Flugzeuge auf. Dagegen waren die F-15 auf den russischen Filmen in aller Schönheit zu bewundern - von hinten, von der Seite und von oben. Das heißt, dass die besonders verwundbaren Stellen der amerikanischen Maschinen für russische Waffen ungeschützt blieben.
Diesem Erfolg der russischen Jagdflugzeuge lag nicht die Schnelligkeit der Filmkameras, sondern die hohe Manövrierfähigkeit der Maschinen und die große Schubkraft ihrer Triebwerke zugrunde. Die beispiellosen Kampfmöglichkeiten der russischen Maschinen sind gegenwärtig in aller Welt ein Begriff. Das von Viktor Pugatschow erfundene Kobra-Manöver, genauso einige andere Kunstfiguren, können keine anderen Maschinen bis auf die russischen Su- und MiG-Flugzeuge absolvieren.
Solange die F-15, genauso wie ihre Schwestern F-16 und F-18 wenden, indem sie mit ihren Tragflächen den halben Himmel erfassen, drehen sich die russischen Maschinen um ihr Heck und halten die „Eagle"-Flugzeuge bei etwas Gas problemlos in Schach, wobei sich das Ziel für die russischen Jäger entweder vorne, an der Seite oder unten befindet. In diesen Positionen hat der Gegner im Grunde genommen fast keine Chancen.
Nach Kanada wurden ähnliche Übungskämpfe unter Einsatz russischer MiG-29 auch in Südafrika durchgeführt, allerdings nicht gegen F-15C/D „Eagle", sondern gegen französische Mirage-2000. Das Ergebnis war das gleiche.
„Wenn unsere Machine in einer Entfernung zum gegnerischen Flugzeug ist, die einen direkten Schuss erlaubt, so ist der Gegner so gut wie vernichtet: Es genügen fünf bis sechs kurze Feuerstöße aus der Bordkanone", sagt Chefkonstrukteur Arkadi Slobodskoj, Generaldirektor des Programms von MiG-29 und deren Modifikationen.
Die Amerikaner sind über diese Kampfeigenschaften der russischen Maschinen gut informiert. Sie kauften bei Moldawien, nachdem diese Republik wie auch die anderen ehemaligen Unionsrepubliken der UdSSR unabhängig geworden waren, ein Geschwader von Mig-29K-Maschinen, das auf einem Militärflughafen bei Chisinau stationiert war. Diese Flugzeuge wurden mit Hilfe deutscher Fachleute repariert, die einige MiG-29 von der früheren Nationalen Volksarmee der DDR geerbt hatten. Jetzt werden diese Flugzeuge für das Training amerikanischer Piloten umfassend genutzt, damit die russischen Jäger - schätzungsweise mehr als 7000 Stück in verschiedenen Ländern - besiegt werden könnten. Allein Indien verfügt nach Angaben der britischen „The Military Balance" über mehr als 500 Flugzeuge russischer Produktion. Es ist nichts Erstaunliches, dass die indischen Piloten trotz des harten Trainings ihrer US-amerikanischen Kollegen diese bei Übungskämpfen doch noch leicht besiegen. Die unikale Kampftechnik, multipliziert mit dem hohen Können der Flieger, hat das Sagen.
Zugleich verweisen Experten in Pressegesprächen darauf, dass die amerikanischen Flieger ziemlich lange einem ernsthaften Gegner keine realen Kämpfe geliefert haben. Selbstverständlich gehören die Einsätze über dem Balkan Ende der 1990er Jahre nicht zu den ernsthaften Kämpfen, weil sich die amerikanischen Fliegerkräfte nicht mit Qualität, sondern durch eine erstaunliche Quantität durchgesetzt haben. Das gleiche gilt auch für die erste und die zweite Irak-Kampagne, wo es im Grunde genommen keinen Widerstand in der Luft gab. Wo sind denn Kampferfahrungen zu sammeln? Nur in Trainingskämpfen.
Ein weiterer „Krieg" gegen die russischen Piloten ist infolge der überholten Armee-Psychologie undenkbar: „Wenn wir auch diesmal verlieren, wird es überaus schwierig sein, den Piloten davon zu überzeugen, dass er den ‚früheren eventuellen Gegner' besiegen kann und muss." Mit den Indern gibt es dieses Problem nicht. „Wenn wir verlieren, bedeutet das, dass wir schlecht trainiert haben", heißt es nach dieser Logik.
Warum haben die Amerikaner die eigenen Fehler an die große Glocke gehängt? Das ist in der Armee nicht üblich, weder in den USA noch in Russland.
Diese Offenheit der amerikanischen Generäle ist leicht zu erklären, wenn man sich daran erinnert, warum sie von den Ereignissen vom Februar plötzlich im Juni zu sprechen begannen: In dieser Zeit entscheidet der US-Kongress über die Bewilligungen für den Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr.
Quelle: http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd...-30&do_alert=0
su 30 MKI
YouTube- su 30 MKI
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US-Kampfflieger JSF angeblich Russen-Jet unterlegen
Für insgesamt 300 Mrd. $ wollen die US-Streitkräfte das modernste Kampfflugzeug aller Zeiten anschaffen. Doch in geheimen Computersimulationen unterlag die F-35 einem russischen Kampfjet. Auch wenn der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin das Testergebnis zurückweist - der Jet wird als "Bleiente" kritisiert.
Amerikas größtes Rüstungsprogramm, der Bau des Kampfflugzeugs F-35 Joint Strike Fighter (JSF), wird nicht nur mindestens ein Drittel teurer als geplant. Aus mehreren Quellen sickerten jetzt Berichte, dass der neue Kampfjet in einigen technischen Leistungen modernen russischen Kampfflugzeugen unterlegen sein soll. Der für den F-35-Bau zuständige US-Rüstungskonzern Lockheed Martin und die US-Luftwaffe reagierten einhellig. Sie wiesen die Kritik offiziell zurück. Dennoch will sie nicht verstummen. Lockheed räumt allerdings ein, dass sich die Kosten pro Flugzeug seit 2001 um 38 Prozent auf 77 Mio. $ erhöht haben. Die Kritiker sprechen von einem Anstieg um bereits 54 Prozent auf jetzt insgesamt 299 Mrd. $ - allein für die 2456 Flugzeuge der US-Streitkräfte.
Das JSF/F-35-Programm kämpft seit dem Zuschlag zur Entwicklung und Bau des Flugzeugs im Jahr 2001 mit Kostensteigerungen und Verzögerungen. Der US-Rechnungshof kritisierte wiederholt das schleppende Programm. Weil es sich nicht um einen Festpreisauftrag handelt, werden die Zusatzkosten letztlich auf den Steuerzahler abgewälzt und sorgen für Umsatz bei Lockheed. Insgesamt hat sich das Programm bereits um zwei Jahre verzögert.
In den Fokus der Kritiker rückt jetzt die JSF-Technik. Im angesehenen US-Fachblatt Jane's Defense Weekly lieferten sich jüngst zwei Rüstungsexperten eine Auseinandersetzung mit Lockheed- und Pentagon-Experten, ob das "Kampfflugzeug der fünften Generation" tatsächlich seinem Namen in Bezug auf Wendigkeit, Steigraten und Waffenzuladung gerecht wird. Die Kritiker listeten bisherige Schwierigkeiten auf und schrieben: "Selbst ohne neue Probleme ist die F-35 eine Bleiente'." Lockheed wies die Vorwürfe mit einem Faktenkatalog entschieden zurück. "Die Bleiente', von der die Autoren sprechen, ist eigentlich eher ein Rennpferd', heißt es in der Antwort. Das Flugzeug erfülle alle Erwartungen.
Wachsende Unruhe
Neben der Kritik in Branchendiensten tauchten in Australien jüngst auch besorgte Meldungen in Tageszeitungen auf. Danach unterlag der neue US-Jet bei streng geheimen, im Computer simulierten Luftkämpfen auf einem US-Stützpunkt auf Hawaii russischen Sukhoi-Maschinen. Dies sei in einem vertraulichen Bericht des US-Analysehauses Rand Corp. festgehalten, hieß es. Im australischen Parlament sorgten die Berichte für Aufsehen, zumal das Land für etwa 15 Mrd. $ JSF-Modelle kaufen will. Lockheed und das Pentagon widersprachen auch diesen Darstellungen. In einer offiziellen Mitteilung von Lockheed heißt es: Das Flugzeug "ist im Luftkampf mindestens 400 Prozent effektiver als die besten Kampfflugzeuge, die momentan auf dem internationalen Markt verfügbar sind. In Simulationen der US Air Force hat die F-35 alle hochentwickelten Kampfflugzeuge der vierten Generation im Luftkampf weit übertroffen."
Branchkenner werten die Reaktion von Lockheed als Beleg für wachsende Unruhe in dem Multimilliardenprogramm. Im Mittelpunkt stünden die anhaltenden Verzögerungen. "Die Kundenländer werden nervös", sagt ein Branchenexperte. "Sie müssen jetzt teilweise ihre JSF-Budgets zur Modernisierung der existierenden Flotte verbrauchen". Neben den USA wollen Großbritannien, Italien, Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Israel, die Niederlande und Norwegen das Flugzeug beschaffen.
Zur Nervosität bei den großen US-Rüstungskonzernen sorgt auch die Ungewissheit über den Kurs des neuen US-Präsidenten. Die Zahl der JSF-Bestellungen wurde bereits leicht reduziert. Seit Jahren steigt das Budget für die US-Luftwaffe auf zuletzt jährlich über 150 Mrd. $. Gleichzeitig klagen die Militärs über veraltetes Material. So ist die Flotte der gut 500 Luftbetankungsflugzeuge über 50 Jahre alt. Weltweit hat keine große Passagierfluggesellschaft so alte Flugzeuge. Der Boeing-Konzern, der im Jahr 2001 im Kampf um den JSF-Auftrag gegen Lockheed verlor, soll dem Pentagon einen Vorschlag gemacht haben: Boeing könnte auch den JSF bauen, um Kosten zu senken.
http://www.ftd.de/unternehmen/indust...en/418102.html
Pentagon erkennt Überlegenheit russischer Jagdflugzeuge an
MOSKAU, 30. Juni (Viktor Litowkin, militärpolitischer Kommentator der RIA Nowosti). Die amerikanischen Militärs haben Moskau mit ihrer in Massenmedien verbreiteten Anerkennung buchstäblich erschüttert, nach der Flugzeuge russischer Produktion bedeutend besser sind als die US-Maschinen. Was ist der Grund für diese für Moskau derart schmeichelhafte Anerkennung?
Die Geschichte hatte mit der Veröffentlichung eines Interviews mit dem amerikanischen General Homburg im Magazin „USA Today" begonnen. Der Militär informierte über Erfolge der indischen Fliegerkräfte, die bei Übungsgefechten gegen amerikanische Flugzeuge F-15C/D „Eagle" einen glänzenden Sieg errungen hatten. Die Inder „kämpften" mit multifunktionalen Jagdflugzeugen vom Typ Su-30MKI russischer Produktion und gingen aus fast 90 Prozent der Kämfe als Sieger hervor.
„Wir haben die übrige Welt nicht in dem Grad überholt, wie wir das glauben wollen", bekennt der General, der den Dienst Air Combat Command der US-Fliegerkräfte leitet. „F-15 ist unsere wichtigste Maschine für die Erlangung der Herrschaft im Luftraum. Deshalb wirkten die unerwarteten Siege der Inder, die mit russischen Maschinen kämpften, für viele ranghohe Vertreter der US-Fliegerkräfte buchstäblich wie eine kalte Dusche."
Dann berichtete das Bulletin der US-Fliegerkräfte „Inside Air Force" von „Siegen der Russen". Das Blatt gab noch mehr Angaben bekannt, die die Amerikaner in einen noch stärkeren Schock versetzten. Es stellte sich heraus, dass gegen die F-15C/D-Maschinen nicht nur Su-30MKI, sondern auch Mig-27, MiG-29 und sogar alte MiG-21 „Bison" eingesetzt worden waren, die sich ebenfalls nur von der besten Seite zeigten. Sie haben nicht nur die amerikanischen „Eagle", sondern auch die französische Mirage-2000 bezwungen. Die US-amerikanische Webseite „Washington ProFile" bezeichnete den Erfolg der russischen Maschinen als eine „totale Überraschung" für die amerikanischen Flieger.
Dagegen waren die russischen Militärexperten und Flugzeugkonstrukteure über den Sieg der einheimischen Maschinen über die amerikanischen F-15 bei weitem nicht überrascht gewesen. Michail Simonow, Chefkonstrukteur des Konstruktionsbüros Suchoi, hatte bereits mehrmals gesagt, darunter auch in einem RIA-Nowosti-Gespräch, dass der Su-27-Jäger mit der NATO-Code „Flanker" - Prototyp der für Indien gebauten Maschine Su-30-MKI - in den 1980er Jahren eigens für die Bekämpfung amerikanischer F-15 „Eagle" entwickelt worden war. Dank ihren technischen und taktischen Charakteristika war die russische Maschine dem Gegner von Anfang an überlegen. Dass die Jäger dieser Klasse ihrer Zweckbestimmung gerecht werden, stellt für die Experten nichts Neues dar.
Überrascht hat etwas anderes - die offizielle und öffentliche Anerkennung dieser Tatsache durch ranghohe amerikanische Militärs. Noch erstaunlicher ist, dass diese Anerkennung erst nach vier Monaten erfolgte.
Die Übungskämpfe zwischen den indischen Su-30MKI und den amerikanischen F-15C/D „Eagle" waren im Februar dieses Jahres über dem Luftwaffen-Stützpunkt Elmendorf (US-Bundesstaat Alaska) ausgetragen worden. Damals wurde über den Sieg der russischen Maschinen in dreien der vier Kämpfe wie auch von einigen anderen ähnlichen Fakten nicht berichtet.
Zum ersten Mal hatten russische Jagdflugzeuge Übungskämfe gegen die Amerikaner bereits Anfang der 1990er Jahre gewonnen, nachdem Russland seine Su- und MiG-Flugzeuge bei internationalen Ausstellungen und bei Schauflügen im Ausland zu zeigen begann. Damals trafen einige Su-27-Jäger unter Leitung von Generalmajor Alexander Chartschewski in Kanada ein, um die Möglichkeiten der russischen Kampfmaschinen zu demonstrieren. Mittlerweile ist Chartschwski in aller Welt bekannt, weil er seinerzeit in einem Trainings- und Kampf-Zweisitzer mit Präsident Wladimir Putin nach Tschetschenien geflogen ist.
Weder die russischen noch die amerikanischen Flugzeuge hatten Kampfraketen oder sonstige Munition an Bord. Die Waffen wurden durch Filmband in speziellen Kameras ersetzt. Nach der Entwicklung der Filme waren die amerikanischen Piloten bitter enttäuscht: Die amerikanischen Filme wiesen praktisch keine Spuren der russischen Su-27-Flugzeuge auf. Dagegen waren die F-15 auf den russischen Filmen in aller Schönheit zu bewundern - von hinten, von der Seite und von oben. Das heißt, dass die besonders verwundbaren Stellen der amerikanischen Maschinen für russische Waffen ungeschützt blieben.
Diesem Erfolg der russischen Jagdflugzeuge lag nicht die Schnelligkeit der Filmkameras, sondern die hohe Manövrierfähigkeit der Maschinen und die große Schubkraft ihrer Triebwerke zugrunde. Die beispiellosen Kampfmöglichkeiten der russischen Maschinen sind gegenwärtig in aller Welt ein Begriff. Das von Viktor Pugatschow erfundene Kobra-Manöver, genauso einige andere Kunstfiguren, können keine anderen Maschinen bis auf die russischen Su- und MiG-Flugzeuge absolvieren.
Solange die F-15, genauso wie ihre Schwestern F-16 und F-18 wenden, indem sie mit ihren Tragflächen den halben Himmel erfassen, drehen sich die russischen Maschinen um ihr Heck und halten die „Eagle"-Flugzeuge bei etwas Gas problemlos in Schach, wobei sich das Ziel für die russischen Jäger entweder vorne, an der Seite oder unten befindet. In diesen Positionen hat der Gegner im Grunde genommen fast keine Chancen.
Nach Kanada wurden ähnliche Übungskämpfe unter Einsatz russischer MiG-29 auch in Südafrika durchgeführt, allerdings nicht gegen F-15C/D „Eagle", sondern gegen französische Mirage-2000. Das Ergebnis war das gleiche.
„Wenn unsere Machine in einer Entfernung zum gegnerischen Flugzeug ist, die einen direkten Schuss erlaubt, so ist der Gegner so gut wie vernichtet: Es genügen fünf bis sechs kurze Feuerstöße aus der Bordkanone", sagt Chefkonstrukteur Arkadi Slobodskoj, Generaldirektor des Programms von MiG-29 und deren Modifikationen.
Die Amerikaner sind über diese Kampfeigenschaften der russischen Maschinen gut informiert. Sie kauften bei Moldawien, nachdem diese Republik wie auch die anderen ehemaligen Unionsrepubliken der UdSSR unabhängig geworden waren, ein Geschwader von Mig-29K-Maschinen, das auf einem Militärflughafen bei Chisinau stationiert war. Diese Flugzeuge wurden mit Hilfe deutscher Fachleute repariert, die einige MiG-29 von der früheren Nationalen Volksarmee der DDR geerbt hatten. Jetzt werden diese Flugzeuge für das Training amerikanischer Piloten umfassend genutzt, damit die russischen Jäger - schätzungsweise mehr als 7000 Stück in verschiedenen Ländern - besiegt werden könnten. Allein Indien verfügt nach Angaben der britischen „The Military Balance" über mehr als 500 Flugzeuge russischer Produktion. Es ist nichts Erstaunliches, dass die indischen Piloten trotz des harten Trainings ihrer US-amerikanischen Kollegen diese bei Übungskämpfen doch noch leicht besiegen. Die unikale Kampftechnik, multipliziert mit dem hohen Können der Flieger, hat das Sagen.
Zugleich verweisen Experten in Pressegesprächen darauf, dass die amerikanischen Flieger ziemlich lange einem ernsthaften Gegner keine realen Kämpfe geliefert haben. Selbstverständlich gehören die Einsätze über dem Balkan Ende der 1990er Jahre nicht zu den ernsthaften Kämpfen, weil sich die amerikanischen Fliegerkräfte nicht mit Qualität, sondern durch eine erstaunliche Quantität durchgesetzt haben. Das gleiche gilt auch für die erste und die zweite Irak-Kampagne, wo es im Grunde genommen keinen Widerstand in der Luft gab. Wo sind denn Kampferfahrungen zu sammeln? Nur in Trainingskämpfen.
Ein weiterer „Krieg" gegen die russischen Piloten ist infolge der überholten Armee-Psychologie undenkbar: „Wenn wir auch diesmal verlieren, wird es überaus schwierig sein, den Piloten davon zu überzeugen, dass er den ‚früheren eventuellen Gegner' besiegen kann und muss." Mit den Indern gibt es dieses Problem nicht. „Wenn wir verlieren, bedeutet das, dass wir schlecht trainiert haben", heißt es nach dieser Logik.
Warum haben die Amerikaner die eigenen Fehler an die große Glocke gehängt? Das ist in der Armee nicht üblich, weder in den USA noch in Russland.
Diese Offenheit der amerikanischen Generäle ist leicht zu erklären, wenn man sich daran erinnert, warum sie von den Ereignissen vom Februar plötzlich im Juni zu sprechen begannen: In dieser Zeit entscheidet der US-Kongress über die Bewilligungen für den Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr.
Quelle: http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd...-30&do_alert=0
su 30 MKI
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US-Kampfflieger JSF angeblich Russen-Jet unterlegen
Für insgesamt 300 Mrd. $ wollen die US-Streitkräfte das modernste Kampfflugzeug aller Zeiten anschaffen. Doch in geheimen Computersimulationen unterlag die F-35 einem russischen Kampfjet. Auch wenn der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin das Testergebnis zurückweist - der Jet wird als "Bleiente" kritisiert.
Amerikas größtes Rüstungsprogramm, der Bau des Kampfflugzeugs F-35 Joint Strike Fighter (JSF), wird nicht nur mindestens ein Drittel teurer als geplant. Aus mehreren Quellen sickerten jetzt Berichte, dass der neue Kampfjet in einigen technischen Leistungen modernen russischen Kampfflugzeugen unterlegen sein soll. Der für den F-35-Bau zuständige US-Rüstungskonzern Lockheed Martin und die US-Luftwaffe reagierten einhellig. Sie wiesen die Kritik offiziell zurück. Dennoch will sie nicht verstummen. Lockheed räumt allerdings ein, dass sich die Kosten pro Flugzeug seit 2001 um 38 Prozent auf 77 Mio. $ erhöht haben. Die Kritiker sprechen von einem Anstieg um bereits 54 Prozent auf jetzt insgesamt 299 Mrd. $ - allein für die 2456 Flugzeuge der US-Streitkräfte.
Das JSF/F-35-Programm kämpft seit dem Zuschlag zur Entwicklung und Bau des Flugzeugs im Jahr 2001 mit Kostensteigerungen und Verzögerungen. Der US-Rechnungshof kritisierte wiederholt das schleppende Programm. Weil es sich nicht um einen Festpreisauftrag handelt, werden die Zusatzkosten letztlich auf den Steuerzahler abgewälzt und sorgen für Umsatz bei Lockheed. Insgesamt hat sich das Programm bereits um zwei Jahre verzögert.
In den Fokus der Kritiker rückt jetzt die JSF-Technik. Im angesehenen US-Fachblatt Jane's Defense Weekly lieferten sich jüngst zwei Rüstungsexperten eine Auseinandersetzung mit Lockheed- und Pentagon-Experten, ob das "Kampfflugzeug der fünften Generation" tatsächlich seinem Namen in Bezug auf Wendigkeit, Steigraten und Waffenzuladung gerecht wird. Die Kritiker listeten bisherige Schwierigkeiten auf und schrieben: "Selbst ohne neue Probleme ist die F-35 eine Bleiente'." Lockheed wies die Vorwürfe mit einem Faktenkatalog entschieden zurück. "Die Bleiente', von der die Autoren sprechen, ist eigentlich eher ein Rennpferd', heißt es in der Antwort. Das Flugzeug erfülle alle Erwartungen.
Wachsende Unruhe
Neben der Kritik in Branchendiensten tauchten in Australien jüngst auch besorgte Meldungen in Tageszeitungen auf. Danach unterlag der neue US-Jet bei streng geheimen, im Computer simulierten Luftkämpfen auf einem US-Stützpunkt auf Hawaii russischen Sukhoi-Maschinen. Dies sei in einem vertraulichen Bericht des US-Analysehauses Rand Corp. festgehalten, hieß es. Im australischen Parlament sorgten die Berichte für Aufsehen, zumal das Land für etwa 15 Mrd. $ JSF-Modelle kaufen will. Lockheed und das Pentagon widersprachen auch diesen Darstellungen. In einer offiziellen Mitteilung von Lockheed heißt es: Das Flugzeug "ist im Luftkampf mindestens 400 Prozent effektiver als die besten Kampfflugzeuge, die momentan auf dem internationalen Markt verfügbar sind. In Simulationen der US Air Force hat die F-35 alle hochentwickelten Kampfflugzeuge der vierten Generation im Luftkampf weit übertroffen."
Branchkenner werten die Reaktion von Lockheed als Beleg für wachsende Unruhe in dem Multimilliardenprogramm. Im Mittelpunkt stünden die anhaltenden Verzögerungen. "Die Kundenländer werden nervös", sagt ein Branchenexperte. "Sie müssen jetzt teilweise ihre JSF-Budgets zur Modernisierung der existierenden Flotte verbrauchen". Neben den USA wollen Großbritannien, Italien, Australien, Belgien, Kanada, Dänemark, Israel, die Niederlande und Norwegen das Flugzeug beschaffen.
Zur Nervosität bei den großen US-Rüstungskonzernen sorgt auch die Ungewissheit über den Kurs des neuen US-Präsidenten. Die Zahl der JSF-Bestellungen wurde bereits leicht reduziert. Seit Jahren steigt das Budget für die US-Luftwaffe auf zuletzt jährlich über 150 Mrd. $. Gleichzeitig klagen die Militärs über veraltetes Material. So ist die Flotte der gut 500 Luftbetankungsflugzeuge über 50 Jahre alt. Weltweit hat keine große Passagierfluggesellschaft so alte Flugzeuge. Der Boeing-Konzern, der im Jahr 2001 im Kampf um den JSF-Auftrag gegen Lockheed verlor, soll dem Pentagon einen Vorschlag gemacht haben: Boeing könnte auch den JSF bauen, um Kosten zu senken.
http://www.ftd.de/unternehmen/indust...en/418102.html
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