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Russische Streitkräfte

Mir graut vor diesem Maskenball!

Keine Angst.
Könntest dich sicher ohne weiteres dazu gesellen.

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In Russland findet eine Morderniesierung der alten T-72 Panzer statt.

Die am ende dann eine änliche leistung wie die T-90 Panzer erreichen.

December 19, 2014. TASS TV. Russia, Sverdlovsk region. "Uralvagonzavod", annual military order fulfilled ahead of schedule.
http://youtu.be/s50r_M51NTw
 
Keine Angst.
Könntest dich sicher ohne weiteres dazu gesellen.

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...

Ich hatte jahrelang einen Kampfanzug an. Glaub mir eins: Die größten Feinde des Soldaten sind die eigenen Generäle!

Selbst wenn das ganze Volk am verhungern wäre - in Russland wäre noch immer genug Geld für Panzer und Generäle da. Gratuliere!
 
Ich hatte jahrelang einen Kampfanzug an. Glaub mir eins: Die größten Feinde des Soldaten sind die eigenen Generäle!

Selbst wenn das ganze Volk am verhungern wäre - in Russland wäre noch immer genug Geld für Panzer und Generäle da. Gratuliere!

Guten Abend Jezersko.

Mal abgesehen davon, dass russische Politik sehr männlich dominiert ist und das sich wahrscheinlich auch auf solche Dinge auswirkt:-)
In Russland hat man in der Tat eine Tendenz, Militär und auch dessen gute Ausstattung sehr wichtig zu nehmen. Und auch wenn ich nicht immer darauf herum reiten möchte, aber das ist eine russische Erfahrung, die spätestens aus den Jahren 1941-45 resultiert. Mag man das vielleicht mit Unverständnis als Paranoia auffassen oder als übertriebene und fälschlich voran getriebene Feindbilder vor einer mittlerweile bis an russischen Grenzen stationierten NATO. Aber der Bedarf nach Verteidigungsbereitschaft und eine gefühlte/empfundene Bedrohung ist bei sehr vielen Menschen vorhanden. Ich habe gerade keine Statistiken zur Hand, aber bei unserer Regierung gehört neben Außenminister Lawrow auch Verteidigungsminister Schoigu zu den beliebtesten Politikern. Und Schoigu hat ja die Armeereform und Modernisierung ja nun die letzte Zeit "gestaltet".

Also wie gesagt. Den Menschen ist eine Verteidigungsbereitschaft auf ordentlichem Niveau sehr wichtig. Zwei Tschetschenienkriege, selbst der Fünftagekrieg in Tschetschenien haben den zu der Zeit recht maroden und veralteten Zustand der Armee gezeigt. Und deswegen begrüßen auch so ziemlich alle, die ich kenne, die Modernisierung der Armee.
 
Guten Abend Jezersko.

Mal abgesehen davon, dass russische Politik sehr männlich dominiert ist und das sich wahrscheinlich auch auf solche Dinge auswirkt:-)
In Russland hat man in der Tat eine Tendenz, Militär und auch dessen gute Ausstattung sehr wichtig zu nehmen. Und auch wenn ich nicht immer darauf herum reiten möchte, aber das ist eine russische Erfahrung, die spätestens aus den Jahren 1941-45 resultiert. Mag man das vielleicht mit Unverständnis als Paranoia auffassen oder als übertriebene und fälschlich voran getriebene Feindbilder vor einer mittlerweile bis an russischen Grenzen stationierten NATO. Aber der Bedarf nach Verteidigungsbereitschaft und eine gefühlte/empfundene Bedrohung ist bei sehr vielen Menschen vorhanden. Ich habe gerade keine Statistiken zur Hand, aber bei unserer Regierung gehört neben Außenminister Lawrow auch Verteidigungsminister Schoigu zu den beliebtesten Politikern. Und Schoigu hat ja die Armeereform und Modernisierung ja nun die letzte Zeit "gestaltet".

Also wie gesagt. Den Menschen ist eine Verteidigungsbereitschaft auf ordentlichem Niveau sehr wichtig. Zwei Tschetschenienkriege, selbst der Fünftagekrieg in Tschetschenien haben den zu der Zeit recht maroden und veralteten Zustand der Armee gezeigt. Und deswegen begrüßen auch so ziemlich alle, die ich kenne, die Modernisierung der Armee.

Grüß Dich, Lilith,

hmmmh... verstehe. Aber meines Wissens war es der russische Präsident Jelzin, der den Befehl zur Intervention in Tschetschenien gab (1. Tschetschenienkrieg). 1996 wurde Tschetschenien defacto unabhängig. 1999 war es wieder die russische Armee, die in fremdes Land einmarschierte. Seit diesem Zeitpunkt (2. Tschetschenienkrieg) ist in Wirklichkeit bis heute die Hölle los. Und bis heute kann man in diesem Guerillakrieg mit Panzern nur verlieren. Generell kann ich aber bei diesem Thema nicht mitreden. Da kenne ich mich zuwenig aus und habe auch nicht die geringste Lust, mich bezüglich "Tschetschenienkriege" weiter zu bilden.

Wenn die Kriegskasse voll gefüllt ist (ist auch in Russland ausschließlich Steuergeld!), kann ich jede Armee modernisieren und reformieren. Mit Geld kann das jeder Depp. Und was Lawrow´s Beliebtheit anbelangt, so beschränkt sich diese wohl nur auf Russland.
 
Grüß Dich, Lilith,

hmmmh... verstehe. Aber meines Wissens war es der russische Präsident Jelzin, der den Befehl zur Intervention in Tschetschenien gab (1. Tschetschenienkrieg). 1996 wurde Tschetschenien defacto unabhängig. 1999 war es wieder die russische Armee, die in fremdes Land einmarschierte. Seit diesem Zeitpunkt (2. Tschetschenienkrieg) ist in Wirklichkeit bis heute die Hölle los. Und bis heute kann man in diesem Guerillakrieg mit Panzern nur verlieren. Generell kann ich aber bei diesem Thema nicht mitreden. Da kenne ich mich zuwenig aus und habe auch nicht die geringste Lust, mich bezüglich "Tschetschenienkriege" weiter zu bilden.

Wenn die Kriegskasse voll gefüllt ist (ist auch in Russland ausschließlich Steuergeld!), kann ich jede Armee modernisieren und reformieren. Mit Geld kann das jeder Depp. Und was Lawrow´s Beliebtheit anbelangt, so beschränkt sich diese wohl nur auf Russland.


Nur in einem möchte ich ganz strikt widersprechen oder etwas "klar stellen". Und ich möchte voran stellen, dass ich v.a. die Kriegsverbrechen in Tschetschenien niemals gut geheißen habe und mir auch eine Unabhängigkeit vorstellen konnte und kann. (Habe selbst wenn auch russischstämmige Wurzeln in Grozny): Tschetschenien war ein Bestandteil der RSFSR, also der Russischen Sowjetrepublik. Also nach Auflösung der SU von Beginn an auch völkerrechtlich akzeptiertes Subjekt der Russischen Föderation. Die Grenzen wurden teils aus sehr perfiden Gründen gerade mit Blick auf mögliche Sezessionen von der SU von Stalin sehr willkürlich fest gelegt. So wie etwa auch das Volk der Osseten und deren Siedlungsgebit teils Russland, teils Georgien zugeschlagen wurde, so wie die Krim in den 60ern eben von Chruschtwschow der Ukraine, weswegen sie auch (u Recht) als völkerrechtlich integraler Bestandteil der Ukraine gilt. Und somit geht es bei Tschetschenien keinesfalls um Einmarsch oder Annexion fremden Staatsgebiets, oder was auch immer. Das möchte ich nur unterstreichen, ohne wie gesagt, wirklich die Kriege, Kriegsverbrechen verharmlosen oder rechtfertigen zu wollen.

Und P.S. Schade, wenn dich die Tschetschenienkriege nicht interessieren. Zum einen haben sie die russische Gesellschaft natürlich auch geprägt. Zum anderen ist Nord- wie Südkaukasus eine sehr interessante Angelegenheit^^
 
Nur in einem möchte ich ganz strikt widersprechen oder etwas "klar stellen"...
Und P.S. Schade, wenn dich die Tschetschenienkriege nicht interessieren. Zum einen haben sie die russische Gesellschaft natürlich auch geprägt. Zum anderen ist Nord- wie Südkaukasus eine sehr interessante Angelegenheit^^

Möglicherweise sind die Tschetschenienkriege und der Kaukasus der Schlüssel zum besseren Verständnis Russlands. Ich hatte nur irgendwie nie die Zeit gefunden mich näher damit zu beschäftigen. Heißt nicht, dass mich das nicht interessiert. Ist nur irgendwie alles sehr weit weg. Der Balkan ist näher - und der ist schon kompliziert genug!

Kannst Du mir ein gutes Buch zum Thema Tschetschenien bzw. Kaukasus empfehlen?

++++++++++++

Habe jetzt ein wenig gesucht, aber außer ein paar Studentenarbeiten mit dem Umfang von 15-20 Seiten nicht viel gefunden.

Lediglich dieses Buch hier:

Die postsowjetischen Kriege in Tschetschenien:Kriegsursachen und Konfliktformen
von Ruslan Chapkhanov
Einband: Taschenbuch
Seitenzahl: 140
Erscheinungsdatum: 03.05.2011
Preis: EUR 60,70 (!!!)

Beschreibung

In dieser Arbeit wird versucht, den Tschetschenien- Konflikt aus heutiger Sicht noch einmal aufzuarbeiten und zu analysieren. Der Islam in seinen verschiedenen Spielarten hat ja seit Jahrhunderten die Kultur des tschetschenischen Volkes und auch seine nationale Identität geprägt. Unzweifelhaft ist auch der Einfluß sozio-ökonomischer Spannungen und Probleme: der gesamte Nordkaukasus wurde von der sowjetischen Investitionspolitik immer vernachlässigt. Soziale Faktoren, wie etwa große Arbeitslosigkeit und die mangelnde Integration der ethnischen Tschetschenen im Bereich der industriellen Produktion führten zu weiteren Spannungen und verstärkten die Tendenz zur Unabhängigkeit. Der Konflikt in Tschetschenien war nur einer von mehreren territorialen Konflikten. Der starke Einfluss der Islamisierung - gemeint ist hier das Widererstarken des Islams im öffentlichen Leben. Auch kulturelle und siedlungsgeographische Faktoren spielen eine Rolle. Ein wichtiges Ziel der Arbeit ist eine möglichst präzise Darstellung der inneren Organisation des tschetschenischen Staates nach der ersten russischen Intervention, weil hier wesentliche Ursachen für den Konfliktverlauf angelegt sind.
Autorenportrait
Geboren 1981 in Tschetschenien, Politikwissenschaftler. Studierte an der Universität Wien und Leeds University. Seit 2009 Doktoratsstudium auf der Institut Politikwissenschaft der Uni Wien. Österreichischer Spezialist für die Kaukasus-Region. Zurzeit tätig über die Europäisierung der Kaukasischen Energiepolitik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei neue Missile brigades of Iskander-M/Iskander-K wurden dieses jahr in Russland aufgestellt.

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