BLACK EAGLE
Gesperrt
Z.b Radarsysteme am boden das andere flugkörper erkennt
RUSSUSCHE RADARSYSTEME
Spricht man von den Radarsystemen, dann müsste man auch das Raketenfrühwarnsystem erwähnen.
„...Medwedews Ankündigung, dass Russland seine Raketen- und Luftabwehr unter einheitlichem Kommando vereinigen soll.“
Dazu gehören nicht nur die Radarsysteme, sondern auch die Satelliten. Hier eine kleine Information zu den letzten:
Das SPRN-2-Prognos-Programm (häufig kurz als Prognos bezeichnet) ist ein russischen Raketenfrühwarnprogramm auf Basis von geostationären Frühwarnsatelliten.
Es soll die Satelliten der Oko-Baureihe ergänzen und ist vollkommen eigenständig gegenüber dem älteren Prognos-SO-M-Programm (dieses war ein ziviles Vorhaben zur Erforschung der irdischen Magnetosphäre). Der erste Prototyp wurde am 8. Oktober 1975 mit einer Proton-K/DM-2-Trägerrakete gestartet, wobei dieser jedoch im Orbit explodierte. Seit dem Start des letzten Satelliten am 26. Juni 2008[1] sind sechzehn Satelliten von Baikonur aus mit einer Proton-Rakete in die Umlaufbahn gebracht worden, wobei immer zwei Satelliten aktiv im Einsatz sind. Einer auf 24° West und einer auf 12° Ost. Zusätzlich befinden sich immer zwei Backupsatelliten auf 80° Ost und 12° Ost in Reserve. Die etwa zwei Tonnen schweren von Lawotschkin gebauten Satelliten werden unter der Tarnbezeichnung Kosmos gestartet.
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Russland stellt Radarstation für Raketen-Frühwarnsystem fertig
17:07 28/02/2008
MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). Russland hat eine Radarstation als Teil des Raketen-Frühwarnsystems in der Ortschaft Lechtussi bei Sankt Petersburg fertig gestellt.
Das wurde am Donnerstag in einer erweiterten Sitzung des Kollegiums der staatlichen Agentur für den Bau von Spezialobjekten (Spezstroi) in Moskau mitgeteilt.
Wie Spezstroi-Chef General Nikolai Abroskin hinzufügte, wird parallel der Bau einer Radaranlage im Armawir (Südrussland) fortgesetzt, wo nur noch die Antenne fehlt.
Nach seinen Worten hat die Agentur alle für das vergangene Jahr gestellten Aufgaben erfüllt. Der Gesamtumfang der Bauarbeiten für Einrichtungen der russischen Weltraumtruppen belief sich auf rund 60 Millionen US-Dollar.
Die Auftragnehmer von Spezstroi hätten im vergangenen Jahr an mehr als 730 Objekte in insgesamt 57 Regionen gebaut, hieß es. Die Arbeiten stiegen um ein Drittel im Vergleich zum Jahr 2006. 280 Objekte sind dabei ihrer Bestimmung übergeben worden.
Der größte Kunde von Spezstroi ist das russische Verteidigungsministerium, dessen Aufträge 21,5 Prozent des Gesamtumfangs ausmachen.
Nach Worten des Generals wurde bisher auf dem Raketenstartplatz in Plessezk die Montage der Navigationssysteme abgeschlossen, was es ermöglicht, Großraumflugzeuge mit Ausrüstungen und Komplettierungsteilen für Weltraumapparate aufzunehmen.
In der Stadt Tatischtschewo und in der Siedlung Tejkowo wurden die Startrampen rekonstruiert und die Objekte für die neuen Raketen umgebaut, fügte Abroskin hinzu. In Tatischtschewo wurden unter anderem vier Silos für Topol-M-Raketen eingerichtet, die in das Diensthabende System aufgenommen wurden.
http://de.rian.ru/security_and_military/20080228/100260319.html
Topol-M SS-27 Stalin intercontinental ballistic missile take part in Victory day 2010 RIA Novosti
http://www.youtube.com/watch?v=SHo45GhkVkY
Woronesch-DM:
Russland plant Bau neuer Radare in durch Raketen gefährdeten Richtungen
Funkmessstation „Woronesch-DM“
Das russische Verteidigungsministerium plant, in nächster Zeit die Funkmessstation „Woronesch-DM“ in Armawir (Region Krasnodar, Südrussland) in Dienst zu stellen, sowie noch einige neue Funkmessstationen in durch Raketen gefährdeten Richtungen zu bauen.
Das teilte der Befehlshaber der Weltraumtruppen, Generalleutnant Oleg Ostapenko, Journalisten am Dienstag mit.
„Die Pläne zur Entwicklung des Raketenüberfall-Frühwarnsystems in den nächsten Jahren sehen den Bau neuer Funkmessstationen mit einem hohen Vorfertigungsgrad für die Ablösung der bestehenden Funkmessmittel und die Aufrechterhaltung der ständigen Funkmesskontrolle über alle dircj Raketen gefährdeten Richtungen vor“, sagte Ostapenko.
Nach seinen Worten ist auch die Entwicklung der Weltraumstaffel des Raketenüberfall-Frühwarnsystems geplant.
Der Befehlshaber verwies darauf, dass die erste Funkmessstation „Woronesch-M“ im Diensthabenden System schon steht.
„Die zweite Funkmessstation der neuen Generation ‚Woronesch-DM’ im Raum von Armawir wird gemäß dem bestätigten Bauablaufplan errichtet. Nach der Vollendung des Baus wird sie in das Diensthabende System aufgenommen“, sagte Ostapenko abschließend.
Russland plant Bau neuer Radare in durch Raketen gefährdeten Richtungen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Neuer Radar macht Russland unabhängig von ukrainischen Funkmessstationen
20:31 27/02/2009
MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Mit der Inbetriebnahme der Radaranlage Woronesch-MD nahe Armawir in Südrussland hat sich Moskau aus der Abhängigkeit von den ukrainischen Radaren befreit, die es bis jetzt mieten musste.
Das sagte Oleg Ostapenko, Befehlshaber der russischen Weltraumtruppen, am Freitag in Moskau.
Russland hatte am Donnerstag die Radarstationen in den ukrainischen Städten Mukatschewo und Sewastopol von seinem Raketen-Frühwarnsystem abgekoppelt: An diesem Tag lief der zwischenstaatliche Vertrag für deren Nutzung durch Russland ab. Am gleichen Tag wurde die Radaranlage in Armawir, die seit Mai 2006 im Bau war, in Betrieb genommen.
Laut Ostapenko ist der neue Radar in der Lage, Raketenstarts in einer Entfernung von bis zu 6 000 Kilometern zu orten. Eine Radaranlage des gleichen Typs ist zudem im Raum Sankt Petersburg in Dienst.
Russland werde weitere Radare bauen, die die bestehenden ersetzen sollen, sagte Ostapenko.
Neuer Radar macht Russland unabhängig von ukrainischen Funkmessstationen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Russland stellt neues Raketenabwehr-Radar in Dienst
11:46 27/02/2009
MOSKAU, 26. Februar (RIA Novosti). Nachdem Russland auf zwei Radaranlagen in der Ukraine als Teil seines Frühwarnsystems verzichten musste, hat die Station im südrussischen Armawir die mögliche Ortung von Raketenstarts übernommen.
Das neu gebaute Radar in Armawir sei in das Dienst habende System eingebunden worden und warnt im Ernstfall vor Raketengefahren aus dem Süden, sagte der russische Militäranalyst Anatoli Zyganok am Freitag zu RIA Novosti.
Einige Geräte dieser Radaranlage müssen laut Zyganow noch endgültig justiert werden. Das nehme rund ein Jahr in Anspruch. „Bereits jetzt kann die russische Station aber anderthalbmal mehr Objekte verfolgen, als die Stationen in Sewastopol und Mukatschewo“, hieß es.
Die Radarstationen in den ukrainischen Städten Mukatschewo und Sewastopol waren am Donnerstag vom russischen Raketen-Frühwarnsystem abgekoppelt worden: An diesem Tag lief der zwischenstaatliche Vertrag für deren Nutzung durch Russland ab.
Russland stellt neues Raketenabwehr-Radar in Dienst | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Raketenabwehr: Neuer Radar in Südrussland ab Herbst im Dienst
16:33 06/08/2009
BALASCHICHA, 06. August (RIA Novosti). Die Radaranlage im südrussischen Armawir, die seit Februar im Testbetrieb ist, soll spätestens im November als Teil des Frühwarnsystems in den ständigen Dienst gestellt werden.
Das teilte der Chef der Föderalen Agentur für Spezialbau (Spezstroj), General Nikolai Abrosmkin, am Donnerstag mit. Ihm zufolge werden derzeit die Stromleitung für den Radar montiert sowie ein Übungsgebäude und ein Wohnheim für die Bedienungsmannschaft errichtet.
Die Spezstroj ist mit dem Bau von Funkmessstationen, Raketenabwehr-Radaren und anderen Militäranlagen beauftragt. 2008 errichtete das Unternehmen einen ähnlichen Radar in Lechtusi bei Sankt Petersburg.
Mit diesen Radaranlagen befreite sich Moskau aus der Abhängigkeit von den ukrainischen Radaren, die es nach dem Zerfall der Sowjetunion mieten musste. Im Februar dieses Jahres wurden die Radarstationen in den ukrainischen Städten Mukatschewo und Sewastopol aus dem russischen Raketen-Frühwarnsystem genommen.
http://de.rian.ru/security_and_military/20090806/122598908.html
Дон-2Н (NATO- Klassifizierung:
“Pill Box“) :
Don-2N ist einzigartig und besitzt weltweit keine Analogie!
Foto: Don-2N während des Baus
Don-2N ist einzigartig und hat weltweit keine Analogie!
Kontrolle des Weltraums über Russland und die GUS-Staaten vor, Schutz vor den Angriffen von ballistischen Raketen in der Höhen bis zu 40 000 km, Verfolgung von bis zu 100 Zielen!!!
Противник-ГЕ (59H6-E) (deu. Gegner-GE):
Reichweite: Entfernung: 10-400km, in der Höhe von 200km.
Ist in der Lage "Stealth" in einer Entfernung von 200km zu orten und Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen zu finden.
Aufgaben: Kontrollieren, Erkennung, Bestimmung der Koordinaten (Azimut, Reichweite, Höhe), Geschwindigkeit und Flugbahn des Luftziele auf große Entfernung und Höhe auch unter dem Einfluss von ECM ((deu. EloGM)- Elektronische Gegenmaßnahmen (EloGM) (engl. Electronic Countermeasures, ECM) ist ein Begriff aus der modernen Kriegsführung. Er beschreibt das Stören der Sensoren des Gegners, wodurch dieser in seiner Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt wird.).
Радиолокационная станция СТ-68УМ (deu. Radar ST-68UM ) :
Erkennung, Identifizierung und Verfolgung von Luftzielen, einschließlich strategischer Marschflugkörper des ALCM, auch unter dem Einfluss von: aktiven und passiven Störungen, sowie Reflexionen von der Erdoberfläche, und unterschiedlichen Wetterlagen.
INFORMATION:
Die Boeing AGM-86 ALCM (Air Launched Cruise Missile), ist ein von B-52-Bombern der US-Luftwaffe aus startbarer Marschflugkörper mit Nuklearsprengkopf.
Seit 1986 gibt es auch die Version AGM-86C mit konventionellem Sprengkopf unter dem Namen CALCM (Conventional Air Launched Cruise Missile).
Einsätze
Der erste Einsatz mit AGM-86C wurde während der Operation Desert Storm durchgeführt. In der ersten Kriegsnacht feuerten B-52-Bomber 35 AGM-86C auf Ziele in Bagdad und Mosul ab. 33 Marschflugkörper trafen ihre Ziele.
Am 3. September 1996 wurden während der Operation Desert Strike 13 AGM-86C auf Ziele im südlichen Irak abgefeuert.
Während der Operation Desert Fox, der viertägigen Bombardierung irakischer Ziele im Zeitraum vom 16. Dezember bis zum 20. Dezember 1998 durch die Streitkräfte der USA und Großbritanniens, wurden ca. 90 AGM-86C von B-52 abgefeuert.
Im Verlauf des Kosovokrieges wurden im Rahmen der NATO-Operation Allied Force 72 CALCMs erfolgreich gegen die jugoslawische Luftabwehr eingesetzt.
(РЛС ПО КАР) "Кольцо" (deu. Radar „Ring“):
Orten von bestehenden und potenziellen (zukünftigen) Luftzielen unter den Bedingungen der natürlichen und vorsätzlichen Störungen, Präzisions- und Antiradar-Waffen.
Weitere Radarsysteme, die in der Lage sind, Stealth zu orten (es sind ganz viele, hier nur einige Namen): Nebo (deu. Himmel), Nebo-UE, 96Л6Е, "Резонанс-НЭ" (deu. "Resonanz-NE) usw.
A-50M
Russland plant neuen Gegenentwurf zu AWACS
Il-76
Der neue russische Gegenentwurf zum fliegenden Radarsystem AWACS soll laut dem Hersteller in drei bis vier Jahren der Luftwaffe zur Verfügung gestellt werden.
Wladimir Werba, Geschäftsführer des Herstellerkonzerns Vega, sagte am Freitag RIA Novosti, zunächst werde eine Il-76 das neue Radarsystem tragen. Aber auch die An-148 werde als Trägerflugzeug in Erwägung gezogen.
„Wir haben mit der Modernisierung der bereits in Dienst gestellten Systeme begonnen… Technische Lösungen wurden gefunden, die uns in nächster Zeit einen wichtigen Durchbruch ermöglichen sollen“, so Werba.
Russland plant neuen Gegenentwurf zu AWACS | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Russland testet modernisiertes Radarflugzeug A-50M
21:39 10/09/2008
MOSKAU, 10. September (RIA Novosti). Die russische Luftwaffe testet das modernisierte Radarflugzeug A-50M, die Antwort Russlands auf US-Radarsystem AWACS.
Der Generaldirektor des Elektronikkonzerns Wega, Wladimir Werba, teilte mit, dass die Tests erfolgreich verlaufen. "Bei der A-50M handelt es sich um das komplizierteste System, das es in der Luft gibt", sagte er .
Das System sei bereits in den 70er und 80er Jahren in der Sowjetunion gebaut worden. Bei der Modernisierung seien die analogen Ausrüstungen durch digitale ersetzt worden. Die Qualität der Datenverarbeitung sei dabei erhöht worden.
Die A-50-Maschinen können Ziele in der Luft, auf dem Wasser und dem Land aufspüren sowie Bombern und Jagdflugzeugen bei der Zielerfassung helfen.
Russland testet modernisiertes Radarflugzeug A-50M | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Модернизированный А-50 М, new upgraded russian AWACS
YouTube -
Kamow Ka-31
Ka-31 & Ka-226 at MAKS 2005
YouTube - Ka-31 & Ka-226 at MAKS 2005
Der Kamow Ka-31 (NATO-Codename: Helix) ist ein Hubschrauber im Dienst der russischen Marine. Es handelt sich um ein wenig hergestelltes Modell, das speziell für die Radarseeaufklärung entwickelt wurde.
Der Ka-31 basiert auf dem bewährten Kamow Ka-27, mit dem er die wesentlichen technischen Parameter gemein hat. Die Besonderheit des Hubschraubers ist sein sechs Meter langes Radarschild, das unterhalb des Rumpfes angebracht ist. Im normalen Flugmodus liegt das Schild flach am Rumpf an, im Aufklärungsmodus wird das Schild heruntergeklappt und rotiert mit sechs Umdrehungen pro Minute unter dem Hubschrauber. Das Fahrwerk wird dazu eingefahren; die Reisegeschwindigkeit sinkt hierbei auf 100 km/h. Die Reichweite für die Erkennung von Flugobjekten der Größe eines Kampfflugzeuges beträgt bis zu 150 km, bei Überwasserschiffen bis zu 250-285km (deu. Quelle 200 km ist leider schon etwas älter). Insgesamt können vierzig Zielobjekte gleichzeitig verfolgt werden.
Die indische Marine hat bisher neun Exemplare des Modells erworben. Sie sind für den Einsatz auf dem Flugzeugträger INS Viraat vorgesehen.
RUSSISCHE
RAKETEN
und
FLUGABWEHRSYSTEME
Schon mit den Topol-M Raketen konnte man die National Missile Defense (kurz NMD; dt.: nationale Raketenabwehr) bzw. der US-Raketenschild* durch- und um- gehen. Mit den neuen Raketen wird es noch leichter sein.
Die russischen Waffen ermöglichen uns: die Raketenabwehrsysteme der Gegner zu vernichten/ mit den ballistischen Raketen zu umgehen.
Bei Verhandlungs-Fiasko: Russland wird europäische Raketenabwehr überwinden – Serdjukow
11:43 13/12/2010
MOSKAU, 13. Dezember (RIA Novosti).
Russland hat laut Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow vor, im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Raketenabwehrsystems (Euro-ABM), Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Das teilte Serdjukow am Montag in einem Interview dem russischen Nachrichtensender Westi-24 mit.
Zuvor hatte der russische Präsident Dmitri Medwedew in seiner Jahresbotschaft an die Föderalversammlung (Parlament) der Russischen Föderation angekündigt, dass Russland sich für die Stationierung neuer Waffen werde entscheiden müssen, falls die Verhandlungen zur Euro-Raketenabwehr in eine Sackgasse geraten. In den nächsten zehn Jahren warte auf das Land folgendes Szenario: Entweder man werde sich konstruktiv auf eine Raketenabwehr einigen, oder werde eine neue Spirale des Wettrüstens beginnen, so der russische Staatschef.
„Auf jeden Fall werden wir ein System ausarbeiten, das das Euro-ABM überwinden kann und dabei natürlich das Potential der Kernkräfte der Russischen Föderation nicht reduziert“, sagte Serdjukow im Interview.
Der russische Verteidigungsminister brachte jedoch die Hoffnung zum Ausdruck, dass es gelingen werde, über die Schaffung eines gemeinsamen Raketenabwehrsystems übereinzukommen. In diesem Fall werde Russland keine Maßnahmen für eine adäquate Reaktion auf neue Bedrohungen ergreifen müssen.
http://de.rian.ru/security_and_military/20101213/257875650.html
Russian Nuclear weapons Forces
YouTube - Russian Nuclear weapons Forces
Missile defense USA vs Stiletto to Russia
YouTube - Missile defense USA vs Stiletto to Russia
Russland plant Aufrüstung mit neuer Superrakete RS-24 – „Rossijskaja Gaseta“
Die bodengestützte mobile Topol-M-Rakete
Russlands strategische Raketentruppen wollen ihr mobiles Arsenal auf die neuen Interkontinentalraketen RS-24 Jars mit Mehrfachsprengköpfen umrüsten, berichtet die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.
Wie der Befehlshaber der strategischen Raketentruppen, Sergej Karakajew, weiter mitteilte, wurden bereits Anfang dieses Jahres die Jars-Raketen mit Einfachsprengköpfen in die Bewaffnung der Tejkowskaja-Division aufgenommen.
Die Waffe erwies sich nicht nur als effizient, sondern auch als zuverlässig. Deshalb solle die Rakete schrittweise die bodengestützte mobile Topol-M-Rakete ersetzen, hieß es.
Die Topol-M soll zusammen mit der RS-24 mindestens noch zehn Jahre lang die Grundlage der Stoßgruppierung der Raketentruppen bilden. Wie es aussieht, wollen die Raketenstrategen keine neuen mobilen Topol-Raketen bei der russischen Rüstungsindustrie in Auftrag geben. Die zur Verfügung stehenden Raketen reichen aus, um Russland langfristig ein zuverlässiges Atomschild zu bieten.
Es lohnt sich also, aussichtsreiche Jars-Raketen zu kaufen. Selbst neue Unterweisungen und eine neue Infrastruktur sind nicht nötig, weil die RS-24 Jars eine Art "Neuauflage" der Topol-M ist.
"Die Indienststellung der ballistischen Interkontinentalrakete RS-24 wird die Kampfmöglichkeiten zur Überwindung der Raketenabwehrsysteme und das russische Potenzial der nuklearen Abschreckung erhöhen", unterstrich Karakajew.
Experten sehen mindestens zwei Vorzüge in den neuen Langstreckenraketen. Ihr Mehrfachsprengkopf garantiert nahezu eine 100-prozentige Vernichtung des Ziels auf einer Entfernung von etwa 12.000 Kilometer. Ein weiterer Vorteil ist außerdem, dass die Startrampen des Raketensystems verdeckt auf einem großem Gebiet aufgestellt werden können.
Die Topol-Raketen sollen weiter auf ihren Stellungen bleiben. Der Befehlshaber der Raketentruppen bestätigte, dass im Tatischtschewo-Verband noch vor Jahresende ein weiteres, sechstes Regiment mit zehn silogestützten Komplexen RS-12M2 in den Dienst aufgenommen werden sollen. 2011 würden zudem neue Regimenter mit Topol-M-Raketen in die Bewaffnung aufgenommen.
Die strategischen Raketentruppen haben selten die Möglichkeit, ihre Waffen zu testen. Der Start einer Langstreckenrakete ist ein teures und gefährliches Vergnügen. Für 2011 sind jedoch immerhin zehn Raketenstarts geplant, um nicht aus der Übung zu kommen.
Die Raketentruppen müssen übrigens einen Aderlass verkraften. In den vergangenen fünf Jahren haben die Raketentruppen wegen Sparmaßnahmen 10.000 militärische und 8000 zivile Stellen streichen müssen. Weitere Kürzungen werden vorläufig jedoch nicht erwartet.
Russland plant Aufrüstung mit neuer Superrakete RS-24
Russia's fastest missile passes test
YouTube - Russia's fastest missile passes test
Voevoda-King Missile(Царь Ракета)
YouTube - Voevoda-King Missile(
„Satan“ bleibt im Dienst: Russland hält an weltweit stärkster Atomrakete fest
Nach mehr als 23 Dienstjahren will Russland auf die weltweit stärkste Interkontinentalrakete RS-20 Wojewoda nicht verzichten. Die in den Nato-Staaten als SS-18 „Satan“ bekannte Rakete bleibt bis 2016 im Dienst.
Das teilte der Befehlshaber der Strategischen Raketentruppen, Sergej Karakajew, am Freitag mit. Auch für die Raketen RS-18 und RS-12M, die inzwischen bereits 33 bzw. 24 Jahre alt seien, werde eine Dienstverlängerung in Erwägung gezogen. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, dass die technische Einsatzfähigkeit dieser Raketen deutlich die ursprüngliche Garantiefrist überschreite.
Die Wojewoda/Satan kann bei einer Startmasse von mehr als 210 Tonnen Nutzlasten von bis zu 8,8 Tonnen etwa 16.000 Kilometer weit bringen. Die zweistufige Rakete mit einer Länge von mehr als 34 Metern und einem Durchmesser von drei Metern war Anfang der 1970er Jahre entwickelt worden. Die erste Modifikation wurde 1975 in Dienst gestellt.
„Satan“ bleibt im Dienst: Russland hält an weltweit stärkster Atomrakete fest | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Russland modernisiert zügig seinen Atomraketenbestand
Russland erneuert in großem Stil seine Atomraketen: Schon in sechs Jahren soll der Anteil der neuen Interkontinentalflugkörper von gegenwärtig 20 auf mindestens 80 Prozent steigen.
Das teilte der Befehlshaber der Strategischen Raketentruppen, Sergej Karakajew, am Freitag mit. Den Kern würden die bewährten Topol-M sowie die neusten Mehrfachsprengkopfraketen RS-24 Jars bilden.
Erst im Dezember sei im Raketentruppenteil Tejkowo bei Moskau ein zweites Regiment mit RS-24-Raketen ausgestattet worden. Fast zeitgleich habe in der Wolga-Region Saratow ein weiteres, bereits das sechste mit Topol-M-Raketen ausgerüstete Regiment den Dienst angetreten.
Neben dem Raketenbestand würden die Truppenführungs- und Waffensteuerungssysteme erneuert, sagte der General. Ab 2012 werden die Raketentruppen drei Viertel ihres Etats für die Umrüstung ausgeben, so Karakajew weiter. Gegenwärtig entfallen 65 Prozent der Ausgaben auf die Beschaffung neuer Waffen und 35 Prozent auf den Unterhalt der Truppen.
Auf die Strategischen Raketentruppen, die heute ihr fünfjähriges Bestehen begehen, entfallen dem Befehlshaber zufolge mehr als zwei Drittel aller atomaren Sprengladungen des Landes und vier Prozent der gesamten russischen Rüstungsausgaben.
Gemessen an der Sprengkraft sei eine Topol- oder eine Wojewoda-Rakete mit 40 bis 50 Hiroshima-Bomben vergleichbar, sagte der General. Ein einziger Sprengkopf könne einen derart riesigen Schaden anrichten, der nur mit dem Einsatz von mehreren tausend Bombern bzw. von mindestens 10.000 Mehrfachraketenwerfern vergleichbar wäre.
"Die kolossale Zerstörungskraft der modernen Atomraketen macht diese zum wichtigsten Faktor der Abschreckung vor einer Aggression.“
Russland modernisiert zügig seinen Atomraketenbestand | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
2009: „Die USA wollen Abfangraketen in Polen und eine Radaranlage in Tschechien stationieren. Das sei eine Sicherheitsmaßnahme gegen einen eventuellen Raketenangriff aus Iran, so die Begründung. Russland sieht den Raketenschild gegen sich gerichtet, weil der Radar in Tschechien das russische Gebiet bis zum Ural-Gebirge erfassen kann.
Als Lösung schlug Moskau vor, die russische Radarstation in Aserbaidschan gemeinsam zu nutzen. Die bisherige US-Administration unter George W. Bush lehnte diesen Vorschlag ab. Der russische Präsident Dmitri Medwedew drohte im vergangenen November, in der Ostsee-Exklave Kaliningrad die neusten Kurzstreckenraketen Iskander (Reichweite bis 500 Kilometer) aufzustellen, um das US-Abwehrsystem im Kriegsfall neutralisieren zu können. Später räumte Medwedew ein, dass Russland von der Aufstellung der Iskander-Raketen absehen würde, wenn die USA ihre ABM-Pläne für Osteuropa aufgäben.“
http://de.rian.ru/security_and_military/20090610/121934814.html
Topol-M
TOPOL'
http://www.youtube.com/watch?v=kELHzPxSV_s&feature=related
Topol-M SS-27 Stalin intercontinental ballistic missile take part in Victory day 2010 RIA Novosti
http://www.youtube.com/watch?v=SHo45GhkVkY
Russia tests intercontinental missile in Kamchatka capable of bypass the most advanced missile defence
http://www.youtube.com/watch?v=5Xhkzc0K4uA&feature=related
Antimissile defense will not help!
http://www.youtube.com/watch?v=S0EyZIfhS18&feature=related
Iskander:
Russland schützt westliche Grenzen mit Iskander-Raketen
Russland hat im neuen Militärbezirk West Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander aufgestellt. Das teilte der Befehlshaber des Bezirks, Arkadi Bachin, am Dienstag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti mit.
Seinen Worten zufolge sind 98 Prozent der Truppen des Bezirks Einheiten mit ständiger Gefechtsbereitschaft. Die Umrüstung gehe weiter, sagte der General und verwies auf den Stapellauf der neuen Mehrzweck-Fregatte „Admiral Gorschkow“ im Oktober.
Zum Militärbezirk West gehören die ehemaligen Bezirke Leningrad und Moskau sowie die Nordflotte und die Ostseeflotte. Der Stab befindet sich in Sankt Petersburg.
Die Boden-Boden-Raketen Iskander können vor allem kleinere Ziele in einer Entfernung von 500 km bekämpfen. Die Exportmodifikation hat eine Reichweite von 280 km. Während des Konflikts um den umstrittenen US-Raketenschild in Polen und Tschechien hatte der Kreml 2008 gedroht, Iskander-Raketen in der Ostsee-Exklave Kaliningrad aufzustellen, um das US-Abwehrsystem im Kriegsfall neutralisieren zu können.
Nach dem Krieg in Südossetien im August 2008 war die seit den 1960er Jahren unverändert gebliebene Führungsstruktur der russischen Streitkräfte wegen ihrer Schwerfälligkeit in Kritik geraten. Daher wurde eine umfassende Militärreform gestartet. Neben einer Reduzierung der Armee auf eine Million Soldaten sollen statt der Regimenter und Divisionen Brigaden eingeführt sowie mobile Truppenteile mit ständiger Gefechtsbereitschaft aufgestellt werden.
Im Rahmen der Reform wurde das Land am 1. Dezember in vier - statt früher sechs - neue Militärbezirke aufgeteilt: West, Süd, Zentrum und Ost. Von der neuen Gliederung verspricht sich der Generalstab mehr Wirksamkeit bei der Truppenführung.
Russland schützt westliche Grenzen mit Iskander-Raketen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
putin - goodbye America
http://www.youtube.com/watch?v=3Mao8Q1Olrg&feature=related
Raketenarsenal: Russland wappnet sich für den Eventualfall
Am Dienstag berichteten in Russland einige Medien über die Pläne zur Aufrüstung der Armee.
Sie betreffen die strategischen Raketentruppen, die Luft- und Raumverteidigung und die mögliche Reaktion auf die Stationierung von Elementen der US-Raketenabwehr in Europa. Jetzt ist es möglich, sich ein besseres Bild von der künftigen Gestalt und Möglichkeiten der strategischen Kräfte und der Luft- und Raumverteidigung zu machen. Der wichtigste Newsmaker war der russische Präsident Dmitri Medwedew.
Rüstungswettlauf oder Kooperation?
In der Jahresbotschaft an die Föderalversammlung betonte Medwedew, dass eine fehlende Einigung zur Raketenabwehr ein neues Wettrüsten auslösen kann.
„Im kommenden Jahrzehnt werden wir vor der Wahl stehen: Entweder einigen wir uns in Sachen Raketenabwehr und bauen einen vollwertigen Kooperationsmechanismus auf oder es kommt zu einer neuen Spirale des Wettrüstens, falls es keine konstruktive Vereinbarung gibt“, sagte Russlands Präsident in seiner Rede zur Lage der Nation.
Falls keine Vereinbarung zur Raketenabwehr erreicht werde, müsse Russland „neue Angriffswaffen aufstellen“.
Diese Perspektive und die Reaktion darauf waren bereits besprochen worden. Die US-Pläne zum Aufbau des Raketenabwehrsystems wurden nach dem Ende der Bush-Ära korrigiert. Obamas Raketenabwehrsystem ist nicht für das Abfangen ballistischer Interkontinentalraketen geeignet. Aber Obama wird nicht ewig Präsident sein. Die vom jetzigen US-Präsidenten getroffene Entscheidung kann von seinem Nachfolger revidiert werden.
In diesem Fall hat Russland zwei Möglichkeiten. Es kann operativ-taktische Raketenkomplexe im Westen stationieren, die bei einem Konfliktausbruch Elemente des US-Raketenabwehrsystems in Osteuropa eliminieren können. Für die Umsetzung dieses Schemas hat Russland alle Möglichkeiten, darunter den modernen operativ-taktischen Raketenkomplex „Iskander“ und viele andere Systeme, die ein Gegengewicht zu den US-Raketenabwehrsystemen darstellen können.
Eine weitere Alternative ist der Ausstieg aus dem START-Vertrag. Sie wird jedoch kaum verwirklicht - die quantitative Erhöhung der strategischen Angriffswaffen ist zu kostspielig. Die Rückkehr zum klassischen Wettrüsten ist für Russland kein akzeptabler Weg. Die Konfrontation ist unvorteilhaft für beide Seiten.
Luft- und Raumverteidigung und strategische Raketentruppen
Die zweite Verkündigung Medwedews betrifft die Schaffung eines einheitlichen Systems der Luft- und Raumverteidigung in Russland. Es muss aus Raketenabwehr-Einheiten, dem Raketenfrühwarnsystem und dem Weltraumkontrollsystem bestehen. Das strategische Luft- und Raumkommando muss die Grundlage des russischen strategischen Verteidigungssystems bilden. Dadurch werden Moskau, der zentrale Industrieballungsraum und das Oberste Kommando der Streitkräfte gesichert.
Dank dieser Vereinigung, erweitert durch den geplanten Aufbau der Luftabwehrraketensysteme der neuen Generation (sie sollen die ballistischen Raketen abfangen), können in Zukunft in Russland die vor Luft- und Raumangriffen geschützten Gebiete geschaffen werden. Das betrifft unter anderem die Gebiete, in denen sich die Startanlagen der strategischen Raketentruppen befinden.
Die strategischen Raketentruppen werden in den nächsten zehn Jahren weiter modernisiert. Die sowjetischen Raketen, deren Dienstzeit allmählich abläuft, werden durch den Raketenkomplex RS-24 Jars ersetzt. Diese Raketen, die auf Grundlage der Topol-M-Raketen entwickelt wurden, tragen vier Sprengköpfe.
Mit Beginn der Produktion von Jars-Raketen werden die Topol-M-Raketen mit einem Einfachsprengkopf nicht mehr hergestellt (derzeit stehen rund 70 silogestützte und mobile Topol-M-Raketen zu Verfügung).
Insgesamt können die strategischen Raketentruppen bis Ende des kommenden Jahrzehnts bis zu 100 Jars-Raketen erhalten. Zusammen mit den Topol-Raketen werden sie rund 500 atomare Sprengköpfe tragen.
Andere Sprengköpfe (im START-Vertrag festgelegte Anzahl - 1550 Sprengköpfe) werden auf die Marine (rund 1000 Sprengköpfe) und die Langstrecken-Luftstreitkräfte (rund 100 Sprengköpfe) entfallen.
Raketenarsenal: Russland wappnet sich für den Eventualfall | Meinungen | RIA Novosti
*:
Die National Missile Defense (kurz NMD; dt.: nationale Raketenabwehr) bzw. der US-Raketenschild ist ein zur Regierungszeit von US-Präsident George W. Bush angestrengtes Rüstungsprojekt der Vereinigten Staaten von Amerika. Es gilt als Nachfolger der Strategic Defense Initiative (SDI).
Zweck der NMD soll es sein, anfliegende Interkontinentalraketen mit satellitengestützter Überwachung zu erkennen und entweder bereits nahe der Abschussrampen, auf ihrer Bahn im Weltall oder während des Sinkfluges in der Erdatmosphäre mittels Raketen oder Lasern zu zerstören. Auf diese Weise soll ein Verteidigungsschutzschild für die Vereinigten Staaten realisiert werden. Als Gefahrenherde gelten die Waffensysteme von Ländern wie Iran und Nordkorea.
Federführend verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der NMD ist die Missile Defense Agency (MDA; etwa: Amt für Raketenverteidigung), eine Abteilung des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums.
In Bushs Plänen für einen Raketenschutzschild spielten zunächst Standorte in Polen und Tschechien eine zentrale Rolle. Im September 2009 kündigte Präsident Barack Obama jedoch einen Richtungswechsel an. Seegestützte Abfangraketen sollen die für Polen vorgesehenen Systeme ersetzen, eine geplante Radarstation in Tschechien wird nicht in Betrieb gehen.
INFORMATION: In den 1980er Jahren machte die Strategic Defense Initiative (SDI) Ronald Reagans Schlagzeilen, die die Entwicklung teilweise satellitengestützer Raketenabwehrsysteme zum Inhalt hatte. So wird das SDI-Projekt mit verantwortlich gemacht für die Auflösung der Sowjetunion, die einem neuen Wettrüsten im Weltraum wirtschaftlich nicht mehr gewachsen war. Das seit den 1990er Jahren, also seit dem Ende des Kalten Krieges unterbrochene Programm wurde von der US-Regierung unter neuem Namen als National Missile Defense (NMD) fortgeführt.
Die erneute Aufrüstung seitens der USA wird unter anderem von China und Russland scharf kritisiert. Sie warnten 2001 vor einem neuen Wettrüsten im Weltraum.[1]
Die im SDI-Programm begonnene Entwicklung von Energiewaffen wird nach hohen Entwicklungsaufwendungen mit mäßigem Erfolg, so etwa THEL, nicht mehr verfolgt. Einsatzfähige Raketenabwehr stützt sich somit heute auf Anti-Raketen-Raketen und auf Systeme zur Blendung des Suchkopfes der anfliegenden Lenkwaffen (z. B. das MCD des M6 Linebacker).
GEGENENTWÜRFE:
Sea-Based X-Band Radar
Sea-Based X-Band Radar (SBX) ist eine schwimmende, mobile, mit Eigenantrieb ausgestattete Radarstation, die auch bei starken Stürmen und hohem Seegang arbeiten kann. Sie ist Teil des Raketenabwehrsystems der Vereinigten Staaten (Ballistic Missile Defense System).
Der seegestütze X-Band-Radar ist auf einer in Norwegen konzipierten und in Russland gebauten, halb versenkbaren Ölbohrplattform mit Doppelhülle der fünften Generation vom Typ CS-50 montiert. Der Umbau der Plattform wurde von der AMFELS-Werft in Brownsville (Texas) durchgeführt; die Radarkuppel wurde von der Kiewit-Werft in Ingleside (Texas) konstruiert und auf die Plattform gebaut. Sie wird nahe Adak Island in Alaska stationiert, kann aber im ganzen Pazifik eingesetzt werden, um angreifende ballistische Raketen (ICBMs) aufzuspüren.
Aufbau und Nutzung
Die Plattform ist Teil des „GMD“ (Ground-Based Midcourse Defense) der Missile Defense Agency (MDA). Da sie seegestützt ist, kann sie dorthin gebracht werden, wo sie für den Ausbau der Verteidigung gegen Raketenangriffe am dringendsten gebraucht wird. Ortsgebundene Radaranlagen haben dagegen wegen der Erdkrümmung nur eine sehr begrenzte Reichweite. Die Hauptaufgabe der SBX wird die Unterscheidung gegnerischer Gefechtsköpfe von ebenfalls bei einem hypothetischen Angriff freigesetzten Attrappen sein, sowie eine nachfolgende präzise Verfolgung der Flugbahn der identifizierten Gefechtsköpfe.
Die Plattform hat viele kleine Radarkuppeln („Radome“, Radar-Dom) für Kommunikationszwecke und eine große zentrale Kuppel, die ein 2400 Tonnen schweres X-Band Phased-Array-Radar umschließt. Dieses Radar hat auf einer Fläche von 384 Quadratmetern, davon 248 Quadratmeter reine Antennenfläche, „deutlich über“ 45.000 Sende/Empfangs-Module, die in einer weiträumigen Konfiguration angeordnet sind, die die sehr langreichweitigen Zielerkennungs- und Zielverfolgungsaufgaben des GMD für die mittleren Flugphasen der ICBMs unterstützen soll. Das Radar verbraucht über ein Megawatt elektrische Leistung. Es deckt durch mechanische und elektronische Ausrichtung in der Vertikalen einen Sektor von 2 bis 90 Grad ab, in der Horizontalen einen Bereich von ±270 Grad.
Das verwendete Radarsystem ist aus dem Aegis-Kampfsystem entwickelt worden und ist Teil des mehrstufigen BMDS-Programms (Ballistic Missile Defense) der MDA. Ein wichtiger Unterschied zu Aegis ist die Verwendung des X-Band-Frequenzbereichs (Aegis benutzt S-Band, das Patriot-System C-Band). Das Radar wurde von Raytheon Integrated Defense Systems für Boeing, den Haupt-Kontraktor des MDA-Projekts, entwickelt und gebaut.
Der Direktor des MDA, Lieutenant General Trey Obering, gibt an, dass das SBX ein Objekt von der Größe eines Baseballs von der Chesapeake Bay aus im 2900 Meilen entfernten San Francisco verfolgen kann.
Das Radar wird auch den Antiraketen-Einsatz von in Alaska und Kalifornien stationierten Raketen leiten sowie ortsnaher Marine-Gefechtseinheiten.
Die Plattform CS-50 wurde als „Moss Sirius“ auf der Vyborg-Schiffswerft in Russland für Moss Maritime (heute Teil der zur italienischen Eni gehörenden Saipem-Offshore-Gesellschaft) gebaut. Sie wurde für das SBX-Projekt von Boeing gekauft, mit einem Schiffsantrieb, Energieversorgung und Mannschaftsquartieren auf der AMFELS-Werft in Brownsville versehen und auf der Kiewit-Werft in Ingleside mit dem Radar ausgerüstet.
Dieses erste SBX-System wird auf der Adak-Insel, einem Teil der Aleuten, stationiert und kann dort anfliegende Raketen aus Nordkorea und China erkennen, kann aber auch im ganzen pazifischen Raum eingesetzt werden. Der Name der Plattform, SBX-1, deutet an, das weitere in Planung sind. Bei länger kontinuierlich im Einsatz befindlichen Marineeinheiten ist es üblich, mindestens drei Systeme zur Verfügung zu haben. Drei weitere CS-50-Plattformen waren Anfang 2007 auf der Sewerodwinsk-Werft in Russland im Bau, es ist aber nicht bekannt, ob sie im Auftrag der Vereinigten Staaten oder anderer Kunden hergestellt werden.
Am 20. März 2007 erfasste die SBX-1 erfolgreich einen (nicht scharfen) ICBM-Gefechtskopf, der von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien zum Kwajalein-Atoll abgefeuert wurde.
Daten
- Plattformlänge: 116 Meter (380 Fuß)
- Plattformhöhe: 85 Meter (280 Fuß) von Kiel bis zur Spitze der Radarkuppel
- Kosten: 900 Millionen Dollar
- Crew: Ungefähr 75 Personen, zumeist Zivilisten
- Radarreichweite: Geheim, wahrscheinlich aber 5000 Kilometer gegen Interkontinentalraketen.
US-Raketentest gescheitert
09:23 16/12/2010
MOSKAU, 16. Dezember (RIA Novosti).
Ein Test des US-Raketenabwehrsystems über dem Pazifischen Ozean ist in der Nacht zum Donnerstag fehlgeschlagen.
Das teilte die Agentur Reuters unter Hinweis auf das US-Verteidigungsministerium mit.
Gemäß dem Testplan waren eine ballistische Rakete vom Atoll Quajalane (Marshallinseln) und eine Abfangrakete von der Fliegerbasis der US-Luftwaffe Vandenberg in Kalifornien gestartet worden.
Wie aus einer Mitteilung der US-Raketenabwehragentur (Missile Defense Agency MDA) des Pentagon hervorgeht, war der Start der Abfangrakete erfolgreich. Aber obwohl alle Geber und Sensoren stabil und zuverlässig funktionierten, konnte sie die ballistische Rakete nicht abschießen.
Laut dem MDA-Pressesprecher Richard Lehner wird der Misserfolg umfassend analysiert.
US-Raketentest gescheitert | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
US-Abwehrschild gegen russische Raketen zu schwach
Der geplante US-Raketenschild in Osteuropa wird nach Angaben der Militärführung in Moskau gegen russische Atomraketen kaum effizient genug sein.
Wie der Chef der russischen Raketentruppen, Sergej Karakajew, am Freitag sagte, können US-Raketen und Radaranlagen in Europa zwar „eine gewisse Gefahr für Russland in militärtechnischer Hinsicht“ darstellen.
Das betreffe aber nur einen „kleineren Teil der Raketentruppen im europäischen Russland“. Russlands neue ballistische Interkontinental-Raketen seien außerdem in der Lage, den gegnerischen Raketenschild bei Bedarf zu überwinden und die Gefahr zum großen Teil zu „neutralisieren“, so Karakajew.
Russlands landgestützte Raketentruppen begehen am Freitag ihren 51. Gründungstag.
http://de.rian.ru/security_and_military/20101217/257915712.html
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Neuer Abwehrschirm: Russland will sich gegen alle Raketentypen dicht machen
Russland will bis 2020 sein Luft- und Raketenabwehrsystem so ausbauen, dass sein Territorium für alle Raketentypen dicht wird. Das Rückgrat des lückenlosen Abwehrschirmes soll schon im kommenden Jahr fertig sein.
Das teilte Generalstabschef Nikolai Makarow am Dienstag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti mit.
„Unser Staat muss einen Schirm über sich haben, der ihn gegen ballistische Raketen und Mittelstreckenraketen sowie gegen luft-, see- und landgestützte Flügelraketen schützt, darunter auch gegen tief fliegende, und zwar zu jederzeit und unter beliebigen Bedingungen“, sagte der General. Dies sei ein langer und aufwendiger Prozess „Die Grundlage für das System müssen wir aber schon 2011 schaffen.“
Der Kommandeur der für die Luftraumüberwachung zuständigen Funktechnischen Truppen der Luftwaffe, Viktor Gumenny, teilte seinerseits am Dienstag mit, dass seine Truppen nach der Reduzierung nicht mehr den ganzen Luftraum des Landes lückenlos mit den Radaren abdecken können. Man konzentriere sich daher auf besonders bedrohte Richtungen.
Neuer Abwehrschirm: Russland will sich gegen alle Raketentypen dicht machen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Russland schließt seine Abwehrsysteme zusammen
Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat eine Fusion der Luftverteidigung des Landes mit dem Raketenschirm und dem Frühwarnsystem angeordnet.
Am 1. Dezember 2011 sollen alle drei Abwehrschilde des Landes unter einem einheitlichen Kommando stehen, zitierte das Presseamt des Kreml aus einer Verordnung des Staatschefs. Mit der Erfüllung des Präsidentenauftrags wurden Regierungschef Wladimir Putin und Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow betraut.
Russland schließt seine Abwehrsysteme zusammen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
Raketenarsenal: Russland wappnet sich für den Eventualfall
Am Dienstag berichteten in Russland einige Medien über die Pläne zur Aufrüstung der Armee.
Sie betreffen die strategischen Raketentruppen, die Luft- und Raumverteidigung und die mögliche Reaktion auf die Stationierung von Elementen der US-Raketenabwehr in Europa. Jetzt ist es möglich, sich ein besseres Bild von der künftigen Gestalt und Möglichkeiten der strategischen Kräfte und der Luft- und Raumverteidigung zu machen. Der wichtigste Newsmaker war der russische Präsident Dmitri Medwedew.
Rüstungswettlauf oder Kooperation?
In der Jahresbotschaft an die Föderalversammlung betonte Medwedew, dass eine fehlende Einigung zur Raketenabwehr ein neues Wettrüsten auslösen kann.
„Im kommenden Jahrzehnt werden wir vor der Wahl stehen: Entweder einigen wir uns in Sachen Raketenabwehr und bauen einen vollwertigen Kooperationsmechanismus auf oder es kommt zu einer neuen Spirale des Wettrüstens, falls es keine konstruktive Vereinbarung gibt“, sagte Russlands Präsident in seiner Rede zur Lage der Nation.
Falls keine Vereinbarung zur Raketenabwehr erreicht werde, müsse Russland „neue Angriffswaffen aufstellen“.
Diese Perspektive und die Reaktion darauf waren bereits besprochen worden. Die US-Pläne zum Aufbau des Raketenabwehrsystems wurden nach dem Ende der Bush-Ära korrigiert. Obamas Raketenabwehrsystem ist nicht für das Abfangen ballistischer Interkontinentalraketen geeignet. Aber Obama wird nicht ewig Präsident sein. Die vom jetzigen US-Präsidenten getroffene Entscheidung kann von seinem Nachfolger revidiert werden.
In diesem Fall hat Russland zwei Möglichkeiten. Es kann operativ-taktische Raketenkomplexe im Westen stationieren, die bei einem Konfliktausbruch Elemente des US-Raketenabwehrsystems in Osteuropa eliminieren können. Für die Umsetzung dieses Schemas hat Russland alle Möglichkeiten, darunter den modernen operativ-taktischen Raketenkomplex „Iskander“ und viele andere Systeme, die ein Gegengewicht zu den US-Raketenabwehrsystemen darstellen können.
Eine weitere Alternative ist der Ausstieg aus dem START-Vertrag. Sie wird jedoch kaum verwirklicht - die quantitative Erhöhung der strategischen Angriffswaffen ist zu kostspielig. Die Rückkehr zum klassischen Wettrüsten ist für Russland kein akzeptabler Weg. Die Konfrontation ist unvorteilhaft für beide Seiten.
Luft- und Raumverteidigung und strategische Raketentruppen
Die zweite Verkündigung Medwedews betrifft die Schaffung eines einheitlichen Systems der Luft- und Raumverteidigung in Russland. Es muss aus Raketenabwehr-Einheiten, dem Raketenfrühwarnsystem und dem Weltraumkontrollsystem bestehen. Das strategische Luft- und Raumkommando muss die Grundlage des russischen strategischen Verteidigungssystems bilden. Dadurch werden Moskau, der zentrale Industrieballungsraum und das Oberste Kommando der Streitkräfte gesichert.
Dank dieser Vereinigung, erweitert durch den geplanten Aufbau der Luftabwehrraketensysteme der neuen Generation (sie sollen die ballistischen Raketen abfangen), können in Zukunft in Russland die vor Luft- und Raumangriffen geschützten Gebiete geschaffen werden. Das betrifft unter anderem die Gebiete, in denen sich die Startanlagen der strategischen Raketentruppen befinden.
Die strategischen Raketentruppen werden in den nächsten zehn Jahren weiter modernisiert. Die sowjetischen Raketen, deren Dienstzeit allmählich abläuft, werden durch den Raketenkomplex RS-24 Jars ersetzt. Diese Raketen, die auf Grundlage der Topol-M-Raketen entwickelt wurden, tragen vier Sprengköpfe.
Mit Beginn der Produktion von Jars-Raketen werden die Topol-M-Raketen mit einem Einfachsprengkopf nicht mehr hergestellt (derzeit stehen rund 70 silogestützte und mobile Topol-M-Raketen zu Verfügung).
Insgesamt können die strategischen Raketentruppen bis Ende des kommenden Jahrzehnts bis zu 100 Jars-Raketen erhalten. Zusammen mit den Topol-Raketen werden sie rund 500 atomare Sprengköpfe tragen.
Andere Sprengköpfe (im START-Vertrag festgelegte Anzahl - 1550 Sprengköpfe) werden auf die Marine (rund 1000 Sprengköpfe) und die Langstrecken-Luftstreitkräfte (rund 100 Sprengköpfe) entfallen.
Raketenarsenal: Russland wappnet sich für den Eventualfall | Meinungen | RIA Novosti