Blackeagle, ich denke man könnte sagen Russland und die USA werden sich mittelfristig auf gar keinen militärischen Konflikt einlassen. Es würde wohl niemand gewinnen und alle verlieren.
Selbst ohne den Einsatz von Atomwaffen könnte die USA Russland nicht besiegen und umgekehrt auch nicht. Man sehe sich alleine die Probleme in Afghanistan an, die man mit aufständischen hat - und dann umlegen auf einerseits extrem viel größere Länder und andererseits 200 Millionen Amis mit Waffen.
Russland und die USA sind zu groß um sie zu Kontrollieren.
Interressant ist eher der wirtschaftliche Rüstungskrieg - d.h. wiviel Rüstungsgüter USA und Russland produzieren und verkaufen können. Hier kommt ja ein stark aufstrebender Konkurrent, China, hinzu.
Der Meinung bin auch. Die Beziehungen mit den USA sind viel besser, seitdem Obama an der Macht ist.
Die Beziehung mit China war sowieso ganz gut.
Mit beiden Ländern gibt es sowohl eine militärsiche als auch wirtschaftliche Kooperation.
Schließe den direkten militärischen Konflikt aus...aber so was mit Kaukasus Krise (Süd-Ossetien)... ist auch ein Thema für sich.
Kann aber eindeutig sagen, dass wir auf jeden Gegner sehr gut vorbereitet sind.
Afghanistan ist ein anderes Thema. Die Amis bzw. NATO kommt da wirklich nicht zurecht. Nun sind sie auf unsere kooperation angewiesen. Schließlich ist der kalte Krieg vorbei.
Die Chinesen sind wirtschaftlich ganz stark. Militärisch: kaufen viel, investieren viel...die Qualität ist aber nicht auf dem Niveau des Westens oder Russlands...
Was die Produktion bzw. Export von Waffen (falls du das meintest) angeht, spielen die Chinesen und die Amis, die Russen, die Deutschen und Co. in einer anderen Liga:
Russland bleibt zweitgrößter Waffenexporteur der Welt
13:02 07/01/2011
MOSKAU, 07. Januar (RIA Novosti).
Russland wird im neuen Jahr Waffen und Militärtechnik für mehr als zehn Milliarden Dollar exportieren. Damit wird es die Rekordleistung des Vorjahres wiederholen und der zweitgrößte Waffenexporteur der Welt bleiben. Das stellte Igor Korotschenko, Generaldirektor des Moskauer Zentrums für Analyse des globalen Waffenhandels (ZIMTO), in einem RIA-Novosti-Gespräch fest.
„Ausgehend von den Bestellungen und den Absichtserklärungen über den direkten Waffenkauf wird der russische Militärexport 2011 wertmäßig mindestens 10,14 Milliarden US-Dollar betragen“, sagte er.
Die USA liegen dabei mit einem Waffenexport im Wert von 28,56 Milliarden Dollar an der Spitze. Auf Platz drei befindet sich Deutschland mit 5,3 Milliarden Dollar, gefolgt von Frankreich mit 4,02 Milliarden, Großbritannien mit 3,44 Milliarden, Italien mit 2,94 Milliarden, Israel mit 1,38 Milliarden, Schweden mit 1,34 Milliarden und China mit 1,16 Milliarden Dollar.
Russland exportiert sein Militärgerät hauptsächlich in den Asiatisch-Pazifischen Raum (auf diesen entfallen die Exporte in einem Gesamtwert von 6,3 Milliarden Dollar), gefolgt von Südamerika mit 1,51 Milliarden und Nordafrika mit 1,27 Milliarden Dollar.
33,4 Prozent des Exportvolumens (wertmäßig 3,384 Milliarden Dollar) entfallen auf den Export von Militärflugzeugen, 20,7 Prozent bzw. 2,103 Milliarden auf die Marinetechnik und 17,35 Prozent bzw. 1,759 Milliarden Dollar auf gepanzerte Militärfahrzeuge (929 Millionen Dollar davon auf Panzer).
Die größten Abnehmer der russischen Kampfflugzeuge sind China, Libyen, Venezuela, Indonesien, Indien und Sri Lanka, stellte der Experte fest. Russische Kampf- bzw. Transporthubschrauber werden von Indien und China bezogen. Über Hubschrauberlieferungen wird mit Brasilien, Chile, Bolivien, Nicaragua und einigen anderen Ländern verhandelt.
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