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Russlands Waffendeal mit Irak endlich perfekt
Hinter dem 4,2 Milliarden Dollar schweren Waffengeschäft mit dem Irak standen viele Fragezeichen. Nach langem Warten hat Moskau den im Irak umstrittenen Deal unter Dach und Fach gebracht, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Montag.
Wegen des Verdachts der Korruption hatten die irakischen Behörden den Waffendeal zum Kauf von russischen Kampfhubschraubern und Raketenabwehrsystemen eingefroren. Wie die irakische Nachrichtenagentur Al-Mada Press mitteilte, ist der Vertrag am vergangenen Montag von einer irakischen Delegation in Moskau unterzeichnet worden.
Wie der irakische Parlamentarier Ali as-Shalja der Nachrichtenagentur RIA Novosti mitteilte, sieht der neue Deal die Lieferung vier weiterer Hubschrauber vor. Der russische Waffenexporteur Rosoboronexport gab keine Stellungnahme zu der Lieferung ab.
Das Rüstungsgeschäft war bei einem Besuch des irakischen Premiers Nuri al-Maliki im Oktober 2012 vereinbart worden. Die Iraker orderten 48 Flugabwehrsysteme Panzir-S und 36 Kampfhubschrauber Mi-28NE. Wegen Korruptionsvorwürfen im Irak drohte der Deal jedoch zu platzen. Der Generaldirektor von Rosoboronexport, Anatoli Issajkin, war im Februar jedoch noch optimistisch, dass der Vertrag doch noch zustande kommt und vom irakischen Parlament gebilligt wird.
Wegen Kontroversen im multiethnisch besetzten Parlament in Bagdad war im Oktober die Verabschiedung des Haushaltsplans für 2013 gescheitert. Nachdem der Haushaltsplan am 7. März endlich angenommen wurde, stand dem Waffendeal mit Russland nichts mehr im Wege. Einem russischen Rüstungsmanager zufolge einigten sich Rosoboronexport und der Irak darauf, dass weitere vier Hubschrauber Mi-28 innerhalb des alten Gesamtpreises geliefert werden. Laut einer Quelle der „Wedomosti“ soll der Vertrag demnächst in Kraft treten.
Wie der russische Sicherheitsexperte Ruslan Alijew sagte, ist der Rüstungsdeal einzigartig, weil Russland nicht zu den US-Verbündeten des Irak-Einsatzes gehörte. Der Deal solle der irakischen Regierung helfen, den Einfluss der US-Verbündeten (der Türkei und Saudi-Arabiens) ins Gleichgewicht zu bringen, sagte der Experte.
Russlands Waffendeal mit Irak endlich perfekt | Zeitungen | RIA Novosti
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Ukraine kürzt Gasimporte aus Russland weiter
Die Ukraine, die im vergangenen Jahr um die Hälfte weniger russisches Gas gekauft hat, hat im Januar und Februar dieses Jahres die Importe weiter um weitere nahezu 25 Prozent reduziert.
Im Januar und Februar importierte die Ukraine mit 4,7 Milliarden Kubikmeter 23,2 Prozent weniger Gas als im Vorjahreszeitraum, teilte das ukrainische Energieministerium mit.
Kiew versucht seit Jahren, bei Russland einen niedrigeren Gaspreis auszuhandeln. Im vergangenen Jahr importierte die Ukraine statt der vereinbarten 52 Milliarden Kubikmeter nur 25 Milliarden Kubikmeter Gas, woraufhin der russische Lieferant Gazprom eine Vertragsstrafe von sieben Milliarden US-Dollar berechnete. Der aktuelle Gasvertrag zwischen Russland und der Ukraine sieht Strafen vor, wenn die Ukraine die vertraglich vereinbarte Mindesteinkaufsmenge unterschreitet.
© RIA Novosti.
Die reichsten Länder nach den Öl- und Gasvorräten
In diesem Jahr will der ukrainische Energieversorger Naftogaz nur noch 18 bis 20 Milliarden Kubikmeter aus Russland importieren. Parallel dazu sucht die Regierung in Kiew nach alternativen Lieferquellen. 2012 kaufte Naftogaz erstmals Gas vom deutschen Unternehmen RWE. Bis Jahresende erhielt die Ukraine insgesamt 53 Millionen Kubikmeter aus Deutschland. Seit diesem Jahr pumpt RWE Gas auch über Ungarn in die Ukraine.
Ukraine kürzt Gasimporte aus Russland weiter | Wirtschaft | RIA Novosti
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Hinter dem 4,2 Milliarden Dollar schweren Waffengeschäft mit dem Irak standen viele Fragezeichen. Nach langem Warten hat Moskau den im Irak umstrittenen Deal unter Dach und Fach gebracht, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Montag.
Wegen des Verdachts der Korruption hatten die irakischen Behörden den Waffendeal zum Kauf von russischen Kampfhubschraubern und Raketenabwehrsystemen eingefroren. Wie die irakische Nachrichtenagentur Al-Mada Press mitteilte, ist der Vertrag am vergangenen Montag von einer irakischen Delegation in Moskau unterzeichnet worden.
Wie der irakische Parlamentarier Ali as-Shalja der Nachrichtenagentur RIA Novosti mitteilte, sieht der neue Deal die Lieferung vier weiterer Hubschrauber vor. Der russische Waffenexporteur Rosoboronexport gab keine Stellungnahme zu der Lieferung ab.
Das Rüstungsgeschäft war bei einem Besuch des irakischen Premiers Nuri al-Maliki im Oktober 2012 vereinbart worden. Die Iraker orderten 48 Flugabwehrsysteme Panzir-S und 36 Kampfhubschrauber Mi-28NE. Wegen Korruptionsvorwürfen im Irak drohte der Deal jedoch zu platzen. Der Generaldirektor von Rosoboronexport, Anatoli Issajkin, war im Februar jedoch noch optimistisch, dass der Vertrag doch noch zustande kommt und vom irakischen Parlament gebilligt wird.
Wegen Kontroversen im multiethnisch besetzten Parlament in Bagdad war im Oktober die Verabschiedung des Haushaltsplans für 2013 gescheitert. Nachdem der Haushaltsplan am 7. März endlich angenommen wurde, stand dem Waffendeal mit Russland nichts mehr im Wege. Einem russischen Rüstungsmanager zufolge einigten sich Rosoboronexport und der Irak darauf, dass weitere vier Hubschrauber Mi-28 innerhalb des alten Gesamtpreises geliefert werden. Laut einer Quelle der „Wedomosti“ soll der Vertrag demnächst in Kraft treten.
Wie der russische Sicherheitsexperte Ruslan Alijew sagte, ist der Rüstungsdeal einzigartig, weil Russland nicht zu den US-Verbündeten des Irak-Einsatzes gehörte. Der Deal solle der irakischen Regierung helfen, den Einfluss der US-Verbündeten (der Türkei und Saudi-Arabiens) ins Gleichgewicht zu bringen, sagte der Experte.
Russlands Waffendeal mit Irak endlich perfekt | Zeitungen | RIA Novosti
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Ukraine kürzt Gasimporte aus Russland weiter
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Die Ukraine, die im vergangenen Jahr um die Hälfte weniger russisches Gas gekauft hat, hat im Januar und Februar dieses Jahres die Importe weiter um weitere nahezu 25 Prozent reduziert.
Im Januar und Februar importierte die Ukraine mit 4,7 Milliarden Kubikmeter 23,2 Prozent weniger Gas als im Vorjahreszeitraum, teilte das ukrainische Energieministerium mit.
Kiew versucht seit Jahren, bei Russland einen niedrigeren Gaspreis auszuhandeln. Im vergangenen Jahr importierte die Ukraine statt der vereinbarten 52 Milliarden Kubikmeter nur 25 Milliarden Kubikmeter Gas, woraufhin der russische Lieferant Gazprom eine Vertragsstrafe von sieben Milliarden US-Dollar berechnete. Der aktuelle Gasvertrag zwischen Russland und der Ukraine sieht Strafen vor, wenn die Ukraine die vertraglich vereinbarte Mindesteinkaufsmenge unterschreitet.
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Die reichsten Länder nach den Öl- und Gasvorräten
In diesem Jahr will der ukrainische Energieversorger Naftogaz nur noch 18 bis 20 Milliarden Kubikmeter aus Russland importieren. Parallel dazu sucht die Regierung in Kiew nach alternativen Lieferquellen. 2012 kaufte Naftogaz erstmals Gas vom deutschen Unternehmen RWE. Bis Jahresende erhielt die Ukraine insgesamt 53 Millionen Kubikmeter aus Deutschland. Seit diesem Jahr pumpt RWE Gas auch über Ungarn in die Ukraine.
Ukraine kürzt Gasimporte aus Russland weiter | Wirtschaft | RIA Novosti
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