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Russische Wirtschaftsnews

[h=1]S&P stuft Rosneft auf "BBB" auf[/h]
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Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit des russischen Ölkonzerns Rosneft bei langfristigen Verbindlichkeiten von "BBB-" auf "BBB" aufgestuft.

Wie S&P am Dienstag mitteilte, wurde das Rating von der CreditWatch-Liste gestrichen, auf die es Ende Oktober vergangenen Jahres gesetzt worden war. Der Ausblick sei "stabil".

"Die Bonität wurde nach einem Treffen mit Vertretern der Rosneft-Leitung erhöht, bei dem die Finanzpolitik des Unternehmens nach der Übernahme der 100 Prozent der Anteile am (russisch-britischen Ölkonzern) TNK-BP erörtert wurde", hieß es in der Mitteilung.

Nach dem Kauf von TNK-BP stieg Russlands größter Ölförderer Rosneft zum weltgrößten börsennotierten Ölkonzern auf.

S&P stuft Rosneft auf "BBB" auf | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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[h=1]Medwedew: Ausländische Direktinvestitionen in Russland müssen zunehmen[/h]
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Die ausländischen Direktinvestitionen in Russland müssen bis 2018 auf 70 Milliarden Dollar im Jahr im Vergleich zu den heutigen 50 Milliarden Dollar zunehmen, sagte Premierminister Dmitri Medwedew in seinem Rechenschaftsbericht in der Staatsduma (Parlamentsunterhaus).
„Wir rechnen damit, bis 2018 etwa 70 Milliarden Dollar an ausländischen Direktinvestitionen gewinnen zu können“, so Medwedew.
Er wies darauf hin, dass Russland heute den sechsten Platz in der Welt und den zweiten Platz unter den BRICS-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) nach dem Umfang der ausländischen Direktinvestitionen innerhalb von fünf Jahren (265 Milliarden Dollar) einnehme, was keine schlechte Kennziffer sei. „Aber es gibt noch etwas, was anzustreben ist“, hieß es.
Die Hauptressource für das Investitionswachstum ist laut Medwedew die Entwicklung der Investitionsaktivität in den Regionen. Dem Premier zufolge wurde im vorigen Jahr in 13 Subjekten der Russischen Föderation ein Standard für die Tätigkeit der Exekutivmachtorgane bei der Sicherung eines günstigen Investitionsklimas eingeführt. Seit Anfang 2013 hätten sich diesem Standard weitere 22 Regionen angeschlossen.
Als erfolgreiches Beispiel einer Arbeit bei der Mobilisierung von Investitionen nannte Medwedew die Tätigkeit des Russischen Fonds für Direktinvestitionen, der je Rubel an Eigenmitteln mehr als vier Rubel von ausländischen Partnerinvestoren heranzieht.

Medwedew: Ausländische Direktinvestitionen in Russland müssen zunehmen | Russland | RIA Novosti

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[h=1]Medwedew zufrieden mit Wirtschaftsergebnis 2012[/h]
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Vor dem Hintergrund der Weltkrise hat die russische Wirtschaft im vergangenen Jahr nach Einschätzung von Regierungschef Dmitri Medwedew relativ gut geschlossen. Die Staatsschulden und das Haushaltsdefizit konnten niedrig gehalten werden.

„Unter Berücksichtigung der Situation der Weltwirtschaft kann man die makroökonomischen Jahresergebnisse im Allgemeinen als nicht schlecht bewerten“, sagte Medwedew am Mittwoch vor der Staatsduma (Parlamentsunterhaus). Das Bruttoinlandsprodukt habe um 3,4 Prozent und die Löhne und Gehälter um ganze 8,4 Prozent zugelegt. „Die Arbeitslosenzahl war mit 5,5 Prozent beispiellos niedrig.“

Das Haushaltsdefizit sei mit 0,06 Prozent vom BIP geringer als in den Industriestaaten USA (8,7 Prozent), Japan (10 Prozent) und Großbritannien (8,2 Prozent) ausgefallen, berichtete der Regierungschef. Auch die russische Staatsverschuldung sei mit nur zehn Prozent vom BIP deutlich geringer als in den USA (100 Prozent), Frankreich (90 Prozent) oder Deutschland (83 Prozent).

Das russische Finanzsystem sei zuverlässig und biete die Möglichkeit, günstig Geld auf dem Weltmarkt zu leihen, lobte Medwedew. Er rief jedoch dazu auf, das Geschäftsklima weiter zu verbessern, die Wirtschaft effizienter und konkurrenzfähiger zu gestalten.

http://de.rian.ru/politics/20130417/265954407.html

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[h=1]Medwedew verspricht Staatspreis für Befreiung Russlands aus Öl-Abhängigkeit[/h]
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Dmitri Medwedew hält es für unmöglich, die Wirtschaft Russlands binnen wenigen Jahren aus der Abhängigkeit von den Ölexporten zu befreien. Jedem, wer einen Weg dazu finden kann, verspricht der Ministerpräsident einen Staatspreis.

Er sei mit der verbreiteten Meinung, „dass das rohstofforientierte Modell unsere Wirtschaft in eine Sackgasse getrieben hat“, nicht einverstanden, sagte Medwedew am Mittwoch vor der Staatsduma (Parlamentsunterhaus). „Unsere Aufgabe ist es aber, uns von diesem Modell zu lösen. Wenn Sie mir eine Variante vorschlagen, wie man sich aus diesem Modell innerhalb von einigen Jahren lösen kann, nominiere ich Sie für den Staatspreis“, versprach der Ministerpräsident. „Ich denke, eine solche Variante existiert nicht“, fügte er hinzu.

Das jetzige rohstofforientierte Modell der russischen Wirtschaft habe sich jahrzehntelang herausgebildet, konstatierte Medwedew. Russland sei sehr stark von den Öl- und Gaseinnahmen abhängig und es sei nicht einfach, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien. Dennoch dürfe man nicht die Hände in den Schoß legen, sondern müsse energisch auf dieses Ziel hinarbeiten.

http://de.rian.ru/politics/20130417/265956682.html

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[h=1]Medwedew: Möglichkeiten zur Erhöhung der Haushaltseinnahmen stark eingeschränkt[/h]
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Die Möglichkeiten des russischen Staatshaushalts zur Erhöhung der Einnahmen werden in nächster Zeit ernsthaft eingeschränkt, wie Premierminister Dmitri Medwedew am Mittwoch in einem Rechenschaftsbericht vor der Staatsduma (Parlamentsunterhaus) darlegte.

„Die Möglichkeiten zur Erhöhung der Einnahmen werden in nächster Zeit ernsthaft eingeschränkt…“

Die zu wenig bezahlten Steuern im Ergebnis der Nutzung von Steueroasen fügen der Wirtschaft Russlands tatsächlich Schaden zu. Die russische Regierung kenne dieses Problem und befasse sich mit dessen Lösung, sagte Medwedew in seinem Rechenschaftsbericht.

Er wies darauf hin, dass sich der Kapitalabfluss aus Russland im vorigen Jahr gegenüber 2011 wesentlich verringert habe.

Nach einer präzisierten Einschätzung der Zentralbank hat sich der reine Kapitalabfluss aus Russland 2012 von 80,5 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 54,1 Milliarden verringert. Aber in den Ländern mit dem Umfang nach vergleichbaren Wirtschaften gebe es keinen solchen Abfluss. „Das bedeutet, dass bei uns etwas nicht klappt“, konstatierte Medwedew.

Er verwies darauf, dass in Russland ein Gesetz über eine Begrenzung der Transferpreisbildung verabschiedet worden und in Kraft getreten sei und es werden die Scheinfirmen bekämpft.

„Wir werden die Gesetzgebung unter Berücksichtigung der Empfehlungen der FATF und anderer internationaler Organisationen auch weiter vervollkommnen“, fügte der Premier hinzu.

http://de.rian.ru/russia/20130417/265955750.html
 

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[h=1]Realeinkommen der Russen um acht Prozent gewachsen[/h]
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Das durchschnittliche Realeinkommen der Russen ist in den vergangenen zwölf Monaten nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat um acht Prozent gewachsen.

Allein im März 2013 wuchsen die Einkommen um 2,3 Prozent, teilte Rosstat am Mittwoch mit. Der durchschnittliche Arbeitslohn war im März 2013 mit 28400 Rubel (710 Euro) um 4,2 (im Nominalwert) bzw. um 6,6 Prozent (im Realwert) höher als im März 2012.

Realeinkommen der Russen um acht Prozent gewachsen | Politik | RIA Novosti
 

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Forbes: Russische Superreiche um 42 Mrd. Dollar reicher geworden

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Die reichsten Russen haben im vergangenen Jahr ihr Vermögen nach Angaben von Forbes um insgesamt 42 Milliarden US-Dollar aufgestockt. Das US-Magazin hat das Ranking der 200 reichsten russischen Unternehmer veröffentlicht. Experten warnen, dass die Reichenliste nicht unbedingt der Realität entspricht.

Auf Platz eins in der neuen Reichenliste rangiert erneut Alischer Usmanow. Das Vermögen des Gazrpominvestholding-Chefs wird auf 17,6 Milliarden Dollar geschätzt - allerdings 500 Millionen Dollar weniger als ein Jahr davor. Ihm folgt der Mitbesitzer der Alfa-Group Michail Fridman mit 16,5 Milliarden Dollar, der im Jahr zuvor noch Platz sechs belegte. Auf Platz drei ist der Novatek-Chef Leonid Michelson mit 15,4 Milliarden Dollar.

Bei der Erstellung des Rankings werden mehrere Faktoren in Betracht gezogen, teilte der stellvertretende Chefredakteur der russischen Forbes-Ausgabe, Nikolai Masurin, dem Radiosender „Kommersant FM“ mit. In erster Linie werden Vermögenswerte wie Jachten und Flugzeuge sowie Unternehmen berücksichtigt, die im Besitz der jeweiligen Person sind. Bei börsennotierten Unternehmen geht man von ihrem Börsenwert aus, der öffentlich bekannt ist. Bei nicht börsennotierten Unternehmen wird der Wert unter anderem mithilfe von Finanzmultiplikatoren ermittelt. Dabei werden Angaben aus erster Hand aber auch aus der Umgebung der jeweiligen Person genutzt.

Wladimir Skripnitschenko, Generaldirektor des Zentrums für juristische und ökonomische Probleme der Wirtschaft, ruft auf, die Forbes-Rankings kritischer zu betrachten. „Einige Namen und Positionen überraschen und zwingen zum Lächeln“, sagte er. Forbes habe bereits mehrmals danebengehauen und eigene Fehler zugegeben. Weil Menschen aus dem Reichenranking ihr Vermögen ungern offenlegen, müsse das Magazin im Kaffeesatz raten. Insbesondere bei nicht börsennotierten Kleinunternehmen lasse sich der Wert kaum ermitteln.

Forbes: Russische Superreiche um 42 Mrd. Dollar reicher geworden | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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The path to healthy growth

April 12, 2013 Maxim Oreshkin, Chief economist for Russia at VTB Capital
Russia could re-emerge with a new, more robust growth model that is more stable and less dependent on the global commodity markets.


Russia’s abundant natural resources and skilled labor force make it a nation of great potential and many in the investment community believed this would be enough to maintain strong growth rates for years to come. However, the success of the 2000s was brought to a halt by the crisis and has been followed by a period of weak growth.
A paradigm shift in the energy markets – shale gas, the oil revolution in North America and booming oil production in Iraq – have limited the chances of future gains in oil prices. The consumption boom of the last decade, partly supported by skyrocketing oil prices, has come to an end. There are now many who are less optimistic about Russia’s prospects. The country has to prove it can use its potential to deliver strong and sustainable growth, without support from rising oil prices.
From the macroeconomic point of view, Russia had the fortune to come out of the boom years in good shape. In stark contrast to developed and most emerging countries, Russia’s debt-to-GDP ratio stands at around just 10%. Indeed, if you take into account the money Russia has accumulated in different funds, the nation is free of debt. In the past couple of years Russia has run a balanced, and in some cases, surplus budget. The 2008-09 crisis proved the value of prudent macroeconomic policies – an area that Russia has continued to strengthen in recent years.

Last year, Russia improved the long-term sustainability of government finances by introducing a new “budget rule,” setting a maximum spend based on long-term average oil prices. With this rule in place, any temporary increase in oil prices only results in a further build-up of the reserve fund, not an increase in budget liabilities.
The major change was on the FX market, where the ruble has significantly increased its flexibility, while the Central Bank has concentrated on managing interest rates and controlling inflation. In recent years, discussions about Russia’s economy have typically started with a question about the break-even oil price for the budget. However, with the more flexible exchange rate regime, the budget’s dependence on oil prices has decreased.
As all Russia’s budget expenditures are ruble-denominated, what matters is not the dollar oil price but the ruble oil price. And as the ruble now weakens in response to declines in oil price, it means that the ruble oil price (and therefore government revenues and the budget balance) remains relatively isolated from global volatility.
Improvements in the macroeconomic framework are not sufficient to achieve strong growth rates alone. This year, the economy is set to show a healthy yet modest growth rate of about 2%-2.5%.
These are not remarkable figures – and there are also a number of challenges that will be difficult to overcome. For example, demographics remain the Achilles heel of the Russian economy and are almost impossible to remedy. Given the situation, growth must come from increasing productivity, strengthening investment and improving efficiency.
But Russia’s potential growth is trapped below the 3% level by the poor quality of institutions and the investment climate.
The positive news is that Russia has finally understood there are no free lunches and that reforms are crucial to reaccelerate growth. Last year, the country finally became a fully fledged member of the World Trade Organization and accession to the Organization for Economic Cooperation and Development is next on the list. Russia currently stands 112th in the World Bank’s Doing Business rating, and although it is ahead of Brazil and India in this league table, it has set the ambitious goal of moving towards the top 20 by 2018. Nobody is under any illusions about how hard it will be to achieve this target, but I expect Russia to break into the top 50 within five years.
Russia now has to create a better institutional framework and improve the investment and business climate to build on the solid macroeconomic base. If it succeeds, Russia could re-emerge with a new, more robust growth model that is more stable and less dependent on the global commodity markets.
We may never return to the high rates of the past, but events of recent years have shown once again that it is better to have lower and healthier growth.

The path to healthy growth | Russia Beyond The Headlines ASIA


 
[h=1]Ägypten will Atommeiler mit russischer Hilfe bauen[/h]
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Ägypten will bis zum Jahr 2025 Atomreaktoren mit einer Gesamtleistung von vier Gigawatt bauen und bietet Russland eine Beteiligung an.
Das Angebot hat der ägyptische Präsident Muhammad Mursi am Freitag bei einem Treffen mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in der Schwarzmeerstadt Sotschi unterbreitet, wie der russische Energieminister Alexander Nowak mitteilte.
Ägypten habe eine Delegation der russischen Atomenergiebehörde Rosatom eingeladen, um die Zusammenarbeit beim ägyptischen Atomenergieprogramm wiederaufzunehmen, sagte Nowak. Es handle sich insbesondere um den Bau von Atomreaktoren mit einer Gesamtleistung von 4 Gigawatt bis zum Jahr 2025. Zudem bietet Ägypten, so Nowak, an, an der Ausbeutung von Uran-Lagerstätten teilzunehmen.

Ägypten will Atommeiler mit russischer Hilfe bauen | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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[h=1]Öl und Gas aus Schiefer bremsen Russlands Wirtschaft[/h]21.04.2013 | 19:22 | UNSEREM KORRESPONDENTEN EDUARD STEINER (Die Presse)
Sollte die Produktion von Energieträgern aus Schiefergestein einen globalen Durchbruch feiern, gerät Russlands Bruttoinlandsprodukt ordentlich in Bedrängnis. Wie ernst die Situation ist, zeigt sich am Konzern Gazprom.
Moskau. Lange Zeit haben die russischen Rohstoffkonzerne die aufkommende Produktion von Öl und Gas aus Schiefergestein für eine ephemere Laune besserwisserischer Amerikaner gehalten und kleingeredet. Es brauchte die Warnung von Staatschef Wladimir Putin, um die Verantwortlichen der Sektoren im Inland wachzurütteln: Der Boom beim Schiefergas dürfte den globalen Energiemarkt „ernsthaft“ verändern, sagte er im Vorjahr: „Die russischen Energiekonzerne müssen jetzt auf diese Herausforderung antworten.“

Wie ernsthaft die Herausforderungen für den russischen Gas- wie auch den Ölsektor werden könnten, hat eine Studie des Instituts für Energieforschung (INEI) der Russischen Akademie der Wissenschaften und das Analysezentrum der russischen Regierung dargelegt. Ein Durchbruch bei der Förderung aus Schiefergestein in anderen Weltgegenden könnte den russischen Export von Gas und Öl in den kommenden zehn bis 15 Jahren um über 20 Prozent verringern, heißt es in dem Papier.
Zwar bliebe Russland, das selbst übrigens immer schwerer zugängliche Lagerstätten erschließen muss, auch dann noch der weltgrößte Exporteur von Energieträgern. Deren Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt aber ginge um ein Drittel zurück, was unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf verwandte Sektoren das BIP-Wachstum im Vergleich zu den jetzigen Regierungsprognosen um einen Prozentpunkt verlangsamen würde. Gewiss, das Szenario beruht auf der Annahme, dass die unkonventionelle Art der Rohstoffgewinnung aus Schiefergestein tatsächlich einen weltweiten Durchbruch feiert. Das ist heute noch nicht ausgemacht, wirft die Massenförderung doch immer noch viele offene Fragen auf – darunter die der Umweltverträglichkeit.

[h=2]Gazprom kürzt Investitionen[/h]Doch zeigen sich schon erste Auswirkungen auf den globalen Märkten: Weil die USA Selbstversorger beim Gas geworden sind, leitete der Flüssiggasexporteur Katar von 2009 an seine Exportströme aus den USA nach Europa um. Das an der Börse gehandelte und in Tankern transportierte Flüssiggas aber ist billiger als das über Langfristverträge und fixe Preisformeln durch Pipelines exportierte Gas aus Russland. Die Folge: Europäische Konzerne drängten den russischen Gaskonzern Gazprom zur Lockerung der Verträge und sogar zu Rückzahlungen.
Sollte den USA ein ähnlicher Erfolg beim Öl gelingen, so würde sich der russische Ölexport bis zum Jahr 2040 um 50 Mio. Tonnen verringern, schreiben die Studienautoren. Zur Einordnung: Im Vorjahr hat Russland laut Energieministerium 217,5 Mio. Tonnen Öl und 186,1 Mrd. Kubikmeter Gas exportiert.
Vizewirtschaftsminister Andrej Klepatsch zufolge wird Russlands Wirtschaft heuer nicht wie angenommen mit 3,6 Prozent wachsen, sondern lediglich mit 2,6 Prozent. Grund der Verlangsamung sei, dass Gazprom weniger exportiert habe und nun weniger investieren werde. Tatsächlich hat Gazprom im Vorjahr um 7,5 Prozent weniger auf seinem lukrativsten Markt Europa verkauft als 2011. Rechnet man die Rückzahlungen von etwa 3,3 Mrd. Euro an europäische Konzerne, wie dies durch das veränderte Marktumfeld vertraglich begründet ist, und die erhöhte Fördersteuer im Inland hinzu, so hat Gazprom um 37 Prozent weniger verdient als 2011. Die Folge: Das Unternehmen kürzt sein Investitionsprogramm um 28 Prozent.




Öl und Gas aus Schiefer bremsen Russlands Wirtschaft « DiePresse.com
 
Putin zur Weltrezession: Russland hat genug Stabilitätsreserve

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Präsident Wladimir Putin gesteht, dass die weltweite Wirtschaftskrise sich negativ auf Russland auswirkt. Trotz des schwächeren Wachstums warnt er, die Situation zu dramatisieren: Die russische Wirtschaft hat genug Festigkeitsreserve.
„Wir müssen darauf gefasst sein, dass der Produktionsrückgang und die Krisenerscheinungen in dem Weltfinanzsystem sich auf unsere Wirtschaft auswirken", sagte Putin am Montag in einer Beratung mit Regierungsmitgliedern in Sotschi am Schwarzen Meer. Die Verschlechterung der makroökonomischen Zahlen sei ein „beunruhigendes Symptom“.
„Ich will aber die Situation nicht übermäßig dramatisieren“, sagte Putin. „Die russische Wirtschaft hat genug Festigkeitsreserve. Viele Analysten erwarten, dass sich das Wachstum im zweiten Quartal wiederherstellt.“
Er rief die Regierung auf, nachdenken, wie das Wachstum stimuliert und der Wirtschaft mehr Zuversicht verliehen werden könnte. Zugleich warnte Putin, das Wirtschaftswachstum allein mithilfe von Haushaltsmaßnahmen zu beschleunigen.

Trotz der verstärkten Volatilität der Weltmärkte seien die Ölpreise immer noch hoch, argumentierte Putin. Zudem habe Russland „seriöse Goldreserven“, während die Reservefonds ein „sicheres Polster“ bilden würden. „Auch ist wichtig, dass die Realeinkommen der Bürger – Gott sei Dank – nicht sinken, sondern kontinuierlich wachsen".

Putin zur Weltrezession: Russland hat genug Stabilitätsreserve | Politik | RIA Novosti

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Prognose des Wirtschaftsministeriums: Wirtschaftsbelebung erst ab 2016

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Das russische Wirtschaftsministerium hat der Regierung die Prognose der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung für die nächsten drei Jahre vorgelegt, schreibt die Zeitung „Nowyje Iswestija“ am Montag.
Laut der Prognose ist bis 2016 keine bedeutende Verbesserung des Lebensniveaus zu erwarten. Dabei ist ein Stress-Szenario ebenfalls nicht ausgeschlossen, wobei der Sturz der Ölpreise zu einer Wirtschaftskatastrophe führen würde. Als wichtigster Wirtschaftsanreiz wird die Entwicklung der Infrastrukturprojekte bezeichnet.
Laut der Informationsagentur Finmarket hat das Wirtschaftsministerium in seiner Basis-Prognose das BIP-Wachstum für das Jahr 2014 von 4,3 auf 3,7 Prozent gesenkt. Für das Jahr 2015 wurde diese Kennziffer von 4,5 auf 4,1 Prozent gesenkt. Erst ab 2016 soll das BIP allmählich auf 4,2 Prozent wachsen. Die Verschlechterung der Wirtschaftssituation sei darauf zurückzuführen, dass das Gesundungswachstum nach der Krise 2008/2009 ausgeschöpft ist.
Der Preis der Nordseeölsorte Brent fiel in der vergangenen Woche unter 100 US-Dollar – auf den niedrigsten Stand in diesem Jahr. Für die russische Rohstoffwirtschaft war das ein Alarmsignal. Die russische Nationalwährung verliert ebenfalls an Wert. Falls der Ölpreis weniger als 80 Dollar ausmacht, drohen Russland der Sturz der Nationalwährung, die Beschleunigung der Inflation und der Rückgang des Wirtschaftswachstums auf 1-1,3 Prozent. Die Wiederherstellung der Wirtschaftssituation sei in diesem Fall nicht früher als 2015/2016 zu erwarten.
Doch auch bei einem optimistischen Szenario (bei einem Ölpreis von 100 bis 101 Dollar) kann sich das Wachstum der Einnahmen verlangsamen. Das reale Durchschnittsgehalt wird in diesem Jahr nur um 4,5 Prozent steigen (gegenüber 8,4 Prozent im Vorjahr). Die künftige Situation wird davon abhängen, ob die russische Regierung Wachstumsanreize finden und die Verbrauchernachfrage fördern kann. Experten zufolge wird es nicht einfach sein. Russische Beamte setzen große Hoffnungen auf Infrastrukturprojekte. In den nächsten Jahren werde das ohnehin geringe Wachstum der Einnahmen durch die Erhöhung der Betriebskosten zunichte gemacht.
Investitionen in den Autostraßenbau sollen um zehn Prozent erhöht und der Bau einer Autobahn zwischen Moskau und Kasan im Wert von 590 Milliarden Rubel (14,3 Milliarden Euro) aufgenommen werden. Geplant ist ebenfalls der Bau von Autobahnen im Verkehrsknoten Moskau, in Sibirien und im Fernen Osten.
Laut Dmitri Absalow vom Zentrum für politische Konjunktur können solche Projekte theoretisch neue Wirtschaftsanreize ins Leben rufen, weil dadurch neue Arbeitsplätze und neue Aufträge geschaffen werden.

Prognose des Wirtschaftsministeriums: Wirtschaftsbelebung erst ab 2016 | Zeitungen | RIA Novosti
 

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