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Russische Wirtschaftsnews

Medwedew baut weiterhin auf niedrige Staatsschulden und ausgewogenen Etat

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Russland hat zwei wichtigste ökonomische Errungenschaften der letzten 15 Jahre laut Regierungschef Dmitri Medwedew auch in Zukunft zu erhalten. Es handele sich um einen ausgewogenen Haushalt und niedrige Staatsschulden, schrieb Medwedew in einem Beitrag für die Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta".

„Dabei geht es nicht nur um den föderalen Haushalt, sondern auch um örtliche Haushalte, die heutzutage massiv durch Schulden belastet sind.“ In diesem Zusammenhang sprach sich Medwedew für klare Prioritäten bei der Ausgabe von Mitteln aus. Investiert werden sollte in erster Linie in Gesundheitswesen, Bildung und Forschung, aber auch in die Infrastruktur.

Medwedew zufolge werden die niedrigen Ölpreise verhältnismäßig noch lange anhalten. „Unter diesen Bedingungen kommt es darauf an, mehr Aufmerksamkeit inneren Finanzierungsquellen zu schenken… Das ist in einer beliebigen Situation wichtig, aber jetzt ist das besonders wichtig“, betonte er.

In Wortlaut wird Medwedews Artikel demnächst im Magazin „Woprosy Ekonomiki“ (Wirtschaftsfragen) veröffentlicht.

Medwedew baut weiterhin auf niedrige Staatsschulden und ausgewogenen Etat
 
Russland bekommt zwei Milliarden US-Dollar bei Verkauf der Mistral-Schiffe an Ägypten

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Frankreichs Präsident Francois Hollande und sein ägyptischer Amtskollege Abdel Fattah al-Sisi haben sich offenbar auf den Kauf der zwei zuvor für Russland bestimmten Mistral-Hubschrauberträger geeinigt.

Nach Reuters-Angaben unter Berufung auf das französische Verteidigungsministerium beläuft sich der Deal auf 950 Millionen Euro, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Donnerstag. Die zwei Mistral-Schiffe waren gemäß einem Vertrag mit dem russischen Rüstungskonzern Rosoboronexport für die russische Marine gebaut worden. Im August des vergangenen Jahres verhängte der französische Präsident Francois Hollande wegen der Ukraine-Krise jedoch ein Embargo auf die Übergabe der Schiffe. In diesem Jahr verhandelten Moskau und Paris lange Zeit über die Aufhebung des Vertrages. Am 5. August einigte man sich schließlich auf die Aufkündigung des Rüstungsdeals.

Nach Angaben der französischen Zeitung „La Tribune“ zahlte Paris 949,7 Millionen Euro an Moskau zurück. Laut einer Quelle aus dem Umfeld von Rosoboronexport handelt es sich um mehr als eine Milliarde Euro. Russische Spezialisten bauen derzeit die radioelektronischen Anlagen in der französischen Werft STX aus.

Zuvor hieß es, dass Frankreich über den Verkauf der Schiffe mit Malaysia, Indien, die Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Brasilien und Kanada verhandelt. Im Frühjahr und Sommer 2014, als die USA und andere Nato-Verbündeten Frankreich unter Druck setzten, den Vertrag mit Russland zu kündigen, schlugen einige US-Kongressmitglieder vor, dass die Nato die Mistral-Schiffe kaufen könnte.

Zugleich hatte Russland das Recht, den Abnehmer beim Weiterverkauf der Mistral-Schiffe mitzubestimmen, weil deren Heck in St. Petersburg gebaut wurde und die russische Seite ein Zertifikat zur Endnutzung des in Russland gebauten Segments des Hubschrauberträgers hatte.

Die Nachrichtenagentur TASS meldete am Mittwoch, dass Russland mit Ägypten einen Vertrag zur Lieferung von 50 Ka-52-Hubschraubern abgeschlossen hat, unter denen auch die speziell in Russland für die Mistral-Schiffe entwickelten Hubschrauber Ka-52K sind. Der Gesamtwert dieses Deals könne bei zwei Milliarden US-Dollar liegen, hieß es aus Moskau.

Laut dem Politologen Konstantin Makijenko haben von diesem überraschenden Ende der Mistral-Angelegenheit letztendlich beide Seiten profitiert. Die russische Seite bekam ihr Geld zurück. Zudem werde ein großer Exportvertrag zum Verkauf der Ka-52-Hubschrauber mit einem befreundeten Land geschlossen. Frankreich habe seinerseits große Verluste vermieden, so der Experte.

Russland bekommt zwei Milliarden US-Dollar bei Verkauf der Mistral-Schiffe an Ägypten

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Minister: Russland erwirtschaftet mit Lebensmitteln mehr als mit Waffen

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Russland erwirtschaftet aus der Ausfuhr von Lebensmitteln nach Ansicht von Agrarminister Alexander Tkatschjow mehr als beim Export von Rüstungen. „Zum Vergleich: Wertmäßig übersteigen die Ausfuhren von Lebensmitteln die von Waffen um ein Drittel“, sagte der Minister am Donnerstag in einer Beratung in Semikarakorsk bei Rostow am Don.

Zuvor hatte Russlands Vizeregierungschef Dmitri Rogosin mitgeteilt, dass Russland jährlich Waffen in einem durchschnittlichen Wert von 15 Milliarden US-Dollar verkauft. 2014 habe Moskau Waffen und Kampftechnik für 15,74 Milliarden Dollar exportiert.

Tkatschjow zufolge zeichnet sich jetzt bei den Ausfuhren von Fleisch aus Russland eine steigende Tendenz ab. „Die Exporte von russischem Geflügelfleisch seien innerhalb eines Jahres um 1.100 Prozent auf 70.000 Tonnen gewachsen. Auch beim Schweinefleisch ist ein Anstieg zu verzeichnen – um das Siebenfache auf 15.000 Tonnen. Und die russischen Getreideausfuhren nahmen in den zurückliegenden 15 Jahren um das Fünfzehnfache zu“, sagte der Minister.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150924/304502993.html
 
Iran kauft russische Jets und Raumfahrtausrüstung für 21 Mrd. Dollar

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Der Iran hat russische Flugzeuge und Ausrüstung für sein Raumfahrtprogramm für 21 Milliarden US-Dollar bestellt. Entsprechende Verträge wurden auf der Moskauer Luft- und Raumfahrtmesse MAKS im August geschlossen, wie Manouchehr Manteghi, Chef der iranischen Raumfahrtorganisation, der Agentur Sputniknews mitteilte.

Der Iran kaufe unter anderem Passagierflugzeuge des Typs Superjet 100, sagte Manteghi. Die genaue Zahl der bestellten Maschinen nannte er nicht. Manteghi sprach sich für eine engere Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtindustrie aus, deren Erfolge „allgemein anerkannt sind“.

„Auf der Messe MAKS in Russland haben wir Verträge für den Kauf russischer Luft- und Raumfahrterzeugnissen mit einem Gesamtwert von 21 Milliarden Dollar geschlossen“, sagte Manteghi. Nach der Einigung mit den westlichen Mächten im Atomstreit darf der Iran seine Ölexporte wieder massiv aufstocken. Das Land, das die viertgrößten Ölreserven der Welt besitzt, rechnet in den beiden nächsten Jahren mit bis zu 22 Milliarden US-Dollar Öleinnahmen.

Mehr zum Thema: Luftfahrtmesse „MAKS 2015“

Die Islamische Republik hatte im Februar 2008 mit dem Test der ersten Rakete sein Weltraumprogramm in die Wege geleitet: Die Rakete Kavoshgar-1 brachte den ersten iranischen Satelliten ins All. Neun Monate später folgte der Start der Kavoshgar-2-Rakete. Im Februar 2010 schickte der Iran lebende Mäuse, Schildkröten und Würmer ins All und plant für die nächsten Jahre einen bemannten Weltraumflug.

Iran kauft russische Jets und Raumfahrtausrüstung für 21 Mrd. Dollar

Öl gegen Moderne Ausrüstung. So ist es kein Problem für Russland die Sanktionen und den niedrigen Ölpreis auszusitzen.
Nach China winkt jetzt der Iran mit großaufträgen.
 
Bank of America sieht erste Anzeichen für wirtschaftliche Erholung in Russland

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Steigende Unternehmensgewinne und eine positive Dynamik bei den makroökonomischen Indikatoren deuten darauf hin, dass in Russland ein Erstarken der Wirtschaft zu verzeichnen ist, berichtet Bloomberg unter Berufung auf einen Analysten des einflussreichen US-Kreditinstituts Bank of America Corp. (BofA).

Der Investitionsstau in Russland löse sich allmählich auf, wobei zugleich die Unternehmensgewinne zunehmen – dies könnte laut Vladimir Osakovskiy, dem Spitzenanalysten der BofA-Filiale in Moskau, den Wendepunkt in der russischen Wirtschaft markieren.
„Die Unternehmensgewinne in Russland sind seit Jahresanfang recht hoch, und wir freuen uns auf ihr nachhaltiges Wachstum als potenziellen Anreiz und Schlüsselfaktor für eine Stabilisierung und Erholung in naher Zukunft“, sagte Osakovskiy.

Der Wirtschaftswissenschaftler erwartet auch eine positive Dynamik bei den makroökonomischen Indikatoren: „Wir werden wahrscheinlich bald verzeichnen können, dass die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren sich in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Aber offensichtlich müssen wir darauf warten, bis die Erhöhung der Unternehmensgewinne in ein Wachstum der Investitionen übergeht“, betonte er.

Nach Angaben von Bloomberg haben sich die Unternehmensgewinne im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent und von Januar bis Juli um 38 Prozent erhöht. Dies bedeute, so Osakovskiy, dass die Unternehmen bald Wachstumskapitale für eine weitere Geschäftserweiterung nutzen könnten.

Investitionen seien der einzige Weg, um das Wachstum in der russischen Wirtschaft zu stimulieren, zitiert Bloomberg den stellvertretenden russischen Finanzminister Maxim Oreschkin.

Bank of America sieht erste Anzeichen für wirtschaftliche Erholung in Russland
 
Putin: Sanktionen für russische Wirtschaft nicht von prinzipieller Bedeutung

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Die westlichen Sanktionen haben laut Russlands Präsident Wladimir Putin keine prinzipielle Bedeutung für die russische Wirtschaft – sie sorgen nur für zusätzliche negative Nuancen. Die wichtigste Ursache für das fallende Wirtschaftswachstum in Russland sei aber ein kräftiger Rückgang der Energiepreise an den Weltmärkten.

„Natürlich bringen sie Schaden, aber sie sind nicht die wichtigste Ursache für die Abnahme des Wachstumstempos der russischen Wirtschaft oder für andere Probleme im Zusammenhang mit der Inflation“, sagte Putin in einem Interview mit dem US-Journalisten Charlie Rose für die Sender CBS, TBS und Bloomberg TV.

„Die Hauptursache ist für uns der Preisrückgang an den Weltmärkten bei unseren traditionellen Exportprodukten, in erster Linie bei Öl und somit auch bei Gas sowie einigen anderen Gütern. Das ist die Hauptsache.“

„Die Sanktionen bringen hierbei ihren negativen Teil mit ein, haben darauf einen gewissen Einfluss, haben jedoch keine grundlegende und prinzipielle Bedeutung für unsere Wirtschaft“, so Putin.

Die Sanktionspolitik sei niemals effektiv gewesen, und „in Bezug auf so ein Land wie Russland wird sie das wohl auch kaum werden“. Einseitige Sanktionen seien aber ein Verstoß gegen das Völkerrecht, fügte er hinzu. Sie dürfen nur auf Beschluss des UN-Sicherheitsrates verhängt werden, betonte er.

Putin: Sanktionen für russische Wirtschaft nicht von prinzipieller Bedeutung
 
Landmaschinen-Hersteller CLAAS baut seine Produktion in Russland aus

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Der deutsche Landmaschinenhersteller CLAAS wird am Donnerstag die erweiterte Version seines ersten Werkes in Russland eröffnen, wie das Wirtschaftsministerium der Region Krasnodar mitteilt.

Das CLAAS-Werk, das die ganze Modellreihe von Mähdreschern Tucano herstellt sowie Traktoren Axion850 und Xerion3300/3800 zusammenbaut, liegt in Krasnodar im Süden Russlands und arbeitet seit 2005. Mit der Erweiterung wurde 2013 begonnen, die Investitionen für das Projekt werden auf sieben Milliarden Rubel (ca. 100 Millionen Euro) geschätzt. Dabei hat CLAAS in den zehn Jahren insgesamt 150 Millionen Euro in den bestehenden Betrieb investiert.

„Im Rahmen der Projektrealisierung (…) wurden neue Hallen für Metallverarbeitung, Lackierung und Montage gebaut. Die Inbetriebnahme dieser Produktionsplattformen erlaubt es, die Transportkosten zu verringern sowie die Leistungsstärke des Betriebes (von den aktuellen 1.000 auf bis zu 2.000 Maschinen jährlich) zu erhöhen“, heißt es in der Pressemitteilung des lokalen Wirtschaftsministeriums.

Nach der Erweiterung der Produktion nahm die Fläche des Werkes von 11 auf 48 Hektar um mehr als Vierfache zu, die Zahl der Mitarbeiter stieg von 300 auf 500.
Zuvor hatte Ralf Bendisch, der Geschäftsführer des Krasnodarer CLAAS-Werkes, Journalisten gesagt, dass er einen weiteren Ausbau der Herstellung in Russland in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht ausschließe, allerdings habe CLAAS in der nächsten Zeit nicht vor, in Russland zu investieren.

Landmaschinen-Hersteller CLAAS baut seine Produktion in Russland aus
 
Interessant ich dachte die meisten Geräte und Kraftfahrzeuge für Landwirtschaft, Industrie und Bauarbeiten werden in der Russischen Föderation von Russischen Firmen hergestellt
 
Wie Russlands neues zweistrahliges Kurz- und Mittelstreckenpassagierflugzeug MS-21 mit höchster qualität und Technologie gebaut wird.


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Das MS-21 (russisch МС-21 „Магистральный самолёт 21 века / „Magistralnij Samoljot 21 weka“, übersetzt etwa Verkehrsflugzeug des 21. Jahrhunderts) ist ein in Entwicklung befindliches zweistrahliges Kurz- und Mittelstreckenpassagierflugzeug für 150 bis 212 Passagiere des russischen Luftfahrtkonsortiums OAK. Die MS-21, die auf der nicht verwirklichten Jak-242 basiert, soll die veraltete Tupolew-Tu-204/214-Familie sowie die bereits nicht mehr produzierten Jak-42 und Tu-154 ersetzen. Der Erstflug wird für Ende 2015 und die Indienststellung für 2018 anvisiert

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https://youtu.be/EiiWcS3CGpI

https://youtu.be/UN9kJLzpsS0

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