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Russische Wirtschaftsnews

Gazprom halbiert Leistung künftiger Pipeline Turkish Stream

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Angesichts des beschlossenen Baus einer zweiten Erdgastrasse zwischen Russland und Deutschland wird die Jahresleistung der geplanten Pipeline Turkish Stream halbiert, wie der Chef des russischen Gasmonopolisten Gazprom, Alexej Miller, am Dienstag in St. Petersburg mitteilte.

Demnach sollten auf dem Grund des Schwarzen Meeres statt bislang vier nur zwei Stränge mit einer Gesamtkapazität von bis zu 32 Milliarden Kubikmeter pro Jahr verlegt werden, sagte er bei einem Gasforum. Turkish Stream ist Nachfolgeprojekt des im Dezember 2014 geplatzten Projekts South Stream. Die EU-Kommission hatte das Vorhaben blockiert, weil es nicht im Einklang mit dem Dritten Energiepaket stand.

Der Abschluss eines Regierungsabkommens mit der Türkei ist erst nach der Bildung eines neuen Kabinetts in Ankara denkbar. Die neue Regierung steht nach der zum 1. November angesetzten Parlamentswahl in der Türkei.

Anfang September hatten Gazprom und die anderen Gesellschafter — Eon, Shell, BASF, OMV und Engie — den Beginn der Planungen für zwei weitere Stränge der Ostseepipeline — das sogenannte Nord-Stream-2-Projekt — bekanntgegeben. Die zwei zusätzlichen Röhren sollen einmal eine Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas haben. Damit würde sich die gesamte Kapazität von Nord Stream verdoppeln.

Die Türkei gilt mit 27,4 Milliarden Kubikmeter Gas im vergangenen Jahr als zweitgrößter Absatzmarkt für Gazprom nach Deutschland. Gazprom pumpt Gas in die Türkei über die Schwarzmeer-Leitung Blauer Strom und über die Trans-Balkan-Pipeline via Ukraine, Moldau und Ungarn.

Gazprom halbiert Leistung künftiger Pipeline Turkish Stream

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Werkzeugmaschinen für Russland
DMG Mori eröffnet Werk in Ulyanovsk


Am 29. September hat DMG MORI offiziell sein russisches Werk in Ulyanovsk eröffnet, das ein Werk sowie ein Technologiezentrum umfasst. DMG MORI Ulyanovsk Machine Tools hat das Augenmerk vor allem auf die Bedürfnisse des Marktes vor Ort in Russland ausgerichtet.


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Die Hauptvorteile für die russischen Kunden sind kurze Lieferzeiten, Zahlungen in Rubel, niedrige Transportkosten, keine Zollgebühren sowie technische Unterstützung vor Ort.

Ulyanovsk Machine Tools (Grundstücksfläche: 330.000 m², Gebäudefläche: 21.000 m², Produktionsfläche: 3.300 m²) ist das modernste Produktionswerk im globalen DMG MORI Netzwerk. Dieses neueste Werk des DMG MORI Konzerns steht für die hocheffiziente Fertigung von Werkzeugmaschinen der ECOLINE Produktreihe.

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Die CTX ecoline CNC Universal-Drehmaschinen, die DMU ecoline CNC Universal-Fräsmaschine sowie die DMC V ecoline Vertikal-Bearbeitungszentren werden bereits seit 2014 in einem gepachteten Werk im Ulnanotech Zentrum gebaut. Mit dem neuen Werk hat DMG MORI eine Kapazität von 200 Mitarbeitern und eine eigene mechanische Fertigung mit maximal rund 22.500 Produktionsstunden. So profitieren die Kunden nicht nur von den finanziellen und logistischen Vorteilen, sondern auch von kürzeren Reaktionszeiten bei Serviceanfragen sowie einer Anwendungsabteilung vor Ort.

DMG MORI legt zudem mit einem hierfür bestimmten Technologiezentrum mit einer Fläche von 640 m[SUP]2[/SUP], in dem 14 Maschinen ständig ausgestellt und in Betrieb sein werden, die Betonung auf die moderne Ausrichtung von Ulyanovsk Machine Tools. Des Weiteren arbeiten die Angestellten der Abteilung an schlüsselfertigen Lösungen für Anwendungen u.a. für die Luft- und Raumfahrt sowie den Automobilsektor und den medizinischen Bereich.

Das Technologiezentrum stellt zudem Raum für die Weiterentwicklung der Maschinen sowie die Kundenschulung in den Bereichen Programmierung und Maschinenbedienung bereit. Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Universitäten. Aufgrund seines eigenen Energy Solutions Park deckt Ulyanovsk Machine Tools OOO zudem bis zu 15 % seines Energiebedarfs durch eigene Energieerzeugung, wodurch 108 t CO[SUB]2[/SUB] pro Jahr eingespart werden.


ECOLINE – hochmoderne Bearbeitung
in der Einstiegsklasse mit höchster Funktionalität zum besten Preis


Die ECOLINE Werkzeugmaschinen von DMG MORI sind eine lang bewährte Produktreihe, welche den Nutzern die Möglichkeit gibt, komplexe Anwendungen mit Werkzeugmaschinen der Einstiegsklasse zu bearbeiten. Das Portfolio der von DMG MORI in Ulyanovsk gefertigten Maschinen umfasst das ECOLINE Portfolio CTX 310 ecoline, DMU 50 ecoline sowie die DMC 635 V ecoline und die DMC 1035 V ecoline. Auf diese Weise werden optimale Lösungen für die individuellen Kundenbedürfnisse bereitgestellt. ECOLINE steht für die erstklassige Qualität und kompromisslose Technologie von DMG MORI, und dies zum besten Preis: die perfekte 3D-Steuertechnik für eine einzigartige Programmierung und Simulation mit der Siemens 840D solutionline, die sich für jede Anwendung eignet und die Produktivität steigert.

Im Rahmen der Herstellung der ECOLINE Produkte bei Ulyanovsk Machine Tools betrachtet DMG MORI die örtlichen Lieferanten als einen entscheidenden Erfolgsfaktor. Bereits jetzt setzt die Produktionsstätte auf örtliche Lieferanten von Blechtafeln, Gussteilen, Späneförderern, Elektrik sowie anderen Fertigungsteilen. Das Lieferzentrum für die Vor- und Endmontage, Verpacken, Lagerung und Produktprüfungen ermöglicht einen schnellen Austausch und kurze Reaktionszeiten sowie optimale Prozesse. In den kommenden zwei Jahren wird DMG MORI diese lokale Versorgung auf das Linearsystem, die Kühlung, Schmiermittel und Hydraulik sowie auf die Pneumatik, die Spindelmontage und das Werkzeugsystem ausweiten.

Die russischen Stars der Open-House-Ausstellung anlässlich der Eröffnungsfeier sind natürlich die Maschinen der ECOLINE Baureihe von DMG MORI. Diese umfasst die Universal-Drehmaschinen CTX 310 ecoline, CTX 450 ecoline und CTX 510 ecoline sowie die Universal-Fräsmaschinen DMU 50 ecoline und die Vertikal-Bearbeitungszentren DMC 635 V ecoline und DMC 1035 V ecoline. Ergänzt wird dieses breite Angebot durch das kompakte Bearbeitungszentrum MILLTAP 700, einschließlich der WH3 Roboterautomation.

Ausgestellt werden zudem das Dreh- und Fräs-Bearbeitungszentrum CTX beta 800 TC, der Drehautomat SPRINT 20|5, die Universal-5-Achs-Maschinen DMU 50, DMU 65 monoBLOCK[SUP]®[/SUP], DMU 80 P duoBLOCK[SUP]®[/SUP] sowie das Hochpräzisionsmaschine ULTRASONIC 30 linear und das horizontale Bearbeitungszentrum NHX 4000 der zweiten Generation. Die Ausstellung umfasst zudem das MICROSET Werkzeugvoreinstellgerät UNO 20|40.

CELOS[SUP]®[/SUP] – von der Idee zum fertigen Produkt

CELOS[SUP]®[/SUP] ist die neue Benutzeroberfläche der Steuerung, die sich genauso einfach und intuitiv wie ein Smartphone bedienen lässt. Auf einem einzigartigen 21.5” Multi-Touch Bildschirm stellen 16 CELOS[SUP]®[/SUP] APPs dem Benutzer eine integrierte und digitalisierte Verwaltung, Dokumentation und Visualisierung von Auftrags-, Prozess- und Maschinendaten bereit. Mit der CELOS[SUP]®[/SUP] PC-Version können die Benutzer zudem ihre Produktions- und Bearbeitungsprozesse bereits in der Vorbereitungsphase planen und steuern.

CELOS[SUP]®[/SUP] verbindet die Maschine auf einzigartige Weise mit den übergeordneten Unternehmensstrukturen und schafft die Basis für eine durchgängige, papierlose Fertigung. Zudem verkürzt sich hierdurch der Weg von der Idee zum fertigen Produkt durch eine direkte Verbindung von ERP / PPS und PDM. Mit CELOS[SUP]®[/SUP] setzt DMG MORI Standards und gibt die Antwort auf Industrie 4.0. kf

http://www.scope-online.de/produkti...inen/dmg-mori-eroeffnet-werk-in-ulyanovsk.htm
 
Russlands Regierung billigt Haushaltsentwurf für 2016

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Russlands Regierung hat den Haushaltsentwurf für das Jahr 2016 gebilligt, erklärte der Minister für Fragen der „Offenen Regierung“, Michail Abysow, gegenüber Journalisten.

Zuvor am Donnerstag hatte der russische Finanzminister Anton Siluanow mitgeteilt, dass das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr 2,36 Billionen Rubel (ca. 34 Milliarden Euro) bzw. drei Prozent des BIP ausmachen werde. Der Großteil des Defizits soll aus dem Reservefonds gedeckt werden.

Laut Abysow wurde bei einer Sitzung der Regierungskommission am Mittwoch der Beschluss gefasst, die Ausgaben im Haushalt 2016 um 175,8 Milliarden Rubel (2,5 Milliarden Euro) im Vergleich zu dem vom Finanzministerium vorgelegten Entwurf zu erhöhen.

Russlands Regierung billigt Haushaltsentwurf für 2016

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Trotz Sanktionen: US-Unternehmen unter Russlands größten Anlegern

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US-amerikanische Unternehmen gehören trotz der westlichen Sanktionen zu den größten Investoren in Russland, wie der Vizechef der russischen Notenbank, Sergej Schwezow, sagte.

„Es mag diverse taktische Differenzen geben. Aber Geschäft bleibt Geschäft, und dann gibt es da noch die Politik. Ungeachtet des Umstandes, dass die US-Politik Sanktionen gegen Russland beschlossen hat, bleiben amerikanische Unternehmen unter den größten Investoren“, sagte Schwezow am Mittwochabend am Rande des Moskauer Börsenforums in New York.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hatten sich wegen der Situation in der Ukraine verschlechtert. Die EU-Mitgliedsstaaten, die USA und Kanada verabschiedeten im letzten Jahr eine erste Liste mit Anti-Russland-Sanktionen, die später erweitert wurde. Als Gegenmaßnahme verhängte Russland ein Lebensmittelembargo gegen die USA, die EU-Länder, Kanada, Australien und Norwegen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaf...us-unternehmen-russland-groesste-anleger.html
 
Russlands Goldreserven auf historischem Höchststand

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Russlands internationale Goldreserven sind im September auf 371,267 Milliarden Dollar gestiegen, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Trotz der großen Verluste im vorigen Jahr blieb Russland nach wie vor unter den Top-Zehn-Ländern nach dem Umfang ihrer Goldvorräte.

Bei den internationalen Reserven handele es sich um hochliquide ausländische Aktiva, über die die russische Regierung bzw. Zentralbank verfügt. Sie bestünden aus Münzgold, Sonderziehungsrechten im Internationalen Währungsfonds (IWF) und ausländischen Geldmitteln.

„Die Gold- und Devisenreserven sind wichtig als Vorrat, auf den die Behörden in kritischen wirtschaftlichen Situationen zurückgreifen könnten“, erläuterte Oleg Schachow von der „Russischen Akademie des Unternehmertums“. „Je größer diese Reserve sind, desto mehr ‚Bewegungsfreiheit‘ genießen die Behörden.“

Im Jahr 2014 waren die internationalen Reserven Russlands um 124,1 Milliarden Dollar auf 385,4 Milliarden Dollar zurückgegangen. Letztes Mal hatten sie im März 2009 bei dieser Marke gelegen. Damals rutschte Russland deswegen vom fünften auf den siebten Platz im Ranking der Länder mit den größten Reserven weltweit. Auffallend ist allerdings, dass gleichzeitig mit dem Rückgang der Devisenvorräte der Anteil des Goldes gewachsen ist. Von 1208,2 Tonnen Anfang dieses Jahres stiegen sie im September auf 1319 Tonnen.

„Es gibt die Meinung, dass die Behörden durch den Ausbau des Goldanteils in den Reserven Russlands die heimischen Goldförderer unterstützen wollten“, sagte Alexander Abramow von der Moskauer „Higher School of Economics“. „Laut einer anderen Version wollten sie dabei Risiken vermeiden, die mit möglichen Beschränkungen der russischen Devisenaktiva verbunden waren.“

Egal wie, aber Russland gehört derzeit zu den größten Goldbesitzern weltweit. Anfang des Jahres waren seine Goldvorräte größer als die der Schweiz oder China. Auf den Plätzen vor Russland lagen damals die USA, Deutschland, Italien und Frankreich.

Im September kündigte die Vorsitzende der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, weitere Aufstockungen der Gold- und Devisenreserven an.

Dieses Vorhaben sei „durchaus logisch“, meint Experte Schachow. „Dank großer Reserven wird die Wirtschaft stabiler gegenüber diversen stressigen Szenarien. Zudem ist die Größe der Gold- und Devisenreserven ein wichtiges Merkmal für internationale Ratingagenturen, die daran den Zustand der Wirtschaft des jeweiligen Landes messen.“

Russlands Goldreserven auf historischem Höchststand
 
Russlands Goldreserven auf historischem Höchststand

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Russlands internationale Goldreserven sind im September auf 371,267 Milliarden Dollar gestiegen, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Trotz der großen Verluste im vorigen Jahr blieb Russland nach wie vor unter den Top-Zehn-Ländern nach dem Umfang ihrer Goldvorräte.

Bei den internationalen Reserven handele es sich um hochliquide ausländische Aktiva, über die die russische Regierung bzw. Zentralbank verfügt. Sie bestünden aus Münzgold, Sonderziehungsrechten im Internationalen Währungsfonds (IWF) und ausländischen Geldmitteln.
„Die Gold- und Devisenreserven sind wichtig als Vorrat, auf den die Behörden in kritischen wirtschaftlichen Situationen zurückgreifen könnten“, erläuterte Oleg Schachow von der „Russischen Akademie des Unternehmertums“. „Je größer diese Reserve sind, desto mehr ‚Bewegungsfreiheit‘ genießen die Behörden.“

Im Jahr 2014 waren die internationalen Reserven Russlands um 124,1 Milliarden Dollar auf 385,4 Milliarden Dollar zurückgegangen. Letztes Mal hatten sie im März 2009 bei dieser Marke gelegen. Damals rutschte Russland deswegen vom fünften auf den siebten Platz im Ranking der Länder mit den größten Reserven weltweit. Auffallend ist allerdings, dass gleichzeitig mit dem Rückgang der Devisenvorräte der Anteil des Goldes gewachsen ist. Von 1208,2 Tonnen Anfang dieses Jahres stiegen sie im September auf 1319 Tonnen.

„Es gibt die Meinung, dass die Behörden durch den Ausbau des Goldanteils in den Reserven Russlands die heimischen Goldförderer unterstützen wollten“, sagte Alexander Abramow von der Moskauer „Higher School of Economics“. „Laut einer anderen Version wollten sie dabei Risiken vermeiden, die mit möglichen Beschränkungen der russischen Devisenaktiva verbunden waren.“

Egal wie, aber Russland gehört derzeit zu den größten Goldbesitzern weltweit. Anfang des Jahres waren seine Goldvorräte größer als die der Schweiz oder China. Auf den Plätzen vor Russland lagen damals die USA, Deutschland, Italien und Frankreich.
Im September kündigte die Vorsitzende der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, weitere Aufstockungen der Gold- und Devisenreserven an.

Dieses Vorhaben sei „durchaus logisch“, meint Experte Schachow. „Dank großer Reserven wird die Wirtschaft stabiler gegenüber diversen stressigen Szenarien. Zudem ist die Größe der Gold- und Devisenreserven ein wichtiges Merkmal für internationale Ratingagenturen, die daran den Zustand der Wirtschaft des jeweiligen Landes messen.“

Russlands Goldreserven auf historischem Höchststand

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Experten: Russland soll US-Staatsanleihen abstoßen

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Die Zentralbanken vieler Länder stoßen ihre US-Staatsanleihen ab, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Laut einer Studie des US-Finanzministeriums und der US-Notenbank Federal Reserve System hat Russland in den zurückliegenden zwölf Monaten US-Schatzbriefe für 32,8 Milliarden Dollar verkauft, Norwegen für 18,3 Milliarden Dollar, Taiwan für 6,8 Milliarden Dollar.

Der Experte Michail Portnoi vom russischen Institut für US- und Kanada-Studien führte den Massenausstieg aus den US-Staatsanleihen vor allem auf den Rückgang der Währungskurse der Schwellenländer gegenüber dem US-Dollar zurück. China bemühe sich zudem um die Stabilisierung der Situation auf seinem eigenen Aktienmarkt, der im Sommer eingebrochen ist. Diese Mittel seien für Interventionen in Entwicklungs- bzw. Schwellenländern, die ihre Reserven in Dollar investierten, nötig, so der Branchenkenner.

Auffallend sei, dass vor allem diejenigen Länder US-Schatzbriefe veräußern, die in letzter Zeit ihre nationalen Währungen unterstützen mussten, stimmte der Finanzanalyst Valeri Polkowski zu. „Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage könnte bzw. sollte auch Russland in größeren Mengen US-Staatsanleihen verkaufen“, vermutete er.

Professor Dmitri Semljakow von der „Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Staatsdienst“ stellte fest, dass die US-Schatzbriefe als Investitionsinstrument das Vertrauen der Investoren allmählich verlieren. Seiner Einschätzung nach zeuge der jüngste Trend von „einer gewissen Panik wegen des Dollars. China zieht beispielsweise seine internationalen Reserven aus den Devisen ab und investiert sie in Gold.“

Zugleich plädierte der Experte auch aus politischen Gründen für Russlands Ausstieg aus den US-Staatsanleihen, denn die USA seien in letzter Zeit zum strategischen Opponenten Russlands geworden. „Es besteht die Gefahr, dass die Amerikaner, falls ihnen unsere Außenpolitik missfällt, diese Reserven Russlands sperren, wie es bereits mit dem Iran und Nordkorea der Fall war“, warnte Semljakow.

Aber auch aus rein wirtschaftlichen Gründen sollte Russland nach seinen Worten auf die US-Schatzbriefe verzichten. „Diese Mittel sollte man nicht an das Federal Reserve System überweisen, sondern dafür Betriebe in Russland bauen und es in unser Geldsystem investieren.“

Es gibt bekanntlich auch die Gegenmeinung, der zufolge die finanziellen „Airbags“ Russland in Krisenzeiten der letzten Jahre geholfen hätten. Das schließt den Verzicht auf die US-Wertpapiere jedoch nicht aus.

Experten: Russland soll US-Staatsanleihen abstoßen
 
Experten: Russland soll US-Staatsanleihen abstoßen

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Die Zentralbanken vieler Länder stoßen ihre US-Staatsanleihen ab, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Laut einer Studie des US-Finanzministeriums und der US-Notenbank Federal Reserve System hat Russland in den zurückliegenden zwölf Monaten US-Schatzbriefe für 32,8 Milliarden Dollar verkauft, Norwegen für 18,3 Milliarden Dollar, Taiwan für 6,8 Milliarden Dollar.

Der Experte Michail Portnoi vom russischen Institut für US- und Kanada-Studien führte den Massenausstieg aus den US-Staatsanleihen vor allem auf den Rückgang der Währungskurse der Schwellenländer gegenüber dem US-Dollar zurück. China bemühe sich zudem um die Stabilisierung der Situation auf seinem eigenen Aktienmarkt, der im Sommer eingebrochen ist. Diese Mittel seien für Interventionen in Entwicklungs- bzw. Schwellenländern, die ihre Reserven in Dollar investierten, nötig, so der Branchenkenner.

Auffallend sei, dass vor allem diejenigen Länder US-Schatzbriefe veräußern, die in letzter Zeit ihre nationalen Währungen unterstützen mussten, stimmte der Finanzanalyst Valeri Polkowski zu. „Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage könnte bzw. sollte auch Russland in größeren Mengen US-Staatsanleihen verkaufen“, vermutete er.

Professor Dmitri Semljakow von der „Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Staatsdienst“ stellte fest, dass die US-Schatzbriefe als Investitionsinstrument das Vertrauen der Investoren allmählich verlieren. Seiner Einschätzung nach zeuge der jüngste Trend von „einer gewissen Panik wegen des Dollars. China zieht beispielsweise seine internationalen Reserven aus den Devisen ab und investiert sie in Gold.“

Zugleich plädierte der Experte auch aus politischen Gründen für Russlands Ausstieg aus den US-Staatsanleihen, denn die USA seien in letzter Zeit zum strategischen Opponenten Russlands geworden. „Es besteht die Gefahr, dass die Amerikaner, falls ihnen unsere Außenpolitik missfällt, diese Reserven Russlands sperren, wie es bereits mit dem Iran und Nordkorea der Fall war“, warnte Semljakow.

Aber auch aus rein wirtschaftlichen Gründen sollte Russland nach seinen Worten auf die US-Schatzbriefe verzichten. „Diese Mittel sollte man nicht an das Federal Reserve System überweisen, sondern dafür Betriebe in Russland bauen und es in unser Geldsystem investieren.“

Es gibt bekanntlich auch die Gegenmeinung, der zufolge die finanziellen „Airbags“ Russland in Krisenzeiten der letzten Jahre geholfen hätten. Das schließt den Verzicht auf die US-Wertpapiere jedoch nicht aus.

Experten: Russland soll US-Staatsanleihen abstoßen

die chinesen machen das auch.. weiter so !!
 
Kremlsprecher: Syrien-Operation keine Belastung für russischen Haushalt

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Die Operation der russischen Luftwaffe in Syrien ist nach Worten von Kremlsprecher Dmitri Peskow keine Belastung für den russischen Haushalt. „Wir planen keinen Einsatz von Bodentruppen und werden uns nur auf die Unterstützung der syrischen Streitkräfte aus der Luft beschränken“, sagte Peskow am Freitag in Moskau.

Wenn ein derart großes Land wie Russland regelmäßig Militärübungen durchführe, darunter auch groß angelegte, gehe die Operation in Syrien vor diesem Hintergrund nicht über den Rahmen des gewöhnlichen Etats des Verteidigungsministeriums hinaus, sagte der Sprecher.

Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September Raketen- und Bombenangriffe gegen Objekte des Islamischen Staates in Syrien. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ermöglicht der Einsatz moderner Su-34-Bomber Präzisionsschläge gegen den IS auf dem gesamten Territorium Syriens.

Der syrische Botschafter in Russland, Riad Haddad, bestätigte in Moskau, dass die russischen Angriffe ausschließlich auf Objekte bewaffneter Gruppierungen geflogen werden. Die Opposition und die Zivilbevölkerung seien nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Die syrische Armee verfügt über genaue Koordinaten von IS-Objekten im Land.“ Haddad zufolge wurden seit Beginn der russischen Operation bis zu 40 Prozent der Infrastruktur des IS im Land zerstört.

Kremlsprecher: Syrien-Operation keine Belastung für russischen Haushalt

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EU erlaubt Export von Raketenkraftstoff-Komponenten nach Russland

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Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Russland etwas gelockert. Diese erstrecken sich nicht mehr auf Komponenten von Raketenkraftstoff, die für die Starts europäischer Satelliten und die Umsetzung europäischer Raumfahrtprogramme notwendig sind, geht aus dem EU-Amtsblatt hervor.

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Russland etwas gelockert. Diese erstrecken sich nicht mehr auf Komponenten von Raketenkraftstoff, die für die Starts europäischer Satelliten und die Umsetzung europäischer Raumfahrtprogramme notwendig sind, geht aus dem EU-Amtsblatt hervor. Den Angaben zufolge handelt es sich um Hydrazin, Heptyl und Monomethylhydrazin. Diese finden im Kraftstoff russischer Trägerraketen Verwendung.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hatten sich nach dem Umsturz vom Februar 2014 in der Ukraine dramatisch verschlechtert. Westliche Staaten haben den Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch und die von der Opposition gestellte Nationalisten-Regierung anerkannt, jedoch nicht das darauf gefolgte Referendum auf der von Russischsprachigen dominierten Schwarzmeerhalbinsel Krim, die im März eindeutig für eine Wiedervereinigung mit Russland stimmte.

Nach dem Beitritt der Krim zu Russland verhängten die USA und — auf ihr Drängen hin — die EU politische und wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland. Russland konterte mit einem Einfuhrverbot für eine ganze Reihe von Lebensmitteln. Zudem werfen die westlichen Staaten Russland vor, die bewaffneten Regimegegner in der Ost-Ukraine, die den Staatstreich von 2014 nicht anerkannt haben und seitdem den Regierungstruppen wiederstehen, zu unterstützen. Beweise dafür wurden nie vorgelegt.

Russland weist jede Verwicklung in den Konflikt im Osten der Ukraine zurück. Trotz der Waffenruhe in der Ukraine wollen die USA und die EU nach Angaben der Agentur Bloomberg ihre Sanktionen auch im nächsten Jahr aufrechterhalten.

http://de.sputniknews.com/politik/20151009/304829425.html
 
Euromoney: Russlands Zentralbank-Chefin als weltbeste geehrt

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Die Chefin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, ist am Freitag mit dem Preis des Magazins „Euromoney“ ausgezeichnet und somit zur besten Zentralbank-Chefin weltweit gekürt worden.

Das Blatt schätzte Nabiullinas Arbeit im Kampf gegen den „makroökonomischen Sturm“ in der russischen Wirtschaft hoch ein. Die russische Zentralbank-Chefin dankte für die Unterstützung und sagte, dass „Russland angesichts der sich ändernden Bedingungen – niedriger Ölpreise und steigender Ungewissheit auf den Weltmärkten – sein Wirtschaftswachstum wiederherstellen“ müsse.

Laut ihr ist es dem Land gelungen, sich an das neue wirtschaftliche Milieu anzupassen, und wichtig sei dabei, dass Russland auf Beschlüsse verzichtet, die eine Illusion von Wohlstand schaffen könnten, und sich der realen Probleme angenommen hat.

„Und wir sehen tatsächlich, dass die Wirtschaft sich allmählich an die neuen Bedingungen angepasst hat, nun besteht die Aufgabe in der Schaffung von Bedingungen für ein nachhaltiges Wachstum, was von uns ein hartnäckiges Festhalten daran erfordert, die Inflation wieder an die festgesetzte Grenze zu bringen“, so Nabiullina.

Euromoney: Russlands Zentralbank-Chefin als weltbeste geehrt
 
Forscher: 100 Milliarden Tonnen Öl und Gas unter dem arktischen Eis

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Die Erdöl- und Gasvorräte in der Arktis sind mit denen in Westsibirien vergleichbar und liegen bei etwa 100 Milliarden Tonnen Öläquivalent, sagte Alexej Kontorowitsch, wissenschaftlicher Leiter des russischen Forschungsinstituts für Erdöl- und Erdgasgeologie und Geophysik.

Der Anteil von Öl und Gas sei dabei eine Frage der Diskussion. Derzeit gehe man davon aus, dass Erdgas rund 80 Prozent dieser Vorräte ausmache. Das Verhältnis kann sich aber zugunsten des Erdöls verändern. Die russischen Energiekonzerne Rosneft und Gazprom suchen derzeit in den Regionen der Petschora- und der Barentssee bis zum Fluss Lena nach neuen Lagerstätten, so der Forscher.

Forscher: 100 Milliarden Tonnen Öl und Gas unter dem arktischen Eis
 
Russlands Getreideertrag 2015 über Prognose von 100 Millionen Tonnen

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Agrarwirtschaften Russlands haben nach dem Stand vom Montag (12. Oktober) 101,1 Millionen Tonnen Getreide eingefahren. Wie das Agrarministerium am Montag in Moskau mitteilte, liegt das bereits über der Ertragsprognose von 100 Millionen bis 101 Millionen Tonnen.

Den Angaben zufolge wurde Getreide bislang auf einer Fläche von 42,3 Millionen Hektar geerntet. Das seien 95,3 Prozent der damit bebauten Böden, hieß es. Im Vorjahr wurden nach dem Stand vom 12. Oktober 103,5 Millionen Tonnen Getreide eingefahren.

63,3 Millionen Tonnen des bisherigen Ertrages entfallen auf Weizen und 18,1 Millionen Tonnen auf Gerste. Angaben zu den anderen Kulturen lagen zunächst nicht vor. Das Agrarministerium schätzt das Exportpotential Russlands auf rund 30 Millionen Tonnen Getreide.

Russlands Getreideertrag 2015 über Prognose von 100 Millionen Tonnen
 
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