Gazprom schreibt Bau milliardenschwerer Gaspipeline Sibiriens Kraft aus
Russlands größter Gaskonzern Gazprom sucht nach Auftragnehmern für den Bau von Abschnitten der Gaspipeline Sibiriens Kraft. Geschlossen werden sollten Aufträge im Gesamtwert von 155,9 Milliarden Rubel (2,209 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Montag in Moskau mitteilte.
Es gehe um vier Abschnitte mit einer Gesamtlänge von 822,1 Kilometern. Eine der Hauptbedingungen sei, dass am Projekt mittelständische und Kleinunternehmen beteiligt würden, hieß es.
Die Pipeline Sibiriens Kraft soll das Gasfeld Kowykta westlich des Baikalsees und die fernöstliche Stadt Wladiwostok via Chabarowsk verbinden. Die Gesamtlänge der Leitung mit einem Durchmesser von 1.420 Millimetern und einer Durchsatzkapazität von bis zu 61 Milliarden Kubikmetern pro Jahr beträgt etwa 4.000 Kilometer. Die erste Naht wurde am 1. September 2014 geschweißt. Bei Blagoweschtschensk an der Grenze zu China soll eine Abzweigung ins Nachbarland gebaut werden.
Gazprom schreibt Bau milliardenschwerer Gaspipeline Sibiriens Kraft aus
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Sanktionen gegen Türkei: Baubranche zunächst nicht betroffen
Die Sanktionen, die Russland gegen die Türkei verhängt hat, betreffen unter anderem die Einfuhr von landwirtschaftlichen Produkten wie Obst und Gemüse. Dies teilt der erste Vize-Premier Igor Schuwalow am Montag mit.
„In Bezug auf industrielle Produktion schlagen wir vor, zunächst keine restriktiven Maßnahmen einzuführen“, sagte Schuwalow bei einer Sitzung mit dem russischen Premier Dmitri Medwedew. Dem Vizepremier zufolge betreffen die Sanktionen gegen die Türkei keine Verträge in der Baubranche, die vor dem 31. Dezember 2015 abgeschlossen wurden. Türkische Bürger würden weiterhin auf Baustellen arbeiten können.
„Laut den neuen Verträgen wird es keine solche unbeschränkte Möglichkeit mehr geben. Es wird notwendig sein, sich zunächst um eine spezielle Genehmigung an die russische Regierung zu wenden“, so Schuwalow weiter.
Vize-Premier Arkadi Dworkowitsch erklärte seinerseits, dass die Regierung eine Liste von gemeinsamen Investitionsprojekten mit der Türkei ausarbeiten werde. Es handele sich dabei um Flughäfen, Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft sowie großangelegte Industrie-Projekte.
Dworkowitsch zufolge werden türkische Bürger weiterhin an solchen Projekten arbeiten können. „Trotz allem werden wir die Liste konkreter Arbeitgeber und Investitionsprojekte innerhalb von zwei Wochen überprüfen“, so der Vizepremier.
Russlands Premierminister Dmitri Medwedew unterstrich seinerseits, dass die restriktiven Maßnahmen gegen die Türkei im Fall der Notwendigkeit erweitert werden können.
Am Samstag hatte Russlands Präsident Wladimir Putin einen „Erlass über die Gewährleistung der nationalen Sicherheit und besondere Wirtschaftsmaßnahmen gegen die Türkei“ unterzeichnet.
http://de.sputniknews.com/politik/20151130/306050678/tuerkei-baubranche-nicht-betroffen.html
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Russischer Importstopp: Ägypten will für Türkei einspringen
Nach der Einführung russischer Sanktionen gegen die Türkei visiert Ägypten die nun frei gewordenen Marktnischen an. Laut Handelsminister Tarek Kabil ist Ägypten bereit, Russland nicht nur mit Obst und Gemüse, sondern auch mit Kleidung und Lederwaren zu versorgen.
„Ägypten ist daran interessiert, den Ausfall der türkischen Waren auf dem russischen Markt auszugleichen“, sagte der Minister am Montag. Bei einem Treffen mit Russlands Handelsminister Denis Manturow habe er um ein Register der ausfallenden türkischen Lieferungen gebeten.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Samstag Sanktionen gegen die Türkei angeordnet. Die Strafmaßnahmen reichen von Importstopp bis hin zum Einstellungsverbot türkischer Arbeitskräfte. Damit reagierte Putin auf den Abschuss eines russischen Bombers durch die Türkei. Der Kampfjet Su-24 hatte in der syrischen Grenzprovinz Latakia Angriffe gegen Stellungen der Terrormiliz Daesh (auch "Islamischer Staat", IS) geflogen, als er von einer türkischen Rakete getroffen wurde.
Einer der Piloten kam bei dem Abschuss ums Leben, der zweite konnte gerettet werden. Nach türkischen Angaben verletzte die russische Maschine den Luftraum der Türkei. Moskau bestreitet das. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums flog der Jet ununterbrochen im syrischen Luftraum. Putin hat den türkischen Angriff auf die Su-24 als einen „Stoß in den Rücken“ bezeichnet und schwere Konsequenzen angekündigt.
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20151130/306039897/aegypten-tuerkei-lebensmittel.html
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Gojim hat vollkommen Recht, die Türkei war in Russlands schwerster Stunde ein loyaler Partner und hat gezeigt dass es ihr egal ist was die USA und die EU von dieser Beziehung hält. Partnerschaft auf Augenhöhe und gegenseitiger Respekt standen ja bis vor kurzem noch an der Tagesordnung. Jedoch hat Putin sich nicht benommen, er hat diese Freundschaft und Partnerschaft aufgegeben um Türkmenen für Assad zu bomben.
Aus wirtschaftlicher und geopolitischer Sicht ein riesen Fehler, der Putin wohl das Ende beschert. Wirtschaftliche Situation ist ohnehin schon schwierig. Jetzt hat er mit der Ukraine und der Türkei gleich zwei Nachbarn die sein Ende sehen möchten. Unabhängig vom Rest der Welt. Es wird nicht lange dauern bis die Türkei in Karabaq oder in den kurdischen Gebieten in Syrien den Druck erhöhen wird um Putin zu Fehlern zu zwingen.
Anfangs hatte ich noch gesagt dass sich Putin ein blaues Auge holen wird, mittlerweile gehe ich davon aus dass die russische Föderation einen irreparablen Schaden davon tragen wird.
Die Türkei hat sich eben am ende als unberechenbarer Partner erwiesen der sich wie ein Elefand im Glashaus verhält.
Du vergisst dabei das den großteil des Wirtschaftlichen schaddens die Türkei selbst trägt.
Nächstes jahr fehlen warscheinlich Milliarden in der Haushaltskasse.
Die man nicht wird kompensieren können.
Von den fehlenden Touristen ganz zu schweigen. Wie wird Erdogan das seinem Volk erklären wenn Hotels zumachen müssen.
Und Tausende ihren Job verlieren, die von der Tourismus branche leben.
Für Erdogan steht mehr auf dem spiel als für Russland. So so mit der Ukraine und der Türkei gibt es also jetzt zwei nachbarn die sein ende sehen wollen.
Doch diese Länder haben Politisch kaum einfluss auf Russland.
Also wenn jukts.
Du vergisst auch das es in der EU auch so einige gibt die ein ende Erdogans sehen möchten.
Von den ganzen Demonstrationen und demonstranten in der Türkei mal abgesehen.
Wenn die flüchtlingsströme mal enden solten wird auch die unterstützung der EU für die Türkei wieder enden.
Die man sich gerade erkauft hat.