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Russische Wirtschaftsnews

Kollaps der russischen Wirtschaft als „Wunschdenken des Westens“

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Die russische Wirtschaft schrumpft noch – nun aber deutlich langsamer als zuvor. Vor Jahresende erwartet ein russischer Ökonom schon ein Wachstum. Auch ein chinesischer Analyst sieht keinen Grund, von einem Kollaps zu sprechen.

Wladimir Tichomirow, Chefökonom der russischen Finanzgruppe BCS, sagte am Dienstag im Radiosender BFM: „Was die künftige Dynamik betrifft, gibt es aus meiner Sicht einen Konsens. Alle erwarten eine allmähliche Verbesserung der russischen Wirtschaftsdynamik im laufenden Jahr.“

„Zwar erwarte ich im 2. Quartal noch kein Wachstum – eher wird das Bruttoinlandsprodukt weiter zurückgehen. Doch dieser Rückgang wird deutlich geringer sein als im 1. Quartal. Ich erwarte die Zahlen ungefähr bei Null oder vielleicht einen Rückgang von 0,2 oder 0,3 Prozent. Und ab 3. Quartal erwarte ich, dass die Wirtschaft ein Wachstum aufweisen kann“, so Tichomirow.

Im 1. Quartal war das russische Bruttoinlandsprodukt nach Angaben der Statistik-Behörde Rosstat um 1,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs geschrumpft. Im 4. Quartal 2015 hatte der Rückgang 3,8 Prozent betragen.

Unterdessen warnen auch manche chinesische Experten vor einem übermäßigen Pessimismus. Die Zeitung „Renmin Ribao“ titelte in ihrer Onlineausgabe: „Die Rhetorik über einen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft ist ein Wunschdenken des Westens“.

Die Zeitung zitierte Wang Haiyun vom China Institute for International Strategic Studies mit den Worten: „Die Diskussion über einen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft ist eine subjektive Meinung westlicher Politiker und Medien. Davon wird auch im chinesischen Internet geredet, doch bei den meisten Kommentaren werden Schlussfolgerungen von Menschen wiederholt, die am Westen orientiert sind oder keine Ahnung vom realen Stand der Dinge in Russland haben.“

Wang bezeichnete Russland als „selbstsuffizientestes Land des Welt, das nicht nur über ein großes Territorium und reiche Bodenschätze verfügt, sondern auch über ein wissenschaftliches und technisches Potenzial sowie über einen hohen Bildungsstand der Bevölkerung“.

Deshalb habe Russland genug Raum zum Manövrieren. Die Schwierigkeiten in der Weltwirtschaft und gefallenen Rohstoff-Preise hätten Russland zu einer Reindustrialisierung gezwungen. Russland setze nun mehr auf Waren aus eigener Produktion anstatt auf Import. Dies bringe schon die ersten Ergebnisse, wo Wang.

Die chinesische Zeitung weist auch darauf hin, dass die russische Staatsverschuldung (516,1 Milliarden US-Dollar am 1. April) derzeit am geringsten ist seit fünf Jahren. Seit vier Monaten sind Russlands internationale Reserven außerdem um 22,1 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Kollaps der russischen Wirtschaft als ?Wunschdenken des Westens?

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Sechstgrößter Ölproduzent - Putin erlaubt Privatisierung von Bashneft

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag Bashneft aus der Liste der strategischen Unternehmen gestrichen und damit den Weg für die Privatisierung der Ölfirma freigemacht. Laut einem entsprechenden Präsidentenerlass darf der gesamte Staatsanteil an Bashneft an private Hände verkauft werden.

Bashneft hat 2014 nach eigenen Angaben 17,8 Millionen Tonnen Öl gefördert und war damit der sechstgrößte Ölproduzent in Russland. Die Firma besitzt Förderlizenzen für Ölvorkommen in Baschkortostan, Westsibirien, im Gebiet Orenburg. In Nordrussland baut Bashneft die großen Lagerstätten Trebs und Titow ab, die im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen liegen.

Zudem betreibt die Firma mehrere Ölraffinerien und Tankstellen. Die Kontrollmehrheit an Bashneft (50 Prozent plus eine Aktie) gehört der russischen Regierungsagentur für Föderales Vermögen (Rosimuschtschestwo).

Weitere 25 Prozent der Anteile sind im Besitz der Teilrepublik Baschkortostan. Die Ölkonzerne Lukoil und Alliance oil, beide aus Russland, haben bereits Interesse an Bashneft bekundet.

http://de.sputniknews.com/wirtschaf...putin-erlaubt-privatisierung-vonbashneft.html
 
Bloomberg: Russische Wirtschaft wird „ohne Fanfaren und viel Lärm“ umgestaltet

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Die Wirtschaft Russlands erlebt die größten Wandlungen der letzten 15 Jahre. Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg meldete, wird die russische Wirtschaft dabei „ohne Fanfaren und viel Lärm“ umgestaltet, mit denen ähnliche Wandlungen in Saudi-Arabien einhergehen.

Der Zusammenbruch des Ölmarktes hat die Wiederbelebung mehrerer Branchen der russischen Wirtschaft zur Folge. Nach Worten von Russlands Vizefinanzminister Maxim Oreschkin gibt es bereits neue treibende Kräfte. „Das sind Landwirtschaft, Chemie- und Lebensmittelindustrie oder Inlandstourismus“, sagte der Minister in einem Bloomberg-Interview. Zugleich gab er zu, dass in einigen anderen Industriezweigen weiterhin ein Rückgang registriert wird.

Der Agentur zufolge dürfte die längste Rezession der letzten 20 Jahre in Russland im dritten Quartal 2016 zu Ende gehen. Die Inflation habe sich auf 7,3 Prozent verlangsamt, vom maximalen Wert der letzten 13 Jahre von 16,9 Prozent im März 2015. Der Beitrag der Agrarwirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei auf 4,4 Prozent gewachsen. Das sei die höchste Zahl seit 2003, so Bloomberg.

„Die Umstellung der Wirtschaft auf einen floatenden Wechselkurs des Rubels hat mehreren Industriezweig Rückenwind gegeben. Dabei resultieren die meisten Schwierigkeiten in Russland aus dem Zusammenbruch des Ölmarktes und den (gegen Moskau) verhängten internationalen Sanktionen“, hieß es in dem Beitrag.

Der Leiter der Ökonomischen Expertengruppe in Moskau, Jewssej Gurwitsch, teilte mit, dass einige Sektoren der Wirtschaft von der Rubel-Abwertung profitiert hatten. „Es gibt bereits gewisse Fortschritte. Aber der Prozess der Umgestaltung als solcher hat noch nicht begonnen. Was wir tatsächlich brauchen, sind Investitionen, das Vertrauen der Anleger und Reformen“, sagte Gurwitsch.

Bloomberg wies darauf hin, dass das Investitionsklima wohl das größte Problem für die russische Wirtschaft ist. Allerdings seien auch in diesem Bereich gewisse Fortschritte zu verzeichnen: Das Land sei auf dem Ratingskala Doing Business der Weltbank auf Platz 51 geklettert.

Am 17. Mai hatte Russlands Finanzminister Anton Siluanow erklärt, dass sich die russische Wirtschaft der laufenden Situation in der globalen Wirtschaft anpassen konnte. Er wies auf ein Wachstum in der Landwirtschaft und in der Industrie hin. Die Erfolge führte Siluanow auf den floatenden Kurs des Rubels und auf Maßnahmen der Regierung zur Förderung der wichtigsten Branchen zurück.

Das BIP Russland ging im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber den ersten drei Monaten 2015 um 1,2 Prozent zurück. 2015 wurde ein BIP-Rückgang von 2,7 Prozent registriert.

Bloomberg: Russische Wirtschaft wird ?ohne Fanfaren und viel Lärm? umgestaltet

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Vizepremier Dworkowitsch: Produktion in Russland billiger als in China

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Die Produktion in Russland ist in letzter Zeit laut Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch billiger geworden als in China. Deshalb seien chinesische und japanische Unternehmen an Investitionen in den russischen Brennstoff- und Energiekomplex interessiert, sagte Dworkowitsch am Mittwoch auf einer von Credit Suisse in Moskau organisierten Konferenz.

„Chinesische Konzerne wollen ihr Geld in die Gewinnung von Erdöl und Erdgas in Russland anlegen. Japanische auch. Die Zahl der Angebote nimmt ständig zu.“ Dworkowitsch zufolge möchten chinesische Unternehmen auch in Produktionsaktiva in Russland investieren. „Sie (Chinesen) bemühen sich um die Realisierung von Projekten in der Produktion in Russland, die jetzt billiger geworden ist. Solche Investitionen werden es gestatten, Waren in Russland billiger herzustellen und nach China zu liefern“, sagte Dworkowitsch.

http://de.sputniknews.com/wirtschaf...ussland-produktion-billiger-als-in-china.html
 
Bloomberg: Russische Wirtschaft wird „ohne Fanfaren und viel Lärm“ umgestaltet

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Die Wirtschaft Russlands erlebt die größten Wandlungen der letzten 15 Jahre. Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg meldete, wird die russische Wirtschaft dabei „ohne Fanfaren und viel Lärm“ umgestaltet, mit denen ähnliche Wandlungen in Saudi-Arabien einhergehen.

Der Zusammenbruch des Ölmarktes hat die Wiederbelebung mehrerer Branchen der russischen Wirtschaft zur Folge. Nach Worten von Russlands Vizefinanzminister Maxim Oreschkin gibt es bereits neue treibende Kräfte. „Das sind Landwirtschaft, Chemie- und Lebensmittelindustrie oder Inlandstourismus“, sagte der Minister in einem Bloomberg-Interview. Zugleich gab er zu, dass in einigen anderen Industriezweigen weiterhin ein Rückgang registriert wird.

Der Agentur zufolge dürfte die längste Rezession der letzten 20 Jahre in Russland im dritten Quartal 2016 zu Ende gehen. Die Inflation habe sich auf 7,3 Prozent verlangsamt, vom maximalen Wert der letzten 13 Jahre von 16,9 Prozent im März 2015. Der Beitrag der Agrarwirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei auf 4,4 Prozent gewachsen. Das sei die höchste Zahl seit 2003, so Bloomberg.

„Die Umstellung der Wirtschaft auf einen floatenden Wechselkurs des Rubels hat mehreren Industriezweig Rückenwind gegeben. Dabei resultieren die meisten Schwierigkeiten in Russland aus dem Zusammenbruch des Ölmarktes und den (gegen Moskau) verhängten internationalen Sanktionen“, hieß es in dem Beitrag.

Der Leiter der Ökonomischen Expertengruppe in Moskau, Jewssej Gurwitsch, teilte mit, dass einige Sektoren der Wirtschaft von der Rubel-Abwertung profitiert hatten. „Es gibt bereits gewisse Fortschritte. Aber der Prozess der Umgestaltung als solcher hat noch nicht begonnen. Was wir tatsächlich brauchen, sind Investitionen, das Vertrauen der Anleger und Reformen“, sagte Gurwitsch.

Bloomberg wies darauf hin, dass das Investitionsklima wohl das größte Problem für die russische Wirtschaft ist. Allerdings seien auch in diesem Bereich gewisse Fortschritte zu verzeichnen: Das Land sei auf dem Ratingskala Doing Business der Weltbank auf Platz 51 geklettert.

Am 17. Mai hatte Russlands Finanzminister Anton Siluanow erklärt, dass sich die russische Wirtschaft der laufenden Situation in der globalen Wirtschaft anpassen konnte. Er wies auf ein Wachstum in der Landwirtschaft und in der Industrie hin. Die Erfolge führte Siluanow auf den floatenden Kurs des Rubels und auf Maßnahmen der Regierung zur Förderung der wichtigsten Branchen zurück.

Das BIP Russland ging im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber den ersten drei Monaten 2015 um 1,2 Prozent zurück. 2015 wurde ein BIP-Rückgang von 2,7 Prozent registriert.

Bloomberg: Russische Wirtschaft wird ?ohne Fanfaren und viel Lärm? umgestaltet

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Vizepremier Dworkowitsch: Produktion in Russland billiger als in China

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Die Produktion in Russland ist in letzter Zeit laut Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch billiger geworden als in China. Deshalb seien chinesische und japanische Unternehmen an Investitionen in den russischen Brennstoff- und Energiekomplex interessiert, sagte Dworkowitsch am Mittwoch auf einer von Credit Suisse in Moskau organisierten Konferenz.

„Chinesische Konzerne wollen ihr Geld in die Gewinnung von Erdöl und Erdgas in Russland anlegen. Japanische auch. Die Zahl der Angebote nimmt ständig zu.“ Dworkowitsch zufolge möchten chinesische Unternehmen auch in Produktionsaktiva in Russland investieren. „Sie (Chinesen) bemühen sich um die Realisierung von Projekten in der Produktion in Russland, die jetzt billiger geworden ist. Solche Investitionen werden es gestatten, Waren in Russland billiger herzustellen und nach China zu liefern“, sagte Dworkowitsch.

Vizepremier Dworkowitsch: Produktion in Russland billiger als in China

Der Monatslohn in Putins Reich beträgt ca 200 Euro ?
Der Durchschnittlohn eines Chinesischen Facharbeiters beträgt ca.250 Euro,der eines Wanderarbeiters 150 Euro ?
 
Venetien stimmt für Anerkennung des Krim-Referendums: Wir wollen wieder gute Beziehungen zu Russland

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Die Mitglieder des Regionalrates von Venetien, einer norditalienischen Region, haben gestern während einer Sitzung des Rates in Venedig mit 27 zu 9 Stimmen für die Anerkennung des Krim-Referendums und den damit einhergehenden Anschluss an Russland gestimmt. Außerdem fordern sie ein Ende der Sanktionen gegenüber Russland.

Mara Bizotto, Mitglied des EU-Parlaments und Parteiangehörige der Lega Nord, erklärte, dass sie es unverständlich fände, dass die EU mit der Türkei Verhandlungen führe, mit Russland aber nicht und es als Feind behandle.
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

https://youtu.be/K6iKO6MEjAI

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Dollar-Hegemonie bröselt: Russische Aktien beste Finanzanlage des Jahres

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Der Leitindex an der Moskauer Börse notiert so hoch wie seit dem Jahr 2007 nicht mehr. Allem Anschein nach sind die Probleme in Russland bei weitem nicht so schlimm, wie Vertreter der westlichen Politik weismachen wollen. Gastautor Rainer Rupp analysiert die aktuelle Entwicklung im russischen Finanz- und Wirtschaftsbereich.

von Rainer Rupp

Eine geradezu sensationelle wirtschaftliche Entwicklung hat sich, von westlichen Mainstream-Medien so gut wie unbemerkt, in Russland vollzogen. Allerdings ist „unbemerkt“ sicherlich nicht das richtige Wort, sondern „absichtliches Wegsehen“ dürfte den Sachverhalt besser treffen. Denn die Tatsache, dass Anlagen in russischen Aktien in diesem Jahr zu den besten Finanzanlagen weltweit gehören, passt so gar nicht zu dem von westlichen Politikern vermitteltem Bild vom einem Land, das angeblich wegen westlicher Sanktionen stöhnend am Boden liegt.

Tatsächlich sind russische Aktien seit dem 18. März 2014 um 50 Prozent gestiegen. Ausgerechnet an dem Tag war der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, in die Rolle eines Finanzanlageberaters geschlüpft und hatte von Investitionen in Russland abgeraten. Um Russland von den westlichen Finanzmärkten abzuschneiden und in die Knie zu zwingen, hatte Carney die Geldhäuser der Welt gewarnt:

Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich gerade jetzt nicht in russische Aktien investieren.

Damals notiert der Micex, Leitindex in Moskau, knapp unter 1300 Punkten. Aktuell steht er nur noch wenige Punkte unter seinem Rekordhoch von knapp 1970 Punkten von Ende des Jahres 2007, also unmittelbar vor Beginn der weltweiten Finanzkrise.


Was ist in den letzten zwei Jahren passiert?

Allem Anschein nach sind die Probleme in Russland bei weitem nicht so schlimm, wie Vertreter der westlichen Politik weismachen wollen. Zugleich bedeutet das, dass den Vereinigten Staaten und ihrer Notenbank Federal Reserve (Fed), die seit Jahrzehnten die Geschicke der Welt auf den internationalen Finanzmärkten bestimmt haben, ein weiterer Teil ihrer hegemonialen Macht entglitten ist. Das bestätigen auch die Entwicklungen auf dem russischen Markt für Staatsanleihen.

Nachdem Russland sich, gemeinsam mit den Einwohnern der Krim, dem von Washington gesteuerten und von ukrainischen Faschisten durchgeführten, blutigen Putsch gegen die rechtmäßige Regierung in Kiew resolut entgegen gesetzt hatte, wurde das Land von den USA und den EU-Staaten im Juli 2014 mit weitreichenden Wirtschaftssanktionen „bestraft“.

In diesem Zusammenhang war es den Finanzmanipulatoren der Fed und ihren Handlangern an der Wall Street und in der Londoner City gelungen, die Renditen für russische Anleihen, also die Zinskosten, die der russische Staat oder russische Großunternehmen für aufgenommene Kredite zahlen müssen, von 9 auf über 14 Prozent in die Höhe zu treiben.

Zugleich hatte das US-Finanzministerium alle westlichen Geldgeber ermahnt, Russland und seinen Unternehmen möglichst keine neuen Kredite zu geben, und falls das dennoch geschah, sollten möglichst hohe Zinsen gefordert werden, um auf diese Weise die angeblichen „politischen und gesellschaftlichen Risiken“ der Anleihen zu kompensieren.

Dennoch sind in den letzten zwei Jahren die russischen Anleiherenditen wieder unter 9 Prozent gefallen, d.h. auf das Niveau der Zeit vor den US-EU-Strafmaßnahmen, und das trotz fortdauernder Sanktionen und trotz des Drucks durch die Ölpreise auf dem Weltmarkt.

Offensichtlich gehorchen die russischen Zins- und Finanzmärkte nicht länger der Stimme der US-Finanzindustrie. Selbst die weltweit anerkannte Finanzmarkt-Nachrichtenagentur Bloomberg hat Anfang Mai gemeldet, dass das politische Risiko, das wegen der anti-russischen Sanktionen westlicher Regierungen auf den russischer Anleihen gelastet habe, verschwunden ist. Damit dürfte die Ohnmacht der Fed und des US-Finanzministeriums für alle klar sichtbar geworden sein. Und das ist ein weiterer Sargnagel für die US-Dollar-Hegemonie.

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Der Monatslohn in Putins Reich beträgt ca 200 Euro ?
Der Durchschnittlohn eines Chinesischen Facharbeiters beträgt ca.250 Euro,der eines Wanderarbeiters 150 Euro ?

Der Durchschnittslohn in Russland beträgt 35.570 RUB ~ 480Euro ca
Der Mindestlohn liegt bei etwa 6.200 RUB ~ 84Euro ca

Aber daran würde ich es nicht festmachen. In Russland Arbeiten Millionen Gastarbeiter aus den GUS
meistens auf dem Bau. Wenn es darum geht die preise zu drücken wird Russland schon leute dafür finden.

Wir reden von einfachen arbeiten nicht von hochqualifizierten. Die hochqualifizierten werden meist von Russen selbst übernommen.

Aber genau das ist auch ein grund warum Ausländische Unternehmen nach Russland kommen. Bei uns kann man sehr günstig produzieren.
Selbst für Arbeiten bei dem Hochqualifiziertes Personal erforderlich ist.
 
Die Russen sind die neuen Chinesen.

Die Gehälter in Russland sinken auf ein Rekordniveau und hat Chinesische Verhältnisse erreicht. Das durchschnittliche Gehalt liegt nun bei 433 USD, selbst in Serbien, Polen und Rumänien sind die Löhne im Mittel höher.
Dadurch steigen aber die Exporte, Waschmaschinen und Autos werden nun weltweit vertrieben. Leider ist die Steuermoral immer noch niedrig und die Erholung auf das Niveau von 2015 wird frühestens 2019 erreicht.

Bis dahin heisst es Gürtel enger schnallen und durchtauchen.
 
Russland: Finanzminister Oreschkin zufrieden mit Verlauf der wirtschaftlichen Umstrukturierung

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Als der internationale Ölpreis noch auf seinem Hoch verweilte, hatten sich zahlreiche Nicht-Energiesektoren in Russland nur spärlich entwickelt. Dies räumte der Kreml im April ein. Die neue Phase der günstigen Energieressourcen und die Sanktionen haben in der russischne Wirtschaft allerdings auch zu einer stärkeren Diversifizierung geführt.

„Neue Wirtschaftsmotoren sind bereits auf der Tagesordnung erschienen, darunter die Landwirtschaft, der Chemiesektor, die Lebensmittelindustrie und der Inlandstourismus“, merkte der stellvertretende russische Finanzminister Maxim Oreschkin in einem Interview mit Bloomberg am Montag an.

Die Einschätzung wird durch jüngst veröffentlichte Erhebungen des russischen Statistikamtes gestützt. Trotz der Schwere der Krise, durch die Russland seit der Ukraine-Krise geht, sank die Wirtschaft im vergangenen Jahr nur um vergleichsweise geringe 3,7 Prozent. Während der Finanzkrise 2009 brach die Wirtschaft noch um 7,9 Prozent ein.

Der Landwirtschaftssektor trägt bislang am stärksten zur Konsolidierung des russischen Haushalts bei. Sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt ist seit 2003 auf den bislang höchsten Wert von 4,4 Prozent gestiegen.
Laut Angaben des Landwirtschaftsministers Alexander Tkatschew ist Russland vor den USA und Kanada zum weltweit größten Weizen-Exporteur aufgestiegen. Moskau plant, dieses Jahr 25 Milliarden Tonnen Weizen zu exportieren.

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Am vergangenen Dienstag sagte Finanzminister Anton Siluanow, die russische Wirtschaft habe sich auf die neue Lage in der Weltwirtschaft eingestellt. Demnach haben der freischwebende Rubel-Wechselkurs sowie staatliche Anreize in Schlüsselsektoren die Wirtschaft gestärkt. Diese Umstände seien die Hauptgründe für eine allmähliche Stabilisierung der Wirtschaftslage in Russland.

Im ersten Quartal dieses Jahres brach das russische Bruttoinlandsprodukt nur noch um 1,2 Prozent ein. Das ist der kleinste Wert seit 2015. Zuvor sagte das Wirtschaftsministerium in Moskau voraus, dass die russische Wirtschaft dieses Jahr nur um 0,2 Prozent einbrechen werde, sollte der Ölpreis nicht wieder unter 40 US-Dollar das Fass fallen.

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Russische Wirtschaft spürt keine Sanktionen des Westens

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Die russische Wirtschaft hat sich an die vom Westen verhängten Sanktionen bereits voll und ganz angepasst, wie der russische Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew am Freitag beim Russland-ASEAN-Gipfel in Sotschi sagte.

„Ich denke, dass sich Russland daran angepasst hat. Ehrlich gesagt, sehe ich gar keine makroökonomischen Auswirkungen. Während wir auf der ersten Etappe mit Problemen um Inflation, die Tilgung der Schulden einiger unseren Unternehmen konfrontiert wurden, so gibt es jetzt gar keine Probleme“, sagte Uljukajew. „Wir sehen, dass die Sanktionen für unser Unternehmertum praktisch nicht zu spüren sind. Die Inflation 7,3% hat auch praktisch das Vorkrisenniveau erreicht“, fügte er hinzu.

Zuvor hatte EU-Chefdiplomatin Federica Mogherini eine mögliche Verlängerung der Sanktionen gegen Russland angekündigt.

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Die Russen sind die neuen Chinesen.

Die Gehälter in Russland sinken auf ein Rekordniveau und hat Chinesische Verhältnisse erreicht. Das durchschnittliche Gehalt liegt nun bei 433 USD, selbst in Serbien, Polen und Rumänien sind die Löhne im Mittel höher.
Dadurch steigen aber die Exporte, Waschmaschinen und Autos werden nun weltweit vertrieben. Leider ist die Steuermoral immer noch niedrig und die Erholung auf das Niveau von 2015 wird frühestens 2019 erreicht.

Bis dahin heisst es Gürtel enger schnallen und durchtauchen.

Jetzt ist eine günstige gelegenheit zum modernisieren und den Export und damit die Produktivität zu steigern.
Die Gehälter sind im vergleich zum Dollar gesunken aber nicht an sich.

Die Inflation beträgt zurzeit 7,3%

Durch eine steigernung der Inländischen Produktion vor allem auf dem Lebensmittelmarkt werden die verbraucherpreise wieder fallen.
Durch den schwachen Rubel bleiben die menschen in Russland und machen daheim Urlaub.

Was die Tourismusbranche fördert neue Hotels werden gebaut das Geld bleibt in Russland.

Der Ölpreis steigt wieder
Die Devisenreserven steigen wieder auf knapp unter 400Mrd.

Man solte das ganze aber auch nicht zu Optimistisch betrachten.
Zurzeit befinden wir uns nur auf der richtigen spur.
 
ASEAN-Gipfel: Putin zieht Bilanz – Kooperation für Asien-Pazifik-Sicherheit ausbauen

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Russland ist bereit für eine Kooperation mit Nahost im Bereich der Terrorbekämpfung, wie Präsident Wladimir Putin am Freitag in einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen des Russland-ASEAN-Gipfels sagte. Außerdem wolle Moskau die Zusammenarbeit mit den ASEAN-Ländern für die Schaffung einer zuverlässigen Sicherheitsarchitektur ausbauen.


„Mir ist die Haltung der nahöstlichen Staatschefs bekannt: Sie sind alle bereit, den Terrorismus zu bekämpfen, und das tun sie auch“, sagte Putin und zitierte dabei einen Staatschef, der sagte: „Islamische, muslimische Länder sind das erste Opfer der terroristischen Bedrohung, und wir wollen unsere Bemühungen in diesem Kampf mit Russland vereinigen.“

„Und wir sind auch dazu bereit, und das tun wir auch“, betonte der russische Präsident in diesem Zusammenhang.

Außerdem werde Russland weiterhin „im Bereich der Bekämpfung des internationalen Terrorismus, der transnationalen Verbrechen, des Drogenhandels“ mit anderen Ländern zusammenarbeiten, so Putin.

„Wir haben vereinbart, die Praxis der jährlichen FSB-Kurse für Kollegen aus der Zehnergruppe zu erweitern sowie die Partnerkontakte des russischen Innenministeriums mit dem Verband der nationalen Polizeien des ASEAN zu entwickeln“, fügte er hinzu.

Putin zufolge beabsichtigt die russische Regierung, auch weiterhin die Kooperation mit den ASEAN-Mitgliedstaaten für die Schaffung einer zuverlässigen Sicherheitsarchitektur zu festigen.
„Wir beabsichtigen, weiterhin die Kooperation zu festigen, um eine zuverlässige und offene Sicherheitsarchitektur in der asiatisch-pazifischen Region zu gründen. Darauf wird die gemeinsame Arbeit im Rahmen des Ostasiengipfels, des regionalen Sicherheitsforums, der Beratung der Verteidigungsminister und anderer Strukturen unter der Schirmherrschaft des ASEAN gerichtet“, so Russlands Staatschef abschließend.

Die 1967 gegründete Vereinigung ASEAN umfasst zehn südostasiatische Staaten mit etwa acht Prozent der Weltbevölkerung und einem Bruttoregionalprodukt von etwa 2,5 Billionen US-Dollar.

ASEAN-Gipfel: Putin zieht Bilanz ? Kooperation für Asien-Pazifik-Sicherheit ausbauen

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Russland und ASEAN-Länder billigen Kooperationsplan bis 2020

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Das Gipfeltreffen Russlands und des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) ist am Freitag mit der Annahme der Deklaration von Sotschi zu Ende gegangen. Zudem billigten die führenden Repräsentanten der Teilnehmerländer in dem Schwarzmeerkurort einen bis 2020 laufenden Kooperationsplan.

Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge ist in der Deklaration die Aufgabe festgeschrieben, die Partnerschaft Russlands und der ASEAN auf eine qualitativ neue strategische Ebene zu bringen.

„Das wird es ermöglichen, das vorhandene Potential der Kooperation in Wirtschaft, Kultur und humanitärem Bereich besser zur Geltung zu bringen“, hatte Putin am Vortag gesagt. Nach Kreml-Angaben wird in dem Dokument auf ein gleiches Herangehen der Seiten zu den wichtigsten internationalen und regionalen Problemen sowie zum weiteren Ausbau der Kooperation hingewiesen.

http://de.sputniknews.com/politik/20160520/310018219/russland-asean-kooperationsplan-billigung.html

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Werft in Astrachan baut für Iran fünf Bohrinseln für eine Milliarde US-Dollar

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Die bei Astrachan im Süden Russlands ansässige Werft „Krasnyje Barrikady“ wird für den Iran fünf Bohrinseln im Gesamtwert von einer Milliarde US-Dollar bauen. Ein Vertrag darüber wurde bereits mit der iranischen Sadid Industrial Group unterzeichnet, wie die örtliche Zeitung „Wolga“ (Freitag) berichtete.

„Jede Bohrinsel kostet rund 200 Millionen Dollar. Der Bau einer Anlage nimmt etwa zwei Jahre in Anspruch“, sagte der Generaldirektor der Werft, Alexander Iljitschow, nach der Vertragsunterzeichnung. Die Bohrinseln würden nach dem Baukastenprinzip fertiggestellt. Einzelne Module würden dann in den Persischen Golf gebracht, wo sie unter Teilnahme iranischer Fachleute zusammengebaut würden, hieß es.

„Krasnyje Barrikady“ zählt zu den größten Werften in der Region. Das vor etwa 110 Jahren gegründete Unternehmen ist auf den Bau von Kranschiffen und Bohrinseln sowie Versorgungs- und Transportschiffen diverser Zweckbestimmung spezialisiert.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160520/310015239/astrachan-iran-bohrinsel-bau.html
 
Russland tilgt sowjetische Milliarden-Altschulden gegenüber Kuwait

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Russland hat sowjetische Altschulden gegenüber Kuwait in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar getilgt. Wie das Finanzministerium in Moskau mitteilte, wurde der Betrag bereits am 26. April überwiesen.

Bei den 1,1 Milliarden Dollar handelt es sich um die Hauptschuld. Die Zinsen in Höhe von 620 Millionen Dollar habe Russland mit Lieferungen von Hightech-Produkten beglichen, hieß es.

Ein Abkommen über die Regelung des Schuldenproblems hatten Russland und Kuwait am 30. Mai 2006 unterzeichnet. Der damalige russische Finanzminister Sergej Stortschak kündigte an, die Verbindlichkeiten im Laufe von 3,5 Jahren tilgen zu wollen. Die erste Zahlung war für 2006 geplant. Danach sollten zwei Mal im Jahr jeweils 200 Millionen Dollar überwiesen werden. Die restliche Summe sollte Russland laut Abkommen im Laufe von fünf Jahren mit Lieferungen von Technik, überwiegend von Waffen und Kampfgerät, zurückzahlen.

Derzeit hat Russland aus der Sowjetzeit resultierende Schulden noch gegenüber Südkorea, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina.

Russland tilgt sowjetische Milliarden-Altschulden gegenüber Kuwait
 
Russland kehrt auf internationalen Kapitalmarkt zurück

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Russland will seine Staatsanleihen wieder auf den internationalen Kapitalmarkt bringen, wie das Finanzministerium des Landes mitteilte.

„Die Emission wird im Einklang mit dem Programm der Außenanleihen verlaufen“, hieß es. Als Emittent tritt die Investitionsbank VTB Capital auf.

Am 20. Mai hatte VTB-Chef Andrej Kostin mitgeteilt, dass Russland seine Eurobonds ohne Hilfe von Auslandsbanken auf dem Markt platzieren könne. Außenanleihen sind laut dem Finanzminister Anton Siluanow nicht kritisch für den russischen Staatshaushalt.

Am 23. März hat „The Wall Street Journal“ berichtet, dass einige europäische Banken darauf verzichtet haben, bei der Emission russischer Staatsanleihen mitzubieten, weil sie keinen Ärger mit den USA und der EU wollten.
Im Februar hatten die USA die US-Banken gewarnt, an der Platzierung von russischen Anleihen teilzunehmen.

Russland plant, einen Kredit in Höhe von bis zu drei Milliarden US-Dollar im Ausland zu holen. Das Geld soll das Haushaltsdefizit decken. Russland hat innerhalb der vergangenen drei Jahre keinerlei Auslandskredite aufgenommen.

Russland kehrt auf internationalen Kapitalmarkt zurück
 
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