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Minister: Europäisches Fleisch hat auf russischem Markt nichts mehr zu suchen
Russland ist laut Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschjow nicht mehr auf europäisches Fleisch angewiesen. „In den letzten Jahren produziert Russland Fleisch mit vergleichbarer Qualität, aber deutlich billiger“, erklärte der Minister am Mittwoch in Moskau.
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Wirtschaftsblockaden zum Trotz: Investorengelder finden Umweg nach Russland
Trotz aller westlichen Wirtschaftssanktionen ist Russland auf den internationalen Kapitalmarkt zurückgekehrt. Der Staat hat mit einer Emission von zehnjährigen Eurobonds einen Erlös von 1,75 Milliarden US-Dollar erzielen können. Die Rendite liegt dabei bei 4,75 Prozent, wie der russische Finanzminister Anton Siluanow mitteilte.
„Mehr als 70 Prozent der Anleihen sind dabei an ausländische Investoren gegangen. Gerade auf diese Gruppe haben wir gesetzt“, sagte Siluanow auf einer Pressekonferenz in Moskau.
„Trotz aller Versuche, die Investitionen ausländischet Anleger in russische Anleihen zu verhindern, waren das Volumen und die Qualität der Anträge auf hohem Niveau. Wir sind zufrieden“, so der Minister. Die Nachfrage von Anlegern im In- und Ausland habe mit sieben Milliarden Dollar deutlich über dem Angebot gelegen.
Als Emittent trat die Investitionsbank VTB Capital auf. Das Geld soll das Haushaltsdefizit decken. Russland hat innerhalb der vergangenen drei Jahre keinerlei Auslandskredite aufgenommen. Am 23. März hatte „The Wall Street Journal“ berichtet, dass einige europäische Banken darauf verzichtet hätten, bei der Emission russischer Staatsanleihen mitzubieten, weil sie Ärger mit den USA und der EU aus dem Weg gehen wollten. Im Februar hatten die USA US-Banken davor gewarnt, sich an einer Platzierung russischer Anleihen zu beteiligen.
Russland ist laut Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschjow nicht mehr auf europäisches Fleisch angewiesen. „In den letzten Jahren produziert Russland Fleisch mit vergleichbarer Qualität, aber deutlich billiger“, erklärte der Minister am Mittwoch in Moskau.
Die mögliche Aufhebung der gegen Russland verhängten Sanktionen werde die Struktur der russischen Wirtschaft kaum ändern.
„Wir haben es geschafft, konkurrenzfähige Lebensmittel zu produzieren. Dazu trägt auch die (Rubel-)Abwertung bei. Selbst wenn wir jetzt alle Schranken fallen lassen und französisches Rind- und deutsches Schweinefleisch wieder auf den russischen Markt kommen, wird es im Vergleich zum russischen teurer sein.“
„Europäisches Fleisch hat nichts mehr auf dem russischen Markt zu suchen, weil wir bereits konkurrenzfähig geworden sind“, betonte Tkatschjow.
„Wir haben es geschafft, konkurrenzfähige Lebensmittel zu produzieren. Dazu trägt auch die (Rubel-)Abwertung bei. Selbst wenn wir jetzt alle Schranken fallen lassen und französisches Rind- und deutsches Schweinefleisch wieder auf den russischen Markt kommen, wird es im Vergleich zum russischen teurer sein.“
„Europäisches Fleisch hat nichts mehr auf dem russischen Markt zu suchen, weil wir bereits konkurrenzfähig geworden sind“, betonte Tkatschjow.
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Wirtschaftsblockaden zum Trotz: Investorengelder finden Umweg nach Russland
Trotz aller westlichen Wirtschaftssanktionen ist Russland auf den internationalen Kapitalmarkt zurückgekehrt. Der Staat hat mit einer Emission von zehnjährigen Eurobonds einen Erlös von 1,75 Milliarden US-Dollar erzielen können. Die Rendite liegt dabei bei 4,75 Prozent, wie der russische Finanzminister Anton Siluanow mitteilte.
„Mehr als 70 Prozent der Anleihen sind dabei an ausländische Investoren gegangen. Gerade auf diese Gruppe haben wir gesetzt“, sagte Siluanow auf einer Pressekonferenz in Moskau.
„Trotz aller Versuche, die Investitionen ausländischet Anleger in russische Anleihen zu verhindern, waren das Volumen und die Qualität der Anträge auf hohem Niveau. Wir sind zufrieden“, so der Minister. Die Nachfrage von Anlegern im In- und Ausland habe mit sieben Milliarden Dollar deutlich über dem Angebot gelegen.
Als Emittent trat die Investitionsbank VTB Capital auf. Das Geld soll das Haushaltsdefizit decken. Russland hat innerhalb der vergangenen drei Jahre keinerlei Auslandskredite aufgenommen. Am 23. März hatte „The Wall Street Journal“ berichtet, dass einige europäische Banken darauf verzichtet hätten, bei der Emission russischer Staatsanleihen mitzubieten, weil sie Ärger mit den USA und der EU aus dem Weg gehen wollten. Im Februar hatten die USA US-Banken davor gewarnt, sich an einer Platzierung russischer Anleihen zu beteiligen.