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Russische Wirtschaftsnews

Ökonom erwartet Hyperinflation in Russland​

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), Michael Hüther, erwartet eine Hyperinflation in Russland. „In Russland droht nun ein weiterer Wertverfall des Rubels und eine Hyperinflation.“ Russland könne dagegen wenig unternehmen, da die Devisen im Ausland eingefroren seien und es durch die herabgestufte Bonität für Russland nur noch zu schlechten Konditionen möglich sei, frisches Geld zu erhalten.
„Es bleibt Russland also nur noch die Möglichkeit, sich bei den eigenen Bürgern zu verschulden, um die Auslandsschulden bedienen zu können – das würde Steuer- und Zinserhöhungen nach sich ziehen“, sagt Hüther.
Wenn @Lilith jetzt noch abzubezahlende Immobilien in Russland besitzt, dann wäre eine Hyperinflation der Weg, plötzlich "schuldenfrei" zu sein :mrgreen:
 
Wer wettfreudig ist kann quasi anfangen abzuschließen. Abgesehen von aller weiteren Politik, die ja, auch vom weiteren Kriegsverlauf in der Ukraine abhängt. Rein wirtschaftlich wird das jetzt die spannende Frage. Lassen die Sanktionen das Land kollabieren? (Und ja, ich habe Befürchtungen). Dann erholen wir uns glaube ich davon nicht. Das zerstört unser Land und unsere Gesellschaft endgültig. Ja ich denke so. Auch, dass dieser Gedanke durchaus mit hinein spielt.

Oder nach einer gewissen Zeit schmerzhafter Umstellungen. Den europäischen und nordamerikanischen Markt insbesondere für Großprojekte waren eh sinnlos. Gegen Northstream 2, in Tschechien Dukovany also Rosatom, ja auch Sputnik V etc. etc. Ein Ozon oder Wildberries wird Amazon und Co nicht wirklich Konkurrenz machen usw. Müssen uns keine Illusionen machen. Die Russen wollte und will wirklich niemand. Also hieß und heißt es eh, auf Eigenproduktion und andere Märkte setzen.

Schafft man es, jetzt gebrochene Lieferlinien (Container , Häfen, Lufträume werden geschlossen für unsere.) einigermaßen rechtzeitig, sicher jedenfalls anfänglich auch stark verteuert, zu ersetzen, aber immerhin. Schafft man es quasi rechtzeitig, benötigte Komponenten, Produkte eigens zu produzieren oder zu ersetzen? Eigenentwicklung und Produktion auch худо-бедно, как у нас говорится, aber immerhin als Anfang. Wie (zu) sehr begibt man sich dafür in chinesische Abhängigkeit.?

Kleines Beispiel, Butina stellte jetzt Ayya T1 vor, worauf auf Dauer dann nicht Android, sondern Avrora kommt usw. Der Hit insgesamt ist es auch vielen Experten zufolge nicht. Aber es könnte ein Anfang sein.

D.h, schaffen die Russen die wenn schon eh fällige Umstellung ihrer Wirtschaft vor einem Kollaps oder kommt der doch vor dem einigermaßen Aufrappeln? Ich bin skeptisch.

Russland verfügt über alle Ressourcen die man braucht. Wir sind nicht von Rohstoffen anderer abhängig. Was fehlt ist aber Technologie und Verarbeitung. Da hat man in den Jahren schon sehr große Fortschritte gemacht. Aber in vielen hängt man noch Generationen zurück. Es wird Zeit brauchen das aufzuholen. Einen Kollaps wird es aber nicht geben. Aber eine Abspaltung vom Westen. Es wird ein neuer Markt entstehen alles was es braucht ist Zeit und viel Geduld.
 

UEC-Saturn stellte eine Robotereinheit zum Härten von Teilen fortschrittlicher Motoren vor​


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UEC-Saturn (Teil der Rostec United Engine Corporation) hat eine Strahlanlage zum Härten von Teilen für fortschrittliche Flugzeug- und Schiffsgasturbinentriebwerke in Betrieb genommen. Das verwendete Verarbeitungsverfahren ermöglicht es, die Leistung der Teile zu verbessern, insbesondere die Dauerfestigkeit um durchschnittlich 10 % zu erhöhen.

Ein Merkmal der neuen Anlage ist das Vorhandensein von zwei industriellen Robotermanipulatoren zum synchronen beidseitigen Härten von dünnwandigen Elementen von Gasturbinentriebwerksteilen.

„Die Maschine ist notwendig für die Bearbeitung von Teilen, die besonders hohe Anforderungen an die Qualität des Härtevorgangs stellen. Das sind zunächst Verdichterscheiben für neue Gasturbinentriebwerke, deren Entwicklung und Fertigung bei UEC-Saturn erfolgt. Diese Methode stellt die Bildung der endgültigen Eigenschaften des Teils sicher, die sich auf seine Qualität und Leistung auswirken. Neue Motoren sind sehr komplexe, dünnwandige Teile, daher verbessern wir die Härtetechnologie “, sagt Igor Ilyin, Chefingenieur von PJSC UEC-Saturn .


Zwei industrielle Roboterarme erhöhen die Eigenschaften von Teilen des UEC-Saturn

Die Verstärkung erfolgt aufgrund der Verformung des Materials des Teils durch Stahlkugeln und der Bildung von Druckeigenspannungen in seiner Oberflächenschicht. Roboter ermöglichen die synchrone Bewegung von Aktuatoren entlang beliebig komplexer Bahnen in einem breiten Geschwindigkeitsbereich. Die Anlage ermöglicht es Ihnen, die komplexesten Teile von Flugzeugtriebwerken zu härten. Gleichzeitig wird die Änderung der Parameter der geometrischen Genauigkeit der gehärteten Teile minimiert und die Bearbeitungsproduktivität verdoppelt.

Die Verbesserung der grundlegenden und fortschrittlichen Produktionstechnologien von UEC-Saturn erfolgt im Rahmen der Strategie der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung der United Engine Corporation. Das Unternehmen setzt die technische Umrüstung der Fachzentren fort. Über 30 Einheiten moderner Ausrüstung wurden letztes Jahr an UEC-Saturn geliefert. Im Jahr 2022 werden die Investitionen in die Technologieentwicklung im Vergleich zur Vorperiode um mehr als das 1,5-fache steigen.

 

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Das ist eine sehr interessante Frage, die mich auch brennend interessiert.
Guck mal, ob du das durch einen brauchbaren Translator bekommst. Ausführlichste Analyse, die ich bislang dazu gelesen haben

 
Russland verfügt über alle Ressourcen die man braucht. Wir sind nicht von Rohstoffen anderer abhängig. Was fehlt ist aber Technologie und Verarbeitung. Da hat man in den Jahren schon sehr große Fortschritte gemacht. Aber in vielen hängt man noch Generationen zurück. Es wird Zeit brauchen das aufzuholen. Einen Kollaps wird es aber nicht geben. Aber eine Abspaltung vom Westen. Es wird ein neuer Markt entstehen alles was es braucht ist Zeit und viel Geduld.

Auch Novaya, ich glaube schon eine gute Analyse

 
Auch Novaya, ich glaube schon eine gute Analyse


Momentan sanktioniert der Westen ja in erster Linie sich selbst. Wie er es auch schon 2014 getan hat. Er will uns nichts mehr verkaufen. Unsere Exportwaren sind nicht wirklich von strengen Sanktionen betroffen. Aber natürlich bleibt abzuwarten wie sich der Rückzug ausländischer Unternehmen auf die Wirtschaft auswirken wird. Und ob sie von anderen ersetzt werden. Wie lange sie den überhaupt weg bleiben ist auch eine Frage.
 
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Ich habe es mir mal durchgelesen. Ich sehe folgende Probleme für Russland:
1. Wie die Seite festgestellt hat, wird China im Falle eines Handelsstopps mit dem Westen, den Preis bestimmen können.
2. Es fehlt die Infrastruktur, um den Transfer Richtung China zu erhöhen.
3. China wird Russland mit Waren überhäufen und auch da die Preise bestimmen
4. China auch wenn gebessert, kann westliche Qualitätsstandards nicht liefern
5. Langfristig werden Chinesen, die besonders unbesiedelte Gebiete in Russland besiedeln, zu einem Problem.
6. Waren, die Russland nicht direkt aus dem Westen beziehen kann, werden ungemein teurer, weil es über China abgewickelt werden muss.
 
Ich habe es mir mal durchgelesen. Ich sehe folgende Probleme für Russland:
1. Wie die Seite festgestellt hat, wird China im Falle eines Handelsstopps mit dem Westen, den Preis bestimmen können.
2. Es fehlt die Infrastruktur, um den Transfer Richtung China zu erhöhen.
3. China wird Russland mit Waren überhäufen und auch da die Preise bestimmen
4. China auch wenn gebessert, kann westliche Qualitätsstandards nicht liefern
5. Langfristig werden Chinesen, die besonders unbesiedelte Gebiete in Russland besiedeln, zu einem Problem.
6. Waren, die Russland nicht direkt aus dem Westen beziehen kann, werden ungemein teurer, weil es über China abgewickelt werden muss.

Wir werden nicht nur Handel mit China treiben.
 

Der Verarbeitungssektor der Wirtschaft wuchs im Januar 2022 um 10 %​


Laut Rosstat betrug der Produktionsindex für die Tätigkeitsart „Fertigung“ im Januar 2022 im Vergleich zu Januar 2021 110,1 % (letztes Jahr im Januar lag der Index bei 99,4 %).

Der Versand von Waren aus eigener Produktion ging sogar noch schneller — 143,4 %.

Der Produktionsindex „Produktion von Mineralien“ betrug 109,1 %.

Der Gesamtindex „Industrielle Produktion“ betrug 108,6 %.

Im verarbeitenden Gewerbe weist der Maschinenbau die höchsten Wachstumsraten auf:

- Herstellung von Maschinen und Anlagen, die nicht in anderen Gruppen enthalten sind - 127,5 % (Versand 122,7 %)

- Produktion von Computern, elektronischen und optischen Produkten - 116,3% (Versand 118,1%),

— Reparatur und Installation von Maschinen und Anlagen — 116,0 % (Versand 119,5 %)

- Produktion von Fahrzeugen, Anhängern und Aufliegern - 115,7 % (Versand 136,5 %),

— Herstellung anderer Fertigprodukte — 115,3 % (Versand 114,5 %),

— Produktion von Elektrogeräten — 113,8 % (Versand 133,2 %),

- Produktion von anderen Fahrzeugen und Ausrüstung - 109,7% (Versand 123,9%).

 
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