Vom 19. bis 25. März erhöhten die Vereinigten Staaten die Ölimporte aus Russland um mehr als 40 %
Es belief sich auf 100.000 Barrel pro Tag
TASS, 30. März. In der Woche vom 19. bis 25. März importierten die Vereinigten Staaten weiterhin Öl aus Russland, das Volumen der Lieferungen stieg im Vergleich zur Vorwoche um 43% auf bis zu 100.000 Barrel pro Tag. Das geht aus den Daten der Energy Information Administration (EIA) des US-Energieministeriums hervor.
Die Vereinigten Staaten setzten die Ölimporte aus Russland vom 7. bis 28. Januar aus, nahmen dann aber die Lieferungen wieder auf. Vom 19. bis 25. Februar wurde kein Öl aus Russland mehr importiert. Anfang März erreichte das wöchentliche Angebot an russischem Öl seinen Höchstwert im Jahr 2022 - 148.000 Barrel pro Tag.
US-Präsident Joe Biden unterzeichnete am 8. März eine Durchführungsverordnung, die Energieimporte aus Russland und neue Investitionen in den russischen Energiesektor verbietet. Das US-Finanzministerium hat eine Frist für den Abschluss von Transaktionen für den Import von Öl, Ölprodukten, LNG und Kohle aus Russland in das Land bis zum 22. April gesetzt. Gleichzeitig sind Ölimportgeschäfte mit dem Caspian Pipeline Consortium (CPC) nicht verboten, da Bidens Dekret den Import von Energieträgern nichtrussischen Ursprungs erlaubt, die sich auf dem Transit durch das Territorium Russlands befinden oder daraus exportiert werden.
Im Jahr 2021 stiegen die russischen Öllieferungen in die Vereinigten Staaten im Vergleich zu 2020 um das 2,7-fache auf 72,608 Millionen Barrel, was 3,3 % der Gesamtimporte entspricht. Russland lieferte auch 20 % der gesamten Lieferung von Erdölprodukten an die Vereinigten Staaten - 172,586 Millionen Barrel (+1,5 % bis 2020).
