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Russische Wirtschaftsnews

Gazprom Austria ist insolvent und hat ein Sanierungsverfahren beantragt
Begründet wird dies mit der Einstellung der Erdgaslieferungen durch die Muttergesellschaft. Die Verbindlichkeiten betragen rund 30 Millionen Euro

Wien/Moskau – Die Gazprom Austria GmbH hat am Freitag am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Nach Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) und von Creditreform belaufen sich die Gesamtforderungen auf 27 Millionen Euro, der Kreditschutzverband KSV1870 beziffert die Verbindlichkeiten mit 31,4 Millionen Euro. Gazprom Austria ist ein Tochterunternehmen der russischen Gazprom export Ltd. mit Sitz in St. Petersburg.

 
Russische Ölexporte auf höchstem Stand seit 2020
Die Ölexporte Russlands sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) trotz der Sanktionen westlicher Länder kürzlich auf die höchste Menge seit drei Jahren gestiegen.

Die Öllieferungen ins Ausland hätten im März um 600.000 Barrel pro Tag auf durchschnittlich 8,1 Millionen Barrel täglich zugenommen, heißt es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht der Interessenorganisation führender Industriestaaten in Paris. Das sei der höchste Wert seit April 2020.

Die IEA schätzt die russischen Einnahmen aus dem Ölgeschäft im März auf 12,7 Milliarden US-Dollar (rund 11,5 Mrd. Euro). Damit seien die Exporteinkünfte im Monatsvergleich zwar um etwa eine Milliarde Dollar höher ausgefallen. Allerdings seien die Einnahmen im Jahresvergleich um 43 Prozent eingebrochen. Russland bietet Rohöl derzeit deutlich günstiger an.

In den vergangenen Monaten richteten sich die russischen Ölexporte nach Medienberichten verstärkt in Richtung China, Indien und Türkei. Die Lieferungen werden dabei mit Tankern über den Seeweg abgewickelt.

 
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Russland stieg in die vier weltweit führenden Herstellern von Verbundwerkstoffen auf
 
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Für den Zeitraum von Januar bis März 2023 stieg der Frachtumschlag der russischen Seehäfen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,0 % auf 220,2 Millionen Tonnen.

Außerdem sei zum ersten Mal seit Anfang letzten Jahres in keinem der fünf Meeresbecken des Landes ein Rückgang des Gesamtvolumens des Frachtumschlags zu verzeichnen
 
Es scheint, dass Russland seine Hausaufgaben gemacht hat und relativ erfolgreich seine Wirtschaft diversifiziert hat. Jedenfalls erfolgreicher als Araber und Iraner.


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Testfahrt mit dem neuen Moskwitsch, ein russisches Auto aus dem Reich der Mitte
Wegen der Russland-Sanktionen feiert die Traditionsmarke Moskwitsch ein Comeback – mit chinesischer Technologie. Die wirtschaftlichen Verflechtungen der Länder wird immer enger.

Er ist da. Der neue Moskwitsch wird gefeiert. Gerade werden die rot-weißen Luftballons aufgehängt, die die Kunden willkommen heißen. Der Autosalon am Stadtrand von Moskau war früher der örtliche VW-Händler, der Verkäufer, der uns den neuen Moskwitsch zeigt, trägt noch das VW-Abzeichen am Revers. Und eigentlich ist der Moskwitsch auch kein russisches Auto, sondern ein chinesischer SUV. Original russisch ist lediglich der Schriftzug auf der Fronthaube.

Alexander war früher Berufskraftfahrer, ist russische, europäische und japanische Autos gefahren. Jetzt will er für den STANDARD das neue Fahrzeug testen. Sein erster Eindruck: "Das Auto macht insgesamt einen angenehmen Eindruck. Es ist sehr sparsam in der Stadt, der Kraftstoffverbrauch beträgt aufgrund des ökonomischen Motors sieben bis acht Liter. Und das ist sehr gut."

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In einem früheren VW-Autosalon wird nun der Moskwitsch verkauft.Foto: Jo Angerer

Den neuen Moskwisch gibt es als Benziner mit Automatik oder Handschaltung, er kostet rund 24.000 Euro. Geplant ist auch ein Elektroauto für 41.000 Euro. Vorgestellt wurde der Moskwitsch vergangenen November. Die Endmontage der chinesischen Bauteile findet im ehemaligen Renault-Werk vor den Toren Moskaus statt. Renault hatte sich aus dem russischen Markt zurückgezogen. 40.000 Arbeitsplätze soll die Produktion des neuen, russischen Volkswagens schaffen. So der Plan. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin setzt vor allem auf Stromer. "Es gibt immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen von Moskau. Das ist die Zukunft einer Großstadt, sowohl in technologischer als auch in ökologischer Hinsicht."

Skeptische Kunden

 

Präsentiert neue Smartphones und Tablets auf dem heimischen Betriebssystem "Aurora"​


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F+ tech, eine Tochtergesellschaft von Marvel Distribution, stellte das R570-Smartphone und das Life Tab Plus-Tablet vor, die auf dem heimischen Aurora-Betriebssystem laufen, das von Rostelecom entwickelt wird. Die Geräte sind für den Unternehmens- und öffentlichen Bereich konzipiert.

Die Neuheiten positionieren sich als sicherer mobiler Arbeitsplatz für Beamte und Vertreter großer Unternehmen. Sie werden mit russischen Softwareprodukten vorinstalliert, darunter das Antivirenprogramm von Kaspersky Lab und das MyOffice-Paket .

Der Hersteller will seine Lösungen als Software- und Hardwarekomplex (PAK) deklarieren, um in das Register russischer Software des Ministeriums für digitale Entwicklung der Russischen Föderation aufgenommen zu werden, stellt Kommersant fest .

„Künftig wird die Programmzusammenstellung des PAK je nach Bedarf der Kunden skaliert, um die Lösungen ausländischer Hersteller zu ersetzen“, teilte der Pressedienst der Veröffentlichung mit.


Die Geräte werden in Kaliningrad zusammengebaut, das Aurora OS soll direkt im Werk installiert werden. Die derzeitigen Kapazitäten ermöglichen es F+ tech, jährlich mehr als 500.000 Geräte auszuliefern. Das Unternehmen plant, bis Ende des Jahres ein Volumen von mehr als 1 Million Geräten zu erreichen.

 
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