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Russische Wirtschaftsnews

Der Handelsumsatz zwischen China und Russland erreichte im ersten Halbjahr 114,5 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 40,6 % im Vergleich zu 2022. Gleichzeitig ging der Handel Chinas mit den USA um 14,5 % auf 327 Milliarden US-Dollar zurück.
 
In gewissen Teilen Russlands stehen die Fabriken still und die Arbeiter müssen zuhause bleiben und bei den Fabriken wo noch gearbeitet wird fehlt jede zweite Stelle weil die Menschen ins Ausland (Georgien, Kasachstan, Turkmenien, Finnland, Türkei u.s.w) geflüchtet sind.

Die Russische Wirtschaft ist am Boden und wird für längere Zeit am Boden bleiben.
 
Die Auslandsverschuldung Russlands hat den niedrigsten Stand seit 2006 erreicht – 347,7 Milliarden US-Dollar – so die Zentralbank der Russischen Föderation.
 

AVTOVAZ steigerte den Umsatz im Juni 2023 um das 3,7-fache​


Im Juni verkaufte AVTOVAZ 27.839 Lada-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf dem russischen Markt, das ist 3,7-mal mehr als ein Jahr zuvor.

Nach den Ergebnissen der sechs Monate des Jahres 2023 verkauften russische Lada-Händler 143.618 Autos, was 92,2 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ist, berichtet der Pressedienst des Autoherstellers.

Wie bereits erwähnt, wurde das Nachfragewachstum im Juni durch den Markteintritt des neu gestalteten Lada Vesta begünstigt – im Laufe des Monats wurden 4.258 Autos der Flaggschiff-Familie verkauft. AVTOVAZs Bestseller im Juni bleibt der Lada Granta, dessen Absatz nach Angaben des Autoherstellers im Vergleich zum Vorjahr um das 5,1-fache wuchs und sich auf 16.757 Fahrzeuge belief. Vom Lada Niva Travel SUV wurden 3.361 Exemplare verkauft (eine Steigerung um das 7,6-fache), während der Lada Niva Legendad von 3.135 Käufern ausgewählt wurde (eine Steigerung um das 7,1-fache)

 
Die EU-Sanktionen wirken weniger als gedacht, sind aber dennoch richtig
Wichtig wäre, bei den Gaseinfuhren stärker nachzulegen. Da ist auch Österreich gefordert

Kommentar/Andras Szigètvari

Mehr als 500 Tage ist es her, dass der Westen seine harten Wirtschaftssanktionen gegen Moskau auf den Weg gebracht hat. Wer auf schnelle Anzeichen des Zusammenbruchs gehofft hat, wurde enttäuscht. Die russische Wirtschaft wächst wieder, die Inflation ist im Griff, der Rubel (relativ) stabil. Moskau hat in China und Indien neue Abnehmer für sein Öl gefunden. Auf die Fähigkeiten des Landes, Krieg zu führen, hatten die Sanktionen kaum Einfluss.

Heißt das, sie waren ein Fehler und gehören zurückgenommen, wie das etwa die FPÖ in Österreich verlangt? Bei dieser Debatte gilt es zwei Ebenen mitzubedenken.

 
Putin pocht auf Bedingungen für Getreideabkommen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bei einem Telefonat auf fehlende Grundlagen für eine Verlängerung des Abkommens zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer hingewiesen.

Moskaus Forderungen nach einem Ende der Exportbeschränkungen für russische Lebensmittel und Dünger blieben weiter unerfüllt, teilte der Kreml gestern nach dem Gespräch in Moskau mit. Das Abkommen läuft morgen aus. Möglich ist auch eine Aussetzung, bis Russland seine Bedingungen erfüllt sieht.

Moskau verweist auf Sanktionen
Die Vereinten Nationen, die gemeinsam mit der Türkei die immer wieder verlängerte Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine vermittelt hatten, riefen Putin zur Fortsetzung der Initiative auf. Das ukrainische Getreide ist auch für den Kampf gegen den Hunger in der Welt wichtig. Bei dem Gespräch auf Initiative Ramaphosas habe Putin auch erklärt, das Hauptziel des Abkommens, bedürftige Länder etwa auf dem afrikanischen Kontinent zu versorgen, sei nicht umgesetzt, teilte der Kreml weiter mit.

Moskau beklagt, dass der Westen seine Sanktionen gegen Russland im Zuge des Ukraine-Krieges nicht gelockert habe. So sieht sich das Land etwa durch Strafmaßnahmen gegen die staatliche russische Landwirtschaftsbank nicht in der Lage, den Export eigenen Getreides und Düngers in gewünschtem Umfang abzuwickeln.

 
Danone und Carlsberg in Russland unter Staatsverwaltung
Russland stellt das Russland-Geschäft des französischen Lebensmittelherstellers Danone und des dänischen Brauereikonzerns Carlsberg unter Staatsverwaltung. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete gestern einen Erlass, demzufolge eine Regierungsbehörde die Kontrolle über die Danone-Beteiligung sowie den Carlsberg-Anteil an Russlands größter Brauereigruppe übernimmt.

Die Baltika-Gruppe, an der Carlsberg zuletzt einen Anteil von 27 Prozent hielt, braute zuletzt in Lizenz auch ausländische Marken wie Warsteiner, Holsten und Tuborg. Carlsberg hatte im Juni die Abgabe des Aktienpakets an einen ungenannten Käufer bekanntgegeben, wofür aber Genehmigungen erforderlich seien. Danone hatte im Oktober einen Rückzug aus Russland angekündigt, was zu Abschreibungen in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro führen könne.

 
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