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Russische Wirtschaftsnews

„Unseren geschätzten Gegnern in Europa und Amerika sollte ein großes, großes Dankeschön für diese Sanktionen ausgesprochen werden.“ Stellvertretender Generaldirektor von PJSC Yakovlev zur Importsubstitution des MS-21-Flugzeugs​


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Ursprünglich wurde MS-21 für Pratt & Whitney-Triebwerke und ausländische Avionik entwickelt.​


Anatoly Gaydansky, erster stellvertretender Generaldirektor von PJSC Yakovlev und Leiter von AeroComposite, sprach im MAi Podcasts über die Bedingungen, unter denen es notwendig ist, das inländische Verkehrsflugzeug MS-21 durch Importe zu ersetzen.

Insbesondere der Top-Manager sagte, dass die MS-21 zunächst im Rahmen einer umfassenden internationalen Zusammenarbeit entstanden sei.

„Wir hatten amerikanisch-kanadische Pratt & Whitney-Triebwerke, moderne Lösungen von weltweit führenden Unternehmen der Luftfahrtindustrie. Das war das Konzept, denn es ist sehr schwierig, in einem Land ein zu 100 % wettbewerbsfähiges Flugzeug zu entwickeln – das ist eine sehr schwierige Aufgabe. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit Führungskräften zusammenzuarbeiten“, sagte Gaidansky.

„Aber was passiert ist, ist passiert: Angesehene westliche Lieferanten haben uns im Zusammenhang mit den verhängten Sanktionen völlig ohne Unterstützung und ohne Lieferungen zurückgelassen. Daher waren wir gezwungen, so schnell wie möglich eine Importsubstitution vorzunehmen.“ Zuerst haben wir den Motor ausgetauscht – jetzt haben wir unseren eigenen russischen PD-14“, fügte er hinzu.

Trotzdem meint Anatoly Gaidansky, dass man für die Sanktionen dankbar sein sollte – sie haben der Branche eine rasante Entwicklung beschert.

„Unsere geschätzten Gegner in Europa und Amerika müssen wir für diese Sanktionen ein großes, großes Dankeschön aussprechen. Ich gebe ein Beispiel mit Verbundwerkstoffen: Wir haben den Flügel zunächst aus amerikanischen Materialien gebaut. Und wenn es 2018 nicht die ersten Sanktionen gegen AeroComposite gegeben hätte, hätten wir ein Leben lang so dagesessen. Und wir hätten keine Industrie für Verbundwerkstoffe“, sagte Gaidansky.

„Nachdem sie [die Amerikaner] uns aus dem Zug geholt hatten, mussten wir diese Industrie aufbauen. Jetzt verfügen wir über eine vollwertige Produktion von Verbundwerkstoffen – vom Öl bis zum fertigen Produkt. „Im Motorenbau, im Bereich Avionik, Klimaanlagen, Antriebe, diverse Systeme, Materialien entstehen die gleichen Industrien, die wir vorher nicht hatten, die Lagerindustrie entwickelt sich, die Werkzeugmaschinenindustrie entwickelt sich“, so der Top-Manager hinzugefügt.

„Wir können nirgendwo hingehen. Wir werden konkurrieren. Unsere Aufgabe ist es, unsere Komponenten, unsere Systeme, die wir nun liefern werden, auf das Niveau von Weltmarken zu bringen. „Das ist eine sehr schwierige Aufgabe, die viel Aufwand erfordert“, schloss Gaidansky.

Und so kann man es momentan in vielen Bereichen der russischen Industrie beobachten. Früher wurde einfach im Westen gekauft. Weil das bequemer war als eine eigene Produktion auf die beibe zu stellen. Wo der Westen nicht mehr liefert werden westliche Komponenten durch eigene Russische Produkte ersetzt.
 

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Das hat keiner behauptet. Es gibt wirtschaftliche Probleme natürlich.

Wie die steigenden Zinsen die Investitionen verlangsamen. Oder die Inflation unter anderem.

Der Westen hat aber den Wirtschaftkrieg eindeutig verloren.

Glücklicherweise sind die wirtschaftlichen Probleme so klein. Das sie Putin aus seinem Bunker heraus alleine lösen kann und Prigoschin hat leider auch starke Bauchschmerzen bekommen😁

Mal im Ernst dieses schön reden bzw. klein reden von Muchos Problemen in Russland. Ich hoffe wenigstens das du daran glaubst, weil ansonsten kenn ich niemanden im Forum der dir deine Geschichten hier glaubt.
 
Glücklicherweise sind die wirtschaftlichen Probleme so klein. Das sie Putin aus seinem Bunker heraus alleine lösen kann und Prigoschin hat leider auch starke Bauchschmerzen bekommen😁

Mal im Ernst dieses schön reden bzw. klein reden von Muchos Problemen in Russland. Ich hoffe wenigstens das du daran glaubst, weil ansonsten kenn ich niemanden im Forum der dir deine Geschichten hier glaubt.


Die Wahrheit ist das die Wirtschaftlichen Probleme genau so groß sind wie bie uns in Europa. Die Sanktionen sind gescheitert.

Importe nach Kirgistan,Kasachstan sind um 700% gestiegen, (unsere Firma verkauft auch über besagte Länder) viele Russische Firmen kaufen von den Chinesen und Inder ein.

Selber verkauft man alles nach Indien,China und den Iran.

Klar hat es schaden angerichtet weil Importe über Drittländer teurer sind (die wollen auch was verdiehnen) und exporte nach Indien oder China nicht soviel Geld einbringen wie nach Europa.

Aber es hat Russland nicht in die Knie gezwungen
 
Die Wahrheit ist das die Wirtschaftlichen Probleme genau so groß sind wie bie uns in Europa. Die Sanktionen sind gescheitert.

Importe nach Kirgistan,Kasachstan sind um 700% gestiegen, (unsere Firma verkauft auch über besagte Länder) viele Russische Firmen kaufen von den Chinesen und Inder ein.

Selber verkauft man alles nach Indien,China und den Iran.

Klar hat es schaden angerichtet weil Importe über Drittländer teurer sind (die wollen auch was verdiehnen) und exporte nach Indien oder China nicht soviel Geld einbringen wie nach Europa.

Aber es hat Russland nicht in die Knie gezwungen

Die Sanktionen verursachen sehr hohe Kosten für Russland. Ja für uns ist das alles auch nicht weg zu reden, insgesamt geht es aber Europa blendend wenn man bedenkt dass man von 40% russischen Gas auf 10% russisches Gas runter geht. Irgendwie war es klar dass das nicht ohne Folgen bleibt.

Russland hat man nicht in die Knie gezwungen wirtschaftlich, aber sie brauchen nun mal verdammt viel Geld um diesen Krieg zu finanzieren und je weniger sie von uns bekommen desto besser. Russland wird die Folgen der Sanktionen immer stärker spüren, auch im militärischen Bereich. Die kommen kaum noch an präzise Optik ran und die brauchen sie für die Modernisierung ihrer Waffen aus Sowjet-Zeiten.
 
Das hat keiner behauptet. Es gibt wirtschaftliche Probleme natürlich.

Wie die steigenden Zinsen die Investitionen verlangsamen. Oder die Inflation unter anderem.

Der Westen hat aber den Wirtschaftkrieg eindeutig verloren.
Du würdest mit Sicherheit nicht freiwillig in so einem Russischen Passagierflugzeug sitzen.

Wir wissen ja alle wie viele schon abgestürzt sind wegen technischen Defekt.
 
Der Kapitalabfluss aus Russland bis Ende 2023 wird voraussichtlich 90 Milliarden US-Dollar betragen, was fast 2,5-mal weniger ist als der Vorjahreswert von 217 Milliarden US-Dollar

Jetzt wird Kapitalflucht als etwas Positives versucht zu verkaufen :haha:

90 Milliarden U.S.-Dollar, das sind ja „nur“ 5% des russischen BIP. Und klar, wenn im Vorjahr schon 10% des jährlichen russischen BIP an Kapital geflohen ist, bleibt natürlich immer weniger übrig was noch überhaupt angezogen werden kann.
 
Du würdest mit Sicherheit nicht freiwillig in so einem Russischen Passagierflugzeug sitzen.

Wir wissen ja alle wie viele schon abgestürzt sind wegen technischen Defekt.

Ich bin nur einmal in meinem Leben mit einer Tupulew geflogen, und zwar von Skopje aus. Es war tatsächlich mein erster Flug und wir hatten ein sehr mulmiges Gefühl, weil die Dinger in den 90ern ständig abgestürzt sind.
 
I expected more of a damage tbh. I know that the sanctions hurt the Russian economy but I expected a more devastating outcome for it. I am not quite sure if the Russian economy is that resilient or if the west was so too reluctant in terms of sanctioning
 
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