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Russische Wirtschaftsnews

Manchmal brauchen sie Zeit, um sich zu entfalten. Jetzt muss der Krieg weitergeführt werden, ganz gleich wie.

Die Russen befolgen das.


Es wird uns hier nur noch mehr destabilisieren, weil es zu weiteren Flüchtlingsströmen führt.
 
Ein Payback Punkt ist mehr wert als ein Rubel… naja war früher oder später auch abzusehen, dass der Rubel abstürzt. Ich hab teilweise gelesen, dass der Rubel allein seit August ca 25% an Wert verloren hat. Das ist gut, denn dadurch wird der Krieg früh putin teurer. Die Leute werden mehr Geld verlangen, die in der Rüstungsindustrie tätig sind. Putin wird mehr Geld früher oder später drucken müssen. Ich glaub das wird da noch richtig krachen.

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Putin fährt auf Verschleiß
In Russland steigen Militärausgaben und Preise massiv. Dagegen sinkt die Industrieproduktion, doch niemand begehrt auf.

Die Plastiktüten, die Anna aus dem Supermarkt trägt, sind voll mit Milch-, Saft- und Gebäcktüten, Weißbrot- und Hähnchenfiletpackungen. Und den Geburtstag, den ihre zwölfjährige Tochter Sweta im Dezember mit vier Freundinnen in einem Vergnügungszentrum feiern will, wird sie sich 30 000 Rubel kosten lassen, gut 260 Euro oder ein Viertel ihres Monatsgehalts.

Aber Anna fühlt sich unwohl. Weil sie das Geld nicht haben wird, wenn der Mieter ihrer Zweitwohnung in der Moskauer Vorstadt Chimki, die monatlich vereinbarten 55 000 Rubel (480 Euro) wieder unpünktlich zahlt. „Ein netter Mann“ seufzt sie. „Aber er hat jetzt auch Probleme.“

Noch gilt Moskau als Metropole der Putinschen Wohlstandsgesellschaft, ein Großteil der umgerechnet knapp 446 Milliarden Euro, die die Russen privat gespart haben, liegt auf Hauptstadtkonten. Und Anja, die zwei Wohnungen besitzt, hatte eigentlich vergessen, dass Geld zum Monatsende knapp werden kann.

 
Das Problem bei Russland ist, dass das Land zu große Ressourcen besitzt. Es verscherbelt einfach mehr Ressourcen günstiger und kommt so an mehr Geld. Russland wäre ein Land mit afrikanischen Standards wäre es nicht dermaßen groß und würde auf so große Rohstoffe zurückgreifen können.
 
Gewaltiger Inflations-Druck: Putin muss handeln - Brisantes Eingeständnis der Zentralbank
Aufgrund des aktuellen Rubel-Verfalls sieht sich der russische Präsident Putin zum Handeln gezwungen. Die hohe Teuerungsrate im Land bereitet der Regierung in Moskau große Sorgen.

Moskau - Der Rubel ist wieder mehr wert als ein US-Cent. Für einen Dollar gab es nur noch 99,50 Rubel, womit wieder die Marke von 100 Rubel unterschritten wurde. Der Kurs wertete damit in dieser Woche um rund sechs Prozent auf - der stärkste Anstieg seit mehr als einem Jahr. Im November wurden zeitweise mehr als 110 Rubel für einen Dollar verlangt. Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin den Käufern von russischem Gas die Möglichkeit genommen, Devisen bei der von den USA sanktionierten Gazprombank in Rubel umzutauschen. Der Rubel legte danach um mehr als ein Prozent zum Dollar zu, wie aus den außerbörslichen Daten der Banken hervorgeht. Im Handel an der Moskauer Börse stieg er ebenfalls um ein Prozent zum chinesischen Yuan auf 14,20 Rubel. Ein schwächerer Rubel könnte die im Zuge des Ukraine-Kriegs gestiegene Inflation weiter anheizen.

Putins Dekret bedeutet, dass europäische Käufer von russischem Gas wie Ungarn und die Slowakei ihre Währung nun bei Banken in Rubel umtauschen können, die nicht unter Sanktionen stehen. Bisher nutzten sie dafür die Gazprombank. Diese aber wurde am 22. November von neuen US-Sanktionen wegen des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine getroffen. Danach wertete der Rubel um 15 Prozent zum Dollar ab.

 
EU und USA erhöhen mit neuen Sanktionen Druck auf Russlands Öl-Einnahmen – Rubel gerät erneut ins Rutschen
Die EU und die USA wollen den Druck auf Russland mit neuen Sanktionen gegen die Energie-Exporte des Landes erhöhen. Sie sollen Russlands Öl-Exporte treffen, eine der wichtigsten Geldquellen für Wladimir Putins Kriegswirtschaft. Die EU einigte sich, schärfer gegen die Schattenflotte russischer Öltanker vorzugehen. US-Finanzministerin Janet Yelen sagte, die gute Ölversorgung auf dem Weltmarkt schaffe gute Gelegenheiten für weitere Maßnahmen gegen Russland.

Für Russland sind die Energie- und vor allem Ölexporte sehr wichtig. Als die USA ihre Sanktionen gegen russische Banken auf die bisher verschonte Gazprombank ausweiteten, geriet der russische Rubel stark unter Druck. Die Gazprombank ist wichtig für die Abwicklung russischer Gasexporte. Der Rubel brach aus der von Putin genannten Komfortzone zwischen 80 und 90 Rubel je Dollar aus. Ein Dollar kostete zeitweise über 110 Rubel. Der russischen Zentralbank gelang es dann, den Dollarkurs wieder unter 100 Rubel zu drücken. Doch die Stabilisierung war nur von kurzer Dauer. Aktuell kostet ein Dollar wieder 105 Rubel. Ein Rubel ist also wieder weniger wert als ein US-Cent.

 
Hohe Inflation
Einkaufen in Moskau: Wie kommen die Russen mit dem Preisanstieg zurecht?
Der Rubel wird gerade von der russischen Zentralbank etwas eingefangen, aber Inflation und Preisanstieg in Russland bleiben. Das trifft nicht alle gleichermaßen

"Alles ist teuer geworden", klagt die Pensionärin im Supermarkt. Was sie in den Nachrichten hört, das beunruhige sie, sagt sie. Um die vier Prozent sollte die Inflation liegen, versprach die Regierung. Nun, zum Jahresende, liegt sie bei fast neun Prozent. Aber stimmt das, ist wirklich alles teurer geworden? Und welche Lebensmittel kaufen die Russinnen und Russen überhaupt? Soziologen der Moskauer Higher School of Economics haben das untersucht und Menschen unterschiedlicher Einkommensschichten befragt. Wer auf den Rubel achten muss, kauft vor allem Getreide, Kartoffeln und Mehlprodukte. Dazu Hühner- und Schweinefleisch in Dosen oder gefroren. Und auch saisonales Obst und Gemüse.

Wir machen den Test, gehen einkaufen im Supermarkt um die Ecke. Der erste Eindruck: Alles ist da, die Regale sind voll. Aber manches ist sehr teuer geworden. Zum Beispiel die Butter. Das Pfund (500 Gramm) kostet umgerechnet 6,31 Euro. Dabei profitieren wir bei der Umrechnung vom schwachen Rubelkurs. Ein Euro entspricht derzeit fast 110 Rubel. Für uns gut, für die Menschen in Russland allerdings ein Problem. Importe werden teurer, die Inflation angeheizt. "Wir haben einen neuen inflationsfördernden Faktor, den Wechselkurs", sagt Zentralbankchefin Elwira Nabiullina. Konsequenz: Der ohnehin schon hohe Leitzins von 21 Prozent soll weiter angehoben werden. Das wiederum bremst die Wirtschaft.

 
Puuh, na endlich, dann kollabiert Russland endlich bald, und der Krieg endet am Verhandlungstisch mit einem desolaten Russland und die demokratische Ukraine als Sieger*in (non binär natürlich) der Herzen.
Und ich dachte schon, dass Russland noch ewig durchhält.
Gruß aus der albanischen Riviera, wo ich gerade Lamm aus dem Tontopf mit Jogurt esse, popullorë hörend
 
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