Das ist für dich russophobie? Schau mal auf deinen Avatar, widerliches Cetnikschwein. Du bist der jenige, der im völkischen Stil Charaktereigenschaften mit Volkszugehörigkeit verbindet. Und wer als Russe dich als Freund Russlands sieht, dem ist nicht mehr zu helfen - von mir nur Verachtung
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Das Interesse gab es ja mal
https://youtu.be/9jyLQmyg9hs
Was ist das für ein Link? Nimm mal ganz nüchtern, ohne Vorurteile usw. den Beginn ein jeder russischen Präsidentschaft, auch all jene Putins, seit 2000 unter die Lupe. Vorschlag zu neuer GEMEINSAMER Sicherheitsarchitektur in Europa, Energieallianzen, später Friedenscharta und Freihandelszone von Wladiwostok bis Lissabon .... Immer wieder die Tür vor der Nase zugeschlagen. Man war oder ist ja der große Sieger des Kalten Krieges und braucht die Russen nicht ernst nehmen. Auch den Ausbruch Putins bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 oder wann. Kann man belächeln, muss man nicht ernst nehmen. Im Vorfeld des ganzen Dramas um das EU-Assoziierungsabkommens mit der Ukraine und das ganze unwürdige Gezerre darum. Hast du dich mal detaillierter damit beschäftigt und wer die Situation in der Ukraine kennt und kannte. Wunderte es wirklich dass Janukowitsch das in der Form so nicht unterschreiben konnte? Die Russen HABEN, es ist wirklich so, damals Bedarf angemeldet gemeinsam sich da an einen Tisch zu setzen um zu erörtern, wo auch ihnen da der Schuh drückt. Aber nein, war ja nicht nötig und wie kommen die Russen überhaupt auf den anmaßenden Gedanken, dass ihnen da was hatte drücken dürfen? Ich will nicht weiter darauf eingehen, wie man sie mit Libyen etwa über den Tisch gezogen hat.
Im Oktober in der Maischberger Sendung erzählt ein syrischer Opposoitioneller über die gescheiterten Friedensverhandlungen. Man war fast soweit. Es waren nicht die Russen, die diese dann hatten scheitern lassen. Das Vid kannst auch im Forum finden.
Es ist keine Rechtfertigung für den hybriden Krieg im Donbass, für Syrien russischerseits. Aber vieles hätte vielleicht anders kommen können, verhindert werden können, hätten auch die Westler sich weniger als Sieger generiert sondern als wirklicher Partner. Was für Chancen hat man da seit den 90ern vertan. Das ist eigentlich ein solches Drama. Die Russen bzw. Russland ist bis heute noch der unreife Teenager, der irgendwo seinen Platz in der Welt versucht zu finden. Und was ist denn, wenn ein Teenager nur das Gefühl hat, alle kloppen auf ihn drauf? ich bin so aufgewachsen. Wir Russen sind Scheiße, alles Russische ist Scheiße... Wir haben vielleicht aus den 90ern so etwas wie ein postimperiales Trauma und vielleicht überhaupt so was wie ein "imperiales Gen". Auch im Russischen gibts den Terminus der мания величия. Wir müssen uns davon verabschieden, von dem Gedanken des русский мир. Und vielleicht brauchen wir da auch quasi den Anstoß, "Hilfe" von außen das zu überkommen. Aber sicher nicht so wie geschehen und wie es jetzt geschieht. Ein Putin wird nie "den Westen" verstehen. Aber umgekehrt gibt es offenbar auch niemanden oder nicht den Willen dazu. Wie schon öfter geschrieben: Wo ist man angelangt, wenn "Russlandversteher" ein eigentlich Schimpfwort ist? Wir ticken in vielen Dingen anders, wir haben zu vielen Dingen einen anderen Zugang. Vielleicht macht das aus uns schlechtere oder schlechte Menschen. KP. Man muss da auch wirklich auch nicht alles verstehen, akzeptieren oder gar gutheißen. Aber worum in der Diplomatie und in den internationalen Beziehungen geht es denn sonst als darum, den anderen zu verstehen? Ich persönlich finde das so traurig. Denn ein Putin wird irgendwann nicht mehr sein. Russland und die Russen schon. Und ob und wie man dann wieder "zusammen kommt"? Ich weiß es nicht.